Hallo zusammen. Ich will mich mal nach der Deutschen Sprache erkundigen. Folgendes Beispiel: Das ist das Haus, wo ich geboren bin. Das ist das Haus, in dem ich geboren bin. Was ist von denen beiden Sätzen "deutscher" ;-) icnr MfG Steven
>Das ist das Haus, wo ich geboren bin. >Das ist das Haus, in dem ich geboren bin. >Was ist von denen beiden Sätzen "deutscher" ;-) icnr weder noch ... entweder "geboren wurde" oder "geboren worden bin" "Das ist das Haus, wo ich geboren wurde" klingt wir mich persönlich am deutschesten :) - ist aber wohl rein subjektiv ...
>Das ist das Haus, im dem ich geboren wurde!
Da war wohl jemand schneller wegen der Zeiten, "im" geht trotzdem gar
nicht ;P
1. Des is de Hittn in dera i aufd weit kemma bin. 2. In dera Bude hot mi mei muadda aufd weit brocht :-)
"im" war ein Vertipper, sollte doch ganz klar "in" heissen. Danke für die Aufmerksamkeit ;-)
Also ist geboren passiv und nicht aktiv. Denkfehler Ich bin aber auf das Wort "wo" aus. Gibt es sinnvolle Sätze mit "wo" am Anfang eines Nebensatzes?
>Das ist das Haus, in dem ich geboren bin.
Muss aber nach meinem Sprachverständnis "geboren *wurde*" heißen. Ich
finde Nebensätze mit "wo" grundsätzlich zum davonlaufen, obwohl das bei
diesem Beispiel noch geht.
Huch, Seite um 12.03 geöffnet und vor dem Schreiben nicht noch einmal aktualisiert und die bisherigen Antworten gesehen ^^
"Das ist das Haus, der wo mich geboren hat." Gibt schon Beispiele wo man das Wort auch benutzen kann. Zb. "Das ist der Ort, wo nachts Kühe Poker spielen.". Wobei "Ort" eher als Ortsbestimmung gedacht ist, nicht als Dorf/Stadt.
bei orten benutzt man "wo" ansonsten den entsprechenden anderen stellvertreter - so lernte ich es damals in der schule. aber ich denke, das höhrt man immer seltener vor allem bei örtlichkeiten wie haus, stadt etc. aber ganz klar ist immernoch z.b. "da, wo ich jetzt gerade stehe,.." ps: im schweizerdeutschen, gibt's nur "wo" - alles andere ist eine verdeutschung des schweizerdeutschen, was je länger je mehr der fall ist.
Pedda wrote:
> "Das ist das Haus, wo in dem ich gebohren wurde."
^^^
alles klar ^^
@snowman Ich hoffe du hast in der Schule nicht nur das, sondern auch den Unterschied zwischen a und A gelernt ;)
Mir fällt da gerade was ein. Kennt ihr folgendes Liedchen: Am Rosenmontag, bin ich geboren... Das ist doch auch eher aktiv, sonst würde es ja heissen Am Rosenmontag, bin ich geboren worden... MfG Steven
> Am Rosenmontag, bin ich geboren...
Mit der Zeichensetzung ist das allerdings unwahrscheinlich.
Am Rosenmontag, wo ich geboren worden bin.... wo steht imho nur dann am Anfang eines Nebensatzes, wenn es auch wirklich um einen Ort/Platz handelt. Bei Sätzen mit das Haus, der Keller, das klo... würde ich nicht wo sondern "in welchen/m" anführen!
Steven W. wrote: > Also ist geboren passiv und nicht aktiv. Denkfehler > > Ich bin aber auf das Wort "wo" aus. > Gibt es sinnvolle Sätze mit "wo" am Anfang eines Nebensatzes? Sag mir, wo du gestern warst.
> Gibt es sinnvolle Sätze mit "wo" am Anfang eines Nebensatzes? http://de.wikipedia.org/wiki/Sag_mir,_wo_die_Blumen_sind gutes Rüstzeug, falls McCain der neue Oberboss wird ähem, räusper :)
> wo bin ich? http://www.youtube.com/watch?v=Y9iPrYQncgw aus der Zeit der chronisch mangelnden Rechenleistung
Es gibt ein Kinderlied: "Wie schön, dass du - geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst..."
Das sind halt alles nur Deppen, die wo ganz besonders am Spinnen sind und von nix keine Ahnung nicht haben und immer vor allen anderen erzählen tun, als wie wenn sie im "Deutsch" immer die Besten gewesen waren sind !
Gast wrote: > Aus dem Ruhrpott: > Ich geh da, wo schön is. > > Stefan Hab' da auch schon an der Frittenbude gehört: "Wer is' die Pommes?" "Die Pommes bin ich" Ausland?!
