Forum: Platinen Reflow - Lötofen T962 , T962a und Elektor neu


von Marco S. (hochfrequenz)


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Hallo,
in einem älteren Beitrag berichten 2 Forumsteilnehmer von den über ebay 
erhältliche Reflowofen Typ t962 und den größeren T962a. In der aktuellen 
elektor wird momentan ein kompletter Reflow-Ofen vorgestellt und 
angeboten( (Abb. ist aktuell auf der Startseite von elektor).

Die Preise auf ebay ( einfach t962 oder t962a eingeben, Suche weltweit) 
liegen bei ca. 40% des von elektor angebotenen Gerätes.

Nun zu meiner Frage:
1)
Wer unter euch hat einen t962 oder t962a und kann mal über Erfolge oder 
Mißerfolge beim reflowen berichten.

2)
Weiß jemand auch vielleicht was zum neuen elektor-Ofen (nicht die 
umgebauten Pizzaöfen!)


Grüße
Marco

von Wichling (Gast)


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> Zeit / Temp.-Bereich für Heiz-Phase: 0 bis 5 min / [Vorheiz-Temp.] bis 220 °C
> Zeit / Temp.-Bereich für Löt-Phase: 0 bis 60 s / [Heiz-Temp.] bis 280 °C

Der kommt von 120°C auf 240°C in 0s ! KAUFEN !!!elfelf1111!!!

von asdf (Gast)


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mmh.

http://www.elektor.de/extra/smd-ofen-demonstrationsvideo.684215.lynkx

Na das Demo Video ist ja mal lustig.
pfff
Das Board mit den riesen SMDs kann ja wohl jeder von Hand löten...

Interessant wirds doch erst bei den finepitch sachen im 0.65er Bereich 
oder kleiner...
Sowas zeigen's natürlich net. Nichtmal ne nahaufnahme vom Resultat...



Der Ofen hat auch kein Sichtfenster - der bei eBay schon.
Beide kommen aus China, wohl vom selben Hersteller nur für Elektor 
haben's halt noch diesen Frontaufkleber draufgemacht...
Hat da nicht mal wer was über Asbest in den Dingern berichtet ;-)

von Wichling (Gast)


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Sparkfun hat einen von diesen Öfen getestet und ist lieber auf einen 
anderen Umgestiegen. Schau mal bei denen auf der Seite unter Reflow.

von Marco S. (hochfrequenz)


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Bei dem von Sparkfun genutzten Reflow-Ofen handelt es sich leider nicht 
um den T962 oder einer seiner "Verwandten".

von Wichling (Gast)


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Kommt bei ebay nicht noch 19% zoll drauf ?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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von Marco S. (hochfrequenz)


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Hallo pnuebergang,
die beiden Threads sind mir bekannt. Hier hat aber leider nur ein 
Forumsteilnehmer (gastzugang) von dem t962 (welcher typ genau?) 
berichtet. Zuerst war das Gerät totaler Mist und ein paar tage später in 
einem neuen Beitrag von ihm hat er das in etwa wieder relativiert. 
Leider gibt es dann keinen Eintrag mehr von ihm.
An einer Äußerung möchte ich eine Kaufentscheidung letztlich nicht 
festmachen.
Desweitern wird der alte Elektor-Umbau (Pizzaofen zu Reflowofen) 
beschrieben, was mir auch nicht ganz weiterhilft.

Deshalb hier noch einmal die Bitte an diejenigen, die einen T962 oder 
T962a haben sich hier kurz zu Wort zu melden.

Der neue Elektorofen ist wohlzu neu, als dass er bei irgendjemanden von 
uns auf dem Tisch steht.


Grüße
Marco

von Wichling (Gast)


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Der Ofen sieht für mich nicht sehr glaubwürdig aus. Die 
Temperatursensoren sind auch nicht an der Platine sonder irgendwo 
"anders". Wer sagt dir wie die Temperatur an der Platine ist ??? Die 
Temperatur von aktivieren zu löten sollte Ideal sehr schnell gehen und 
da kann ich bei diesem Gerät keine Infos zu finden, ergo: wer billig 
kauft, kauft zwei mal.

Dann mach es lieber für unter 40€ per Hand und du weißt worauf es 
ankommt und schaust dir sowas nicht mehr an.

von Werner (Gast)


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Hallo,
am besten die Frage direkt über ebay an die Käufer von den 
SMD-Reflow-Ofen stellen.

Geht über (Verkäufer tube_buyer 360$ + 120$)
-Abgeschlossene Transaktionen aufrufen
-Mitgliedsname anklicken
-Mit Mitglied Kontakt aufnehmen

Gruß Werner

von Chris (Gast)


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Hallo, habe den Ofen schon gesehen, eine smt Firma verkauft den
um 822 Euro von Frankreich aus, inkl Mwst. Ist aber nur für
bleihaltige Legierungen, für Bleifrei nicht zu gebrauchen.

von Andreas R. (blackpuma)


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Wieso schreiben die im Elektor Video SMT? Soll doch wohl SMD heißen 
oder?

von Rami (Gast)


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Ich habe das T962 bei Ebay gekauft. Ich habe damit entweder die 
Leiterplatten (100mmx100mm) in der Mitte verbrannt, oder der Reflow 
setzte nur in der Mitte der Leiterplatte ein, Rest blieb ungelötet. 
Trotz mehrfache Anpassung der Heizkurve habe ich kein akzeptables 
Ergebnis erzielt. Das Geld ist praktisch aus dem Fenster geworfen.

von Bensch (Gast)


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> Wieso schreiben die im Elektor Video SMT? Soll doch wohl SMD heißen
oder?

