Hallo ich bin noch Leiharbeiter bei Siemens. Ich habe bei einer anderen Firma ein Festanstellungen gefunden. Ich habe nun bei meiner Zeitarbeitsfirma fristgerecht gekündigt und nun gibt es einige Probleme mit dem Entleiher. Weis jemand von euch ob sich das bei zukünftigen Siemensdirekt bewerbungen negativ auswirkt? Gruß
>Weis jemand von euch ob sich das bei zukünftigen >Siemensdirekt bewerbungen negativ auswirkt? In D herrscht freie Arbeitsplatzwahl, niemand kann dich daran hindern. Warum sollte sich das negativ auswirken? Schließlich kündigst du, um für dich persönlich eine Besserung zu erreichen.
Zeitarbeitsfirma = Zuhälter Entleiher = Freier Er findet es vielleicht schade das er dich nicht mehr fi... kann. Trotzdem Glückwunsch, wenn du dein Ausstieg aus der "Szene" gefunden hast. ;-)
> und nun gibt es einige Probleme mit dem Entleiher. > Weis jemand von euch ob sich das bei zukünftigen > Siemensdirekt bewerbungen negativ auswirkt? Das kann davon abhängen, was in deinem Arbeitsvertrag mit dem Zuhälterschuppen steht, und, ob das, was im Arbeitsvertrag steht rechtmäßig ist. Wenn dir eine vernünftige Auskunft den Gegenwert von ein paar Kinokarten wert ist, dann nimm etwas Geld in die Hand und bezahle einen Anwalt für Arbeitsrecht für eine Beratung. Gewerkschaften bieten sowas manchmal kostenlos für ihre Mitglieder an. Und so ein schönes anwaltliches Schreiben an den Zuhälter kann auch Wunder bewirken, es kann allerdings auch Auswirkungen auf das Zeugnis vom Zuhälter haben. PS: Auch von mir Glückwunsch zum Ausstieg aus der Szene!
Hier habt echt eins an der Waffel was die Einstellung zu Dienstleistungsunternehmen angeht.
Hallo in der Szene war ich nur 2 Monate. Das Zeugnis von der Zeitarbeitsfirma ist mir egal. Aber ich bin dummerweise noch bis Januar 2009 Student. Anschließend wollte ich mich nach dem Studium bei der Firma Siemens direkt bewerben. Gruß
Die Dienstleister haben zu Unrecht einen schlechten Ruf. Nach eurer Argumentation arbeiten 75% aller Ingenieure in solch "schlechten" Firmen, da viele größere Firmen(z.B. Bertrandt, T-Systemes, SD&M, Accenture..) in dieser Branche tätig sind und dies eine sehr zukunftsträchtige Branche (-> Outsourcing) ist. Nun es mag zwar auch ein paar schlechtere Firmen geben, z.B. Brunel, aber man sollte nicht alles pauschalisieren.
Ebent! Niemand hat sagt hier etwas gegen Ingenieurdienstleister, d.h. Firmen die eigenständige Entwicklungen betreiben.
Fokus wrote: > Hallo in der Szene war ich nur 2 Monate. > Das Zeugnis von der Zeitarbeitsfirma ist mir egal. > Aber ich bin dummerweise noch bis Januar 2009 > Student. Du arbeitest als Student in Zeitarbeit... welcher Teufel hat Dich denn da geritten. Unfassbar.
wenn das keine Arbeitnehmerüberlassung war, sondern als Werksvertrag gestaltet, dann hat das Siemens Personalwesen keine Infos über dich. Ansonsten kommt es auch auf auf die Arbeitsbereiche an. Die Entwicklungs- bzw Ingenieursabteilungen interessiert weniger was man mal in der Produktion oder als Hilfsarbeiter gemacht hat.
>Du arbeitest als Student in Zeitarbeit... welcher Teufel hat Dich >denn da geritten. Es gibt viele Studenten, die während der Semesterferien in Betrieben z. B. als Fertigungshelfer über eine Zeitarbeitsfirma arbeiten. Wo ist das Problem?
