Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Radioaktivität messen?


von Markus (Gast)


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Hallo,

Es gibt ja solche Geiger-Zählrohre. Die sind aber ziemlich groß und 
unhandlich zum anschließen.

Daher die Frage:
Gibt es ein Chip, der das kann und z.B. über SPI oder IIC an einen 
Controller angeschlossen werden kann? Einfach nur so ein kleines Bauteil 
ohne viel extras drumherum?

Grüße Markus

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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Für was brauchst du im täglichen Leben einen Geiger-Zähler? Arbeitest du 
im Atomkraftwerk?

MfG Steven

von Klaus R. (klaus2)


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...BTW: ich habe mir einen Geigerzähler aus ner Stromstabi-Röhre gebaut, 
kann ihn aber mangels Radioaktivität nicht testen - wo kriegt man was 
schwach-radioaktives her, eine Idee? Alte Uhren mit Radium Leutziffern 
gingen, aber da muss man auch erstmal drankommen?! Evtl Uranglas?

Klaus.

von Gast (Gast)


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Zum Testen: Brunnenwasser aus Asse? ok, der war Böse...
Es gibt Rauchmelder die haben eine Americiumquelle soweit ich weiss. 
Oder die Glühstrümpfe aus Gaslampen hat man früher dafür genommen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Gibt es ein Chip, der das kann...
Xilinx und Altera-FPGAs (allgemein SRAM-FPGAs) können das.
Wenn man ACTEL glaubt ;-)
http://www.eetimes.com/showArticle.jhtml?articleID=18901862

von Fabian B. (fabs)


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Pflastersteine vom Bürgersteig (Granit)... zumindest die in Berlin 
strahlen ganz gut. Sonst sind auch Schieferplatten aus verschiedenen 
Regionen ganz gut.

Gruß
Fabian

von FLIESEN-FAN (Gast)


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Geh in Baumarkt zu den guten Natursteinfliesen aus China.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Mit geringerer Empfindlichkeit funktionieren auch Fotodioden als 
Detektoren, in der Elrad oder Funkschau gabs mal was mit fünf BPW34 
lichtdicht in Alufolie verpackt.
http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/26251/VISAY/BPW34.html
http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/44653/SIEMENS/BPW34.html

von Εrnst B. (ernst)


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Für Langzeitmessungen könntest du einen MosFET verwenden. 
Funktionsprinzip wie bei den Dosimetern im Kugelschreiberformat:

Gate Aufladen. Floaten lassen. Messen wie langs dauert bis der FET 
wieder sperrt.

Problem ist dabei nur, dass du damit wohl eher die Feldstärke von 
Nachbars Handy misst...

Für genaue Messungen muss der Detektor groß sein, denn selbst mit einem 
Idealen Detektormaterial (das jedes einzelne alpha-, beta-, gamma- 
Teilchen/Photon erfasst) würde bei Chip-Tauglicher Größe der Großteil 
der Strahlung einfach nebendran vorbeigehen.

von Andreas (Gast)


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Kalium im Dünger vielleicht. Die Glühstrümpfe der Gaslampen bekommst du 
noch in Östereich und den Niederlande, wenn ich recht informiert bin.

von Julian O. (juliano)


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Geh bei der nächsten Schule vorbei. Wir hatten bei uns (Gymnasium) an 
die 20 Proben strahlendes Material in einem Bleischrank.

von Markus (Gast)


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Also es gibt keinen Chip auf dem Markt ?

Ich möchte schon gerne selbst wissen, dass ich da wo ich wohne 
garantiert nix strahlt. Wie schon in den obigen Postings zu sehen ist 
Strahlt sogar ein Teil von Berlin!!!
Das Bauteil sollte schon eine feine Auflösung haben und nicht erst 
melden wenn ich schon verstrahlt bin. Also auch die natürliche 
Radioaktivität der Umwelt zeigen.

von Thomas (Gast)


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Radioaktivität ist halt nicht einfach nur böse Strahlung sondern 
komplizierter. Da gibts nicht sowas wie Fotodioden.

von Fabian B. (fabs)


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lol
Dann wirste aber nen großen Schrecken bekommen, wenn dir die normale 
Umgebungsstrahlung angezeigt wird... so wenig ist das nicht.

Gruß
Fabian

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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Wenn du so genau sein willst, dann kauf dir doch gleich ein 
Geigerzähler!
150€ ist doch recht günstig!!!
Der ist auch gleich kalibriert!

Und für die strahlenden Fleckchen in Deutschland gibts den 
Strahlenschutz! Handys und der Rest was Funkt und Strahlt werden wohl 
schädlicher sein, als die bischen Strahlen aus ein paar Steinchen o.ä.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die empfindlichsten Detektoren sind Halbleiter, aber die gibts nicht im 
Einzelhandel.
http://sensors.lbl.gov/sn_semi.html
Siemens hatte mal Germanium-Detektoren im Programm, aber bei Infineon 
finde ich nichts mehr

von oszi40 (Gast)


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Hoffen wir, daß es sich bei der Funkschau nicht um eine April-Ausgabe 
handelte.
Mit dem normalen Geigerzähler (in der Schule) konnten wir auch OHNE 
Atompilz vor der Haustür ein leichtes Knattern der natürlichen 
Radioaktivität hören.
Ob das jedoch mit ein paar Fotodioden so nachweisbat ist ?

