Die katastrophalen Zustände im jetzt zum Atommüll-Endlager umfirmierten Salzbergwerk Asse sind in den letzten Tagen durch die Presse gegangen. Einige Interessante Details über die Herkunft des Atommülls in der Asse und eine kurze Replik auf die Verglasungsanlage, mit der im Rahmen der Stillegung der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK) hochradioaktiver Abfall langzeitlagerfähig gemacht werden soll, finden sich hier: http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=pmj200893-12C Die Kosten für die Stillegung incl. Verglasungsanlage waren mit 900 Mio. DM veranschlagt worden. Da die Atomindustrie ihrer eigenen Kalkulation mißtraute, sorgte sie dafür, daß der Kostenanteil, den sie davon zu tragen hat, gedeckelt wird; für Mehrkosten darf der Steuerzahler aufkommen. Mittlerweile sind die Kostenschätzungen bei 2,6 Mrd. EUR angelangt und die Verglasungsanlage hat noch nicht eine einzige Kokille mit heißem Inhalt produziert.
Andere Frage: Woraus sollen wir den Energiebedarf deiner Meinung nach decken?
Faktor 2 sind doch "Peanuts"; Millionen - Milliarden werden regelmässig verwechselt. Prinzip: 1) Eins-Zwei-Drei => Ganz viele; 2) Wir haben mit dieser Massnahme wieder 10 Millionen Tonnen CO2 gespart => Boaahhh !!! ( wie anschaulich, anderes Beispiel: die Welt ist ca. 10^17 Sekunden alt ) 3) Die Hartz 4-Fuzzies kosten uns wieder X Milliarden mehr => Boahhh !!! --- ( Die neugeregelte Zinsabgeltungssteuer ab 2009 kostet den Staat auch X Milliarden mehr, Nutzniesser sind dabei eher weniger die "Klein-" und Mittelsparer, die Freibeträge, einst 6000 DM pro Erwachsenen, sind inzwischen deutlich gegen 0 gegangen => Boahh !!! findet in den Medien hingegen so natürlich nicht statt ... ) Gruss
@ Spötter: genau, wenn's spektakulär sein soll, dann geht man seitens der Journaille schon gerne mal ein bis zwei Einheiten 'runter. Z.B. statt 1 Sv heißt es dann 1.000.000µSv. Ist einfach Spektakulärer, auch wenn man sich dabei um ein paar Dezimalstellen vertut, kontrolliert ja eh' keiner. Um dabei zu bleiben: zwischen 2000 und 2007 wurden für Solar- und Windsubventionen über 23.000.000.000 € verpulvert! :-) Ach ja, und das ohne jeden Nutzen, KOMPLETT vom Steuerzahler beglichen, da die Versorger die Subvention grade an den Endkunden durchreichen.
>Andere Frage: Woraus sollen wir den Energiebedarf deiner Meinung nach
decken?
Anscheinend gibt es Leute die wuerden ihre Grossmutter (aeh Enkel)
verfeuern fuer ein wenig Energie.
Heute in den Nachrichten gesehen: das Elektroauto soll kommen. Die Regierung befürwortet das, in Berlin sollen 100 Stück zur Probe fahren. Bin da ja auch dafür, aber wenn das die breite Masse macht, woher soll der Strom kommen, wenn wir die KKWs stillegen? Aus dem Ausland bezogen wird der Strom so teuer wie Benzin, da lohnt die Anschaffung der E-Karre nicht. Von den Öko-Energieen fange ich gar nicht erst an, die reichen nicht mal für 10%.
>in da ja auch dafür, aber wenn das die breite Masse macht, woher soll >der Strom kommen, wenn wir die KKWs stillegen? Naja, zumindest erzeugt das Auto keine Abgase. Also ist das umweltschonend ;-) Das der Strom nciht einfach aus der Wand kommt, wissen doch leider die wenigstens. Das nächste Problem: Die KFZ-Steuer: "pro angefangene 100cm³..." heißt dann sicherlich bald: "pro verbrauchte kWh..", weil auf die Einnahmen wegen der (vorher ach so) "umweltfeindlichen Autos" will der Papa (Staat) doch sicherlich auch nicht verzichetn...
