Tach, da ich jetzt wohl doch erstmal dauerhaft in Lohn und Brot sein werde, möchte ich mich informieren, was ich, neben dem Ausgeben, noch so mit meinem Geld machen kann, damit ich später, wenn ich mal nicht mehr arbeite, nicht wieder so leben muss wie als Student. Also wie und wo legt man sein Rentenbrot am Besten an? Ich möchte gerne konkrete und hilfreiche Tipps, keine elende Diskussion, die wie in so vielen Threads auf die gleichen weltbewegenden Themen kommt. Kein Politikbashing, kein alles Scheiße, kein der Staat macht sowieso blablabla, einfach eine normale Unterhaltung, die mir evtl. ein bißchen Licht ins Altersvorsorgedunkel bringt. Ich wähle bewusst dieses Forum, da hier trotz aller Polemikschleudern und Besserwisser kluge Köpfe schreiben, die sicher den einen oder anderen wertvollen Tipp haben, der jeder Beratung durch einen Fachfuzzi überlegen ist, der ja am Ende doch nur seinen Kram verkaufen und Provision einstreichen will.
Eichhörnchentaktik beim Vermögensaufbau: Überweise jeden Monat einen kleinen Betrag, z.B. 50€, auf ein Tagesgeldkonto. Das schmerzt nicht und nach 10 Jahren sind daraus, ohne Zinsen, auch schon 6000€ geworden. Einfach aber wirkungsvoll.
Off-Topic: Deine Bitte wird vermutlich nicht viel nützen, aber ich finde es gut, dass das auch mal gesagt wird. On-Topic: Ich würde da auf jeden Fall nicht auf ein Pferd setzen. Im Moment läuft: - Riester (naja, da zahl ich halt ein Minimum ein) - Berufsunfähigkeitsversicherung mit Kapitalrückzahlung - Betriebsrente - und halt die gesetzliche logischerweise, erwähne ich hier mal der Vollständigkeit halber Was wohl irgendwann noch dazukommt ist ein eigenes Haus. Ansonsten versuche ich natürlich auch außerhalb der Altersvorsorge mir etwas Geld anzusparen. Davon hat man dann im Alter im Endeffekt ja auch was. Was besonders gut oder schlecht ist kann man wohl kaum sagen. Vor allem wenn man noch so jung ist und die Rente noch 30 Jahre in der Zukunft liegt.
Ok, das ist sicher eine klassische und v.a. problemlose Variante. Aber das mache ich sowieso schon so, alles, was am Monatsende übrigbleibt, schiebe ich aufs Sparkonto, ich schenk ja meiner Bank nix. ;) Aber es gibt ja doch auch andere Möglichkeiten, wo man am Ende mehr rausbekommt als z.B. 5% Zinsen. Und das würde mich durchaus auch interessieren.
Mach's am besten wie der Deutsche-Bank-Jupp, FDP-Guido, unser Ex-Gewerkschafter Walter und Konsorten, dann bist Du immer auf der richtigen Seite !
@Gast123: Ja, eine breite Streuung ist auch das, was mir auf jeden Fall vorschwebt. Ich bin noch nicht sicher, wieviel Geld ich jeden Monat anlegen will, aber es wird sicher nicht so wenig sein, dass sich nur eine Sparstelle lohnt. Kannst du mir bei der Berufssache sagen, welche du da nutzt? Eine allgemeine Suche bringt mich erstmal nur zu 1000 Seiten, die meine Adresse für ein "unverbindliches Angebot" wollen. :)
@Spötter: Danke für dein abschreckendes Beispiel, was hier eigentlich nicht gespostet werden soll. Als solches hast du es sicher auch gemeint. Mach deinem Ärger doch einfach in einem eigenen Thread Luft. :)
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist von der Allianz und habe da auch die Beratung in Anspruch genommen.
Berufsunfähigkeit kann man sich schenken, wenn man schon mind. 5 Jahre im Job ist. Ab dann gibt es im schlimmsten Fall Rente. Ist aber so oder so unwahrscheinlich denn auch im Rollstuhl ist man als Ingenieur oder Techniker noch erwerbsfähig.