Nein, sind 2 verschiedene Dinge.

von Andreas R. (blackpuma)


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Bensch wrote:
>> Wieso schreiben die im Elektor Video SMT? Soll doch wohl SMD heißen
> oder?
>
> Nein, sind 2 verschiedene Dinge.

Und die wären?

von Bensch (Gast)


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Ja, darauf hab ich gewartet. Farg doch mal Tante Wiki.

von super schlau (Gast)


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von Seraptin (Gast)


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SMD = Surface Mounted Device
SMT = Surface Mount Technology

Warum das ganze ueber 3 Beitrage aufziehen nur um sich selbst als 
Superschlau hinzustellen...

von Ronald N. (technikron)


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Hallo,

wenn das Thema noch aktuell ist: Ich habe solch einen T-962A und kann 
nur sagen Finger weg!
Die Wärmeverteilung ist mieserabel, ich habe ein zweites Lochblech als 
Boden eingebaut und das wird jetzt beim Löten immer hin und her 
geschoben.
So klappt die Wärmeverteilung von Vorne nach Hinten halbwegs. Leider 
reduziert es auch den max. nutzbaren Bereich. Dennoch bleiben immer 
Unterschiede an den Lötstellen. Ein Schema habe ich noch nicht 
herausbekommen. So sind zB. einige SMD Rs gerade so gelötet, und das 
Gehäuse von daneben liegenden SMD Einstellreglern ist schon leicht 
gelb..
Die Steurung ist ebenso unglaublich. Ist auf dem Display eine Minute 
vergangen sind es in Echtzeit ca. 90s ! Bei der Temperatur sieht es 
ähnlich aus. Angezeigt wird alles mögliche, nur nicht die reale 
Temperatur im Lötraum . Das Einstellen dauert ewig, und die Anzeige der 
Kurve ist eine Katastrophe, da die letzten 20°C nicht mehr aufs Display 
passen?! Dann kommen die Punkte manchmal wieder von unten ins Bild und 
manchmal nicht.
Zu guter letzt sind die Tasten träge und! prellen.

Insgesamt 800 Euro (incl. Einfuhrsteuer + 2,2% Zollgebühren) zum Fenster 
rausgeworfen. Bleifrei löten habe ich aber nicht getestet. Nur wenn man 
neue Bauteile nimmt, sollte man diese eh nur bleifrei löten.

Ein Softwareupdate oder ähnliches habe ich auf der Hersteller-Website 
unter den chinesischen Schriftzeichen nicht finden können!

von Marco S. (hochfrequenz)


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Hallo Ronald,
das Thema ist nach wie vor aktuell. Mein wirkliches Bedauern, 
insbesondere über das Geld.

Es wundert mich, dass du von 800,00 Euro sprichst. Die Beträge auf dem 
bekannten Internetauktiosnhaus dürften eigentlcih auch bei Einfuhsteuer 
incl. Zollzuschlag und Versteuerung der Portogebühren die 800,00 Euro 
nicht erreichen.

Aus deinen Schilderungen entnehme ich, dass der mechanische Aufbau 
(incl. der Heizkörper) und die elktrische Steuerung für den "....." ist.


Grüße
Marco (aus Köln)

von Ronald N. (technikron)


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Hallo Marco,

der Ofen kam bei dem besagten Auktionshaus um die 550 Euro + 100 Euro 
Versand
und darauf dann die ca.22 % sind nicht ganz 800... Ich hatte gleich noch 
zwei Ersatz-Heizkörper mitbestellt.. Naja, das Geld für einen 
"richtigen" Ofen hab ich eh nicht übrig.

Bei Interesse schicke ich gerne mal ein paar Fotos per Mail. Warum die 
Wärmeverteilung im "Backraum" so schlecht ist, kann ich auch nicht 
sagen. Auf jeden Fall werden dunkle, große BT schneller aufgeheizt 
(IR-Strahlung auf Schwarz) als helle. Zwischendurch hatte ich mal 
versucht eine Art Umluft in die Kiste zu bringen, hat aber auch nicht 
super viel verändert. Um diesem Problem auf die Spur zu kommen, muss man 
sicher einige Tage Zeit iunvestieren. DIe habe ich leider momentan nicht 
wirklich.

Die Steuerung ist def. im "...." . Wenn ich das Teil benutze, dann nur 
noch mit Stoppuhr und den zwei Tastern für Heizung und Lüfter im 
manuellen Betrieb. Das geht dann halbwegs, bei "normalen" SMD Teilen. 
(Aber "schaukeln" muss ich die Leiterplatten die 5 Minuten über trotzdem 
noch.....)

Ich frage mich nur, ob das bei dem ELEKTOR Ofen wirklich besser ist?? Es 
gibt in Deutschland noch irgend ne Firma die auch einen äußerlich 
gleichen Ofen anbietet. Nach deen Aussage taugt der aber nur für 
Bleihaltiges Löten. Diese Fa. hat noch einen zweiten im Programm, der 
kostet allerdings ca. 4 TEuro netto, soll aber Bleifrei löten können?!

