Hallo Leute! Ich habe vor an meinem AVR (wahrscheinlich Mega8) einen ganzen haufen 7-Segment-Anzeigen zu hängen. Es werde wohl so um die 30 werden. Nun stehe ich vor dem Problem, wie ich das realisieren soll. Software-Mäßig multiplexen will ich eigentlich nicht, denn so wie ich mich kenne hängt sich die Software auf und die LEDs fangen an zu kochen ;-) So ein fertiger Multiplex-Chip mit seriellem Eingang ist mir zu Teuer. Ich hätte irgentwie an sowas wie ein Schieberegister gedacht, an das/die ich alle LEDs dran hänge. Gib es da welche, die ohne Transistor (oder so) direkt eine solche LED treiben könne? Irgentwie müßten die auch noch eine Art "zwichenspeicher" (Latch??) haben, damit sich die Ausgänge beim reinschieben der Daten nicht ändern. Wie ihr an meiner Fragestellung merkt habe ich nicht besonders viel plan. Also bitte ich auch um entsprechend leicht verständliche Antworten.
Ein Standart-Schieberegister vom Typ 74*164 kann bis zu 20mA treiben, was für die meisten Anzeigenreichen sollte. Zudem lassen sich alle Bausteine kaskadieren, somit minimiert sich der Verdrahtungsaufwand. Ich schalte alle Dioden während des Schiebens mit einem Transistor dunkel, damit die LEDs nicht flackern. Gruß, Matthias
@crazy horse Danke, ich glaube das ist genau das, was ich gesucht habe. @Matthias Auch dir vielen Danke für deine schnelle Antwort! Gibt es da jetzt noch irgendwas zu beachten?
ja, die Stromversorgung. Bei 30 Ziffern und sagen wir mal 10mA Segmentstrom musst du die Stromversorgung schon für immerhin >2A auslegen. Und 2A bedeuten auch ne ganze Menge Spannungsabfall auf VCC und Gnd, wenn die Leiterbahnen zu dünn sind. Kaskadierung: Qs (Pin9) mit D(Pin2) des nächsten 4094 verbinden. OE (Pin15) kannst du fest auf Vcc legen, wenn du damit leben kannst, dass im Einschaltmoment wirre Sachen angezeigt werden. Im Normalbetrieb brauchst du den OE nicht. Clk und strobe werden alle parallel geschaltet. Software: am einfachsten über die SPI-Schnittstelle.
Beim 74HCT4094 braucht man Widerstände zur Strombegrenzung. Der C4094 begrenzt den Strom durch seine Ausgangswiderstände: ca. 5mA @ 5V. Verwendet man 13mm Anzeigen + SMD-4094er, dann können diese direkt unter den Anzeigen plaziert werden.
"Software-Mäßig multiplexen will ich eigentlich nicht, denn so wie ich mich kenne hängt sich die Software auf und die LEDs fangen an zu kochen" Sowas habe ich noch nie beobachten können. Man muß ja nicht immer den maximal möglichen Strom ausreizen, die leuchten auch schon darunter hell genug. Wenn Du ganz sicher gehen willst, nimm low Current Anzeigen. Die leuchten schon bei 2mA hell, aber halten auch 20mA Dauerstrom aus. Peter
"Und 2A bedeuten auch ne ganze Menge Spannungsabfall auf VCC und Gnd, wenn die Leiterbahnen zu dünn sind." Wie breit sollten die Leiterbahnen denn dafür sein? Gibt's da ne einfache Formel für ?
googelst halt ein wenig, in den FAQs von pcb-pool gibts ein Dokument über die Strombelastbarkeit von Kupferbahnen. Aus dem Bauch würd ich sagen dass du mit 5mm auf der sicheren Seite liegst. grüsse leo9
Salut, das Schalten über Transistor (und das damit verbundene kurze Flackern) kannst Du Dir sparen, indem Du 74HC595 verwendest, die über eigene Latches verfügen. Die triggerst Du dann z.B. über die /SS Leitung. Wenn Du nur rote Anzeigen benötigst, dann kannst Du z.B. auch superrote Typen verwenden. Die sind schon bei 1-2mA sehr(!) gut lesbar. Gruß, Haemi
@Mark Die 74HCT4094 haben auch Latches. Kannst du mir sagen wo ich denn solche superroten mit 8mm Ziffernhöhe her bekommen kann?? MfG Sascha
Salut, weiß ich leider nicht. Reichelt hat erst ab 10mm. Gruß, Haemi
Servas aus Innsbruck! Habe vor ein paar Tagen genau nach solchen Anzeigen gesucht. Schau mal auf http://www.mewa-electronic.de/Keyprodukte/frameoptoelektronik.htm Greets Martin
bezüglich leiterbahnbreite. (gilt allerdings nur für 35um) http://www.mikrocontroller.net/forum/read-6-40291.html#40433
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