Für 23 Milliarden Euro Subventionen benötigt man einen Grossteil aller Solar- und Windanlagen. Da ist ein AKW wie das in Mülheim-Kärlich, das dämlicherweise ausgerechnet in einem Erdbebengebiet gebaut wurde, deutlich effektiver: 5 Milliarden Bau- und 0,6 Milliarden Abrisskosten, "konservativ" geschätzt, es war nicht besonders lange am Netz ... Bis auf weiteres wird jedoch der "Schnelle Brüter" in Kalkar alle Rekorde behalten: 7 Milliarden DM nur für Baukosten, inflationsbereinigt näherungsweise aktuell 5 Milliarden Euro. Abbruchkosten trägt selbstverständlich RWE ?! Stromlieferung ausschliesslich negativ. Viele Grüsse
Der Threadersteller hat wohl zuviel BILD! gelesen, anders ist diese "Schlagzeile" nicht zu erklären.
I_ H. wrote: > Der Threadersteller hat wohl zuviel BILD! gelesen, anders ist diese > "Schlagzeile" nicht zu erklären. Du bist doch sonst nicht so begriffsstutzig...
Du gehst auf die Problematik nicht im geringsten ein, sondern pickst einen Aspekt eines Falls heraus und versuchst diesen als beispielhaft für eine ganze Branche hinzustellen. Das ist wahrlich nicht besser als BILD!
symtomatisch ist aber dies: >"Desweiteren zeige der Vorgang, dass die Bürger hohe Kosten für die >Atomkraft zu tragen hätten, während sich die Unternehmen, die Geld mit >Atomstrom verdienen, mit den Gewinnen aus dem Staub machten." und sogar gesetzlich verankert. Das Verursacherprinzip wurde zu gunsten der Atomlobby aufgehoben. Es läuft doch immer auf's gleiche Prinzip hinaus: Gewinne privatisieren Kosten vergesellschaftlichen, genau wie bei den Schlackehalden damals im Ruhrgebiet. Und da ist vollkommen egal welche Lobby gerade den Bürger via Staat schröpft. Gestern die Steinkohle und Stahlfraktion, heute die Atomlobby, dann mal die Pharmalobby und die Altenheimbetreiber (ja kein eiziges Altenheim in D. schreibt rote Zahlen!), und morgen die Lobby der neuen Energieträger. Und dreimal dürft ihr raten wer sich den Kuchen bereits wieder am sichern ist? Ich verrate es euch gern. BP, Shell, RWE, und Konsorten teilen sich schon heute den Subventionskuchen von morgen. Warum wohl? Weils geht, und die gesamte Politik ein willfähriges Mittel ist, die Macht des Kapitals durchzusetzen. Heute die, morgen Jene.
aaaaaaahhhhh wrote: >>Andere Frage: Woraus sollen wir den Energiebedarf deiner Meinung nach > decken? > > Anscheinend gibt es Leute die wuerden ihre Grossmutter (aeh Enkel) > verfeuern fuer ein wenig Energie. Gibt auch Leute, die die Atomwaffen der USA aus Büchel abrüsten und Büchel am liebsten ganz dicht machen wollen. Nur sind das zu 99,9% genau die, die entweder nicht in der Umgebung wohnen oder nicht ihr Geld in der Umgebung verdienen (Gasthäuser, Geschäfte etc.). @aaaaaaahhhhh: Also, wie soll man deiner Meinung nach Energie gewinnen? Wenn nu alle Elektroaudos fahren?
Chef-Strahlenschützer unterstellt systematische Sorglosigkeit http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,576662,00.html
"Chef-Strahlenschützer unterstellt systematische Sorglosigkeit" Es handelt sich offenbar um Vorsatz, dann sind die ( aus Sicherheits- und Kostengründen ohnehin nicht abgeschlossenen Betriebs-Haftpflichversicherungen ) von jedweder Zahlung im völlig unwahrscheinlichen Schadensfall befreit, also kann ich meine Allianz-Aktien noch behalten ...
Das ist genau die Mentalität, die manche Leute auf so absurde Ideen brachte, wie z.B. das Einbetonieren abgebrannter Brennelemente in Straßenbrücken zur Vorbeugung gegen Glatteis im Winter. Wobei das noch ein geradezu harmloses Beispiel ist, weil einfach zu absurd. Ich habe Erzählungen aus erster Hand gehört, da haben die Kerle schlicht mit der Gesundheit ihrer Mitarbeiter gespielt... und die betroffenen Idioten haben sich noch damit gebrüstet, was für tolle Kerle sie sind...
Dazu passt dieses Zitat: | Die Regierung ist wie ein Baby. Sie ist ein Verdauungskanal | mit einem Appetit an einem und keinerlei Sinn für Verantwortung | am anderen Ende. | | Ronald Reagan Nice weekend, Zardoz
Die Regierung, oder die Atomindustrie? Oder etwa beide?