Ronald

von Jaja (Gast)


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Also das hättest Du aber mit nem normalen Pizzaofen für 50 Euro billiger 
haben können ;)

von Karlheinz (Gast)


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Hallo,

auf der Suche nach einem annehmbaren Ofen bin auch. Die Beiträge hier 
sagen mir: Finger weg. Oder? Hat denn niemand eine kostengünstige 
Lösung, die er empfehlen kann?

Karlheinz

von Ronald N. (technikron)


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Pizzaofen - hatte ich schon. Ist auch nur ein Bastelsorium. Die 
Wärmeverteilung gestaltet sich auch zufällig und eine definierte
Abkühlung ist nicht möglich (außer Klappe auf und rausnehmen).
Die Steuerung von einem Pizzaofen ist zudem auf eine mech.
Zeitschaltuhr und ein einstellbaren Thermostat beschränkt.
Ein Versuch wäre sicher die Pizzaofen-Steuerung von ELEKTOR wert,
der Umbauaufwand ist aber auch enorm. So ist der von mir besorgte
Pizzaofen eben nur billig. Das Blech ist 0,5mm dick (dünn) verbiegt
sich also schon beim ansehen. Eine Wärmeisolierung? nach außen ist
nur durch eine zweite Hülle gegeben. Das reicht aber nicht um die 
Wärmeverlußte schnell auszugleichen. Damit wird der Lötprozess mit
höheren Temperaturen zu einem Glücksspiel.  Und auch bei der Elektor 
Steuerung ist die max. Temperatur nur mit 250°C angegeben, was für die 
bleifreie Lötpaste nicht ausreicht.

Alles in allem habe ich noch keine "preiswerte" Möglichkeit gefunden
einen verbünftigen Ofen zu bekommen.

von Wolfgang R. (portside)


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Kennt jemand diesen

http://www.aoyue.de/de/reflow_ofen_aoyue_hhl_3000.htm

gibts bei sk-trade für €950,--
Mir scheint diese Aoyue Lösung brauchbar auch vom Preis her und sicher 
besser als die Elektor Bastelecke. Immerhin sind die Lötprofis.

Teure Teile gibts bei LPKf
http://www.lpkf.de/produkte/rapid-pcb-prototyping/smd-bestueckung/protoflow.htm

Wolfgang

von Klaus Weltenich (Gast)


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Hier gibt es einen Controller fuer die Pizzaoefen ohne Umbau:

http://www.reflow-kit.de/rkde/info_controller.html

Klaus

von Alexander D. (alexander_d)


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Wolfgang Rapp wrote:
> Kennt jemand diesen
>
> http://www.aoyue.de/de/reflow_ofen_aoyue_hhl_3000.htm
>
> gibts bei sk-trade für €950,--
> Mir scheint diese Aoyue Lösung brauchbar auch vom Preis her und sicher
> besser als die Elektor Bastelecke. Immerhin sind die Lötprofis.

Die Produktdaten sind allerdings sehr mager:

Eingang     230 Volt +/-10% / 50 Hz +/-2Hz
Gehäusefarbe     blau / schwarz
ESD             ESD SAFE

Angaben zur Heizleistung, max. Aufheizgeschwindigkeit, Innenraumvolumen 
sowie Angaben zu verfügbaren Temperaturprofilen und bleifrei-Eignung 
wären mir wichtiger als die Gehäusefarbe.

Gruß,
Alexander

von baldeg (Gast)


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Hi,

I found your thread. Just bought the t962-A, and I will test it soon. If 
it does not work properly, it could be an idea to add your own 
thermocouple with max6675. There is also a manual program which allows 
you to turn on and off the fan and lamps. These buttons could be hacked 
and controlled by your own PID with the thermocouple.

sorry for writing english...

Any input on this?

regards

baldeg

von Paul (Gast)


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Hallo

Da ja hier nun relativ viel gemutmaßt wurde, schreibe ich mal meine 
Erfahrungen aus der Praxis mit dem Elektor-Reflow-Ofen:

Verarbeitung -> Typisch Chinesisch, die Frontfolie ist aus einer 
minderwertig erscheinenden Kunstofffolie, im Displaybereich ist die 
Folie auf der Rückseite durch "Reingungsspuren" verunreinigt, das 
Gehäuse ist soweit ganz in Ordnung, allerdings findet man ein paar von 
den typischen Lackfehler. Das Display selbst leidet im Betrieb unter der 
Wärmeabstrahlung der Ofenkammer und verfärbt sich leicht. Die Schublade 
ist in kugelgelagerten Linearführungen aufgehängt, sie "läuft" aber 
nicht sehr schön, sondern ruckelt leicht, was beim Schließen dazu führen 
könnte, dass sich Bauteile verschieben. Wirkt irgendwie, als wenn sich 
Dreck o.ä. auf den Kugelbahnen befindet.
Der Lüfter ist sehr, sehr laut und geht einem während der Arbeit mächtig 
auf den Geist.

Aufbau -> Der Ofen besitzt 4 obenliegende Quarzheizstäbe, einen 
Thermofühler in der Mitte der Kammer und einen 120mm Lüfter auf der 
Rückseite des Ofens für die Umluft und Kühlfunktion.

Bedienung -> In die Bedienung hat man sich schnell eingefunden, es ist 
auch Deutsch als Menüsprache verfügbar. Es gibt 5 Programme (0-4), wovon 
Programm "0" für eigene Programme zur Verfügung steht. Die einstellbaren 
Parameter, sind allerdings nur in gewissen Grenzen programmierbar.