Also zum Monatsende ist da nun definitiv schluss. Egal ob die Zeitarbeitsfirma da nun einen Ersatzmann schicken kann oder nicht. Denn darum gehts haupsächlich. Im Lebenslauf erwähne ich diese Arbeit sowieso nicht. Mich intersiert halt ob die bei Siemens solche dinge bei der zukünftigen Bewerbung trotzdem herausfinden können. Denn mit dem Chef hab ich ja nun definitiv ein kleines Problem Gruß
bin auch leiharbeiter bei ner tochterfirma von siemens: ein drittel vom verdienst der festangestellten.mir werden urlaubstage nach willkür abgezogen (5 hätte ich über weihnachten / neujahr gebraucht,10 wurden mir abgezogen) es hies ich werd als facharbeiter eingestellt und werd nach helfersatz bezahlt! insgesammt wurde ich nun schon 4 x belogen und betrogen und bin grad mal 4 monate leiharbeiter. arbeite nur noch 6 monate in der firma und dann können die mir meinen behaarten arsch nach dünnpfiff sauber lecken schuld daran haben siemens sowie die leihfirma! und natürlich jeder leiharbeiter der sich so ne behandlung und abzocke gefallen lässt!wird zeit das wir radikal auf die strasse gehen!
Warum hast Du dem Chef denn nicht angeboten ohne Umweg über die Leihfirma für ihn zu arbeiten. Wenn er das ablehnt kann er sich auch nicht beschweren.
Fokus schrieb: > Weis jemand von euch ob sich das bei zukünftigen > Siemensdirekt bewerbungen negativ auswirkt? Die stellen Leute noch direkt ein?
Jo schrieb: > Ingenieurdienstleister != Zeitarbeit Die sind sogar noch schlimmer. Beschäftigen Anfänger vor irgendwelchen Leihbuden. Verkaufen Projekte zu unschlagbaren Preisen indem Sie Versprechungen machen die nicht zu halten sind - aber so den Auftrag bekommen. Man macht das beim Essen im Gespräch beim Wein mit den Managern der Firma und die befürworten das dann. (Ich war ein Teil dieses Geschäfts und durfte das oft miterleben - wer denn da wirklich was wie entscheidet - für ein gutes Essen machen die Leute eine Million locker - die auf der anderen Seite wegen 5000 EUR für ein notwendiges Messgerät rumspinnen und geizig sind und damit etliche Entwicker demoralisieren.) Die Experten die man angeblich in den Projekten beschäftigt sind Änfänger mit Jahresverträgen mit max 36k oder Leiharbeiter. Die Projektleiter sind junge dynamische Lehrgangsbesucher die aalglatt sind und die eigenen Mitarbeiter überfordern. Entsprechend unprofessionell verzögert wird das Projekt bearbeitet. Irgendwann wird der Kunde böse. Dann schickt man einen 'Mann von Adel' also im ordentlichen Anzug der auch ordentlich sprechen kann. Der erklärt dann dem Kunden eine Projektverlängerung von 30 % und der Kunde unterschreibt. (was soll er auch machen - das Projekt woanders neu beauftragen wenn schon eine halbe Million verbrannt wurde?) - So läuft das Geschäft bei den Entwicklungsdienstleistern. Ohne Insiderkenntnisse 'glauben' die meissten das was versprochen wird und unterschreiben die Verträge. Im Normalfall werden dann später (gute) Leute beim Kunden entlassen denen man den schwarzen Peter zuschieben konnte. Bei den eigenen Leuten werden Urlaub und Überstunden gestrichen. Das ist auch ein hässliches Geschäft, weil gilt: Ingenieurdienstleister == (Zeitarbeit + Schauspielerei)^(unternehmerische Skrupellosigkeit)