Der Beitrag ist zwar uralt, aber hier meine Antwort. :) In den letzten Jahren habe ich eine ausführliche Forschungsarbeit mit ähnlicher Thematik geschrieben. Deine Frage ist gar nicht verkehrt, kling zwar einfach, die Antwort bedarf aber einer längeren Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Falls das natürlich jemanden interessiert. Wir Linguisten beschäftigen uns oft mit für andere seeeehr langweiligen Themen. :) Antwort: - Der Satz mit "wo" ist "deutscher", um es mal einfach auszudrücken. Der Deutsche formuliert solche o. ähnliche Sätze eher mit dem Subjunktor "wo", als mit Präposition + Relatipronomen. - Ausländer (DaF/DaZ-Sprecher) formulieren seltener solche Sätze mit dem Subjunktor "wo". - In Dialekten werden Sätze mit dem Subjunktor "wo" häufiger verwendet als im Hochdeutschen. - NS mit dem Subjunktor "wo" können verschiedene Bedeutungen haben, z.B. konzessiv: Warum hast du Angst vor der Prüfung, wo du (doch) so viel gelernt hast? Aber wahrscheinlich interssiert dich das gar nicht merhr. :))
Btw. mit dem "Wo" in Dialekten und Umgangssprache habe ich mich nur am Rande beschäftigt, falls da jemand besser informiert ist und auf Literatur zu diesem Thema verweisen kann, das wär nett. Würde mich auch interessieren. :) Die, wo keine Ahnung davon haben, können gerne weiterhin ihre Scherze machen. Das zeugt von Humor. :))
Kann mir mal jemand erklären, wo Paul sein Talent zum reimen her hat? Wahrscheinlich wurde er frühzeitig zum Subjunktor ernannt.
> - NS mit dem Subjunktor "wo" können verschiedene Bedeutungen haben, z.B. > konzessiv: Warum hast du Angst vor der Prüfung, wo du (doch) so viel > gelernt hast? > > Aber wahrscheinlich interssiert dich das gar nicht merhr. :)) Der Satz ist falsch da wo eigentlich nur im Zusammenhang mit Orten gilt. Mit einem wobei wird der Satz richtig.
G.C. schrob: >Kann mir mal jemand erklären, wo Paul sein Talent zum reimen her hat? >Wahrscheinlich wurde er frühzeitig zum Subjunktor ernannt. Subjunktor?! Womit man sich beschimpfen lassen muß..... Also gut: Als ich ein kleiner Junge war und wie viele andere kleine Jungen auch davon träumte, ein großer Fußballspieler zu werden, da sagte meine Großmutter: Jung iß Deine Supp damit Du gut auf's Tor triffst! So kam dann der Ausdruck /Supp/Jung/Tor in die Welt. ;-) P.S. Ich habe keine Ahnung, was ein Subjunktor ist und suche auch nicht danach. MfG Paul
"Subjunktor" hab ich auch noch nie gehört. Wie viele (deutsche) Sorten Wörter gibt es überhaupt? Wird immer mal ein neues erfunden? Und wo ist das Subjekt im Satz "Mir ist kalt." ? Fragen über Fragen.. :-)
Steven () schrieb: > Ja ich weiß, aber, ich, liebe, Kommata. http://www.deppenapostroph.info/deppenkomma/ http://www.stupidedia.org/stupi/Gef%C3%BChltes_Komma Wo ist ein Fragewort, nur Primitivlinge verwenden das als Ortsbeschreibung. "Der Ort, wo ich ..." ist genauso proletendeutsch wie "Mein Bruder sein Haus." oder "Das Geld was mir gehört." Das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" kennen anscheinend zu wenige.
Paul Baumann schrieb: > G.C. schrob: >>Kann mir mal jemand erklären, wo Paul sein Talent zum reimen her hat? >>Wahrscheinlich wurde er frühzeitig zum Subjunktor ernannt. > > Subjunktor?! Womit man sich beschimpfen lassen muß..... Ich dachte als Würze zum wo-Nebensatz haue ich einfach noch einen kleinen Abschmunzler ins Kontor. > Also gut: Als ich ein kleiner Junge war und wie viele andere kleine > Jungen > auch davon träumte, ein großer Fußballspieler zu werden, da sagte meine > Großmutter: Jung iß Deine Supp damit Du gut auf's Tor triffst! > > So kam dann der Ausdruck /Supp/Jung/Tor in die Welt. > > ;-) So muss es in etwa gewesen sein. > P.S. > Ich habe keine Ahnung, was ein Subjunktor ist und suche auch nicht > danach. Der war geklaut aus dem Zeilensalat weiter oben. > > MfG Paul MfG ich auch
Andi $nachname schrieb: > Steven () schrieb: >> Ja ich weiß, aber, ich, liebe, Kommata. > > http://www.deppenapostroph.info/deppenkomma/ > http://www.stupidedia.org/stupi/Gef%C3%BChltes_Komma > > Wo ist ein Fragewort, nur Primitivlinge verwenden das als > Ortsbeschreibung. "Der Ort, wo ich ..." ist genauso proletendeutsch wie > "Mein Bruder sein Haus." oder "Das Geld was mir gehört." > > Das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" kennen anscheinend zu > wenige. Die deutsche Sprache ist wandlungsfähig und fexibel. Einiges, was im Duden steht, ist in der nächsten Ausgabe nicht mehr drin. Also, ruhig bleiben, solange wir verständlich kommunizieren, passt es doch.