@Zardoz, Und immer schön mit den Wölfen heulen, oder woher kommt der scheinbare Sinneswandel? Autor: Zardoz (Gast), Datum: 12.07.2008 19:15: „Das einzig extreme an dem Müll ist die Übertreibung seiner Gefährlichkeit. Hat man diese Fixierung erst überwunden, findet man auch vernünftige Wege, damit umzugehen.“ Autor: Zardoz (Gast), Datum: 13.07.2008 15:10: „Nein, vom heutigen Niveau aus MUSS man die Gefahren der Nutzung der Atomenergie verharmlosen, um zu einer realistischen Einschätzung zu gelangen.“ Bin mal gespannt, wann Du zum Alternativenergie-Fachmann konvertierst.
> Und immer schön mit den Wölfen heulen, oder woher > kommt der scheinbare Sinneswandel? Welcher Sinneswandel? Zwischen dem Reagan-Zitat und meinen Statements kann ich keine Widersprüche entdecken. Nice weekend, Zardoz
> 900 Mio. *DM* > > veranschlagt worden. Da die Atomindustrie ihrer eigenen Kalkulation > mißtraute, sorgte sie dafür, daß der Kostenanteil, den sie davon zu > tragen hat, gedeckelt wird; für Mehrkosten darf der Steuerzahler > aufkommen. Und wenn die Atomindustrie die ganzen Kosten zu tragen hat, dann erhöht sich der Strompreis und Uhu Uhuhu (uhu) motz, mecker und jammert dann über zu hohe Preise und der staat möge doch was dagegen tun.
@Zardoz, "Und wenn die Atomindustrie die ganzen Kosten zu tragen hat,..." Daß wäre jetzt eigentlich Dein Part, gast_gast die freie Marktwitschaft zu erklären.
> Daß wäre jetzt eigentlich Dein Part, gast_gast die freie Marktwitschaft > zu erklären. Der Markt wird da auch nichts dagegen machen. Im übrigen wundert mich, dass sich Uhu Uhuhu (uhu) nicht über die Subventionen der Solarbranche aufregt, wo doch der Steuerzahler diese Milliardenkosten zu tragen hat und nicht die Solarindustrie. Naja, ist wohl nicht das geeignete Feindbild.
Ich lese hier immer das Wort 'Atomindustrie'. Bitte definiert das mal näher. Die Industrie, die ich kenne, nämlich die großen Erzeuger, haben alle Erzeugungsformen, ja, auch die Regenerativen und Wind und Solar. Da kann ich beim besten Willen keine Lobby ausdeuten. Kommt mir vor wie beim Bund: Feindbild definieren und drauf losgehen, obwohl kein Feind in dieser oder ähnlicher Form besteht, hauptsache die Meute aufgehetzt!
@Thilo M, wie definierst Du denn die Probleme in Asse?
Bewunderer wrote: > @Thilo M, > > wie definierst Du denn die Probleme in Asse? Ich habe leider keine Infos darüber (nur die aus der Presse, deren Wahrheitsgehalt ist zweifelhaft), darum definiere ich dazu gar nix! ;)
Das klingt ungefähr so, als würde die Merkel darüber jammern, sie hätte keine unabhängigen Informationen über die wirklichen Vorgänge im Kreml...
@ Thilo wie jetzt ... werdet Ihr nicht dazu quasi aus der ersten Quelle von eurem Arbeitgeber informiert? Die werden doch Listen haben, welchen Müll und in welchem Jahr sie wohin verschoben haben. Oder sind diese Listen versehentlich verspeist worden.
daniel wrote: > Die werden doch Listen haben, > welchen Müll und in welchem Jahr sie wohin verschoben haben. So viel bürokratischen Aktionismus kann man von den Jungs nicht erwarten. Tauchten solche Listen auf, wäre mein Weltbild irreparabel inkonsistent...
daniel wrote: > @ Thilo > wie jetzt ... werdet Ihr nicht dazu quasi aus der ersten Quelle > von eurem Arbeitgeber informiert? Die werden doch Listen haben, > welchen Müll und in welchem Jahr sie wohin verschoben haben. > Oder sind diese Listen versehentlich verspeist worden. Wenn ich die richtigen Leute frage, bekomme ich auch korrekte Infos. Nur interessiert mich der Mist grade herzlich wenig, da es nur politische Hetzerei ist.
Thilo M. wrote: > Ich lese hier immer das Wort 'Atomindustrie'. > Bitte definiert das mal näher. Die Industrie, die ich kenne, nämlich die > großen Erzeuger, haben alle Erzeugungsformen, ja, auch die Eben, deshalb würden die Kosten direkt umgelegt werden.