"Danke für dein abschreckendes Beispiel, was hier eigentlich nicht gespostet werden soll." Insbesondere auch unser Walter lässt halt Fakten sprechen, immerhin haben wir ihm eine wichtige Säule unserer Altersversorgung zu verdanken ... Problem bleibt, dass leider noch längst nicht alle potentiellen Rentenleistungsmitnehmer seine geniales Vorsorgemodell geschnallt haben. Ärgern werden sich dann ggf. andere ...
1. Wohnung oder Haus früh kaufen. 10 Jahre ist maximum Tilgungszeit, Tilgungsrate 2%-3% und versuchen jedes Jahr zu sondertilgen. Danach mietfrei wohnen! Längere Laufzeiten machen die Bank nur reicher und man hat am Ende das Haus 2.5 Mal abgezahlt. 2. Aktien mit hoher Dividende aus dem DAX kaufen.
Nachtrag zu 2: MDAX auch, und das KGV sollte einstellig sein.
sparen keine zu großen Risken bei der Veranlagung (Anleihen) nicht heiraten
"nicht heiraten" => Doch, z.B. Liz Taylor oder ähnliche Damen ab 75 !!!
Die Schuhe so lange tragen bis es bei Regen nervig wird. Funktioniert bei mir ganz gut. Einsparpotenzial im Leben so ca. 1000€
hallo leute , ich will auch meinen senf dazu geben, zur altersvorsorge. wie alles andere, ist auch dieses thema, mit arbeit verbunden. ich kann nur empfehlen sich einzulesen um folgende fragen zu klären: was will ich, sicherheit oder gewinn und bei welchem kursverlust dreht sich mein magen um. für aktienanfänger kann ich nur streuung empfehlen. aber nicht im herkömmlichen sinn, "um überall dabei zu sein", sondern wenn man sich den kontostand anschaut nicht nur ein minus hat sondern auch ein paar pluses.ein paar laufen gut und ein paar laufen schlecht. also aus psychologischen gründen streuen. monatliche beiträge finde ich zu unflexibel, lieber ein jahr sparen und dann einmal kaufen, jetzt zb. usa fonds. man kann zb. nach regionen aufteilen, usa ,europa, emerging markets, asien und nach thema zb. technologie und rohstoffe. zum einlesen kann ich nur peter lynch--der börse einen schritt voraus empfehlen und warren buffet. zusammenfassend kann man über den aktienmarkt sagen : man kauft sich ein geschäft und nicht eine aktie. also welche firma ist gut und ,viel wichtiger welche sind zu vermeiden. was ist eine gute firma und warum etc etc. wenn man mal auf dieser ebene ist , ist der aktienkurs nebensache--- man denkt ganz anderes über den markt, man steht auf fellende kurse und nicht auf steigende etc. das war nur eine zusammenfassung vom lynch und buffet. jetzt muss ich wieder arbeiten ,leider
5% kannst Du problemlos bei der DiBa kriegen, erstmal für 3 Monate, bei Festgeld und mind. 10k€ auch länger.
Wichtigste Regel bei Aktien, Finanzprodukten etc.: Was man nicht versteht, das soll man die Finger von lassen!
Back to the roots! Mach´s wie die Naturvölker - bei denen sind KINDER die Altersvorsorge. Inverstieren musst Du in andere Arten der AV auch und volkswirtschaftlich gesehen macht´s ´nen Sinn.
Zur Not kann man sich wunderbar aus den Muelltonnen diverser Supermaerkte ernaehren. Das sind echte Schatztruhen. :)
Messgeräteprofi wrote: > Back to the roots! Mach´s wie die Naturvölker - bei denen sind KINDER > die Altersvorsorge. Inverstieren musst Du in andere Arten der AV auch > und volkswirtschaftlich gesehen macht´s ´nen Sinn. Na wenn du meinst, daß Arbeitslose deine Altersversorgung erwirtschaften können, dann nur zu...
Ok, das wars wohl, danke an die paar Leute, die vernünftige Antworten gegeben haben. Forumsschwätzer: Ihr könnt den Thread haben, viel Spaß.
Etwas Gold kann auch nicht schaden, natürlich physisch. http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=96 Von Fonds (egal welche) halte ich nichts. Da verdienen die Banken zu viel mit deinem eigenen Geld und für dich springt zuwenig Gewinn raus. Dann lieber direkt in Aktien investieren.