Praxis -> Der Raum des Ofens ist nicht sonderlich hoch (habs jetzt 
gerade nicht gemessen, aber ich schätze vielleicht so 60-70mm) und man 
kann die Schublade nicht soweit herausziehen, dass man ohne weiteres 
auch Platinen in den hinteren Teil der Schublade legen kann.
Man muss die Platinen hochlegen und darf diese nicht auf den mit 
Langlöchern versehenen Stahlblechboden der Schublade legen. Sonst kann 
es passieren, dass die Platine nicht gleichmäßig erwärmt wird und das 
Lot bei bestimmten Teilen auf der Platine nicht schießt. Hier zahlt man 
offensichtlich auch den Tribut dafür, dass es keine Heizstäbe von unten 
gibt. Ich lege die Platinen auf Peekstäbchen, so dass sie etwa 5mm von 
dem Stahlbleckboden wegkommen und von der Heißluft umströmt werden. So 
funktionieren die Lötungen eigentlich recht zuverlässig.

Temperatursteuerung -> Nach der Anzeige des Ofens, ist die 
Temperatursteuerung alles andere als genau. Der Ofen schießt gerne mal 
10 Grad über die Solltemperatur, dann springt der Lüfter an und die 
Temperatur sinkt 10 Grad unter die Solltemperatur. Auch habe ich den 
Eindruck, als wenn der Ofen bei bleifreien Loten schnell an seine 
Grenzen kommt. Dort muss man schon sehr lange Haltezeiten programmieren.

Kühlung -> Die Runterkühlphase kann man nur in soweit einstellen, als 
dass man dem Ofen sagt, bei welcher Temperatur er durch ein kurzes 
"Pieps" die erreichte Zieltemperatur signalisiert, er kühlt aber immer 
auf vorgegebene 70 Grad runter. Und wie gesagt, der Lüfter ist einfach 
nervig...

Fazit -> Ich persönlich glaube, dass man mit einer selbstgebauten 
Steuerung und einem umluftbetriebenen Pizzaofen gleich gute/ schlechte 
Ergebnisse erzielt, wenn die Leistung im Verhältnis zum Kammervolumen 
stimmt. Vor allem, dass man die Platinen mangels Unterwärme nicht auf 
den Boden der Schublade legen kann, geht eigentlich gar nicht.
Man kann mit diesem Ofen Reflowlöten, aber wie es Elektor als 
"Must-Have-Utensil" beschreibt, würde ich diesen Ofen jetzt nicht 
bezeichnen. Für's Hobbybasteln ist der okay, aber defenitiv zu teuer.

Viele Grüße

von PeterK (Gast)


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Ich habe ja wirklich mal mit dem Kauf eine solchen Gerätes geliebäugelt 
(direkt aus China allerdings. Das kostet inkl. Versand den halben 
Elektor-Preis).
Jetzt sollte man doch annehmen bei Elektor (für den 3fachen Preis wie 
die Geräte im Internet) gibt es eine Variante, die verbessert wurde und 
brauchbar ist. Irgendwie war ich der Meinung, Elektor wäre so 
intelligent, seinen Markennamen zu schützen und nicht zu schädigen..... 
doch anscheinend ist der gute Name von Elektor nicht mehr so wichtig. 
Wie sonst könnte man sich diesen Forumseinstrag bei Elektor erklären.

http://www.elektor.de/forum/foren-ubersicht/elektor-foren-der-treffpunkt-fur-elektroniker/allgemeines-elektronik-forum/erfahrungsbericht-elektor-reflow-ofen.969182.lynkx

Fazit: gut dass ich diesen Müll dann doch nicht gekauft habe.

Gruß
PeterK

von Markus (Gast)


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Hallo, hoffe es lest einer mit, der einen T962(a) oder Elektor Ofen hat.
Ich möchte in den Genuß des Reflowlöten kommen. Habe auch einen Ofen
dafür gekauft, der vielleicht ein bisschen zu großes Volumen hat, sowie
Umluft, aber egal. Von der Temperatur her geht er mir zu langsam.
Hab nur Lebensmittel darin gebacken, und dann außeinandergenommen. Liegt 
immer noch so rum. Nun mein Ansatz, bitte Kommentare dazu, bzw Einwände.
Bleche sind teilweise vernietet. Nietgerät habe ich. Das Gerät besitzt 4 
Heizstäbe (Quarzstrahler). Zwei oben und zwei unten, welche unter einem 
Blech
verbaut sind. Für Temperaturschalter ist ein Bimetall-Schalter 
vorhanden.
Im Prinzip brauche ich nur Oberhitze, bzw wäre das sowieso 
vorteilhafter,
da man dann bei doppelseitiger Bestückung (2x reflow) auch größere 
Bauteile
nicht kleben braucht. Deshalb mein Gedanke, die IR-Stäbe von Unten nach 
oben zu versetzen, um dadurch auch mehr Leistung zu haben. Weiters 
möchte ich
die Höhe des Reflow-Raumes drastisch reduzieren. Wände mit Metallschere 
oder
Flex auftrennen, warscheinlich wird es Flex, und dann einfach Vernieten.
Auch möchte ich draußen eine weitere Isolierung anbringen, einfache 
Hartschaum-Dämmplatten, und darum nochmal einige Lagen Alu-Folie, sowie
einige Temperatursensoren (wenigstens 3) fix installieren, von der 
Verkabelung her. Die Schublade eines T962 würde mir schon zusagen, 
speziell
wenn die Schublade von Außen motorisiert ist, um eine einfache und 
automatisch Abkühlung zu haben, habe aber auch kein Problem einfach eine
Druckluftleitung nach innen zu legen, welche ev. auch für Stickstoff 
genützt
werden könnte, um damit kalte Luft in die nähe des Lüfters zu bringen.
Ich denke, ein einfaches normales RC-Servo dürfte für die Motorisierung 
der
Schublade genügen, sollte ich es so lösen und nicht mit Druckluft.
Bei Druckluft dachte ich and die günstigen 12V Druckluftkompressoren 
welche es für Autozubehör gibt, entweder direkt angesteuert, oder mit 
einem Vorratsbehälter und einem Ventil. Die Quarzröhren sind für 110V 
ausgelegt, sprich bei 220V sind dann zwei seriell geschaltet.
Dies erlaubt mir dann die 4 Röhren jeweils paarweise separat zu steuern.