Thilo M. wrote: > Wenn ich die richtigen Leute frage, bekomme ich auch korrekte Infos. Nur > interessiert mich der Mist grade herzlich wenig, da es nur politische > Hetzerei ist. Mit anderen Worten: Du willst gar nicht wissen, ob an den Berichten was dran ist, oder nicht. Warum wohl? Darf ich spekulieren?
Uhu Uhuhu wrote: > Thilo M. wrote: >> Wenn ich die richtigen Leute frage, bekomme ich auch korrekte Infos. Nur >> interessiert mich der Mist grade herzlich wenig, da es nur politische >> Hetzerei ist. > > Mit anderen Worten: Du willst gar nicht wissen, ob an den Berichten was > dran ist, oder nicht. > > Warum wohl? Darf ich spekulieren? Darfst du. Genau wie's die Presse macht. Ich durfte den Unterschied zwischen Pressemeldungen und Wahrheit aus erster Hand erfahren (war dabei), also bin ich, was Pressemeldungen angeht, extrem skeptisch.
Thilo M. wrote: > Darfst du. Genau wie's die Presse macht. Weil du nur zu gut weißt, daß dabei nichts in deinem Sinne schmeichelhaftes herauskommen wird: Entweder wohnen sie im Wald und wissen von nichts - das ist die wahrscheinlichste Variante -, oder sie sagen, daß nicht alles erlogen ist, was mit der Presse rüberkommt. Echte Hazardeure erkennt man übrigens daran, daß sie alles rundweg leugnen. (Früher hätten sie gesagt, das seinen von der Stasi gestreute Gerüchte, "geh doch nach drüben", etc. pp.) > Ich durfte den Unterschied zwischen Pressemeldungen und Wahrheit aus > erster Hand erfahren (war dabei), also bin ich, was Pressemeldungen > angeht, extrem skeptisch. Ich hatte dir Gelegenheit, zur Zeit des Tschernobyl-SuperGAUs die Probe aufs Exempel zu machen, Insider zum Thema zu befragen. Der Unterschied zu dem, was die Presse an Informationen - nicht Hysterie - zum Thema kolportierte, war gleich Null.
Ich klinke mich aus, jetzt wird's mir zu dämlich. Sorry, Uhu, nicht auf diesem Niveau. Tschernobyl ist ein so komplexes, in der Presse breitgtretenes Thema, dass du sowieso nichts glaubst, was deinen Vorstellungen widersprechen könnte. Darauf lasse ich mich nicht ein. - klinke mich aus -
Das man mit dem Uhu nicht sachlich diskutieren kann, sollte doch mittlerweile jeder mitbekommen haben ;)
@ pedda Kann man schon, so man selbst genug Hintergrundwissen besitzt um ihm zu folgen und nicht versucht mit Halbwissen und Glauben gegen, das seine anzustinken. Anders herum ist niemand verpflichtet die Sicht des jeweils Anderen zu übernehemen. Selbst wenn diesem seine eigene Argumentation noch so einleuchtet, so sollte es erlaubt seine eigenene Sicht auf die Dinge zu besitzen, und sei es nur aus der ganz persönlichen Perspektive herraus. Relativität der Wahrnehmung! Es darf als erstaunlich genug gelten, überhaupt interagieren und kommunizieren zu können. Konformität vorrauszusetzen ist wohl keine tragfähige Basis, und machte jedwede Kommunikation überflssig.
Thilo M. wrote: > Um dabei zu bleiben: zwischen 2000 und 2007 wurden für Solar- und > Windsubventionen über 23.000.000.000 € verpulvert! > :-) Angenommen sie wären verpulvert, dann bliebe ein riesen Haufen Schrott. Was unterscheidet diesen Haufen Schrott von einem Haufen Schrott von Kernkraftwerken und Wiederaufarbeitungsanlagen? Richtig: Der Solar- und Windkraftanlagenschrott strahlt nicht, insbesondere muß er nicht für wenigstens 30.000 Jahre sicher aus der Biosphäre ausgesperrt werden. Aber genau dieses sichere Wegsperren der hochradioaktiven Abfälle aus der Kerntechnik ist nach wie vor ungelöst - man hat noch nicht einmal 30 Jahre geschafft. Daß nach dieser Vorgeschichte der Endlagerung hochaktiver Abfälle ein zweiter Anlauf über einen 1000-fach längeren Zeitraum auf Anhieb glücken wird, ist nach Murphy nicht zu erwarten. http://de.wikipedia.org/wiki/Murphys_Gesetz Daß die Atomindustrie weiß, daß sie zu hoch gepokert hat, folgt aus der vertraglich ausgehandelten Deckelung ihres Beitrags zum Rückbau der WAK. Wenn sich eine Privatperson so verhält, nennt man das Größenwahnsinn.