Was wollt Ihr denn überhaupt nachweisen Alpha, Beta oder Gamma?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20647/1.html

von Markus (Gast)


Angehängte Dateien:

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Auch unser Staat würde jeden Atomunfall größeren garantiert 
verheimlichen. Also verlasse ich mich lieber auf eigene Messungen.
BAW56 wäre eine Möglichkeit, da wäre allerdings das Eich-Problem. 
Eventuell könnte mir hier auch ein Gymi aushelfen.
Die anderen Messgeräte sehen doch sehr teuer aus.

Zitat: Wir sind Bürger einer Mafia, die uns bis zu 60% unseres 
erarbeiteten täglich beraubt. Der einzige Grund warum uns diese am leben 
läßt ist dass wir zahlen.

Ich traue keiner Mafia.

von Fred (Gast)


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... Für was brauchst du im täglichen Leben einen Geiger-Zähler? 
Arbeitest du im Atomkraftwerk? ...

Nein - er wohnt in der nähe der Asse!

von Markus (Gast)


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Ich möchte mir demnächst ein eigenes Haus bauen. Da soll alles auch 
sauber sein, weder giftige Chemikalien drin sein, noch strahlen.

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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Mach nicht so lang rum!
Dann hilft dir ein zusammengepfuschtes Geiger-Ding auch nix!

Kauf dir einen Geigerzähler, oder leih dir eins aus, von ner Schule 
o.ä.
Oder such mal auf Ebäy nach was brauchbarem...

Ich kann das ganze ja einigermaßen verstehen. So wegen Kinder...
Aber ansonsten ist das völliger Unsinn, weil wir so oder so Schadstoffe 
oder ähnliches in unserer Umgebung haben (Abgase, Funk, Bakterien, 
Viren, Insekten, blabla). Da kannst dein Haus ja auch Abschirmen und 
alles was raus und reingeht filtern und abscannen.
Oder zieh auf ne einsame Insel, die noch nicht mit Versuchen bombadiert 
wurde.

Mahlzeit!!!

MfG Steven

von Olaf (Gast)


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> Also es gibt keinen Chip auf dem Markt ?

Es gibt Zaehrohre weil sie einfach und billig sind und Photomultiplier
mit einem Kristall davor das Radioaktivitaet in Licht umsetzt,
aber sowas ist dann teuer.
Theoretisch mag letzeres vielleicht auch mit einer Photodiode gehen, 
aber
nicht von jemand den so etwas einfaches wie ein Zaehlrohr als zu 
aufwenig
empfindet. Ausserdem hat Reichelt keine Szintillatoren. :-)

> Ich möchte mir demnächst ein eigenes Haus bauen. Da soll alles auch
> sauber sein, weder giftige Chemikalien drin sein, noch strahlen.

Dann kannst du dir das sowieso sparen weil du nicht in der Lage bist
deinen Zaehler zu kalibrieren. Ausserdem fehlt dir vermutlich auch
die Ahnung um Ergebnisse bewerten zu koennen.

Olaf

von ecslowhand (Gast)


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Wenn Du nicht nur wissen möchtest, das da was strahlt, sonder auch 
wissen möchstest WAS da so strahlt, kommst Du mit einem GM-Zählrohr 
nicht weiter. Das ist sowieso nur ein "Proportional-Zähler".

Bei der Identifizierung von Quellen kommt man an der Spektroskopie nicht 
vorbei. Solche Geräte sind weitaus komplexer und natürlich teurer.

Beispiel:
http://www.icx-radiation.de/index.php?id=84&L=1

LG EC

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich meine, die Empfindlichkeit der Fotodioden war etwa ein Fünftel des 
Geigerzählers. Ein sehr hochohmiger FET und etwa ein Gigaohm für den 
DC-Biasstrom waren noch Bestandteile der Schaltung, muß mal zuhause 
nachschauen. In der Elrad war es ein Scintillationsdetektor mit 
Fotodioden, Funkschau ein einfacher Fotodioden-Geigerzähler. Kalibriert 
wurde mit Kalium, das enthält einen Anteil eines radioaktiven Isotops.
Es gibt ein Buch aus dem Franzis-Verlag, das das Thema ausführlich 
beschreibt.
ISBN : 3772353770

von sous (Gast)


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>>>Und für die strahlenden Fleckchen in Deutschland gibts den
>>>Strahlenschutz! Handys und der Rest was Funkt und Strahlt werden wohl
>>>schädlicher sein, als die bischen Strahlen aus ein paar Steinchen o.ä.

Ich will nicht behaupten, dass der Urheber dieser Zeilen es so gemeint 
hat, ABER: Ich finde es grausamst, wenn 'Strahlung' funktechnischer 
Einrichtungen mit radioaktiver Strahlung verlichen wird.

Erstere (Radiowellen) sind nicht ionisierend und bei kleiner Dosis 
harmlos. (Wenn man direkt in das Strahlungsnahfeld einer 
5MW-Radarantenne tritt, wird's natürlich gefährlich durch die pure 
Leistung.)

Zweitere (radioaktive Strahlung) wirkt ionisierend. Jedes einzelne 
Strahlungsquant kann Moleküle zerstören und somit potenziell Krebs 
erregen.
(Zum Glück weisen unsere Zelle Reparaturmechanismen auf, so dass nicht 
jedes  Stahlungsqunant wirklich gleich Krebs oder Erbschäden 
hervorruft).



@Markus: Habe ich richtig verstanden, Du möchtest bauen und Dein 
zukünftiges Grundstück untersuchen? Wenn ja, dann lass das von einem 
Fachmann machen.
=> Umweltchemiker, sollte Dir auch sagen können, wer radioaktiven Kram 
nachweisen könnte, falls er nicht selber die Möglichkeiten hat. Kostet 
natürlich Geld, ist aber Aussagekräftiger als ein Gang mit einer 
selbstgebauten Wünschelrute (mehr wird es nicht, wenn Du Dir etwas 
selber bastelst.)