Könnte, wenn hier jemand diesen alten Thread noch ließt, und so ein 
Gerät hat, mal von den Röhrenabständen sowie Maßen und Abstand zum 
Reflector mal berichten ?. Eigentlich sehe ich in den T962(A) potenzial, 
leider sind die Produkte nur Chinesisch, sprich die Wärmeverteilung 
dürfte alles andere als gleichmäßig sein, und nur mal 600€ dafür 
auszugeben, um dann rumbasteln zu können, ist mir zuviel.

von Markus (Gast)


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Keiner einen Tipp?

von Josef Bernhardt (Gast)


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Hallo zusammen

habe gestern meinen PUHUI T962 bekommen,

wir bräuchten jemnand der sich mit dem Prozessor NXP 2144
auskennt, den Schaltplan könnte ich rauszeichnen

die Software müsste dringend geändert werden, die Zeiten
stimmen nicht

Gruß Josef Bernhardt

von chris (Gast)


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Kann man die SW auslesen ? hast du probiert, warscheinlich nicht.
Mach mal einen Schaltplan.
Kannst du mir auch die Maße abmessen, inkl Abstand von Röhren, am besten 
noch ein paar Fotos.

von Josef Bernhardt (Gast)


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Hallo

ich habe einen alten Freund der sich mit dem LPC auskennt, wir werden
mal sehen wie die Fuses eingestellt sind und ob das Programm
über die vorhandene ISP überschrieben werden kann.
Er wird das Programm dann neu schreiben !

Der Schaltplan ist in Arbeit

Über Anregungen und Wünsche würden wir uns freuen

viele Grüße

Josef

von Chris (Gast)


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Der Ofen hat ein Halbleiter-Relais, einen Ventilator, sowie ein Display.
Eventuell, bevor du erwägst, die FW neu zu schreiben, solltest du mal
den OSC, auch unter Hitze mal messen. Wenn nur das dein Problem sein 
sollte,
dann kannst du den besser gegen Wärme isolieren, oder austauschen.
Und, schau dir mal die Schaltung zur Messung der Temperatur an.
Eventuell ist die für nichts, und du verwendest dann besser eine
gekrimpte Diode als Temperatursensor.

von Josef Bernhardt (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen

ich habe jetzt den Schaltplan für den T962 fertig,
mit der Platine habe ich angefangen.
Werde jetzt den ATMEGA32 Prozessor  nehmen.
Die Platine ist von den Maßen und der Steckerbelegung
kompatibel mit der Puhui Platine.

Wenn das Layout fertig ist werde ich mich wieder melden !

viele Grüße

Josef Bernhardt

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Hallo Josef,

wäre eine Sicherung vor dem Varistor sinnvoll, die bei Überspannung 
auslöst?

von Markus C. (ljmarkus)


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Hallo Josef,

ich würde mich freuen wenn du dich mal per email bei mir meldest. Ich 
habe auch den T-962.

Bin auch dabei eine eigene Regelung zubauen.

lg, markus

von Ronald N. (technikron)


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Hallo allerseits,

wird noch Hilfe benötigt? Ich habe starkes Interesse an einer neuen 
Steuerung. Dann kann ich meinen "Schrottofen T962A" vielleicht doch 
irgendwann "geregelt" benutzen und muss nicht mehr von Hand alles 
Ein/Ausschalten und kontrollieren...

Viele Grüße
Roanld

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ihr habt aber schon gemerkt das man auch user profile benutzen kann ?

Abgesehen davon - falls die werte zu sehr abweichen,gibt auf dem board 
selber 3 justierungpotis. Man baut keine neue steuerung nur weil die 
"alte" nicht justiert ist - die neue wird von alleine auch nicht 
funktionieren.

Klar durch die bauweise bedingt ist die hitzeverteilung nicht optimal, 
und natürlich sind alle IR geräte "farbabhängig", aber wenn man alles 
justiert hat sind die profile brauchbar (egal ob Elektor gurke oder 
T962A).

Nur beim BGA / mischbestückung sollte man etwas nachdenken (was als 
erstes, evt. zwei/drei schritte), wasallerdings normal ist.

von Ronald N. (technikron)


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Hi, super Kommentar.

