Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromquelle mit BF511 für 0,5mA


von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Hallo,

ich knoble gerade an einer Schaltung, die wie eine Art Monoflop 
funktionieren soll. Siehe Anhang.
Damit die On-Zeit des "Monoflops" bei unterschiedlichen 
Eingangsspannungen konstant bleibt, lade ich einen 10µF 
Tantalkondensator über eine Konstantstromquelle auf. Sobald die Spannung 
0,7V erreicht hat, reißt der Transistor das Ausgangssignal auf Masse.

Die Funktion soll folgende sein: An IN und GND wird zu einem beliebigen 
Zeitpunkt eine Spannung von 7-14V angelegt. OUT soll für 5-20ms (Zeit 
muss ich noch ausprobieren) auf den Pegel von IN liegen und danach auf 
GND.

In einer Simulation funktioniert das wunderbar. Ich verwende dort den 
JFET 2N3819. Nun wollte ich aber auf eine SMD Variante umsteigen und hab 
mir den BF511 ausgesucht (den gibt es bei Reichelt).

Nun frage ich mich, ob ich diesen für den verlangten Strom von etwa 
500µA (Die Zeit soll noch etwas Variabel sein) und überhaupt in dieser 
Schaltung so verwenden kann.

Andere Kritik zu der Schaltung nehme ich aber auch gerne an.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Hier noch die Simulation.

von Hans (Gast)


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Die FET's streuen sehr stark. Wird wohl schwierig sein, reproduzierbare 
Ergebnisse zu bekommen.

Warum nimmst Du keinen 555?

von Hans (Gast)


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oder einen 74221

von Falk B. (falk)


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Siehe Monoflop

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Weil ich platzmäßig begrenzt bin. Und 14V ist wirklich knapp unter 
Absolute Maximum Rating des NE555 (16V).

von Falk B. (falk)


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@ Simon K. (simon) Benutzerseite

>Weil ich platzmäßig begrenzt bin. Und 14V ist wirklich knapp unter
>Absolute Maximum Rating des NE555 (16V).

???
Nimm den CD4538 in SMD. Kleiner, solider und stromsparender bekommst du 
es nicht hin.

MFG
Falk

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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15V als maximal mögliche Spannung ist zu niedrig, da der Akku je nach 
Ladezustand auch knapp unter 15V haben kann, das habe ich vergessen zu 
erwähnen. Das ist das Problem gewesen. Müsste also noch ein 
Spannungsregler davor.. Oder Z-Diodenstabilisierung.

von Hans (Gast)


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dann nimm doch nen LM317 (den kleinen im TO) und nen Widerstand. Viel 
genauer als der FET und genauso preiswert.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Hm.. Das macht die Sache wieder größer. Aber dann reicht es auch wenn 
ich den Kondensator über einen Widerstand auflade, der an den 5V eines 
78L05 SMD hängt.

Im Anhang ist die Platine, wie sie für die JFET Variante gemacht werden 
würde.

von Eddy C. (chrisi)


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Wenn Du statt dem FET einen Widerstand und Z-Diode (3.6V?) einbaust und 
den Kondensator über Widerstand von der Z-Diode lädtst, sollte das doch 
auch hinreichend stabilisieren?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Das funktioniert leider nicht. Die Z-Diode liegt parallel zum 
Kondensator, der sich aber eh nur bis etwa 0,7-0,8V auflädt. darüber 
fließt der strom durch den kondensator. Angehängt Schaltung funktioniert 
aber relativ konstant.

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