Bernd Funk schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Steven () schrieb: >>> Ja ich weiß, aber, ich, liebe, Kommata. >> >> http://www.deppenapostroph.info/deppenkomma/ >> http://www.stupidedia.org/stupi/Gef%C3%BChltes_Komma >> >> Wo ist ein Fragewort, nur Primitivlinge verwenden das als >> Ortsbeschreibung. "Der Ort, wo ich ..." ist genauso proletendeutsch wie >> "Mein Bruder sein Haus." oder "Das Geld was mir gehört." >> >> Das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" kennen anscheinend zu >> wenige. > > Die deutsche Sprache ist wandlungsfähig und fexibel. Nur weil einige Deppen zu doof sind richtig zu schreiben heißt das noch lange nicht, dass das zukünftig Standard wird! Wenn ich allein schaue, wieviele auf Großbuchstaben verzichten, weil sie meinen dass man das heutzutage eben so macht, wie viele die Mehrzahlbildung mit "'s" (LKW's, AGB's) gestalten, dann weiß ich was ich von "Die deutsche Sprache ist wandlungsfähig und fexibel." halten darf: Pures Wunschdenken, um die eigenen Unfähigkeiten richtig zu schreiben zu kompensieren.
Ja und? Es gibt in der deutschen Rechtschreibung mehr Ausnahmen als Regeln. Eine gewisse Vereinfachung ( abgeleitet aus dem täglichen Sprach- gebrauch ), ist doch eher positiv zu sehen. Ich habe jetzt schon 2 Rechtschreibreformen erlebt, da kommt es auf eine mehr auch nicht an. :)
Bernd Funk schrieb: > Ja und? Ignorant oder einfach nur unfähig richtig zu schreiben? > Es gibt in der deutschen Rechtschreibung mehr Ausnahmen als Regeln. Nein. > Eine gewisse Vereinfachung ( abgeleitet aus dem täglichen Sprach- > gebrauch ), ist doch eher positiv zu sehen. Jeden geistigen Dünnpfiff zuzulassen ist keine Vereinfachung! Es wäre ein Armutszeugnis. Übrigens: Eine öffnende Klammer hat hinter sich kein Leerzeichen, eine schließende Klammer kein Leerzeichen vor sich.
Andi $nachname schrieb: > Übrigens: Eine öffnende Klammer hat hinter sich kein Leerzeichen, eine > schließende Klammer kein Leerzeichen vor sich. Ok, und weil Klugsch... so herrlich Spaß macht: Andi $nachname schrieb: > Wo ist ein Fragewort, Auch, aber nicht nur. Beispiele aus dem Duden: "er geht wieder hin, wo er hergekommen ist" "der Tag, wo (an dem) er sie das erste Mal sah" > nur Primitivlinge verwenden das als Ortsbeschreibung. Das Wort "Primitivling" ist laut Duden Umgangssprache, es wird somit nur von Primitivlingen verwendet. > "Der Ort, wo ich ..." ist genauso proletendeutsch Das Wort "proletendeutsch" finde ich im überhaupt Duden nicht. Es muss wohl proletendeutsch sein. Außerdem würde man es, falls es existierte, großschreiben. Lies doch einfach einmal konzentriert ein paar deiner eigenen Beiträge durch und lege dabei die gleiche Messlatte an, die du auch bei den Texten anderer anwendest. Merkst du etwas? > Das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" kennen anscheinend zu > wenige. Naja, das Buch ist amüsant zu lesen, enthält viele Wahrheiten, aber auch etliche "Regeln", die sich der Autor (Bastian Sick) selbst ausgedacht hat. Nicht alles, was dort als falsch angeprangert wird, ist es auch wirklich, und ich würde Herrn Sick auch nicht als die Referenz der deutschen Sprache ansehen.
Stefan Helmert schrieb: > Das ist der krankste shit, wo gibt. ;) Der Satz ist gut, doch ich hab nen Bruder dem seine Sprüche sind einfach noch guter!