Du schreibst: '...Selbst in Berlin...strahlt irgend etwas...'
Natürliche Radioaktivität ist überall zu finden, da muß man nicht in 
Panik geraten. Das ist völlig normal und gänzlich unvermeidbar.
Einige Quelle sind:
Baustoffe, Gesteine, C14 in organischen Stoffen und Erdölprodukten, 
kosmische Strahlung etc.

von Markus (Gast)


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Die Schaltung wäre klasse, ich genau das was ich für den Anfang brauchen 
könnte.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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und alle hundertausend Jahre kippt das Erdmagnetfeld um, die 
Weltraumstrahlung kommt wesentlich stärker als heute am Boden an - 
trotzdem hat das Leben auf der Erde überlebt. Gibt es eignetlich 
Untersuchungen, wieweit die Entstehung neuer Arten mit diesen 
Magnetfeldschwankungen korelliert?

von Ausweichen - Wohin (Gast)


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Und wohin willst Du ausweichen, wenn Du ueberall etwas findest?
Und das wirst Du, wenn Du keine Ahnung hast.

von Erik D. (dareal)


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Richtige Detektoren wirst du dir gar nicht leisten können :D

Und an eine Quelle zum Kalibrieren wirst du auch nicht kommen ...

Am Sinnvollsten wäre es nach gebrauchten Strahlungsmessgeräten zu 
suchen, diese sollten für solche Zwecke reichen.

von Klaus R. (klaus2)


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"Und wohin willst Du ausweichen, wenn Du ueberall etwas findest?"

Vermutlich macht er sich einen Wohnzimmer-Fred auf und bleibt dann hier 
im Forum :)

Klaus.

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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Manche Dinge muss man einfach nicht wissen!
Wissen ist gut, Glauben ist besser!!!

MfG Steven

von sous (Gast)


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Amen!

von sous (Gast)


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Nee ehrlich, ich glaube nicht daran, dass Unwissenheit gut ist. Aber 
Halbwissen ist schlecht.
Das ist bei Radioaktivität wahrscheinlich nicht anders als bei 
Miniatur-Schwarzen Löchern.  ;)

von Pedda (Gast)


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es ist echt erschreckend, wie naiv manche Leute sind...

überall gibt es radioaktive Strahlung. Das lässt sich weder vermeiden, 
noch ist es schädlich (in der natürlich vorkommenden Dosis!).

von Spötter (Gast)


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"Und an eine Quelle zum Kalibrieren wirst du auch nicht kommen "

Ein Gramm Radium hat 3,7*10^10 Bq ( bzw. 1 Curie, keine
SI-Einheit ), sowas sollte doch auf allen einschlägigen Märkten 
erhältlich sein, z.B. in Bahnhofsvierteln bedeutender deutscher 
Grossstädte wie Berlin, Frankfurt/M./O., Hamburg ... ).
Ersatzweise geht notfalls abgereichertes Uran ( hat jedoch aufgrund der 
erheblich grösseren Halbwertszeit von U 238 eine viel niedrigere 
Radioaktivität pro Gramm ), auch dafür gibt es doch bestimmt seriöse 
Bezugsquellen, wie in Industrie-Ruinen wie Kalkar, Mülheim-Kärlich, 
Hanau-Wolfgang, Bitterfeld u.a. ) !

Gruss

von Johnny (Gast)


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Lasst ihn doch einen Geigerzähler basteln, ich hätte auch gern einen um 
damit rumzuspielen. Klar muss man nicht alles wissen, aber ein Voltmeter 
hat ja auch jeder zu Hause, obwohl man es nur selten hervor nimmt (seit 
es Digitaltechnik und Mikrocontroller gibt ;-).
Ob es kalibriert ist spielt doch keine Rolle, aber man kann vergleichen, 
was mehr strahlt und was weniger. Und wenn das Gerät an einem Ort total 
mega fest ausschlagen sollte, dann lässt man eh einen Fachmann oder noch 
besser eine hübsche Fachfrau kommen. Vielleicht bleibt sie dann sogar 
noch zum Kaffee und Kuchen. Man verliebt sich und ist bis ans Ende des 
Lebens glücklich.

von MartinK (Gast)


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von Niels H. (monarch35)


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Markus wrote:
> Die Schaltung wäre klasse, ich genau das was ich für den Anfang brauchen
> könnte.

Ich hab hier son richtig alten Schinken: "Hardwarebasteleien für den 
C64" von einem gewissen Uwe Gerlach ausm Markt und Technik-Verlag. 
Leider ist das Buch gerade in Umzugskartons verpackt, so das ich leider 
mit keiner ISBN-Nummer dienen kann. Das Buch stammt wohl aus der Zeit 
des Chernobyl-Unfalls und hat wohl deshalb dieses Thema aufgegriffen.

Das Ganze basierte allerdings auf einer Zählröhre, die man nicht selber 
basteln kann. Jedoch die Schaltung äusserst simpel aufgebaut. Die 
Hochspannung für die Zählröhre wurde einfach aus einer 
Dioden-Kondensator-Kaskade erzeugt...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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MartinK wrote:
> http://www.unitednuclear.com/

Cool. ;-)  Dass man Uranerz bedenkenlos in die Hand nehmen kann,
wusste ich schon, aber dass man es irgendwo öffentlich kaufen kann,
war mir neu.