"Energieträger kontrovers - die Kernenergie" - Christoph Minhoff diskutiert mit der Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth, und dem Bayerischen Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Markus Söder (CSU). Hier der Videostream: http://www.phoenix.de/sixcms/detail.php?id=198376&template=d_ph_videostream_popup&format=4&transfer=2
Wärmedämmung. Ausschalten, was nicht gebraucht wird. Fahrradfahren. Lokal beziehen und gesund Essen. Welt gerettet! :-)
Schalten wir doch einfach alle Kraftwerke ab die irgendwas verbrenen, also Kern,Kohle,Öl,Gas usw. Desweiteren wird kein Mineralölkraftstoff mehr verkauft und verarbeitet. KfZ mit Verbrenner also verboten. Nur noch Ökostrom und Elektrofahrzeuge. Und die Landschaft mit Solar- und Windkraftwerken zunageln. Ich frage mich nur ob man solarzellen nicht auch verbieten sollte ob ihrer Umweltbelastung bei der Produktion. Von der entsorgung hinterher nicht zu reden. Und wie soll man die Windanlagen umweltfreundlich herstellen ?
Uiuiui... (sagt Samson) Dann wird es aber kalt im Winter, denn ich habe einen thermischen Reaktor im Keller, den ich mit Brennstäben aus spaltbarem Material füttern muss, damit es in meiner Bude einigermaßen warm wird... Umwelt hin oder her, a bissel spaltbares Material muss schon erlaubt sein. KH
"Und die Landschaft mit Solar- und Windkraftwerken zunageln." Wäre schon hoffnungslos hirnrissig ! Alibi-Projekte wie Autobahnen, neue Fussballstadien und andere Industrieruinen [ 30 Jahre später betrachtet: klassische Beispiele Olympia-Stadion München, inzwischen gesprengtes (!) Rheinstadion Düsseldorf usw. ], seinerzeit neue Regierungsgebäude in Berlin statt in Bonn u.v.m. wurden ja auch nur als in der "freien Marktwirtschaft" völlig kontraproduktive, postsozialistische Arbeitsprogramme und völlig ohne Aussicht auf Erfolg etabliert ... Die Staatsverschuldung bleibt der sicherste und einzige Wachstumsindikator ! MfG.
>Weils geht, und die gesamte Politik ein willfähriges Mittel ist, die >Macht des Kapitals durchzusetzen. Heute die, morgen Jene. Wie gerne würde ich Dir widersprechen...
>Hier der Videostream:
Hab mir das grade mal angesehen. Wie blöd ist diese Grünen-Tussi
eigentlich?
"Hab mir das grade mal angesehen. Wie blöd ist diese Grünen-Tussi eigentlich?" Eines muss man der "Grünen-Tussi" jedenfalls lassen: Alles, aber wirklich auch alles, was sie je von unserer AngeLALA, der berühmtesten, inzwischen wenigstens besser frisierten Dame in Deutschland ( stolze Besitzerin eines Handelsklasse-2-Ost(="DDR")-Physik-Diploms / Standart-Phrase: "Gemeinsam mit unseren Freunden" ) hat lernen können, hat sie auch gelernt, war ja nicht so schwer ... Die KanzlerINNEN-Alternative ist endlich gefunden !
Und mit den Tränen, die sie bei jeder Gelegenheit auf Befehl verströmen kann, könnte man locker ein kleines Wasserkraftwerk betreiben...