Messgeräteprofi wrote: > Back to the roots! Mach´s wie die Naturvölker - bei denen sind KINDER > die Altersvorsorge. Inverstieren musst Du in andere Arten der AV auch > und volkswirtschaftlich gesehen macht´s ´nen Sinn. Unsere ausländischen Mitbürger haben dies schon lange erkannt!
"- Riester (naja, da zahl ich halt ein Minimum ein)" Da bindet man sich nur ewig lange und die Förderung wird letzlich über die Gebühren von der Versicherung kassiert. Würde ich lassen. "- Berufsunfähigkeitsversicherung mit Kapitalrückzahlung" Das ist jawohl der allergrösste Scheiss, der nur Deinen Versicherungsmenschen reich macht. Eine BU ist eine absolut notwendige Sache, aber durch die Kapitalrückzahlung wird sie unerschwinglich. Hier mindestens 2000€ Rente einplanen. "- Betriebsrente" Wenn es das gibt, kann das ok sein. Aber auch hier auf die Gebühren achten. BU Versicherung, wie oben geschrieben mindestens 2000€/Monat Rente und dann evtl. monatlich in einen Aktienindexfonts mit sehr niedrigen Gebühren regelmässig sparen. Das mit den Gebühren ist der Haken bei den meisten Anlagen. Wenn daraus nämlich eine Summe von 100.000€ oder mehr zum Ende hin wird (und alles darunter ist halbwegs witzlos), kosten 1% Gebühren schon 1000€/Jahr. In den letzten 10 Jahren kommen da hübsche Sümmchen zusammen. Gruss Axel
"Berufsunfähigkeit kann man sich schenken, wenn man schon mind. 5 Jahre im Job ist. Ab dann gibt es im schlimmsten Fall Rente." Ja, etwa in Höhe der Sozialhilfe. Aber, wem das reicht ... Gruss Axel
Axel, auch ich kenne das Geseier der Versicherungsvertreter. Aber: Laut Renteninformation würde ich jetzt (nach 7 Jahren) 810 Euro EU-Rente bekommen. Das steigt natürlich mit den Beitragsjahren weiter. Selbst im Rollstuhl bin ich aber als Ing. im Gegensatz zum Maurer oder Dachdecker (hohes Risiko!) nicht erwerbsunfähig. Dabei reicht die theoretische Möglichkeit aus, es muss keine konkrete Arbeitsstelle nachgewiesen werden. Die Versicherungen wissen das. Wenn mir etwas schlimmeres als Rollstuhl passiert, beantrage ich Sterbehilfe. Für die Hinterbliebenen gibts die Lebensversicherung. Ergo - die BU ist sinnlos.
"Laut Renteninformation würde ich jetzt (nach 7 Jahren) 810 Euro EU-Rente bekommen. Das steigt natürlich mit den Beitragsjahren weiter." Das ist ein totaler Witz. Dafür müsstest du komplett erwerbsunfähig sein, also in keinem Beruf mehr arbeiten können. Gerade wenn Du aber in dem Zustand bist, brauchst Du mehr als 810 Euro für Spezialbehandlungen und anderen Kram, den die Kassen nicht zahlen. "Selbst im Rollstuhl bin ich aber als Ing. im Gegensatz zum Maurer oder Dachdecker (hohes Risiko!) nicht erwerbsunfähig." Praktisch jede Krebserkrankung bringt Dich in den Zustand, weil Du schnell erschöpfst. Und eine BU zahlt ja nicht nur, wenn Du endgültig berufsunfähig bist, sondern auch wenn Du z. B. wegen einer Therapie Monate- oder Jahrelang nicht arbeiten kannst. " Dabei reicht die theoretische Möglichkeit aus, es muss keine konkrete Arbeitsstelle nachgewiesen werden. Die Versicherungen wissen das." Nun, bei einem guten Vertrag wird die abstrakte Verweisung ausgeschlossen, d. h. Du musst entweder als Ing. arbeiten können oder Du bekommst die BU. Gruss Axel
Ich nehme mir manchmal die Freiheit selbst zu denken, anstatt vorgefertigte Argumente zu übernehmen. Darum klingt es vielleicht provozierend aber: Ein Dachdecker ist im Rollstuhl berufsunfähig, ein Musiker schon wenn er einen Finger verliert. Aber ein Ingenieur? Doch erst wenn er halsabwärts gelähmt oder komplett weich in der Birne geworden ist. Ds heisst es gibt für Ings. keinen Unterschied zwischen Berufs- und Erwerbsunfähig. Wenn ich einmal nicht mehr als Ing. arbeiten kann, kann ich gar keinen Job mehr machen. Wenn ich 24h am Tag im Bett liegen muss kann mir das Geld von der BU sowieso egal sein. Alle sinnvollen Therapien werden von der Krankenkasse bezahlt, alle Reha-Massnahmen von der Rentenversicherung, jedenfalls zur Zeit noch. Falls gar nichts mehr geht wird die Pflege von der Pflegeversicherung bezahlt. Von "Spezialbehandlungen" (Homeopathie usw.) halte ich gar nichts. Für die Altersvorsorge sollte man die Riester-Förderung mitnehmen.