Also est ist nur ein User profil beim 962. Von den drei Einstellreglern 
ist einer für den Kontrast der Anzeige. Die anderen beiden haben nicht 
wirklich auswirkungen auf die angezeigte Temperatur?! Die sitzen zwar an 
den Anschlüssen der Fühler aber wie gesagt, beim drehen ändert sich die 
Anzeige nicht wirklich.

Das schlimmste an der ganzen Steuerung ist aber die Zeitmessung / 
Anzeige.
Wenn auf dem Gerätedisplay 60 sec vergangen sind, zeigt mir meine 
Stoppuhr 1'36" min an! An welchem Porti darf ich das einstellen, am 
Quarz habe ich keine "Schraube" oder Achse gefunden... Na gut ich könnte 
im Userprofil dann die Zeitverschiebung für jeden Schritt  ausrechnen.

Und den Regelalgo kann ich auch nicht beinflussen, geschweige denn noch 
eine weitere Heizung, zB. IR Platte die von unten mitheizt, (getrennt) 
steuern.

Mehr Argumente für eine neue Steuerung fallen mir im Moment allerdings 
dann nicht mehr ein...

von einer (Gast)


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Aus welchen Grund wird die FW nicht einfach neu geschrieben, dürfte im
Prinzip viel weniger Aufwand sein, als was komplett neu machen.
Und ein Pin für noch ein Halbleiterrelais sollte sich doch finden 
lassen.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ronald Nehring schrieb:

> Also est ist nur ein User profil beim 962.

seltsam in der beschreibung sind aber 2 - der neue 962 den ich hier habe 
hat profile 7 und 8 für user settings. Der alte 962 hatte es auch (wenn 
ich richtig in erinnerung habe)

> Von den drei Einstellreglern
> ist einer für den Kontrast der Anzeige. Die anderen beiden haben nicht
> wirklich auswirkungen auf die angezeigte Temperatur?! Die sitzen zwar an
> den Anschlüssen der Fühler aber wie gesagt, beim drehen ändert sich die
> Anzeige nicht wirklich.

kein kommentar dazu :) Welche angezeigte ? die soll oder die ist ? Bei 
der version1 von 962 hatten die auswirkung auf den temp. verlauf

>
> Das schlimmste an der ganzen Steuerung ist aber die Zeitmessung /
> Anzeige.
> Wenn auf dem Gerätedisplay 60 sec vergangen sind, zeigt mir meine
> Stoppuhr 1'36" min an! An welchem Porti darf ich das einstellen, am
> Quarz habe ich keine "Schraube" oder Achse gefunden...

schon mal gesammtzeit gemessen ? Ab 150° funktioniert die anzeige 
besser. Es ist "material" und umgebungstemperatur abhängig.
Beispiel: Profile 1.

Ges. dauer display 7:05, gemessene dauer 10:05. Nach der zweiten minute 
(also 3 in wirklichkeit) - da wo 150° wirklich erreicht sind geht die 
anzeige richtig. Was auch ok ist, so werden die bauteile und platinne 
midestents etwas besser aufgewärmt.

> Na gut ich könnte
> im Userprofil dann die Zeitverschiebung für jeden Schritt  ausrechnen.
>

nicht notwendig, einfach im kopf behalten das die 150° erreicht werden 
müssen, dann am besten für eine minute die laufen lassen - und dann ganz 
normal mit gewünschten profile verlauf fortsetzen.


> Und den Regelalgo kann ich auch nicht beinflussen, geschweige denn noch
> eine weitere Heizung, zB. IR Platte die von unten mitheizt, (getrennt)
> steuern.
>

Bis BGA296 (gehäuse schwarz) ohne probleme gelötet, beim mehr pins gabs 
natürlich stress (Stratix 780 pins - silber gehäuse). Da musste ich 
schon tricksen, mehremals musste ich reballen (dumm wenn man nur eins 
davon hat), am ende user profile mit turbo vorheizen erstellt (180° 
direkt für 4 minuten - dann vollgas auf 250°, manuell abkühlen). Aber 
eigentlich sind dafür (grosse BGAs) der 962 oder 962A nicht gedacht, 
auch profi geräte kommen mit den Stratix nicht sofort klar.

In dem ersten T962 hatte ich einen lufter angeschlossen gehabt um die 
warme luft zu verteilen, auch ein kleins blech unten angebracht (damit 
die hitze "reflektiert" und drin bleibt), auch versuche mit extra 
vorheizung unten - am ende verkauft und den Elektor teil gehollt. Die 
ernüchterung kamm sehr schnell, das gerät war "genau so gut". Nach 
einigen umbauemassnahmen losgewroden (nicht easy "nen dummen" zu finden 
der sowas kauft - sry P.).
Dann die V2 vom T962 gehollt - für die ~30 prototypen im Jahr die ich 
selber löte reicht der auch - benutze sowieso nur für sachen wie BGA, 
TQFP208, MLF, QFN. Alles andere noch wie "mama mich beigebracht hat", 
von hand.

Ach übrigens, für reballing ist der 962 nicht so toll, die meisten 
billig BGA reballing sets passen in die schublade nicht rein - man muss 
die schon etwas schlanker machen (und nein, mit heissluft reballen ist 
keine gute idee).