@Kachel Heinz >.....denn ich habe einen thermischen >Reaktor im Keller, den ich mit Brennstäben aus spaltbarem Material >füttern muss,...... Aha, Holz. Auch so ne CO2 -Schleuder ;)
Asse: Kernforschungszentrum Karlsruhe soll Eignungsprüfung verhindert haben http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=de200899-3655I
ich meine mich zu erinnern vor ewigkeiten einen bericht gesehen zu haben wie und wo beispielsweise uran hergestellt wird. da müssen tonneweise erdreich bewegt werden die minimal uran (oder ...) enthalten. irgendwie werden dann diese uranteilchen (oder ...) aus der erde "gewaschen". ich kann mich jetzt irren. wenn das aber so ist, weshalb wird dann der atommüll nicht wieder genauso entsorgt? das zeug also zerbröseln und x gramm auf x tonnen erde verteilt. was die sicherheit diverser atomanlagen geht bin ich auch so am zewifeln. wenn ich bei google maps das atomkraftwerk in der nähe (hamm uentrop) sehen kann, dann können das auch böse menschen. ich habe da eine idee. manch einer wird mich für bekloppt halten. ein einzelnes atomkraftwerk kann zig tausende haushalte versorgen. warum werden nicht einfach mini-atomkraftwerke entwickelt die gerade soviel energie erzeugen können, dass ein einzelner oder eine handvoll haushalte versorgt werden können. ganz viele kleine akw's übers land verteilt. am besten in jeder strasse ein einzelnes. bei einem unfall wäre der schaden "minimal". es kann jedenfalls nicht zu einem supergau kommen. wieviel brennstäbe sind erforderlich um genug energie für ein jahr für einen einzelnen haushalt erzeugen zu können? meine idee basiert auf der annahme, dass ein einzelner kleiner brennstab wesentlich unegfährlicher ist als viele grosse und dass mit einem einzelnen kleinen brennstab ausreichend energie erszeugt werden kann und das abfallprodukt ausreichend verdünnt der natur zurückgegeben werden kann und dass ein durchschnittlicher 16 m² raum ausreicht um soetwas zu realisieren. wobei ich mich sicherlich in den dimensionen irre.
Du darfst nicht nur von Haushalten ausgehen,Industrie unsd Infrastruktur fressen den Hauptanteil. Wir habe ein Verbundnetz das aufrechterhalten werden muss. Dieses müsste dann wegfallen => unsichere Versorgung. Und wenn ich manche Heizungsbauer beim Arbeiten beobachte friert's mich bei dem Gedanken ... :P
@WerWohl: Rein logisch betrachtet hast du vollkommen recht! Die Kernkraftwerke erzeugen ja keine Radioaktivität, sie Spalten nur in der Natur vorhandenes Material. Einziges Problem ist die Konzentration des Materials an einem Ort und die dadurch höhere Strahlungsdichte. Wenn man den radioaktiven Abfall gleichmäßig auf der Welt verteilen würde, wäre die davon ausgehenden Strahlung weit unterhalb der natürlichen Hintergrundstrahlung. @Atromkraftgegner: Ja, es gibt eine natürliche radioaktive Hintergrundstrahlung, aus dem Material in der Erde und aus dem Weltraum. Und solche geringen Strahlungsmengen sind völlig ungefährlich für den Menschen.
Die Kernkraftwerke erzeugen ja keine Radioaktivität, sie Spalten nur in der Natur vorhandenes Material." Bei der Spaltung EINES Kernes von z.B. U235 entstehen i.d.R. ZWEI radioaktive Tochterkerne, die meistens Beta- ( und damit verbunden gleichzeitig Gammastrahler ) sind. Sie haben dabei oft erheblich kürzere Halbwertszeiten als Uran/ Plutonium, sind dafür entsprechend "stark radioaktiv". Beim Betrieb von AKW kommt sehr wohl ein ganzer Haufen Radioaktivität zur "Hintergrundstrahlung" der Alphastraler U 235 / 238 bzw. Pu 239 hinzu ! MfG.
Peter wrote: > @WerWohl: > > Rein logisch betrachtet hast du vollkommen recht! Die Kernkraftwerke > erzeugen ja keine Radioaktivität, sie Spalten nur in der Natur > vorhandenes Material. Einziges Problem ist die Konzentration des > Materials an einem Ort und die dadurch höhere Strahlungsdichte. Das ist leider grottenfalsch... Es ist nicht nur eine Anreicherung radioaktiver Stoffe bei der Herstellung von Brennelementen - die muß man nämlich nicht in Castorbehältern durchs Land transportieren; ganz im Gegensatz zu denselben Brennelementen, wenn sie abgebrannt wieder aus dem Reaktor ausgebaut werden. Bei der Kernspaltung entstehen neue Radionuklide Hier kann man das Foto eines Abklingbeckens sehen: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.spectrum.ieee.org/images/feb07/images/nuc01.jpg&imgrefurl=https://blueimp.net/forum/viewtopic.php%3Ff%3D6%26t%3D260%26start%3D15&h=304&w=470&sz=51&hl=de&start=4&usg=__6po4ZrfhnEBU9yZu0rDOKyYPXdw=&tbnid=llQb-gnSjFoJJM:&tbnh=83&tbnw=129&prev=/images%3Fq%3Dabklingbecken%26gbv%3D2%26hl%3Dde%26sa%3DG > Wenn man den radioaktiven Abfall gleichmäßig auf der Welt verteilen > würde, wäre die davon ausgehenden Strahlung weit unterhalb der > natürlichen Hintergrundstrahlung. So ein Unsinn...
