Hallo, ich bin gerade dabei, einen Parallelschwingkreis zu berechnen, es geht um den Bau eine Fuchs-Antenne. anmerkung: Bevor jetzt jemand die drei Kommastellen bei den Werten moniert: Gerundet wird am Schluss, wenn es an den Schaltungsentwurf geht. Der Kreis soll für die Mitte des 20m-Afu-Bandes konzpiert werden, d.h. d.h. fres = 14175kHz. Rothammels Antennebuch empfiehlt dafür ein L von 4,3uH. Das ergibt dann ein C parallel dazu von 29,317pF. Soweit so gut. Künnte man jetzt mit entsprechendem Drehko so aufbauen. Da mir nun die Aussage untergekommen ist, daß man den Fuchskreis innerhalb eines Bandes nicht umzustimmen braucht, hat mich natürlich die Bandbreite interessiert, vor allem, weil die Literatur eigentlich immmer sagt, daß eine hohe Güte gefordert ist, was dem möglicherweise widerspricht. Will ich aber die Bandbreite berechnen, muss ich den Realteil der Spulenimpedanz bei der Resonanzfrequenz kennen. Dazu konnte ich leider nirgends was finden. Näherungsweise habe ich dann mal den Kupferwiderstand der Spule verwendet und diesen in den entsprechenden Parallelwiderstand transformiert. Für Die Bandbreite erhält man dann, wenn man die Transformationsgleichung in die Bandbreitengleichung einsetzt (man also den Reihenwiderstand direkt einsetzen kann): B = Rreihe/(2*PI*L) = 12,701mH/(2*PI*4,3uH) = 470Hz. Das wäre ja sehr schmalbandig und riecht für mich in mancherlei Hinsicht verdächtig. Die Fragen dazu sind nun: Habe ich mich total verrechnet, den Sinn von Gleichungen evtl. missinterpretiert? Ist es richtig, den Kupferwiderstand als Näherung zu verwenden? Bei größeren Frequenzen schlägt ja u.a. der Skin-Effekt gewaltig zu, der den Leiterquerschnitt empfindlich reduzieren kann. Ist mein Ergebnis so richtig, dann stimmt die Aussage, daß man den Fuchskreis innerhalb des Bandes nicht nachstimmen mus, nicht. Ist diese Schlussfolgerung richtig? Gruß, Harald/DJ3HRN
Für den effektiven Verlustwiderstand ( als Ersatzwiderstand ) müssen ALLE Verluste berücksichtigt werden: Eisen-, Cu-Verluste der Spule, u.U. auch Effekt der Abstrahlung; Belastung des Schwingkreises ( z.B. Eingangswiderstand des Verstärkers ); sowie, falls relevant, Verluste des Kondensators ( Dielektrikum ). Gruss
Hallo, schön, das war mir bekannt. Aber wie schätz ich die ab, ohne jetzt jeden einzelnen aus den mechanischen Daten ableiten zu müssen? Die Kondensatorverluste sind übrigens klein gegen die Spulenverluste, man kann sie vernachlässigen. Gruß, Harald/DJ3HRN
Absolut nichts gegen dieses Forum, diese Frage erscheint mir jedoch prädestiniert für das qrp-Forum zu sein. http://www.qrpforum.de/ vy 73/72
Q = fo/B = Rp / XL = XL / RS Außerdem könnte man noch über den Winkel Phi...vielleicht ?
Du meinst bestimmt tan Rho ? Den Realteil bekommt man durch Anwendung der kplx Rechnung.
Nicht Vergessen: Die Antenne ist der Lastwiderstand des Fuchskreises, damit sinkt die errechnete Güte wesentlich. Messung der gesamte Anlage kann mit dem Stationstransceiver erfolgen. man stimmt den Kreis mit der Antenne auf die Resonanzfrequenz ab. Dann den Sender auf max. Leistung, z.B. 100 watt stellen. Nun ober und unterhalb der Res. weiter senden. Der Bereich wo die Leistung auf ca. 70 Watt abfällt ist die Bandbreite, ab der der Sender infolge steigender Impedanz abregelt.
http://www.wolfgang-wippermann.de/optimal.htm würde für den Lastwiderstand erst mal 4 kOhm annehmen. Spulengüte etwa 300, wenn ein T130-17 verwendet wird. Viel Spass beim Ausprobieren. 73, Wolfgang
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