Ansgar k. schrieb: >> - NS mit dem Subjunktor "wo" können verschiedene Bedeutungen haben, z.B. >> konzessiv: Warum hast du Angst vor der Prüfung, wo du (doch) so viel >> gelernt hast? >> >> Aber wahrscheinlich interssiert dich das gar nicht merhr. :)) > > Der Satz ist falsch da wo eigentlich nur im Zusammenhang mit Orten gilt. > Mit einem wobei wird der Satz richtig. Nein, der Satz ist nicht falsch. Ich habe mehrere hundert Beispiele aus neueren literarischen Werken gesammelt und analysiert, darin kommen ähliche Sätze sehr häufig vor. Ich behaupte das also nicht einfach so, weil ich das so meine. Das sind Ergebnisse einer Forschung. Außerdem wird "wo" als Subjunktor in der Umgangssprache und in Dialekten noch viel häufiger verwendet, daher kann man nicht behaupten, dass das falsch ist. Wenn eswas so häufig von den Sprechern einer Sprache verwendet wird, dann kann es nicht falsch sein. Die Grammatik kann keine Norm sein, die einen Sprecher "zwingt" nach bestimmten Regeln zu sprechen. Nein. Was ist älter Sprache oder Grammatik? Natürlich die Sprache. Es kommt vor, dass etwas, was als "falsch" galt, mit der Zeit so häufig von den Sprechern einer Sprache verwendet wird, dass es "in die Grammatik aufgenommen wird". Das ist z.B. der Fall mit dem Dativ der immer häufiger den Genitiv ergänzt. Früher galt das als falsch. Man kann also sagen, dass einige NS mit "wo" dem Hochdeutschen nicht entsprechen, sondern eher der Umgangssprache... Das ist z.B. der Fall bei: Die Frau, wo mich geboren hat. Aber der Satz "Warum hast du jetzt Angst, wo du doch immer so mutig bist.", ist vollkommen richtig, auch in der Schriftsprache (Standartvarietät). Den Satz kann man mit "obwohl" statt "wo + doch" formulieren, der Sinn der Aussage ändert sich dadurch nicht. Das beweist, dass "wo" hier eine konzessive Bedeutung hat. Das ist linguistisch interessant, da wenige andere Subjunktoren (subordinierende Konjunktionen; leiten NS ein)so eine Polyfunktionalität aufweisen. Da meine Arbeit linguistisch, kontrastiv ist, zeigt sich, dass es duch diese verschiedenen Bedeutungen von "wo" zu Übersetzungsproblemen kommt. Das klingt vielleicht verwirrend, aber mich interessiert es wirklich. Ich finde es auch interessant, zu lesen, dass viele diese Verwendung von "wo" in NS nicht nur umgangsprachlich, sondern auch abwertend betrachten. Es gibt hier sogar schlimmere Ausdrücke. :))) Falls sich jemand ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt hat, würde mich das wirklich interessieren. LG Subjunktor :))
Paul Baumann schrieb: > G.C. schrob: >>Kann mir mal jemand erklären, wo Paul sein Talent zum reimen her hat? >>Wahrscheinlich wurde er frühzeitig zum Subjunktor ernannt. > > Subjunktor?! Womit man sich beschimpfen lassen muß..... > > Also gut: Als ich ein kleiner Junge war und wie viele andere kleine > Jungen > auch davon träumte, ein großer Fußballspieler zu werden, da sagte meine > Großmutter: Jung iß Deine Supp damit Du gut auf's Tor triffst! > > So kam dann der Ausdruck /Supp/Jung/Tor in die Welt. > > ;-) > > P.S. > Ich habe keine Ahnung, was ein Subjunktor ist und suche auch nicht > danach. > > MfG Paul hahahaha Das ist echt toll! Ich überlege ernsthaft das irgendwie in meiner Arbeit zu erwähnen. Da muss man echt drauf kommen! :)) Zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass ich den Begriff nicht eingeführt habe. Aber ich muss auch sagen, dass ich froh bin, dass es ihn gibt, denn für linguistishe Arbeiten wird er schon gebraucht, erleichtert Formulierungen und erspart einem zu lange Umschreibungen. LG Subjunktor :))
Rainer Unsinn schrieb: > "Subjunktor" hab ich auch noch nie gehört. Wie viele (deutsche) Sorten > Wörter gibt es überhaupt? Wird immer mal ein neues erfunden? > > Und wo ist das Subjekt im Satz "Mir ist kalt." ? Fragen über Fragen.. > :-) Zu deinen ersten Fragn: Ich kann dir diese leider nicht beantworten, aber ich empfehle dir folgendes Buch: http://books.google.ba/books?id=AT1eZZLxzl0C&pg=PA466&lpg=PA466&dq=wortbildung+wortsch%C3%B6pfung+im+deutschen&source=bl&ots=v3p5QKV11L&sig=me54vwdbefxYl32Y9-RwRrRheSo&hl=bs&sa=X&ei=wTFdUeLyFeqm4AS46IHwAw&ved=0CEIQ6AEwBA#v=onepage&q=wortbildung%20wortsch%C3%B6pfung%20im%20deutschen&f=false :)))
Bernd Funk schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Steven () schrieb: >>> Ja ich weiß, aber, ich, liebe, Kommata. >> >> Wo ist ein Fragewort, nur Primitivlinge verwenden das als >> Ortsbeschreibung. "Der Ort, wo ich ..." ist genauso proletendeutsch wie >> "Mein Bruder sein Haus." oder "Das Geld was mir gehört." >> >> Das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" kennen anscheinend zu >> wenige. > > Die deutsche Sprache ist wandlungsfähig und fexibel. > Einiges, was im Duden steht, ist in der nächsten Ausgabe nicht mehr > drin. > > Also, ruhig bleiben, solange wir verständlich kommunizieren, passt > es doch. Eben.
Yalu X. schrieb: > Lies doch einfach einmal konzentriert ein paar deiner eigenen Beiträge > durch und lege dabei die gleiche Messlatte an, die du auch bei den > Texten anderer anwendest. Merkst du etwas? >> Das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" kennen anscheinend zu >> wenige. > Naja, das Buch ist amüsant zu lesen, enthält viele Wahrheiten, aber auch > etliche "Regeln", die sich der Autor (Bastian Sick) selbst ausgedacht > hat. Nicht alles, was dort als falsch angeprangert wird, ist es auch > wirklich, und ich würde Herrn Sick auch nicht als die Referenz der > deutschen Sprache ansehen. Ja. :)
Andi $nachname schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Andi $nachname schrieb: >>> Steven () schrieb: >>>> Ja ich weiß, aber, ich, liebe, Kommata. >>> > > Wenn ich allein schaue, wieviele auf Großbuchstaben verzichten, weil sie > meinen dass man das heutzutage eben so macht, wie viele die > Mehrzahlbildung mit "'s" (LKW's, AGB's) gestalten, dann weiß ich was ich > von "Die deutsche Sprache ist wandlungsfähig und fexibel." halten darf: > Pures Wunschdenken, um die eigenen Unfähigkeiten richtig zu schreiben zu > kompensieren. Sei doch nicht so kritisch den anderen gegenüber, wo du doch :)) selbst einige Rechtschreibfehler in deiner Kritik hier gemacht hast. Ich sage nur: Kommasetzung und "wie viele"!