Will jemand eine Sammelbestellung organisieren? :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg Wunsch wrote:

> Will jemand eine Sammelbestellung organisieren? :-)

Ach so:

Sorry, we DO NOT accept any order outside of the United States.

von Niels H. (monarch35)


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Schade. Ich hatte gerade die Idee für ein Geschäft: Das 
Radioaktivitätskopfkissen "Schlummifix".

Ich hätte einfach etwas hochradioaktives Material pulverisiert in 
Ikea-Billigkopfkissen gestopft und das Hobby-Esotherikern und 
Naturfanatisten zu horrenden Preisen als neues Wundermittel für einen 
tieferen, längeren Schlaf verkauft. Mit "langzeit" Garantie!

Eine Plage weniger auf diesen Planeten. :)

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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@Wunsch
Kannst es dir ja von einem Dritten per Post schicken lassen. Nur mal 
sehen was der Zoll dazu sagt:

"Warum leuchtet dieser Stein den so? Wo ist denn da die Batterie???"
LöL

duckundweg

@Hüsken
auch LöL!!!

von Spötter (Gast)


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"Und wenn das Gerät an einem Ort total
mega fest ausschlagen sollte, dann lässt man eh einen Fachmann oder noch
besser eine hübsche Fachfrau kommen. Vielleicht bleibt sie dann sogar
noch zum Kaffee und Kuchen. Man verliebt sich und ist bis ans Ende des
Lebens glücklich."

=> Und "das Ende" ist dann u.U. auch schon in unmittelbarer Reichweite 
...

von Spötter (Gast)


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"Dass man Uranerz bedenkenlos in die Hand nehmen kann,
wusste ich schon, aber dass man es irgendwo öffentlich kaufen kann,
war mir neu."

=> Inzwischen haben sogar Rollstühle für Besserverdienende mit Blei 
ausgeschlagene Spezialfächer für derartige Zwecke ...

( Gibt's zuschussfrei aber nur für Privat-Versicherte !
Die AOK-Version ist noch in der Entwicklung, als Abschirm-Material 
werden in diesem Fall voraussichtlich alte Wasserrohre, und, falls diese 
nicht mehr verfügbar sind, Abschirmplatten aus stillgelegten Atommeilern 
wiederverwendet.)

Gruss

von Johnny (Gast)


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Das ist so. Wenn das Gerät dermassen mega fest ausgeschlagen hatte, 
sollte man auch keine Kinder mehr zeugen, aber mit der 
Atommessfachangestellten Spass zu haben sollte ok sein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Steven W. wrote:

> "Warum leuchtet dieser Stein den so?

Du hast seltsame Vorstellungen von Uranerz.  Da leuchtet nix, nichtmal
im Tiefdunkeln.

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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Sicher? Schonmal einen in der Hand gehabt???

---
Hallo??? Das war nur Spaß Herr Wunsch! Steht sogar ein LöL drunter!

MfG Steven

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Steven W. wrote:
> Sicher? Schonmal einen in der Hand gehabt???
>
> ---
> Hallo??? Das war nur Spaß Herr Wunsch! Steht sogar ein LöL drunter!
>
> MfG Steven

Was heißt denn "LöL"?

von Niels H. (monarch35)


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Jörg Wunsch wrote:

> Du hast seltsame Vorstellungen von Uranerz.  Da leuchtet nix, nichtmal
> im Tiefdunkeln.

Pappalapp. Und warum rauscht es dann immer so, wenn die Enterprice in 
einer Zwischensequenz durchs All fegt?

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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LoL mit ö! Nicht weiter wichtig!
LoL wurde mir mal langweilig.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Klaus R. wrote:
> ...BTW: ich habe mir einen Geigerzähler aus ner Stromstabi-Röhre gebaut,
> kann ihn aber mangels Radioaktivität nicht testen - wo kriegt man was
> schwach-radioaktives her, eine Idee? Alte Uhren mit Radium Leutziffern
> gingen, aber da muss man auch erstmal drankommen?! Evtl Uranglas?
>
> Klaus.

Alte Leuchtziffern sollten gehen. Thorium ist in D für Glühstrümpfe 
schon lange nicht mehr erlaubt, vielleicht noch in Frankreich?

Hab auch mal überlegt nen GM-Zähler aus ner alten Nixie-Röhre zu bauen, 
dürfte aber wegen deren geringen Maximalspannung scheitern.

Dann dachte ich auch an freiwachsende Pilzen aus Bayern oder so -- ohne 
Scheiß. Die Halbwertszeit von Cs-137 (zB aus Tschernobyl) ist bei 30 
Jahren. Die Aktivität von damals sollte also auf ca. 60% abgeklungen 
sein, was für nen GM-Zähler noch dicke reicht. Zudem ist's ein 
Beta-Strahler und damit besser für eigene Experimente geeignet als ein 
Alpha-Strahler.

von Niels H. (monarch35)


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Johann L. wrote:

> Alte Leuchtziffern sollten gehen. Thorium ist in D für Glühstrümpfe
> schon lange nicht mehr erlaubt, vielleicht noch in Frankreich?

Vor diesem Hintergrund sieht dieses Angebot ziemlich illegal aus.
http://www.pelam.de/product_info.php?products_id=401

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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Wo Thorium draufsteht, muss noch lange keins drin sein!?

von Niels H. (monarch35)


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Irreführung! Das wäre ebenfalls nicht ganz legal...

von Bella (Gast)


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Fahr nach Neapel und hol dir ein paar medizinische Strahler ;-)

von OBI (Gast)


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Die erste Anlaufstelle für den angehenden Radiologen ist in D der 
Baumarkt ! Steht zwar nirgends drauf ist aber immer drin ...