"Ein Dachdecker ist im Rollstuhl berufsunfähig, ein Musiker schon wenn er einen Finger verliert. Aber ein Ingenieur? Doch erst wenn er halsabwärts gelähmt oder komplett weich in der Birne geworden ist. Ds heisst es gibt für Ings. keinen Unterschied zwischen Berufs- und Erwerbsunfähig." Wenn ich einmal nicht mehr als Ing. arbeiten kann, kann ich gar keinen Job mehr machen." Ein Bekannter von mir hat MS. Der kann nicht mehr arbeiten, weil er nach ein paar Stunden zusammenklappt. Der ist im Sinne der Rentenversicherung nicht erwerbsunfähig, weil er drei Stunden arbeiten könnte, aber als Ing könnte der auch nicht arbeiten. "Wenn ich 24h am Tag im Bett liegen muss kann mir das Geld von der BU sowieso egal sein. Alle sinnvollen Therapien werden von der Krankenkasse bezahlt, alle Reha-Massnahmen von der Rentenversicherung, jedenfalls zur Zeit noch. Falls gar nichts mehr geht wird die Pflege von der Pflegeversicherung bezahlt." Von den Zuständen in der Pflege hast Du aber schon mal was gehört, oder ? " Von "Spezialbehandlungen" (Homeopathie usw.) halte ich gar nichts." Ich auch nicht. Spannend wird es aber, wenn Therapien z. B. in den USA zugelassen sind und bei uns noch nicht. Bei MS aus dem obigen Beispiel ist z. B. Haschisch oder Marihuana eine durchaus bewährtes Mittel. Aber das gibt es erstens nur in Holland und zweitens nicht auf Krankenschein. Aber das muss jeder selbst wissen. Spätestens wenn Du Familie hast, sind Deine Argumente sowieso für die Tonne. Die kann von Deinen 830 Euro nämlich nicht überleben. Gruss Axel
Noch einen: "Für die Altersvorsorge sollte man die Riester-Förderung mitnehmen." Warum ? Davon wird nur die Versicherung reich. Rechne es mal über die Jahre durch. Und vor allem, kalkuliere realistisch die Gebühren ein. Gruss Axel
Zur teilweisen Erwerbsunfähigkeit deines Bekannten findet man bei Wikipedia folgendes: >Eine teilweise Erwerbsminderung liegt vor, wenn der Antragsteller auf dem >allgemeinen Arbeitsmarkt - unabhängig vom erlernten Beruf - nur noch drei >bis unter sechs Stunden täglich tätig sein kann (§ 43 SGB VI.) Allerdings >kann auch in diesem Fall eine Rente wegen voller Erwerbsminderung als >sogenannte "Arbeitsmarktrente" gewährt werden, wenn der (Teilzeit-)>Arbeitsmarkt als verschlossen gilt. Das ist dann der Fall, wenn der >Versicherte keinen seinem Leistungsvermögen entsprechenden (Teilzeit-)>Arbeitsplatz inne hat oder ihm kein solcher angeboten werden kann. Da >solche Arbeitsplätze selten konkret benannt werden können, sind >Arbeitsmarktrenten bei einem drei- bis unter sechsstündigen >Leistungsvermögen eher die Regel als die Ausnahme. Ist zwar nur Wikipedia, aber mindestens genauso glaubwürdig wie dein Bekannter mit MS. >Von den Zuständen in der Pflege hast Du aber schon mal was gehört, oder >? Ja, wobei ich davon ausgehe das nach Möglichkeit die Pflege durch Familienangehörige oder Zivis zu Hause geschieht. Wenn es nur noch stationär geht kann mir auch kein Geld aus dieser Situation helfen. Und Therapien in den USA kann ich mir selbst mit 5000 Euro EU-Rente nicht leisten. Zur Absicherung der Familie sollte man natürlich eine sehr viel günstigere Risiko-Lebensversicherung abschliessen, die auch bei Invalidität zahlt. Damit