Forum: PC Hard- und Software Software zum Erstellen von .pdf Files


von tinu (Gast)


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Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einer Freeware zum Erstellen von .pdf 
Dokumenten.
Die Software soll als Druckertreiber eingebunden werden, so dass sie aus 
allen Windows Applikationen heraus genutzt werden kann.

Bisher hatte ich ScanSoft PDF Create eingesetzt, aber das scheint 
mittlerweile nicht mehr Freeware zu sein.

Hat jemand Vorschläge?

Gruss, Tinu

von Timo (Gast)


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FreePDFXP mit Ghostscript ist Freeware.

http://freepdfxp.de/

von antwortet auch auf blöde fragen (Gast)


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PDF995

Ghostscript

und wie sie nicht alle heissen ...
in google keine 2 min und man hat was man braucht ...

Benutzt heute keiner mehr Suchmaschinen ???

von Patrick (Gast)


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ich nutze primopdf http://www.primopdf.com/ aber http://www.gidf.de/ ist 
auch ganz nett.

von tinu (Gast)


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> FreePDFXP mit Ghostscript ist Freeware.

...ist installiert und funktioniert tadellos.
Danke für den Hinweis.

von Teplotaxl X. (t3plot4x1)


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cups-pdf ist prima :)

von Christoph S. (mixer) Benutzerseite


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Hallo,

bei Ubuntu geht das mit OpenOffice standardmäßig mit dem drucken!!
Vielleicht geht das mit OpenOffice auch bei Windows!

MFG Mixer

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ja, das kann OpenOffice auch unter Windows.

   Die Software soll als Druckertreiber eingebunden werden,
   so dass sie aus allen Windows Applikationen heraus
   genutzt werden kann.

Und das geht mit OpenOffice nicht, auch nicht unter irgendwelchen 
Linuxen.

von Gast (Gast)


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@ Rufus t. Firefly


> Und das geht mit OpenOffice nicht, auch nicht unter irgendwelchen
> Linuxen.

Unter Linux ist der Output als PDF mitlerweile selbstverständlich. cups 
machts möglich. Andere Drucksysteme können das auch.

> Die Software soll als Druckertreiber eingebunden werden,
>   so dass sie aus allen Windows Applikationen heraus
>   genutzt werden kann.

Gibt es für Windows kein cups? Bei den bekannten Linuxdistris gehört das 
zur Grundausstattung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Gibt es für Windows kein cups? Bei den bekannten Linuxdistris
> gehört das zur Grundausstattung.

Nein, das Druckmodell von Windows sieht komplett anders aus. Der 
Grundgedanke ist hier der, daß dieselben Mechanismen, die zur Erzeugung 
von Bildschirmausgaben genutzt werden, auch bei Druckausgaben zum Tragen 
kommen, so daß -im Idealfall- der Ausgabecode nur einmal entwickelt 
werden muss. Dieses Konzept ist unter unixoiden Systemen mit 
DisplayPostscript umgesetzt worden, das aber nutzt AFAIK kein Linux. 
Windows nutzt von sich aus kein Postscript, weil das a) bei MS 
vermutlich niemand verstanden hätte und b) es für verdammt viel Knete 
von Adobe hätte lizenziert werden müssen und außerdem c) es viel zu viel 
Performance benötigt hätte - die Grundzüge, wie Windows arbeitet und 
druckt stammen noch aus den 80er Jahren, als PCs allenfalls 640 kByte 
RAM hatten. Ein Next Cube war ganz erheblich teurer.

Solange auf dem Desktop kein DisplayPostscript genutzt wird, ist das 
Cups-Konzept dem von Windows verwendeten Ausgabekonzept eindeutig nicht 
überlegen. Bildschirmausgaben erfordern anderen Code als Druckausgaben.

