Hallo zusammen Mal eine wirklich ernst gemeinte Frage an euch: Wie schätzt ihr die Chancen von jemandem ein, der langjährige berufliche Erfahrung aus dem Bereich Softwareentwicklung hat, aber keine Ausbildung. Also keine Ausbildung und kein abgeschlossenes Studium. Ist der Abschluss nach ca. 8 Jahren noch wichtig? Ist das ein Grund, die Bewerbung sofort auszusortieren? Hatte letztens diese Diskussion, was meint ihr? Wird so jemand gegen Studierte bestehen können, also akzeptiert werden?
Einen Job findest Du ohne Ausbildung aber mit nachweisbarer Berufserfahrung u. Umständen schon. (Da kommt es natürlich darauf an, wie gut Du Deine Berufserfahrung in der Bewerbung verkaufen kannst) Wenn es um die Karriere geht, wirst Du aber gegen diplomierte Kollegen immer den Kürzeren ziehen.
Na wenn Du eine langjährige Berufserfahrung hast, hast Du doch einen Job, oder? Warum solltest Du denn keinen anderen bekommen? Referenzen sind dann wichtiger als eine Ausbildung. Dadurch fällst Du schon mal auf und es gibt genug Chefs, gerade in kleineren Firmen die Dicvh bestimmt gerade deshalb einladen. Beim Vorstellungsgespräch hast Du dann die gleichen Chancen wie jeder andere. Viel Erfolg, Tom
die beste Möglichkeit ist es erstmal nen Praktikum zu machen (wenn man es sich finanziell erlauben kann, denn Praktikumsgehalt ist ja meist nicht so hoch). Dann kannst Du mit Deiner Leistung überzeugen und zeigen was Du drauf hast. Grüße
Das Problem bei der Sache ist, das man bei den Betrieben als Arbeitssklaven verbraucht wird. Eine Zeilang hat das auch Siemens-Nixdorf getan und ihre Softwareentwicklung mit billigen Studienabbrecheren aufgefüllt. Sie waren dann auf Gedeih und Verderb mit diesem einem Arbeigeber verbunden. Besser ist es, wenn man eine abgeschlossene Ausbildung nachweisen kann. Dann hat mAn einen Beruf, Zeugnisse und kann den Arbeitgeber verlassen wenns einem nicht passt. Auch kann man dann seinen Techniker oder Meister nachholen. Willi Warlord
Sonnenschein wrote: > Hallo zusammen > > Mal eine wirklich ernst gemeinte Frage an euch: > > Wie schätzt ihr die Chancen von jemandem ein, der langjährige berufliche > Erfahrung aus dem Bereich Softwareentwicklung hat, aber keine > Ausbildung. Also keine Ausbildung und kein abgeschlossenes Studium. > > Ist der Abschluss nach ca. 8 Jahren noch wichtig? Ist das ein Grund, die > Bewerbung sofort auszusortieren? Hatte letztens diese Diskussion, was > meint ihr? > > Wird so jemand gegen Studierte bestehen können, also akzeptiert werden? Ich kenne hier einen ex Taxifahrer, der ist gut bei und wird es weiterhin bleiben. Ich kenne aber auch jemanden der mit >30 angefangen hat zu Studieren weil er nur eine Ausblidung hat und den Arbeitgeber wechseln musste, anscheinend ist er der Meinung der Zeitaufwand eines Studiums rentiert sich gegen über den Aufwand den man hat wenn man Seiteneinsteier ist. Ohne Studium ist auch sehr vieles möglich, wenn man sich ankuckt wie viele Leute (auf hohem nivo) etwas anderes arbeiten also sie Studiert haben. Trozdem ist es Risko, Job verlust, blinder Arbeitgeber usw. Ich für meinen teil ziehe das Studium vor, es ist der besser Tür öffner.
Die angesprochene Situation ist wie von Warlord beschrieben. Als Studienabbrecher eingestiegen und nun der Wunsch nach wechsel. Es geht hier also nicht um mich, nur hatte ich eine Diskussion mit so jemandem. Meiner Meinung nach verlangen die allermeisten Firmen einen Abschluss für eine Einstellung. Da kann man so gut sein wie man möchte. In jeder Stellenanzeige steht zu lesen "abgeschlossenes Studium". Meiner Meinung nach wird es jemand ohne Abschluss und Ausbildung auch schwer haben, von den Studierten akzeptiert zu werden. Auf dem Lohnzettel merkt man es sicher auch nicht zu knapp.
Wenn die Firma keiner kennt, d.h. nicht zuviele Bewerber auf die Stelle kommen wirst du sicher zum Gespräch eingeladen werden. Wenn du dich da gut schlägst, hast du dann auch gute Chancen auf die Stelle, da in kleinen Firmen der Chef davon lebt alle Angestellten korrekt einzuschätzen. Schwierig wirds dann beim Gehalt, da wird dann der fehlende Abschluss gerne als K.O.-Kriterium genommen. Genauso wenn du es dann z.B. zum Teamleiter oder dergleichen machen willst, da hast du gegen einen Mitstreiter mit Diplom wenig Chancen. Kurz: Wenn du beweisen kannst, das deine Arbeitskraft etwas Wert ist, kommst du schon irgendwo unter. Wenn du sie angemessen bezahlt haben willst oder aufsteigen möchtest, sieht die Sache anders aus...
Ich find das klasse. Wo kommen denn die ganzen Geschaeftsfuehrer etc. her. Die machen Ihren Job doch auch meist ohne entsprechende Ausbildung. Entweder sind die Techniker und haben sich das noetige BWL Wissen angeeignet oder umgekehrt. Ok es gibt da noch den MBA aber so deutlich vertreten ist der auch nicht. Also alles min. zur haelfte Quereinsteiger. So sum Thema. Es ist landlaeufige Meinung, dass man was studiert haben muss um in den von dir gewuenschten Positionen zu landen und dies wird von den meisten Leuten nicht hinterfragt. Landest du bei einer guten Firma (meist klein bis mittel) sollte das Fehlen des Scheins nicht allzuviel ausmachen. Bei eingefahrenen Firmen ohne frischen Wind im Hirn wirds schwer.
So ganz nutzlos ist ein Studium halt auch wieder nicht, und zwar nicht nur, was das Papierchen namens Diplom angeht. Als langjähriger Bastler habe ich sehr gut gemerkt, wie Allgemein- und Detailwissen sowie das analytische Denken halt an der Uni schon sehr zuwächst. Durch die hohen Durchfallquoten weist man (sofern man besteht) auch nach, dass man komplexen Sachverhalten gewachsen ist und in kurzer Zeit viel neues aufnehmen kann - in der heutigen Zeit ja nicht gerade unwichtig.
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