kann man im schlimmsten Fall 2 oder 3 jahre finanziell überbrücken. Wenn die Frau nicht arbeitet gibts für Sie anschliessend eben Hartz4. Meine Freundin geht aber gerne arbeiten :-) Das mit den Gebühren bei den Riester-Versicherungen ist natürlich eine Schweinerei. Aber warum soll ich deswegen auf die Zulagen verzichten? Dann geht halt die Zualge für die gebühren drauf. Bei jeder anderen Form des Sparens hat man auch hohe Gebühren (Kapital-LV, Fonds) oder Steuern (Abgeltungssteuer) aber eben keine Zulagen! Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich will hier niemanden provozieren! Ich habe bisher nur keinen Grund für die immer wieder behauptete Unverzichtbarkeit einer BU-Versicherung finden können. Unverzichtbar sind imho nur eine private Haftpflicht, eine Risiko-LV und die Riester-Rente mit Mindestbeitrag.
"Ist zwar nur Wikipedia, aber mindestens genauso glaubwürdig wie dein Bekannter mit MS." Noch geht es ja, ist also nur Prognose. War auch nur als Beispiel für eine Krankheit gemeint, die auch einen Ingenieur niederstreckt, ohne dass man gleich tot ist. "Ja, wobei ich davon ausgehe das nach Möglichkeit die Pflege durch Familienangehörige oder Zivis zu Hause geschieht." Wie soll Dich Deine Frau denn zu Hause pflegen, wenn kein Geld da ist ? Was es von der Pflegeversicherung in solchen Fällen gibt, reicht für Plattenbau. "Und Therapien in den USA kann ich mir selbst mit 5000 Euro EU-Rente nicht leisten." Och, ein paar neue Medikamente, die die Kassen noch nicht bezahlen, müssen soo teuer nicht sein. "Zur Absicherung der Familie sollte man natürlich eine sehr viel günstigere Risiko-Lebensversicherung abschliessen, die auch bei Invalidität zahlt." Hmm, habe mal gegoogelt, aber Risiko-Leben nur in Kombination mit Unfallversicherungen gefunden. Wäre aber gerne bereit hier zuzulernen. "Meine Freundin geht aber gerne arbeiten :-)" Ja, noch. Als meine Frau noch meine Freundin war, habe ich das auch gelassener gesehen. Heute ist meine Freundin meine Frau und kümmert sich seit ein paar Jahren Vollzeit um die Kinder. Wenn ich ausfalle, haben wir ein ernstes Problem. Man muss aber berücksichtigen, dass man u. U. bei der Heirat schon keine BU mehr bekommt, weil man schon irgendwelche Gebrechen hat oder sich was abzeichnet. " Aber warum soll ich deswegen auf die Zulagen verzichten?" Weil die Riesterverträge zwar sehr sicher sind, aber eben auch sehr renditeschwach (eben wegen der Sicherheit). Man hat also einen schlechten Vertrag mit hohen Gebühren. Und das Ganze muss dann im Alter auch noch versteuert werden, wobei man nicht einmal in dann vielleicht günstigere Regionen auswandern kann, weil man dann alle Zulagen verliert. "Dann geht halt die Zualge für die gebühren drauf. Bei jeder anderen Form des Sparens hat man auch hohe Gebühren (Kapital-LV, Fonds) oder Steuern (Abgeltungssteuer) aber eben keine Zulagen!" Nein, das kann man sich aussuchen. Deswegen habe ich die Indexfonts vorgeschlagen, die eigentlich durchweg sehr niedrige Gebühren haben. "Ich will hier niemanden provozieren!" Kein Problem, vielleicht lerne ich ja dabei :-) " Ich habe bisher nur keinen Grund für die immer wieder behauptete Unverzichtbarkeit einer BU-Versicherung finden können." Wie geschrieben, bis ich geheiratet habe und Kinder da waren, habe ich das auch so gesehen. "Unverzichtbar sind imho nur eine private Haftpflicht, eine Risiko-LV und die Riester-Rente mit Mindestbeitrag." Wofür eigentlich eine Risiko Lebensversicherung, wenn Du keine Kinder hast und Deine freundin arbeiten geht ? Gruss Axel