Heinrich schrieb: > Jo schrieb: >> Ingenieurdienstleister != Zeitarbeit > > Die sind sogar noch schlimmer. Beschäftigen Anfänger vor irgendwelchen > Leihbuden. Verkaufen Projekte zu unschlagbaren Preisen indem Sie > Versprechungen machen die nicht zu halten sind - aber so den Auftrag > bekommen. Man macht das beim Essen im Gespräch beim Wein mit den > Managern der Firma und die befürworten das dann. > Die Experten die man angeblich in den Projekten beschäftigt sind > Änfänger mit Jahresverträgen mit max 36k oder Leiharbeiter. Die > Projektleiter sind junge dynamische Lehrgangsbesucher die aalglatt sind > und die eigenen Mitarbeiter überfordern. Entsprechend unprofessionell > verzögert wird das Projekt bearbeitet. > So läuft das Geschäft bei den Entwicklungsdienstleistern. > Ohne Insiderkenntnisse 'glauben' die meissten das was versprochen wird > und unterschreiben die Verträge. Im Normalfall werden dann später (gute) > Leute beim Kunden entlassen denen man den schwarzen Peter zuschieben > konnte. > Bei den eigenen Leuten werden Urlaub und Überstunden gestrichen. > > Das ist auch ein hässliches Geschäft, weil gilt: > Ingenieurdienstleister == (Zeitarbeit + > Schauspielerei)^(unternehmerische Skrupellosigkeit) Was Du da schreibst, kann ich von A bis Z bestätigen. Besonders bei Siemens läuft das so. In einem mir bekannten Fall (war selber involviert) spielte dann auch persönliche Bekanntschaft zwischen dem Entscheider beim Verleiher und dem Entscheider bei Siemens eine Rolle.
Bei Siemens hat man dann auch "Facharbeiter", die kein Wort Deutsch sprechen oder deren Qualifikation fraglich ist. Bei Arbeitgeberstundenlöhnen für Facharbeiter von unter 20€ für Leute auf Montage, bleibt nicht viel übrig. Dementsprechend ist auch oft die Qualität der abgelieferten Arbeit. Geburtstage der Leute konnte man riechen - Slibowitz lag in der Luft. Da hatte regelmäßig einer Geburtstag. Siemens hat einen Vorteil, die Projekte laufen dort meistens lange.
Ich schrieb: > Geburtstage der Leute konnte man riechen - Slibowitz lag in der Luft. > > Da hatte regelmäßig einer Geburtstag. Bei Siemens hält man es anscheinend nur im Suff aus.
> Bei Siemens hält man es anscheinend nur im Suff aus.
oder bei guter Bezahlung. Einige verdienen da wirklich super gut. Aber
solche Verträge kann Siemens nicht mehr machen, weil sie sich sonst
total übernehmen. Neue kriegen viel schlechtere Verträge oder es gibt
nur Zeitarbeit, damit sie nicht noch mehr Leute in die Pensionskasse
nehmen müssen.
> Bei Siemens hält man es anscheinend nur im Suff aus.
Werfen bei Gelegenheit ja auch ganz gerne mal ganze
Entwicklungsabteilungen raus um die Jobs ins Ausland zu verlagern und
ein paar Euros zu sparen. Erinnere mich da dunkel an Geschichten. Eine
der wenigen Firmen bei der ich mir schon im Studium sicher war: Egal was
sie mir bieten würden ich würde dort niemals arbeiten
Ich kenne z.B. folgende Geschichte bei S. um Leute zur Kündigung zu zwingen: Die Entwicklungsabteilung (30 Ingenieure) einer BE zieht in 3 Tagen um. Neues Büro: 100 qm, keine Fenster, nur Tische und Stühle. Keine Computer, kein wlan. Aufgabe: 8h am Tag (mit Pausen) einfach nur da sitzen und nichts machen - lesen war natürlich erlaubt. 70 % der Leute haben innerhalb von 3 Monaten und 90 % innerhalb von 6 Monaten 'von selbst' gekündigt. Der Rest bekam nach 6 Monaten die Kündigung.
>Werfen bei Gelegenheit ja auch ganz gerne mal ganze
Entwicklungsabteilungen raus um die Jobs ins Ausland zu verlagern<
Dir ist die Änderung des Arbeitnehmerentsendegesetzes noch nicht
bekannt..oder?
Jetzt wird bei unseren Nachbarstaaten(Richtung Osten) nach Gut&Günstig
geschaut, die sollen dann hier IN Deutschland für lau arbeiten.