Natürlich könnte man neue firmware schreiben, will niemanden davon 
abhalten - kann auch gerne ein paar BGAs "braten", nur wenn ich ehrlich 
sein soll, die zeit um die lötpaste aufzutragen und von hand bestücken 
nur um zu sagen "hey ich kann im reflow löten" ist mir zu schade, von 
hand habe in der zeit 2 - 3 mal gelötet. Nur speziele sachen macht es 
schon sinn (oder besser besagt die einzige möglichkeit abgesehen von 
heisluft Tortur).

von chris (Gast)


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Der T962(a), die nicht Bleifrei Version hat nur 5 Profile, inkl 1 
User-defined, die Bleifrei Version hat 8, inkl 2 User-defined.
Macht auch Sinn.

Was wichtig ist, die Platine nicht !!! auf das Blech auflegen, sondern
was darunterlegen, am besten aus Edelstahl, z.B. einige Muttern oder 
sowas,
um ca 5-7mm Abstand zu haben, damit das Blech nicht wie eine Kühlfläche 
wirkt
und die Platine auch von unten erwärmt wird dank des Umluft-Ventilator.

Weiters, das Gerät braucht eine Vorheizung, gleich beim ersten mal was
zu Löten, da erreicht es die Temperatur niemals, steht auch im Handbuch.

von Ronald N. (technikron)


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Hi Thomas,

wenn ich viel Geld ausgebe für ein "professionelles" Gerät,
möchte ich einfach nichts mehr andern müssen. Also weder aufschrauben, 
rumstellen, noch verschieden Zeiten merken etc. sondern nur benutzen.

Sorry, aber in der heutigen Zeit ne Steuerung zu bauen und zu sagen am 
Anfang ist ne Sekunde halt länger als wenn warm, das geht nicht...
Wenn wir alle so denken würden, dann können wir auch gleich sagen mit 
Faustkeil und Keule lebten wir auch, und die "Erungenschaften" der 
Technik wären heute nur SiFi.

von chris (Gast)


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Naja, preislich ist er in Ordnung. Die Wahrheit ist aber, daß im 
Profibereich
keiner mehr schon seit mehreren Jahrzehnten kein IR-Ofen mehr verwendet.
Alle sind auf Umluft (convection) umgestiegen, weil IR so problematisch
ist und eigentlich nicht funktioniert, und im Protobereich oder high 
BGA/
mixed assembly sind alle schon längst auf Dampflöten (vapour phase) 
umgestiegen, und das alles schon vor ROHS/Bleifrei.

Ich selbst verwende noch IR (Bleifrei), einfach weil günstig sowie weil 
es für mich (Prototypen) gut funktioniert. Ich wollte mir eigentlich ein 
JWL-320A (convection bis 360°) zulegen, und als Backup ein IR, sowie als 
low
cost um anzufangen. Bin aber bei einer Hot-Plate sowie IR für die 
Unterseite
hängen geblieben, da ich auf der Unterseite eigentlich immmer nur 
Hühnerfutter und ev. Vreg sowie SOP/SSOP habe, was mit IR noch 
funktioniert,
und wo die IC´s nicht so empfindlich sind.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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chris schrieb:

> Was wichtig ist, die Platine nicht !!! auf das Blech auflegen, sondern
> was darunterlegen, am besten aus Edelstahl, z.B. einige Muttern oder
> sowas,
> um ca 5-7mm Abstand zu haben, damit das Blech nicht wie eine Kühlfläche
> wirkt
> und die Platine auch von unten erwärmt wird dank des Umluft-Ventilator.
>
> Weiters, das Gerät braucht eine Vorheizung, gleich beim ersten mal was
> zu Löten, da erreicht es die Temperatur niemals, steht auch im Handbuch.

ganz genau, leider können die wenigsten lesen und erwarten wunder :)

> Die Wahrheit ist aber, daß im Profibereich
> keiner mehr schon seit mehreren Jahrzehnten kein IR-Ofen mehr verwendet.
> Alle sind auf Umluft (convection) umgestiegen, weil IR so problematisch
> ist und eigentlich nicht funktioniert, und im Protobereich oder high
> BGA/mixed assembly sind alle schon längst auf
> Dampflöten (vapour phase) umgestiegen, und das alles schon
> vor ROHS/Bleifrei.

yep, auch wahr. Vapour phase DIY geht auch, wie schon hier im forum 
beschrieben.


Ronald Nehring schrieb:

... haufen unsinn. Roland, es kein profi gerät und auch die paar hundert 
$ ist kein haufen geld, du kannst nicht mir firmware anpassung oder 
sogar mit heizplate/lufter/extra lampen es grossartig verändern. Die 
unterschiedliche bauteilhöhe, material beschafenheit, farbe, abstand vom 
IR strahler machen es fast unmöglich. Ohne eine pro board analyze, test 
und anpassung wird IR auch nie (vernünftig) funktionieren.

Es bewegt sich immer zwischen "fast verbrannt" und "nicht gelötet" - 
speziel die billigen geräte sind noch schwieriger zu benutzen - denoch 
mit etwas verständniss für die materie funktioniert es halbwegs.

Wenn ich mehrere BGA bauteile habe die weit voneinander entfernt sind 
dann muss ich mehrmals "löten" (und die fertigen einfach mit alufolie 
abkleben). Ist nur ein BGA dann möglichst das board zentrisch plazieren.
Abstand vom boden halten (ich benutze mehrere messing streifen).

von Josef Bernhardt (Gast)


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Hallo zusammen,

die neue Platine für den Ofen ist fertig, die Software
funktioniert so weit, ich kann das Gerät vom PC her über USB
mit einem Testprogramm steuern.