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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@OBI
>Wo Thorium draufsteht, muss noch lange keins drin sein!?
Wo nichts draufsteht, muss noch lange nicht nichts drin sein!?

von Klaus R. (klaus2)


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...dann klemm ich mir heute mal den Geiger untern Arm und tappe durch 
den Baumarkt - und das schöne Knacken & Blitzen ruft dann bestimmt bald 
ein paar Omis auf den Plan, den erzähl ich dann von diesem Fred. Dann 
sitz ich spätestens morgen in U-Haft.

Merwürdig ist wirklich, dass das Teil bei versch. Materialien "von 
draussen" verschieden schnell knackt...Kastanien bringen zB einen hohen 
Ausschlag.

Klaus.

von Spötter (Gast)


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"Alte Leuchtziffern sollten gehen. Thorium ist in D für Glühstrümpfe
schon lange nicht mehr erlaubt, vielleicht noch in Frankreich?"

In einigen Regionen in Frankreich's Süden gäbe es vielleicht noch die 
Alternative

"Leitungswasser" ?

Billig und gut, Vittel ( nicht ganz so günstig ) hat schliesslich 
Weltruf !

Und gelber Strom, aus Lyon, leuchtet uns immer heim ...

Auch den Fischen in der Rhône geht es ja inzwischen wieder deutlich 
besser, da sie entsprechend geschützt werden:

http://www.netzeitung.de/wissenschaft/713250.html

( Keine Verantwortung für diesen Link )

MfG.

von Fidibus (Gast)


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@Klaus R.

Warum solltest du in U-Haft sitzen ? Geh einfach auf ein gefliestes Klo 
das reicht auch schon ;-)

von RoK (Gast)


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Hi!

Zum Thema, wo man radioaktives Material findet: Wo kommst Du denn her?
Es gibt Regionen in D (z.B. Erzgebirge/Vogtland) wo die Russen nach dem 
2. Weltkrieg ganz paar Mengen Pechblende (Uranerz) ausgebuddelt haben. 
Da man nicht sehr zimperlich war, gibt es auch noch genügend 
Abraumhalden aus dieser Zeit (z.B. Schneckenstein/Tannenbergsthal).
Ein Bekannter ist mal mit einem GM-Zähler dahin und hat sich gefreut wie 
ein Schneekönig, dass er paar Steinchen gefunden hat, bei denen es 
besonders schön klackert. Die Strahlendosen sind aber mit Sicherheit 
noch immer im grünen Bereich, sonst wäre da schon mehr Aktion gewesen. 
Auf der anderen Seite würde ich das Zeug auch nicht in der Hosentasche 
nach Hause schleppen... ;-)

Gruß
RoK

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Pechblende
schöne Bilder, Fundstätten vor allem Sachsen
"Radioaktivität : stark radioaktiv"

von Stephan H. (stephan-)


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geht in den Angelladen und kauft BetaLights. Die strahlen.

von Olaf (Gast)


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> Das Ganze basierte allerdings auf einer Zählröhre, die man nicht selber
> basteln kann.

Doch kann man. Ein Freund von mir hat das mal mit so kleinen Metalldosen
fuer Tomatenmark gemacht. :-)

War aber nicht besonders empfindlich und ausserdem ist ihm eine alte
Dose explodiert was den ohnehin schon geringen WAF in den Keller
fallen liess. :-D

Mir ist uebrigens noch eine gute Testquelle eingefallen. Frische Pilze 
vom Markt....

Olaf

von Mensch_Z (Gast)


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wo lebt ihr eigentlich ?

es reicht doch Herrn Homer Simpson zu kontaktieren....der hat die Haende 
taeglich voll von dem Zeugs...

von Johnny (Gast)


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Kannst mal die Nummer vom Moe durchgeben, der wird dann Homer in der Bar 
ausrufen, damit wir die Sammelbestellung für Brennstäbe vornehmen 
können.

von Markus (Gast)


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Brrrr. So viel unsinn in einem Thread.

Ich möchte mir gerne ein Messgerät selbst bauen und suche ein Bauteil. 
OK, BPW34 wurde genannt.

Ich will nichts mit strahlenden Produkten zu tun haben, also solche 
Sachen auch nicht kaufen. Kapiert?

Ausserdem suche ich ein elektronisches Bauteil, das mit relativ kleinen 
Spannungen klar kommt. 3,3V..24V oder so. Das Geigerzählrohr braucht 
halt Hochspannung (400V).

@Johnny (Gast): so in etwa habe ich mir es vorgestellt. Es muss nicht 
genau sein. Mir reicht auch ein Messgereich von z.B. 0..100% von 
irgendwas, aber es muss halt ausschlagen wenn irgendwas mehr strahlt. 
Wenn ich es genau wissen möchte, dann kann ich immer noch ein Fachmann 
fragen.

Kann hier jemand bitte sinnvolle vorschläge geben? Danke.

Ein Schaltplan von einem Aufbau mit "Geiger-Müller-Zählrohr" habe ich in 
einem Oppermann-Katalog, Ausgabe 1983, Seite 29/30 gefunden.

von Klaus (Gast)


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Sinnvoller Tip: hör auf mit dem Scheiß, denn deine Angst vor kleinsten 
Mengen radioaktivier Strahlung ist Unsinn!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Zweiter sinnvoller Tip: wenn du irgendwie ernsthaft was messen willst,
dann kauf dir entweder was Fertiges (bei ebäh laufend zu bekommen)
oder gib dich damit zufrieden, dass ein Zählrohr nun einmal der
erprobte Messaufnehmer schlechthin dafür ist, dessen Technik zumindest
vom Prinzip her erprobt ist (und das im Übrigen genügend Empfindlich-
keit hat, um wenigsten hin und wieder mal ein Teilchen der
kosmischen Strahlung nachweisen zu können).