Ich bleibe dabei: Das Risiko der Berufsunfähigkeit ist in unserer Branche sehr gering. Falls doch etwas passiert ist man nach 5 jahren einzahlung immer noch über die gesetzl. Versicherungen vor dem totalen Absturz gesichert. Auch wenn die Versicherungsvertreter etwas anderes erzählen. Die günstigsten privaten BU-Versicherungen die ich im Netz finden konnte kosten bei 1000 EUR BU Rente und Einstieg mit 25 Jahren etwa 29 Euro im Monat. Das Geld ist dann aber auch weg. >Wofür eigentlich eine Risiko Lebensversicherung, wenn Du keine Kinder >hast und Deine freundin arbeiten geht ? Ich hab nochmal nachgeschaut: es ist eine Kapital-Lebensversicherung mit Unfallabsicherung. Ich sehe diese Versicherung eher als Sparanlage mit garantierter Rückzahlung am Ende der Laufzeit. Ich dachte die günstigere Risiko-LV bietet diese Absicherung, aber ohne Rückzahlung, auch. Stimmt so nicht, diese Vericherung zahlt nur bei Tod des Versicherten. Also priv. Haftpflicht + Mindest-Riester + Kapital-LV als Sparanlage mit Unfall und Todesschutz. Da kommen bei mir auch etwa 100€ im Monat zusammen.
Mein Altersvorsorge-Modell sieht so aus: - ältere Hütte gekauft und in Eigenleistung renoviert (Dach isoliert, neue Fenster, Wärmedämmputz) - Große Solaranlage zur Heizungsunterstützung und Brauchwasser - Wie schon erwähnt: so oft wie möglich sondertilgen Von Riester halte ich persönlich nichts, wenn man mal durchrechnet was am Ende 'rauskommt ist das Geld woanders besser aufgehoben. Im Endeffekt ist alles was mit Bank oder Versicherung zu tun hat ein Verlustgeschäft, also besser in die Immobilie investiert. Dann lieber das Geld unter das Kopfkissen, dann machst du nur die Inflationsrate Miese, und nicht noch durch zusätzlich Abgaben. Du hast letztendlich zwei Möglichkeiten vorzusorgen: 1. schauen dass im Alter möglichst viel Geld vorhanden ist (Steuern werden nicht weniger, Energie und Waren werden auch nicht billiger) 2. schauen dass die Ausgaben so niedrig wie möglich sind, in meinem Fall die Heizkosten und die Miete. Ist meine persönliche Ansicht.
>Das schmerzt nicht und nach 10 Jahren sind daraus, ohne Zinsen, auch >schon 6000€ geworden. Einfach aber wirkungsvoll. Was sind bitte ~24000€ in 40 Jahren ? Mal gesehen was ein Altenheim so kostet. Ich denke was private Altersvorsorge betrifft gibt es keinen Goldenen Weg. Du solltest sicher breit streuen. Aber Immobilien bergen auch Risiken. Es wünscht sich halt jeder eine eigene Immobilie die einem später das Leben finanziert. Kaufen und von den Mieten leben damit werben die doch. Wenn das alle machen gibts nur keine Mieter mehr. Außerdem werden die deutschen immer weniger d.h. geringere Nachfrage. Riester ist eigentlich ganz ok. Lohnt sich meiner Meinung aber nur wenn Du wirklich was über hast.
Was ich mache? Direktversicherung und jeden Monat ein paar Hunderter in Wertpapiere, die sich in 2 Jahren in eine Immobilie auflösen.