Eni H. schrieb: > Nein, der Satz ist nicht falsch. Ich habe mehrere hundert Beispiele aus > neueren literarischen Werken gesammelt und analysiert, darin kommen > ähliche Sätze sehr häufig vor. Ich behaupte das also nicht einfach so, > weil ich das so meine. Das sind Ergebnisse einer Forschung. > Außerdem wird "wo" als Subjunktor in der Umgangssprache und in Dialekten > noch viel häufiger verwendet, daher kann man nicht behaupten, dass das > falsch ist. Die Begründung, etwas sei nur dadurch schon richtig, weil viele es so sehen oder meinen oder sagen, halte ich für wertlos. Fresst Sch....., 10 Mrd. Fliegen können sich nicht irren!
Das habe ich so nicht behauptet. Ich sage nicht, weil viele irgendetwas sagen, ist es auch richtig... Ich spreche hier konkret vom "Wo" im Nebensatz. Ich habe konkrete Beispiele genannt, wovon es etliche gibt. Diese Beispiele stammen nicht von "irgendwelchen vielen" sondern von erfolgreichen Schriftstellern, mitunter Nobelpreisträgern und anderen sicheren Quellen. Hast mich nicht verstanden, aber das ist OK.
J. Ad. schrieb: > Eni H. schrieb: > >> Nein, der Satz ist nicht falsch. Ich habe mehrere hundert Beispiele aus >> neueren literarischen Werken gesammelt und analysiert, darin kommen >> ähliche Sätze sehr häufig vor. Ich behaupte das also nicht einfach so, >> weil ich das so meine. Das sind Ergebnisse einer Forschung. >> Außerdem wird "wo" als Subjunktor in der Umgangssprache und in Dialekten >> noch viel häufiger verwendet, daher kann man nicht behaupten, dass das >> falsch ist. > > Die Begründung, etwas sei nur dadurch schon richtig, weil viele es so > sehen oder meinen oder sagen, halte ich für wertlos. > > Fresst Sch....., 10 Mrd. Fliegen können sich nicht irren! Ganz klarer Induktionsfehler! Wie mit der Gans, die sich wie jedem Morgen freut den Bauern zu sehen, heute gibt's aber kein Futter, sondern Gänsebraten für den Bauern...
Eni H. schrieb: > ist vollkommen richtig, auch in der Schriftsprache (Standartvarietät). Ist das 't' in Standard jetzt auch schon normiert, wo du doch so viele Werke gelesen haben willst? =) Grüße Basti
Eni H. schrieb: > Das habe ich so nicht behauptet. Ich sage nicht, weil viele irgendetwas > sagen, ist es auch richtig... Ich spreche hier konkret vom "Wo" im > Nebensatz. Ich habe konkrete Beispiele genannt, wovon es etliche gibt. > Diese Beispiele stammen nicht von "irgendwelchen vielen" sondern von > erfolgreichen Schriftstellern, mitunter Nobelpreisträgern und anderen > sicheren Quellen. > > Hast mich nicht verstanden, aber das ist OK. Fände ich jetzt nicht OK, wenn ich was schreibe, was die Leute SO nicht verstehen. Mach dir Gedanken, wie du es treffender ausdrücken kannst. Etwas unklar ist mir auch, ob nach "anderen" nicht ein Komma stehen sollte. Meintest du, dass die Nobelpreisträger auch zu den sicheren Quellen zählen? Oder wolltest du Nobelpreisträger unabhängig von "anderen",(Komma) "sicheren Quellen" anführen? Seit der Verleihung dieses Preisesan Mo Yan wäre mir diese Variante lieber.
J. Ad. schrieb: > Fände ich jetzt nicht OK, wenn ich was schreibe, was die Leute SO nicht > verstehen. Mach dir Gedanken, wie du es treffender ausdrücken kannst. > > Etwas unklar ist mir auch, ob nach "anderen" nicht ein Komma stehen > sollte. Meintest du, dass die Nobelpreisträger auch zu den sicheren > Quellen zählen? > > Oder wolltest du Nobelpreisträger unabhängig von "anderen",(Komma) > "sicheren Quellen" anführen? Seit der Verleihung dieses Preisesan Mo Yan > wäre mir diese Variante lieber. Lieber J. Ad., du bist ja nicht die Leute. Ich meine, dass DU mich nicht verstehst und es ist OK, weil ich keine Zeit habe, um es dir noch detaillierter zu erklären. Lies bitte alle Beiträge, dann wirst du verstehen, was ich meine. Und wenn nicht, dann lade ich dich vielleicht zu meinem Vortrag ein, da kannst du dann alles mitbekommen und Fragen stellen. ;) Zu deinem Kommentar zu dem Komma und den Nobelpreisträgern, da muss ich dich enttäuschen, ich meinte es so, wie ich es geschrieben habe und nicht so, wie es dir lieber wäre. Auch meinte ich mit Nobelpreisträgern in diesem Fall deutsche Schriftsteller, also deutsche Muttersprachler. Aber damit es uns nicht passiert, dass wir hier vor lauter Bäume den Wald nicht mehr sehen und endlos diskutieren: Grundsätzlich wollte ich darauf hinaus, dass meine Beispiele aus sicheren Quellen und nicht widerlegbar sind. Solange du also nicht mindestens eine ähnliche Forschungsarbeit vorweisen kannst, die das widerlegen kann, wollen wir nicht weiter darüber diskutieren. :-) Schönen Tag noch.