Die Vorbereitungen für diesen Schwachsinn sind gerade (hinter
vorgehaltener Hand) am laufen.
Rapunzel schrieb: > Jetzt wird bei unseren Nachbarstaaten(Richtung Osten) nach Gut&Günstig > > geschaut, die sollen dann hier IN Deutschland für lau arbeiten. Mag ja sein, dass solche Tagträume in der Chefetage deutscher Unternehmen und Wirtschaftsverbände vorhanden sind. Tatsächlich sind dort aber nicht die erhofften Spezialisten für lau zu haben. Da sind die gebotenen Gehälter von den Traumtänzer nicht sehr verlockend. Ausserdem läuft die Anwerbung aus den Osten schon seit 2009 für Ingenieure und Techniker aus den EU-Ost-Beitrittsgebiet, der Erfolg war aber sehr "unterirdisch". Also die "Schwemme" von Arbeitskräften wird wohl eher von der Sorte "Nix lesen, Nix Wissen" sein.
Zur Zeit werden bei den Konzernen langfristige Projekte bis Mai zurückgestellt. Die Konzerne rechnen mit einer großen Zuwanderung aus den östlichen Nachbarstaaten. Mit diesem Argument werden auch bei bestehenden Projekten, deren 3-monatige Vertragsdauer im Januar zur Verhandlung anstand die Stundensätze durch den Einkauf stark gedrückt. Bei der kompromißlosen Haltung der Einkaufsabteilungen blieb meist nur die geringeren Stundensätze für die 3-monatige Verlängerung zu akzeptieren, denn der Markt bewegt sich generell nach unten. Eine Alternative ist nur die Abwanderung ins Ausland. Aber nicht nach Österreich oder in die Schweiz. Denn dort ist man auf gleicher Welle und auch dort sinken die Stundensätze.
Steht es dem Herrn Siemens nicht frei, Dir ebenfalls ein ordentliches Angebot zu unterbreiten ?
@Ländle In welches Land kann man noch abwandern, in dem die Stundensätze nicht nach unten gehen? In Osteuropa gehen die Stundensätze nach oben, da sich die guten Leute in den Westen aufmachen, um zB.: bei Siemens als Leiharbeiter für kleines Geld (aus deutscher Sicht) zu malochen.
Ich schrieb: > @Ländle > > In welches Land kann man noch abwandern, in dem die Stundensätze nicht > nach unten gehen? > > In Osteuropa gehen die Stundensätze nach oben, da sich die guten Leute > in den Westen aufmachen, um zB.: bei Siemens als Leiharbeiter für > kleines Geld (aus deutscher Sicht) zu malochen. Ja, das fragte ich mich auch... Antwort: überall hin, wo es boomt: China, Indien... Ob man dort mit steigenden Stundensätzen seine eigenen Ansprüche erfüllen kann, sei mal dahin gestellt. B-)
Ich schrieb: > In welches Land kann man noch abwandern, in dem die Stundensätze nicht > nach unten gehen? China.
Oh, sorry - panzer1 kam mir zuvor. Nein, nicht Indien. Die sind schon zu teuer, der Trend ist eindeutig China, so wie bei uns (die schon zitierte Firma mit dem S): Entwicklungsarbeit nach China verlagert, die Qualitätskontrolle ist noch in Indien. Hei, was für ein Spaß!
Johann schrieb: > Oh, sorry - panzer1 kam mir zuvor. Nein, nicht Indien. Die sind schon zu > teuer, der Trend ist eindeutig China, so wie bei uns (die schon zitierte > Firma mit dem S): Entwicklungsarbeit nach China verlagert, die > Qualitätskontrolle ist noch in Indien. Hei, was für ein Spaß! Und als noch angestellter Siemens-MA reist man dann quer durch die Welt, um immer allen Parteien nacheinander in den Allerwertesten zu treten, damit sie irgendwie das gewünschte Ergebnis liefern, weil ja auch dort die billigsten externen Firmen ausgesucht worden sind; Spass³ B-(
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