Naja Riester und die BU taugen halt deswegen, weil man nicht einfach mal so an sein Geld rankommt, um sich aus einer Laune raus irgendwelchen Schwachsinn zu leisten. Gerade Riester ist für mich nur wegen Wohn-Riester noch interessant. Ich zahle weit unter dem Betrag, den ich zur vollen Förderung brauchen würde ein. Betriebsrente zahle ich selbst gar nichts ein sondern nur mein Arbeitgeber. Was hier noch keiner erwähnt hat ist, dass man Riester von der Steuer absetzen kann. Das macht schon erstmal ein Haufen Geld aus. Klar, die Steuer muss man am Ende wieder bezahlen (das wird natürlich hier wieder erwähnt), aber erstmal spart man. Ansonsten schließe ich mich hier der Meinung an, dass ein eigenes Haus die beste Altersvorsorge ist. Da kann keine Versicherung mithalten. Selbst sparen ist natürlich auch effektiver, aber wie gesagt, da besteht eher die Gefahr, dass man das Geld lieber erstmal in ein neues Auto investiert oder so Späße.
> Was hier noch keiner erwähnt hat ist, dass man Riester von der Steuer > absetzen kann. Oder eben Direktversicherung. Da geht das Geld vom Brutto weg. Bei einer Einmalzahlung im Jahr können dann noch einmal ca. 300 EUR gespart werden. Aber letztendlich zählt das, was hinten rauskommt und wenn man in 30 Jahren 200% mehr erhält, dann ist das nicht unbedingt viel. Wie immer gilt, kaum Risiko, kaum Rendite.
"Für die Altersvorsorge sollte man die Riester-Förderung mitnehmen." Meine Kollegen haben die Nachteile dieser "Förderung" schon eingehend erläutert. Die ganzen Zulagen werden durch die Gebühren wieder aufgefressen. Stiftung Warentest hat für einige dieser Versicherungen sogar so eine mickrige Verzinsung wie auf dem "Sparbuch" (Warum heißt das eigentlich so?) berechnet. Einige Geringverdiener werden sogar einen Großteil ihrer Zulagen verlieren, da sie etwas über der Bemessungsgrenze liegen. Das war denen vorher gar nicht bewusst, da diese wichtige Information nicht eindeutig aus dem Vertragswerk hervorging. Das hat erst ein "Monitor-Bericht" aufgedeckt. Der Vater dieser Reform meinte dazu, es sei zynisch Zulagen vom Staat zu erhalten, wenn man nicht auf diese angewiesen ist. Wer macht den freiwillig solche Verträge, wenn man weiß, dass der Staat da seine Finger drin hat? Ich traue weder unserem Staat noch diesen schmierigen Bankern. Jeder in diesem Forum kann lesen und kennt sich mit Mathematik aus. Warum kümmert ihr euch nicht selbst um eine entsprechende Versorgung und verwaltet euer Geld bei einer Direktbank?
> aufgedeckt. Der Vater dieser Reform meinte dazu, es sei zynisch Zulagen > vom Staat zu erhalten, wenn man nicht auf diese angewiesen ist. Das ist kein Zynismus. Möchtest du etwa, dass sich jemand auf DEINE Kosten bereichert, während du selber für dich vorsorgen musst? Letztendlich bezahlst du dann 2 private Rentenversicherungen. Die Riester-rente ist ja gerade dafür gedacht, den Arbeitnehmern eine private Rentenversicherung zu ermöglichen. Arbeitslose und hartz4-Empfänger erhalten ja weiterhin ihre Regelsätze. > Wer macht den freiwillig solche Verträge, wenn man weiß, dass der Staat > da seine Finger drin hat? Ich traue weder unserem Staat noch diesen > schmierigen Bankern. Jeder in diesem Forum kann lesen und kennt sich mit > Mathematik aus. Warum kümmert ihr euch nicht selbst um eine > entsprechende Versorgung und verwaltet euer Geld bei einer Direktbank? Wie nun, du hast kein Vertrauen in die Banken und vertraust dein Geld den Banken an? Direktbanken sind deshalb so günstig, weil sie auf Beratung verzichten. Diese kauft man sich bei einer normalen Bank. Der größte Nachteil hier ist, dass die Banker provisionsgetrieben sind, also Papiere empfehlen, wo sie die meiste Provision erhalten. Hauptgrund ist hier die Geizmentalität der Deutschen, die lieber solche versteckten Kosten akzeptieren, als dem Berater ein einmaliges Honorar zu zahlen. Dann
Was ist der Haken an so einem Angebot? https://www.1822direkt.com/1822central/cms/user_upload/media/riesterrechner.htm
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.