Eni H. schrieb: > Grundsätzlich wollte ich darauf hinaus, dass meine > Beispiele aus sicheren Quellen und nicht widerlegbar sind. Solange du > also nicht mindestens eine ähnliche Forschungsarbeit vorweisen kannst, > die das widerlegen kann, wollen wir nicht weiter darüber diskutieren. > :-) > > Schönen Tag noch. Du hast eine Forschungsarbeit zum "wo" in der deutschen Sprache angefertigt und das ist ja auch eine tolle Sache. Und hierin stellst du dann fest, dass sich dieser umgangsprachliche Satzbau mittlerweile durchgesetzt hat. Das kann und vor allem will ich ja auch nicht widerlegen. Warum aucn? Aber dass es kein Hochdeutsch ist sondern eben Umgangssprache - das wird man ja wohl noch sagen dürfen. Und das war die Ausgangsfrage.
Nein, eine tolle Sache ist es ganz und gar nicht. Ich habe ganz am Anfang geschrieben, dass es wohl für die meisten ein sehr langweiliges Thema ist, außer für manche Linguisten. Aber es ist nun mal das Thema hier. Wer es nicht spannend findet oder überhaupt nichts damit am Hut hat, der muss ja nicht mitlesen oder mitdiskutieren. Und wenn du die Arbeit eines anderen abwerten willst, dann müsstest du doch zuerst mindestens so etwas Vergleichbares geleistet haben, so unwichtig oder schlecht die Arbeit dieses anderen auch ist. Ich habe nicht das festgestellt, was du behauptest. Hallo?!?! Ich meine, man soll nicht so streng und abwertend urteilen. WEIL: Wenn etwas von SEHR VIELEN Muttersprachlern sprachlich HÄUFIG verwendet wird, wird es sich wahrscheinlich (aber ich sage nicht "ganz bestimmt!!!")auch dursetzen und in die Standardvarietät aufgenommen werden. Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Die Sprache richtet sich nicht nach der Grammatik, sondern umgekehrt. Das meine ich unabhängig von dem Thema "wo-Nebensatz". Das bedeutet nicht, dass jeder alles irgendwie sagen kann und alles richtig ist. Das kann nun wirklich nur jemand behaupten, der überhaupt nichts verstanden hat, von dem, was ich geschrieben habe. Dass du das, was ich behaupte, widerlegen sollst, dazu will ich dich auch nicht überreden. Ich habe das lediglich geschrieben, weil du eben das versuchst, auf eine wichtigtuerische, besserwisserische Art und Weise. Da du es schon versuchst, müsstest du deine Argumente mit überprüfbaren Beispielen, mit Fakten untermauern,alles andere ist leere Diskussion. Natürlich darf man trotzdem seine Meinung äußern. Aber wenn man die Meinung eines anderen widerlegen will, dann bitte mit richtigen Argumenten. DU hast meinen Beitrag kommentiert und widersprochen und nicht umgekehrt, ich habe dir nur geantwortet. Dein Kommentar "Man wird wohl sagen dürfen..." ist daher fehl am Platz, das müsste ich zu dir sagen. Ich akzeptiere, dass du deine Meinung hast und wiederhole: Du musst mich nicht verstehen und meine Meinung teilen, das ist OK. Es gibt Fälle von wo-Nebensätzen, die sehr wohl zum Hochdeutschen gehören und andere, die zur Umgangssprache gehören oder einem Dialekt. Aber man kann nicht sagen, dass alles falsch ist, sondern eben umgangssprachlich, dialektal. Nichts anderes habe ich behauptet. Das Haus, wo ich wohne... -> Das ist keine Umgangssprache. Die Frau, wo mich geboren hat... -> Das ist Umgangssprache. Du verstehst mich nicht und hast anscheinend die Diskussion nicht mitverfolgt, sonst müsstest du das einigermaßen verstanden haben. Dafür, dass das ein für dich so unspektakuläres Thema ist, bist du hier aber sehr diskutierfreudig. Lassen wir es lieber sein. :)
J. Ad. schrieb: > > Du hast eine Forschungsarbeit zum "wo" in der deutschen Sprache > angefertigt und das ist ja auch eine tolle Sache. Und hierin stellst du > dann fest, dass sich dieser umgangsprachliche Satzbau mittlerweile > durchgesetzt hat. > > Das kann und vor allem will ich ja auch nicht widerlegen. Warum aucn? > > Aber dass es kein Hochdeutsch ist sondern eben Umgangssprache - das wird > man ja wohl noch sagen dürfen. Und das war die Ausgangsfrage. BTW: Um den Satzbau geht es hier überhaupt nicht. Satzbau = Wortstellung im Satz.