Wenn dir schon die Erzeugung von popligen 400 V mit wenigen µA
Belastbarkeit zu viel sind, dann wirst du kaum eine Chance auf eine
irgendwie geartete sinnvolle Messung im Eigenbau haben.  Wie du
denn nachweisen willst, dass deine BPW34 am Ende auch tatsächlich
Gammastrahlen detektiert, wenn du zugleich alle Diskussion um
mögliche Teststrahlungsquellen als ,,will ich nicht, brauch ich
nicht'' abtust, wird mir ein Rätsel bleiben.  Wenn das Gerät am Ende
einfach nichts misst, woher weißt du dann, ob einfach nur keine
Strahlung vorhanden ist oder aber dein Messgerät schlicht nie
etwas anzeigen würde?

von ulrich (Gast)


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Wie schon weiter oben geschreiben wäre etwas Kaliumsalz eine relativ 
genau bekannte, wenn auch schwache Quelle für eine Kalibrierung. Mit 
einem Zitillationszähler gaben 500 g Kaliumsalz etwa so viel wie die 
normel Hintergrundstrahlung. Das ist also keine wirklich starke Quelle, 
aber schon so, das man mit einem Empfindlichen Gerät was messen kann.

Es ist nicht so, das schwache Radioaktivität, auch die natürliche, 
ungefährlich ist. Man kann nur nicht alzuviel dagegen tun. In einigen 
Gegenden (z.B. Schwarzwald) sollte man beim Hausbau z.B. auf Radon 
achten. Dazu gibt es auch offizielle Empfehlungen.

von Warren S. (jcdenton)


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also,

mein vater hat mal vor urzeiten auf nem russenflohmarkt n geigerzähler 
aufgegabelt, fürn spottpreis und nagelneu.

ich meine das war ein etwa multimeter großes gerät, mit ähnlichem 
aussehen, digitaler anzeige, und in rot und silbernem blech gehalten.

irgendwie hing das gerät auch im zusammenhang mit tschernobyl, sollte da 
wohl eingesetzt werden, allerdings wurde das gerät offensichtlich nie 
benutzt.

in dem ding sitzt auch n zählrohr oder ähnliches, zumindest war dort ein 
entsprechendes gehäuse verbaut, grob geschätzt etwa 20-30 mm breit und 
80-100 mm lang.

so in der wohnung knackte das teil ab und zu mal, vielleicht 2-3 mal in 
der minute, und zeigte 0001 an.

im bad knackte es schon erheblich öfters, und zeigte 0006 an.

die fließen sind eindeutig radioaktiv, die idee mit der fließenabteilung 
des baumarkts ist also schon mal gut.

da wohl niemand fließen als so stark radioaktiv bewertet das man sich 
irgendwelche sorgen darum machen würde und sie munter in wohnräumen 
einsetzt, würde ich behaupten das gerät ist relativ feinfühlig.

mein vater müsste es auch noch irgendwo rumliegen haben.

leider war die beschriftung in russisch, und mehr wie ein und 
ausschalten ist nicht drin gewesen ;)

von Markus (Gast)


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@ulrich (Gast): Danke...
@Moderator: Ich will kein fertiges kaufen, das kann ja jeder. Eine 
kleine Batterie hält bestimmt nicht lange wenn man damit ständig 400V 
produzieren muss, wenn es auch nur ein paar uA sind.
@Klaus (Gast): Darf ich denn nicht so was entwicklen? Ist es etwa 
verboten???

von KatzeKlo (Gast)


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Das gute alte KatzeKlo kannst auch vermessen, das KatzeKloSpreu eignet 
sich auch ganz gut. Miau.

von Nonsens (Gast)


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> Ich will kein fertiges kaufen, das kann ja jeder.

Aber nicht jeder kann ein fertiges (funktionierendes) bauen.

von Niels H. (monarch35)


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Nonsens wrote:
>> Ich will kein fertiges kaufen, das kann ja jeder.
>
> Aber nicht jeder kann ein fertiges (funktionierendes) bauen.

Ich muss wieder von meinen Hardwarebasteleien für den C64 aufgreifen. 
Die Grundschaltung für den Geiger-Müller-Zähler war hier äusserst simpel 
aufgebaut und durchaus einem Leien zum Nachbau zuzumuten. Natürlich nur 
wenn man weiss, wo man entsprechende Bauteile herbekommt.

von Olaf (Gast)


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> ich meine das war ein etwa multimeter großes gerät, mit ähnlichem
> aussehen, digitaler anzeige, und in rot und silbernem blech gehalten.

Dieses rotes Plastikteil mit der abnehmbaren Rueckwand?

Das hat sogar ein erstaunliches Preis/Leistungsverhaeltnis. Es enthaelt 
naemlich zwei Zaehlrohre. Ausserdem enthaelt die Rueckwand eine 
Bleiverkleidung. Das laesst hoffen das die Rohre ohne Wand eine gewisse 
Empfindlichkeit fuer Beta-Strahlung haben.

Ausserdem kann man eine Menge Dinge einstellen was die Messung angehen 
wenn man das russische Handbuch lesen koennte...