Jetzt gehts weiter den PID Algorithmus zu implementieren.

wer Fragen hat kann sich auch unter josef@bernhardt.de melden !

viele Grüße

Josef Bernhardt

von Josef Bernhardt (Gast)


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Hallo Markus,

wie gehts Dir mit der Steuerung ?

viele Grüße

Josef

von Siegfried S. (dieleena)


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Hallo guten abend,

möchte mich mal hier einklinken. Es geht im ersten moment nicht um den 
Ofen, sondern wie es bei dem kleinem Film von Elektor zu sehen ist, um 
das Dosiergerät (Spritze) welches mit "Druck" arbeitet. Kenn jemand den 
Hersteller ?

Siegfried

von Ronald N. (technikron)


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Hallo Sigfried,

ich kenne den Film nicht aber Dosiergeräte stellt die Firma OK 
International her. Z.B. Buerklin.de  BestNr 12L6400

Dosiersysteme mit Digitalanzeige Typ OK International DX-250

Viele Grüße

von Josef Bernhardt (Gast)


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Hallo zusammen,

kann mir jemand weiterhelfen mit den Temperaturprofilen,

ich möchte gerne die Gängigen ca. 10St in meiner Software
für den T962 implementieren ?

beste Grüße

von Josef Bernhardt (Gast)


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anbei das Foto von der neuen T962 Steuerung

anstatt der Halbleiter Relais sin noch 2 LED drauf um die Programmierung
zu erleichtern

von Markus C. (ljmarkus)


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Hallo Josef,

bist Du schon weitergekommen?



lg, markus

von Josef Bernhardt (Gast)


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Hallo ,

habe wieder einiges geschafft !

die Platine ist überarbeitet und schon ein Muster in Auftrag gegeben,
die Temperaturkanäle wurden mit Trimmern für Nullpunkt und Maxwert 
versehen.
Die Messung ist jetzt auf 0,5 bis 1 Grad genau.

Die Software möchte ich noch erweitern, momentan sind Blei und Bleifrei 
implementiert.
Ergänzt wird das ganze jetzt noch um ein Trocknungsprogramm und eins für 
Manuellbetrieb.
Eine Fernsteuerung per USB ist jetzt schon möglich.

Das Muster müsste die nächsten Tage bei mir eintreffen. Sobald alles 
passt werden die Platinen in Auftrag gegeben.

viele Gruße

von Josef Bernhardt (Gast)


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An alle Reflow Interessierten,

ich wollte mal wieder über den neuesten Stand der Steuerung berichten,

- die Hardware ist jetzt fertig, die Temperaturmessung geht wirklich auf 
ein Grad genau
- in der Software sind folgende Programmteile enthalten

Programm 1 Blei
Programm 2 Bleifrei
Programm 3 Trocknen mit 80 Grad
Programm 4 Bedienung mit Tastern (Heizung ein aus  sowie Lüftung ein 
aus)

Bei den Programmen wird die Temperatur der beiden Fühler und die 
Solltemperatur sowie die Zeit angezeigt (im Sekundentakt).

Ferner ist es möglich die Steuerung vom PC aus per RS232 (USB) zu 
bedienen.

Gestern habe ich das erstemal eine Platine gelötet, es schaut super aus.

Ich werde jetzt einige Platinen bestellen, wer Interesse oder noch 
Fragen hat kann sich gerne bei mir melden.

Viele Grüße

Josef

josef@bernhardt.de

von Josef Bernhardt (Gast)


Angehängte Dateien:

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An alle Reflow Interessierten,

momentan habe ich noch ca 15 Platinen !

anbei die aktuelle Doku,

für Fragen stehe ich auch unter josef@bernhardt.de
zur verfügung !

beste Grüße

Josef

von Nicole M. (nicmon)


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Hallo Josef,

würdest du mir die Kosten eine deiner Platinen per PN schicken?

ich suche seit Wochen nach einer ähnliche Lösung für eine AOYUE 968 
Reflow
Station um die BGA Chips ab- und anzulöten. hast du da auch etwas 
gemacht?

von Peter (Gast)


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vergiß es, mit einer 968 wirst Du keine BGA konsistent sicher und 
vernünftig löten können. Das ist immer Glückssache.....
Normale SMD Bausteine OK, aber kein BGA.
Peter

von Nicole M. (nicmon)


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doch, es geht. ich habe bis jetzt alles BGAs sauber abgelötet bekommen, 
nur die ständige Zeitberechnung und drücken von Knöpfen nervt richtig. 
Deswegen bin ich auf diese Idee gekommen das ganze zu automatisieren. 
bin aber ein kleine Stück weiter gekommen.

von Peter (Gast)


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jaaa - Ablöten, das ist einfach, das kann ich dir auch mit dem 
Heißluftfön aus dem Baumarkt machen. Ich spreche ja vom Einlöten.
Peter

von Nicole M. (nicmon)


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ich muss dich von Heißluftföhn abraten da er immer ein Popkorn-Effekt 
bei den Chips verursacht. Einlöten ist eine frage der Geschicklichkeit 
;)

entweder hast du nur etwas gehört dass es schwierig sei oder du hast 
deine Erfahrung gemacht und die falsche Methode benutzt. ich tippe auf 
den ersten :)

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