Basti M. schrieb: > Eni H. schrieb: >> ist vollkommen richtig, auch in der Schriftsprache (Standartvarietät). > > Ist das 't' in Standard jetzt auch schon normiert, wo du doch so viele > Werke gelesen haben willst? =) > > Grüße > > Basti Nein, Basti, das ist ein Tippfehler von mir. Darauf wärst du nie gekommen. :)) Aber du glaubst gar nicht, wie viele davon ich in den vielen Werken gefunden habe. Das passiert wohl jedem. Daher sollte man nicht sooooo kritisch und schon gar nicht beleidigend auf Fehler von anderen reagieren. Aber darauf hinweisen kann man gerne, finde ich. Danke! :)
Dirk Schröder schrieb: > J. Ad. schrieb: >> >> Die Begründung, etwas sei nur dadurch schon richtig, weil viele es so >> sehen oder meinen oder sagen, halte ich für wertlos. >> >> Fresst Sch....., 10 Mrd. Fliegen können sich nicht irren! > > Ganz klarer Induktionsfehler! > Wie mit der Gans, die sich wie jedem Morgen freut den Bauern zu sehen, > heute gibt's aber kein Futter, sondern Gänsebraten für den Bauern... Was ihr schreibt, macht Sinn. Nur weil die meisten, die von Hochhäusern springen, sterben, muss das nicht immer der Fall sein. Probiert es mal aus! :))
Eni H. schrieb: > WEIL: Wenn etwas von > SEHR VIELEN Muttersprachlern sprachlich HÄUFIG verwendet wird, wird es > sich wahrscheinlich (aber ich sage nicht "ganz bestimmt!!!")auch > dursetzen und in die Standardvarietät aufgenommen werden. Das ist ein > ganz natürlicher Prozess. Die Sprache richtet sich nicht nach der > Grammatik, sondern umgekehrt. Das meine ich unabhängig von dem Thema > "wo-Nebensatz". Das bedeutet nicht, dass jeder alles irgendwie sagen > kann und alles richtig ist. Das kann nun wirklich nur jemand behaupten, > der überhaupt nichts verstanden hat, von dem, was ich geschrieben habe. Klar, Sprache ändert sich. Aber die Vorstellung, dass "Isch geh Aldi" demnächst als Standardvarietät aufgenommen werden soll - da sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Auch "der Butter" ist z. B. in Bayern weit verbreitet, aber halt kein Hochdeutsch. > Aber wenn > man die Meinung eines anderen widerlegen will, dann bitte mit richtigen > Argumenten. Meinungen ändern sich, sie werden aber nicht widerlegt. Wie sollte man denn bitte eine Meinung "widerlegen". > DU hast meinen Beitrag kommentiert und widersprochen und > nicht umgekehrt, ich habe dir nur geantwortet. Dein Kommentar "Man wird > wohl sagen dürfen..." ist daher fehl am Platz, das müsste ich zu dir > sagen. Du könntest was zur Sache sagen, stattdessen plusterst du dich mit deiner hochtrabenden Art auf. Sage doch bitte, ob ein falsches "wo" nun Hochdeutsch ist oder Umgangssprache. Klipp und klar und ohne Nobelpreisträger im Rücken. > Ich akzeptiere, dass du deine Meinung hast und wiederhole: Du > musst mich nicht verstehen und meine Meinung teilen, das ist OK. Du hast lange für DEINE Meinung gearbeitet und meinst, Eure Durchlaucht sitze auf so einem hohen Thron, dass du deine Weisheiten ohne Argumente ablassen kannst. Wir aus dem Fußvolk können wohl noch dankbar sein, dass wir an deiner Meinung teilhaben können. > Es gibt Fälle von wo-Nebensätzen, die sehr wohl zum Hochdeutschen > gehören und andere, die zur Umgangssprache gehören oder einem Dialekt. > Aber man kann nicht sagen, dass alles falsch ist, sondern eben > umgangssprachlich, dialektal. Nichts anderes habe ich behauptet. Etwas andere behaupte ich auch nicht. > Du verstehst mich nicht und hast anscheinend die Diskussion nicht > mitverfolgt, sonst müsstest du das einigermaßen verstanden haben. Hier paaren sich jetzt didaktische Motivationslosigkeit mit der wissenschaftlichen Exzellenz! > Dafür, > dass das ein für dich so unspektakuläres Thema ist, bist du hier aber > sehr diskutierfreudig. Lassen wir es lieber sein. :) Ja, vielleicht noch eine Runde Beifall für den großen Studienersteller, der gerne seine herausragende Arbeiten erwähnt und sich selbst beweihräuchert. Und der uns nach langen Studien erklärt, wenn etwas sprachlich nur lange schlampig genug verwendet wird, dann wird es nach einer gewissen Zeit schon von alleine "richtig". Ich seh das anders. Sprache ist immer auch ein Abbild unseres Denkens. Wer nichts anderes kann als schlampig sprechen, der denkt dann auch schlampig. Auch das hat heute Methode: Worthülsen und Halbwahrheiten sowie Schönfärbereien verdecken wichtige Sachverhalte. Beispiel: Die Gewerkschaft fordert 6,5% mehr Lohn. Diese Forderung bezieht sich auf EIN JAHR. Im Radio kommt dann, dass bei den Verhandlungen dann nur 5,5% herausgekommen sind. Diese 5,5% erstrecken sich jedoch auf 19 Monate (oder eine andere Zeitspanne), aber eben nicht auf ein Jahr. Beim Hörer wird der Eindruck erweckt, es gäbe nun halt gerade mal einen Prozentpunkt weniger als von der Gewerkschaft gefordert - alles also im grünen Bereich. Durch einen schlampigen Sprachgebrauch und das Loslösen der Zahlen von den Zeiträumen wird klar, dass die Nachrichtenschreiber mit der Prozentrechnung wohl überfordert sind.