>So ein Unsinn...
da muss ich Uhu zustimmen. Die natürlich Untergrundstrahlung würde
steigen, wenn auch gering.
@ Uhu:
wolltest du mit dem Bild auf die Tscherenkow-Strahlung hindeuten?
Das blaue Licht im Abklingbecken kommt von Unterwasserscheinwerfern, die
Strahlung siehst du nur während des Entladens des Reaktors und kurze
Zeit danach.
Thilo M. wrote: > wolltest du mit dem Bild auf die Tscherenkow-Strahlung hindeuten? > Das blaue Licht im Abklingbecken kommt von Unterwasserscheinwerfern, die > Strahlung siehst du nur während des Entladens des Reaktors und kurze > Zeit danach. Das sieht aber nicht so aus, als handelte es sich um reflektiertes Licht.
ich weiss wie man die Debatte für/gegen Atomkraftwerke wenn nicht lösen, so zumindest fairer gestalten kann. Wie der arogante Mensch in dem phoenix (siehe oben) sagte, bezieht Bayern 70% der Energie aus den Kernkraftwerken. Ich würde vorschlagen, dass sie auch in Bayern ihren Müll auch vergraben soll und nicht den "dummen" wo-auch-immer unterjubeln sollen. Der hochentwickelten bayerischen Techologie zur Aufbewahrung werden sie doch vertrauen nehme ich an.
Thilo M. wrote: >>So ein Unsinn... > > da muss ich Uhu zustimmen. Die natürlich Untergrundstrahlung würde > steigen, wenn auch gering. Dafür müßte man nur die oberen 100-200 m der gesamten Lithosphäre umgraben und alles gleichmäßig vermengen. Die Menschheit müßte man wohl so lange schließen, bis der Umbau fertig ist...
.. ich meine, dass das Ganze dann ehrlicher sein wird. Will man die Menschen in der Umgebung mit dem "sooo günstigen" Strom ködern, so sollen diese Menschen sich auch Gedanken über die Sicherheit machen. Sie werden dann die sein, die genauestens hinschauen! Da es dann um sie geht, werden sie nicht pfuschen.
>Das sieht aber nicht so aus, als handelte es sich um reflektiertes Licht.
Ist schon so. Ich war bei uns schon einige male beim Entladen dabei und
hab's mir angeschaut.
Die Scheinwerfer sind diese HMI-Lampen und die Edelstahlauskleidung des
Beckens (und die Lichtbrechung) lassen es von außen blau erscheinen.
Warum hat der viereckige Block in der zweiten Reihe unten rechts keine Aura?
Uhu Uhuhu wrote: > Angenommen sie wären verpulvert, dann bliebe ein riesen Haufen Schrott. > > Was unterscheidet diesen Haufen Schrott von einem Haufen Schrott von > Kernkraftwerken und Wiederaufarbeitungsanlagen? > > Richtig: Der Solar- und Windkraftanlagenschrott strahlt nicht, > insbesondere muß er nicht für wenigstens 30.000 Jahre sicher aus der > Biosphäre ausgesperrt werden. > > Aber genau dieses sichere Wegsperren der hochradioaktiven Abfälle aus > der Kerntechnik ist nach wie vor ungelöst - man hat noch nicht einmal 30 > Jahre geschafft. > > Daß nach dieser Vorgeschichte der Endlagerung hochaktiver Abfälle ein > zweiter Anlauf über einen 1000-fach längeren Zeitraum auf Anhieb glücken > wird, ist nach Murphy nicht zu erwarten. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Murphys_Gesetz Ach papperlapap... Bei der vielen Hochtechnologie und Forschung wird in 10 Jahren niemand mehr an Atommüll denken. Bis dann ist bestimmt schon das Problem gelöst, Radioaktivität zu deaktivieren. Man streut einfach n bissl von dem Anti-Atom-Pülverchen drüber und - schwupps - schon strahlt nix mehr. ...oder so ähnlich...