Olaf

von Nonsens (Gast)


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@Niels Hüsken

Wenn du mit den Teilen Pi*Daumen etwas Aussagekräftiges (wenn das 
überhaupt möglich ist) messen willst, dann ist die Fliesenabteilung ein 
Sandkorn an einem sehr sehr großen Strand. Und glaube mir, da möchtest 
du nicht wirklich messen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Markus wrote:

> Eine
> kleine Batterie hält bestimmt nicht lange wenn man damit ständig 400V
> produzieren muss, wenn es auch nur ein paar uA sind.

Nichtmal rechnen kannst du.

400 V ˙ 10 µA = 4 mW.  Lass uns einen miesen Wirkungsgrad des
Transverters annehmen, dann hast du eine Eingangsleistung von
20 mW, oder bei 4,8 V Betriebsspannung (4 x NiMH) reichlich 4 mA.
Eine R6-große NiMH-Zelle (oder eine LR6 alternativ) hat mehr als
2000 mAh.  Vier davon in Reihe würden folglich mehr als 400 h
durchhalten oder 3,5 Wochen.

Genügt das als Rechnung?

p.s.: Habe ich 1981 mit einem sowjetischen 9,6 V / 115 mAh-Akku
aufgebaut.  Wird vermutlich heute noch funktionieren, wenn ich den
Akku mal wieder auflade.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Jörg Wunsch wrote:
> ˙

Was ist das für ein Zeichen? Ohne Mist: Ich hab gerade an meinem TFT 
Monitor rumgerieben und gedacht da hätt wieder ne Fliege draufgekackt!

von nixcheck (Gast)


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Legal, Illegal, Scheißegal..
Das war früher mal ein Spruch von linken Spontis, Anarchisten und 
sonstigen langhaarigen Bombenlegern.
Heute ist das der Leitspruch vieler "globalisierter Kaufmänner".
Schau einfach mal wo du die billigste Petromaxfälschung herbekommst. Die 
Wahrscheinlichkeit das du einen netten kleinen Teststrahler in Form 
eines Glühstrumpfes mitgeliefert bekommst (oder dazu bestellen kannst) 
ist recht gut.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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Das war die Funkschau-Bauanleitung aus dem Tschernobyl-Jahr 1986. 
Komplett mit Platine und Gehäusezeichnung in zwei verschiedenen 
Versionen, mit Zählrohr oder PIN-Fotodioden. Außer den 6 
parallelgeschalteten BPW34 gabs noch zwei etwas empfindlichere teurere 
Typen. Nach Messungen des Autors Jo Becker mit Leuchtziffern ergab das 
Zählrohr etwa die fünffache Anzahl Impulse pro Stunde. Vorspannung aus 
einem Spannungswandler 15V , für andere Dioden bis 50V. Versorgung der 
OPs aus demselben Wandler war etwa 5 V, Stromquelle ein NiCd-Akku mit 
Solarzelle.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Simon K. wrote:
> Jörg Wunsch wrote:
>> ˙
>
> Was ist das für ein Zeichen?

Eigentlich ein Multiplikationspunkt, aber manche Fonts rendern den
offenbar ziemlich weit oben statt in der Mitte der Zeile.

ISO 8859-1 \xB7, UTF-8 \x08B7

von Bernd (Gast)


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... Das war früher mal ein Spruch von linken Spontis, Anarchisten und
sonstigen langhaarigen Bombenlegern. ...

Mensch - mein alter Hausmeister.

von Markus (Gast)


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@Christoph Kessler: SUPER, Klasse !!!!
Vielen Dank, genau sowas habe ich gesucht!

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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In dem genannten Franzis-Buch ist übrigens auch eine Schaltung mit 
PIN-Fotodiode, ein FET-OP LF256 mit sogar 47 MOhm vor der Diode bei 12V 
Sperrspannung.

Die Elrad gibs noch auf DVD zu kaufen, dort war mal ein 
Scintillationszähler mit Fotodioden veröffentlicht, das heißt, man kann 
damit mittels Gamma-Spektrogramm sogar die Isotopen unterscheiden, wenn 
man sich auskennt. Der Autor scheint vom Fach zu sein, arbeitete damals 
in einer entsprechenden Firma.

mal nachgeschaut, Beitrag "ELRAD-Archiv auf DVD" drei 
Artikel gabs :

Kernstrahlung: Szintillationsdetektor  Rudolf Schmid-Fabian
(Seite) 36  6 (Juniheft) E89  siehe 7-8/89, S. 7; 11/89, S. 7
Meßtechnik, Detektor für Röntgenstrahlen, Detektor für Gammastrahlen, 
Foto-Diode, Fotomultiplier, PIN-Diode, CsJ-Kristall, anorganische 
Szintillationskristalle, DC-DC-Wandler, Radioaktivit„t, radioaktive 
Strahlung, Kernstrahlung, Szintillationsdetektor

Radioaktivität
 48 6 E89
Grundlagen, Zerfallsgesetz, Halbwertszeit, Alpha-, Beta-, Gamma-, 
R”ntgen-Strahlen, Szintillationsz„hler, radioaktiver Zerfall, Spektrum, 
Kontamination, Becquerel, Photon, Licht-Quanten, elektromagnetische 
Strahlung, Ionisierung, Isotope, Dosis

und :

Impulsratenzähler: Digicount  Otto Groß
 68 9 E89 siehe 11/89, S. 6; 1/90, S. 6
Meßtechnik, Geiger-Müller-Indikator, Szintillationsdetektor, 
Radioaktivität, Torzeit, Batteriebetrieb, Impulsratenzähler

von Markus (Gast)


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Danke für den Tipp, ich denke die DVD ist eine lohnenswerte Investition.

von Gerhard. (Gast)


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Hallo Markus:

Schaltbilder und viel Informationen findest Du hier:

http://www.ludlums.com/manuals/M2401PEWEC2ECmar97.pdf

Lohnt sich auf alle Faelle anzusehen da eine ganz moderne Schaltung 
dokumentiert ist. Als Startpunkt fuer eigene Entwicklungen ganz 
nuetzlich.