Eni H. schrieb: > Was ihr schreibt, macht Sinn. Mir persönlich rollen sich bei so etwas die Fußnägel noch etwas weiter hoch, als bei manch umgangssprachlichem wo-Nebensatz.
Auf keinen Fall will ich hier besserwisserisch auftreten. Wenn ich mich mit einem Thema mehr auseinandergesetzt habe als jemand anders, will ich damit bestimmt nicht sagen, dass ich schlauer bin als der Rest. Das ist doch Quatsch. Ich bin es ja nicht, die die Sprechweise von irgendjemand als "schlampig" bezeichnet. Ich sage nur: Netiquette! Auf so eine Diskussion will ich mich nicht einlassen und das will ich jetzt auch nicht mehr wiederholen und hier in die Länge ziehen. Ich finde das Thema interessant, weil ich mich damit beschägtigt habe. Wenn jemand sich auch damit beschäftigt hat, würde mich dessen Meinung interessieren. Auch die vielen Beispiele, Witze u.s.w. fand ich super. :) Man sieht, dass es schon ein Thema ist, das Raum für verschiedene Meinungen und Diskussionen bietet. Gruß
Andi $nachname schrieb: > Nur weil einige Deppen zu doof sind richtig zu schreiben heißt das noch > lange nicht, dass das zukünftig Standard wird! Allein in diesem Satz von Dir fehlen ein bis zwei Kommas. Und nu? ;-) (Über das erste der beiden lässt sich vortrefflich streiten. Stichwort: "satzwertiger Infinitiv").
J.-u. G. schrieb: > Eni H. schrieb: >> Was ihr schreibt, macht Sinn. > > Mir persönlich rollen sich bei so etwas die Fußnägel noch etwas weiter > hoch, als bei manch umgangssprachlichem wo-Nebensatz. Verstehe ich. Ich meinte das auch nur ironisch.
J. Ad. schrieb: > Auch "der Butter" ist z. B. in Bayern weit verbreitet, aber halt kein > Hochdeutsch. Doch, "der Butter" ist sogar perfektes hochdeutsch. Vielleicht ist dir nur nicht ganz bewusst, was "hochdeutsch" in Wirklichkeit bedeutet: Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Standarddeutsch "Der für die deutsche Standardsprache oft gebrauchte Begriff 'Hochdeutsch' bezeichnet in der germanistischen Sprachwissenschaft eigentlich eine Gruppe von Mundarten in Mittel- und Süddeutschland (Mittel- und Oberdeutsch), die sich durch die Benrather Linie vom Niederdeutschen abgrenzen." Das Standarddeutsche wird deswegen oft als "Hochdeutsch" bezeichnet, weil es aus dem Hochdeutschen entstanden ist. Beim Butter – wie auch bei vielen anderen Wörtern – scheinen die "Erfinder" des Standarddeutschen allerdings massiv geschlampt zu haben. Vermutlich hatten sie bei dem Wort nicht den fettreichen Brotaufstrich, sondern ihre mollige Frau vor Augen. Und um auf das Thema zurückzukommen: Ich würde sogar behaupten, dass "wo" das einzige im Hochdeutschen korrekte Relativpronomen ist: "Die Frau, wo mich geboren hat." ist korrektes Hochdeutsch, "Die Frau, die mich geboren hat." nicht. Dieser Satz ist nur in der als "Standarddeutsch" bezeichneten Verkrüppelung des Hochdeutschen akzeptiert. Um einen Flamewar mit den nicht hochdeutschsprechenden Forenteilnehmern bereits im Keim zu ersticken, habt ihr sicherheitshalber hier noch meinen Smiley :)
Was haltet ihr denn hiervon? http://www.genxtreme.de/sicherheitsschuhe/ Mein ihr, die Sicherheitsschuhe taugen was?
Dirk Schröder schrieb: > Was haltet ihr denn hiervon? http://www.genxtreme.de/sicherheitsschuhe/ > Mein ihr, die Sicherheitsschuhe taugen was? Ich habe auf der verlinkten Seite nicht einen einzigen, mit "wo" eingeleiteten Nebensatz finden können. Also werden die Schuhe schon was taugen - oder auch nicht, je nach Dialekt.
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