Hmm, was passiert denn beim entladen? Kann mir einer das mal in Kurzform erklären?
ffff wrote: > Hmm, was passiert denn beim entladen? > Kann mir einer das mal in Kurzform erklären? Da werden die Brennstäbe aus dem Reaktor herausgeholt und ins Abklingbecken transportiert. Dann wartet man ab, bis die extrem starke Radioaktivität der kurzlebigen Radionuklide abgeklungen ist. Wenn das passiert ist, strahlen nur noch die langlebigen - das ist der Stoff, der bei der Endlagerung die Probleme schafft, denn er ist nach wie vor hochradioaktiv und muß für wenigstens 30.000 Jahre sicher aus der Biosphäre ausgeschlossen werden.
Habe 'nen interessanten Link zum Thema gefunden: http://iwrwww1.fzk.de/kernenergielexikon/Lexikon_zur_Kernenergie_2008-08-22.pdf Da ist so ziemlich alles beschrieben, was hier schon diskutiert wurde.
I.S. Asse ist das Lexikon ja nicht eben ergiebig - es stammt ja auch vom KFK: Asse Zur versuchsweisen Endlagerung von schwach- und mittelaktiven Abfällen hergerichtetes ehemaliges Salzbergwerk 10 km südöstlich von Wolfenbüttel. Es wurden mehr als 120 000 Fässer, das entspricht rund 24.000 m3, mit schwachaktiven Abfällen eingelagert. In einer speziellen Lagerkammer für mittelaktive Abfälle wurden 1289 Zweihundert-Liter-Fässer eingelagert. Die Genehmigung zur Einlagerung radioaktiver Abfälle ist 1978 abgelaufen.
Kann ein Fass überhaupt 30 000 Jahre dicht bleiben? Ich kann mir sowas gar nicht vorstellen. Gibt es Möglichkeiten sowas zu simulieren? Gruß Jonny
Auf jeden Fall nicht in einem Salzstock, in den Wasser eindringt. Solche Wunderfässer gibt es nicht. Wäre so ein Faß in der Jungsteinzeit (begann vor 40.000 Jahren) eingebuddelt worden, müßte es heute noch dicht sein...
>Ach papperlapap... Bei der vielen Hochtechnologie und Forschung wird in >10 Jahren niemand mehr an Atommüll denken. Bis dann ist bestimmt schon >das Problem gelöst, Radioaktivität zu deaktivieren. Man streut einfach n >bissl von dem Anti-Atom-Pülverchen drüber und - schwupps - schon strahlt >nix mehr. Daran wird tatsächlich geforscht. Allerdings wohl nix mit Pülverchen :) Soweit ich mich erinnern kann ist es auch schon möglich die Radioaktivität mehr oder weniger zu neutralisieren. Allerdings nur unter Aufwendung von enormen Energiemengen...
Jörg S. wrote: >>Ach papperlapap... Bei der vielen Hochtechnologie und Forschung wird in >>10 Jahren niemand mehr an Atommüll denken. Bis dann ist bestimmt schon >>das Problem gelöst, Radioaktivität zu deaktivieren. Man streut einfach n >>bissl von dem Anti-Atom-Pülverchen drüber und - schwupps - schon strahlt >>nix mehr. > Daran wird tatsächlich geforscht. Allerdings wohl nix mit Pülverchen :) > Soweit ich mich erinnern kann ist es auch schon möglich die > Radioaktivität mehr oder weniger zu neutralisieren. Allerdings nur unter > Aufwendung von enormen Energiemengen... ah, sehr praktisch. Energie hat man mit immer mehr Atomkraftwerken ja genug. Bliebe nur die Frage, ob diese Rekursion konvergiert oder divergiert...
Warum eigentlich nicht mal nen kernenergetisch betriebenes Perpetuum Mobile. -Wird bestimmt gern genommen. "Hokus Pokus" verkauft sich immer gut, am besten unter Kleinanzeigen in der "Zweiten Hand". - Oder wir geben der "Bild" nen Bildungsauftrag. Die Meisten Bilden sich ja eh bei damit ihre Meinung. Dumm nur das eine Meinung noch lange kein belastbares Faktenwissen darstellt. Aber für Politiker/Presse/"Demokratie" zählen eh nur Mehrheitsmeinungen. Wobei nur die Mehrheit der gültigen abgegebenen Stimmen zählt, und das nur einmal alle 5 Jahre, im Bezug auf die Parlamentszusammensetzung. Im Bezug auf Inhalte und Sachthemen zählt noch nicht mal eine Mehrheitsmeinung. Ja sie wird noch nicht einmal eroiert, geschweige denn zur Kenntniss genommen. Was da noch zählt sind die Machtverhältnisse zwischen politischen Gruppierungen im Parlament. Das nennt die Presse dann Demokratie und die dumme Mehrheit glaubt es. Ich nenne es eine freche Farce. Schlaft gut.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.