Übrigens setzt ein Postscript-Druckertreiber für Windows die intern 
genutzten GDI-Befehle halt in Postscript-Anweisungen um, so wie ein 
PCL-Druckertreiber PCL-Anweisungen erzeugt. Und ein PDF-Druckertreiber 
entspricht weitestgehend einem Postscript-Druckertreiber, nur daß er das 
als PDF bekannte Subset von Postscript erzeugt.

von yalu (Gast)


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>> Gibt es für Windows kein cups? Bei den bekannten Linuxdistris gehört
>> das zur Grundausstattung.
>
> Nein, das Druckmodell von Windows sieht komplett anders aus.

Das heißt ja nicht, dass CUPS nicht zusätzlich zum bestehenden
Drucksystem laufen könnte. Die Schnittstelle zwischen den beiden
Drucksystemen könnte ein virtueller Windows-Druckertreiber mit einem
großen "Erweitert"-Dialog sein, in dem die CUPS-spezifischen 
Einstellungen
einschließlich der Auswahl des realen Druckers vorgenommen werden. So
etwas gibt es m.W. noch nicht, wenn man aber sieht wieviel GNU-, Linux-
und sonstiger Opensourcecode schon auf Windows portiert wurde, ist das
wohl eher eine Frage der Zeit.

> Solange auf dem Desktop kein DisplayPostscript genutzt wird, ist das
> Cups-Konzept dem von Windows verwendeten Ausgabekonzept eindeutig
> nicht überlegen.

Das Drucksystem war tatsächlich langezeit einer der Punkte, wo Windows
gegenüber Unix die Nase eindeutig vorn hatte. Im Gegensatz zu Windows
war es unter Unix nicht ganz leicht, grafik-, aber nicht postscript-
fähige Drucker so einzubinden, dass man problemlos aus jeder Anwendung
darauf drucken konnte. Vor dem Erscheinen von Ghostscript kaufte man
eben einfach einen superteuren Postscriptdrucker, mit Ghostscript konnte
man auch nicht postscriptfähige Drucker mit mäßigem Aufwand einbinden,
aber richtig leicht wurde die Druckerinstallation und -nutzung erst mit
CUPS. CUPS nach Windows zu portieren wird natürlich erst dann sinnvoll,
wenn CUPS das Windows-Drucksystem klar überholt hat. Mal schauen, was
kommt ...

> Bildschirmausgaben erfordern anderen Code als Druckausgaben.

Das ändert sich gerade mit der Einführung der Grafikbibliothek Cairo,
die schon von vielen Anwendungen genutzt wird:

  "Currently supported output targets include the X Window System,
  Quartz, Win32, image buffers, PostScript, PDF, and SVG file output."

Gegenüber DisplayPostscript hat dieses Modell deutlich weniger Overhead
bei der Bildschirmausgabe, da die Darstellung nicht den Umweg über ein
interpretiertes Zwischenformat geht. Mit Cairo lassen sich Grafik-
anwendungen nicht nur portabler gestalten, auch die Realisierung von
Exportfiltern in die gängigen Grafikformate ist damit fast ohne Aufwand
möglich. An diesem Punkt hinkt Windows gewaltig hinterher, was aber
wahrscheinlich aus politischen Gründen so beabsichtigt ist.

> ... nur daß er das als PDF bekannte Subset von Postscript erzeugt.

PDF ist kein Subset von Postscript, die beiden Formate sind völlig
unterschiedlich. Man kann kein PDF direkt an einen Postscriptdrucker
schicken. Und auf funktionaler Ebene ist es eher umgekehrt, da PDF viele
Features hat, die Postscript nicht hat.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> PDF ist kein Subset von Postscript, die beiden Formate sind völlig
> unterschiedlich.

<Vicco von Bülow>
Ach?
</Vicco von Bülow>

von Gast (Gast)


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> Vor dem Erscheinen von Ghostscript kaufte man
> eben einfach einen superteuren Postscriptdrucker

Ghostscript gibt es doch schon mindestens solange wie es Linux gibt. Die 
Zeit vor Ghostscript ist schon laaange vergangen.

Und heute sind Postscriptdrucker nicht mehr so teuer.

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