GM Tubes gibt es hier:

http://www.ludlums.com/product/replace.htm#Replacement%20G-M%20Tubes

Ich habe mal bei einer US Firma nachgefagt. Brauchbare Typen gibt es 
schon ab US$50. Habe aber leider den Namen der Firma vergessen. Tut mir 
leid. Vielleicht faellt es mal wieder ein. Google search hat leider 
nichts erbracht.


MFG,
Gerhard

von Gerhard. (Gast)


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Jetzt ist mir der Name wieder eingefallen:

Hier ist die Link:

http://www.lndinc.com/

http://www.lndinc.com/products/333/

Die verkaufen an Privatleute.

NFG,
Gerhard

von Thilo M. (Gast)


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Klaus R. wrote:
> ...BTW: ich habe mir einen Geigerzähler aus ner Stromstabi-Röhre gebaut,
> kann ihn aber mangels Radioaktivität nicht testen - wo kriegt man was
> schwach-radioaktives her, eine Idee? Alte Uhren mit Radium Leutziffern
> gingen, aber da muss man auch erstmal drankommen?! Evtl Uranglas?
>
> Klaus.

Warum in die Ferne schweifen ...

Fahr' auf's Land und nimm den Kalidünger vom Bauern.
Oder die kobaltblauen Fliesen im Bad.
Oder ein Kilo Brotgetreide (hat ca. 400 Bq).

Du findest genug Material in deiner Umgebung, auf das dein GMZ 
anspricht.

von Klaus (Gast)


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Aber sowas will er doch alles nicht! Kein strahlendes Material!


LOL

von Mensch_Z (Gast)


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Angsthase...

viel interessanter ist doch ein '' strahlendes '' Gesicht.

von Michael (Gast)


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>Merwürdig ist wirklich, dass das Teil bei versch. Materialien "von
>draussen" verschieden schnell knackt...Kastanien bringen zB einen hohen
>Ausschlag.

Vor allem bringen Kastanien einen verdammt harten Einschlag wenn man 
drunter steht wenn sie fallen ^^

von Mensch_Z (Gast)


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...und wenn das Ding dann 'endlich' wie verrueckt knackt....was machste 
dann ? Rufste bei Vater Bush oder Bruder Putin an...sie sollen die 
Strahlung endlich abschalten....dein Geraet sei jetzt voll 
einsatzbereit.

Allet umsonst !

von Michael (Gast)


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Ach ob das alles umsonst ist weiß ich nicht. Könnte ja mal spannend sein 
sowas zu bauen. Um eine Aussage bzgl. der Qualität machen zu können 
braucht er natürlich eine Referenz aber wenn er das nicht will und es 
ihm reicht dass Ereignisse gezählt werden ists doch wurscht wie viel es 
knackt. Und wenn es gar nicht knackt würd ich von ausgehen, dass es net 
funktioniert. Übrigens, so ne Kastanie oder besser noch ne Walnuss kann 
auch ganz schön knacken wenn se einem auf den Kopp fällt...xD

von Gerd B. (silicat) Benutzerseite


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von Markus (Gast)


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@Gerhard. (Gast), Gerd B. (Firma siliCAT.de)

Viele Dank für die Links!

Auf der Seite von www.b-kainka.de habe ich das PDF gesehen:
http://www.b-kainka.de/Geiger-M%FCller-Z%E4hler.pdf

Auf der Seite 4 ist in einer Grafik die Impulshöhe gezeigt.
Nur so aus der Komination aus den gezeigten Selbstbau-Zählrohren:

Wäre es nicht möglich aus einer Glimm-Lampe ein Zählrohr zu machen?
Da sind Elektroden drin, ab ca. 60V würde diese glimmen, also mit 
geringerer Spannung betreiben (vieleicht 50V). Einwickeln in Alu-Folie. 
Oder habe ich hier was übersehen?

von Markus (Gast)


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Ja, da steht es doch auch, Glimm-Lampen gehen nicht... wäre auch zu 
einfach gewesen.

von Mensch_Z (Gast)


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Der Weg zum Erfolg
ist oftmals bewölkt.
(Dietrich Drahtlos)

von Marco G. (stan)


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Christoph Kessler wrote:
> und alle hundertausend Jahre kippt das Erdmagnetfeld um, die
> Weltraumstrahlung kommt wesentlich stärker als heute am Boden an -
> trotzdem hat das Leben auf der Erde überlebt. Gibt es eigentlich
> Untersuchungen, wieweit die Entstehung neuer Arten mit diesen
> Magnetfeldschwankungen korreliert?

Laut Prof Lesch entsteht durch Selbstmagnetisierung in 350 km Höhe ein 
Magnetfeld, dass die Strahlung genau so gut abschirmt wie das 
Erdmagnetfeld, und das innerhalb einer Stunde.

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-erdmagnetfeld-2005-ID1207917447092.xml

von Markus (Gast)


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@Gerd B. (Firma siliCAT.de)
Diesen Link finden Sie sich er auch interessant:
http://www.hcrs.at/
(...)

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