Hallo, ich habe mal vor ein paar Tagen hier gefragt ob eine Laptop-Schaltnetzteil mit 3A belastet werden kann, da ich meine LED-Lampe betreiben möchte. Nun ist zufällig ein altes ATX-No-Name Netzteil über den Weg gelaufen. Für Lau. Das nur als kleine Vorgeschichte, falls jemand meinen alten Post vor 2-3 Tagen gelesen hat. Also hab ich nun das alte No-Name Netzteil auf dem Basteltisch. Ich hab die Schaltung analysiert und den Regelkreis gefunden. Anscheinend werden 5V und 12V durch verschieden dimensionierte Spannungsteiler einfach auf den OP-Eingang eines KA7500B gelegt. 3,3 V wird irgendwie sehr komisch verschalten - nicht so richtig nachvollziehbar für mich, was damit passiert. Ich habe nun also die 5V vom OP_Eingang (Pin1) abgeklemmt, sodass nur noch der 12V Pin drann hängt. Den Spannungsteiler habe ich angepasst, dass genau 2,5 V anliegen (Am 2. Glied des Spannungsteilers abfallen, der an Pin 1 hängt). Zusätzlich habe ich den 5V Port mit ca. 0,3 A belastet. Die Spannungen des Netzteils bleiben jetzt immer konstant bei 12,2-12,3 und 5,6-5,8 V sowie 3,5-3,6 V ob belastet oder Unbelastet. Ich ging also davon aus, dass mein Umbau erfolgreich war. Belaste ich das Netzteil jetzt mit MEHR als 1,5 A, fäng es leicht das Pfeifen an. Ich belaste mit etwa 2,3 A im Moment und damit pfeift es schon recht ordentlich. Ich kann momentan nicht auf hören Strom testen. Auf Dauer ist das nicht nur Nervtötend, sondern ich mache mir auch Sorgen, dass mir das Ding mal um die Ohren fliegt. Von was kann das Pfeifen ausgelöst werden und was pfeift da genau? Falls es sich nicht lösen lässt, ist das Pfeifen eine Vorwarnung auf Überlastung/Fehlumbau etc.? Danke für eure Hilfe. Gruß Chris
Das Pfeifen kommt meistens von den Speicherdrosseln der Schaltregler. Die können aufgrund der Magnetfeldänderung mechanisch = hörbar schwingen. Genau da liegt auch ein "Schwachpunkt" deines Umbaus: Wenn du mehr Strom ziehst als der Wert für den das Netzteil designed wurde, kann es dir durchaus "abrauchen". Die Mosfets und die Speicherdrosseln sind evtl. für deine Belastung nicht ausgelegt. Wenn das Netzteil keine interne Strombegrenzung hat dann schmort's. -> Unangenehm wenn man nach Hause kommt, und die Feuerwehr steht davor und trägt rauchende Überreste aus deiner Wohnung. Ich würde von solchen "Umbauten" daher dringend abraten, wenn du nicht ganz, ganz genau weisst was du da tust, und ALLE beteiligten Bauteile auf Eignung für deinen Umbau prüfen kannst. Das ist in der Realität recht schwierig, da ja z.B. auf den Drosseln oft nichts draufsteht (Hersteller, Teilenr...). Daher: Kauf' dir lieber ein für deine Belastung ausgelegtes, geprüftes Netzteil.
Ich geb dir recht, dass es nicht ganz ungefährlich ist. Aber genau desshalb bin ich sehr vorsichtig und ignoriere dieses Pfeifen nicht einfach. Theoretisch müsste das Netzteil allerdings auf dem 12V Port 80 Watt leisten, was ja über 6 Ampere wären. Da liege ich mit meinem 2,3 ja weit drunter. Ist ein Pfeifen IMMER eine zu hohe Belastung, oder kanns auch was anderes sein? Gruß Chris PS: Ich lass es nicht unbeaufsichtigt laufen ;-) - wenn also was passiert bin ich dabei.
Hallo, @11833: Quatsch. Es geht um "dicke" PC Netzteile, da zieht man locker 20A über 5V. also, so ein Umbau geht schon, aber man muss wirklioch "das passende Netzteil dafür finden". Ich habe damals eins mit sehr eoinfacher Regelung, nur AT genommen. Die 3.3V Zusatzregelung überwacht mit einem extra Kreis auf Über / Unterspg und schaltet das SNT ab. Der Umbau der 5-12V Regelung auf reine 12V ist evtl nicht ganz trivial...weiß ich nicht mehr, habe ich aber vermutlich auch so gemacht. Bei den Experimenten ist mir aber auch mindestens einmal die Schose um die Ohren geflogen, also vorsichtig - besonders muss man mit dem maximalen tastverhältnis, also der Ausgangsspg aufpassen...ich glaube, wenn das zu hoch war, fing es auch an zu surren (Sättigung o.ä.). Mit einem recht alten Netzteil mit "Standard TL494 Beschaltung" ging es dann aber einwandfrei, den 12V Kreis kann ich bis 24V hochregeln. Ganz wohl ist mir aber trotzdem nicht dabei :) Nachteil: Der zweite, dann ungeregelte Kreis ist in seiner Ausgangsspg stark von der Belastung des Regelkreises abhängig, logisch. Wäre die Frage, ob hier jmd weiß, wie man das Problem umgehen kann und "beide" Kreise fest regelt? Vemrutlich ist das aber nur mit einer getrennten Ansteuerung möglich bzw. sekundären, getrennten Regelkreisen. Und: VORSICHT!!! Klaus. PS: Als Last eigenen sich (parallele) H4 (Hx) Birnen vom KFZ...
Ich verstehe nicht so ganz, warum du es überhaupt umgebaut hast. Offenbar kam ja mal 12V mit 6A raus, du bräuchtest doch nur einen Konstantstromregler dahinter schalten, deine LEDs als Array anordnen und gut ist's...?
...hmmmm, stimmt :) Aber ich vermute, das war der erste Schritt zur Regelbarkeit :) Denn theoretisch kann man auch das Netzteil direkt in eine Konstantstromquelle hoher Leistung umbauen, ein Shunt plus OP würde reichen. Klaus.
Also als ich das Netzteil ausprobiert hab, ging das mit den 12V nicht. Als ich nur 12V belastet hatte, brach die spannung auf unter 10V ein. Also Mist. Im Internet hab ich gefunden, dass es aufgrund der Beschaffenheit von PC-Netzteilen nicht geht, da die alle Spannungsquellen zusammen regeln, da der PC überall Strom zieht. Also hab ich eben den 5 V steuerkreis mit dem Trick überlistet - den 3,3 V hab ich nicht verändert, da ich mir hier nicht sicher war. Kann ich evtl. die 3,3 V komplett entfernen? Trafo abklemmen etc.? Gruß Chris
...bei mir war eine Grundlast von 100 Ohm eingebaut, in welchem Zweig weiß ich aber nicht. Ich habe die Regelung des 5V Zweigs verändert, läuft 1A. 3.3V regelung hatte ich bei einem anderen NT auch, kann man zwar rausschmeißen, aber dann muss man wissen, was die genau macht und deren "power good" signal künstlich dauerhaft erzeugen - sonst geht das snt sofort aus. wie gesagt, alte AT netzteile sind etwas bequemer. Klaus.
Irgendwie werde ich immer mehr zum Fan von Ringkerntrafos und Brückengleichrichtern... ;-)
...nicht bei den Leistungen und der tatsache, das AT NT überall "rumliegen" :) Und der "Reiz des Gefährlichen" fehlt ja auch :) Klaus.
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