Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Servos über den PC ansteuern (AVR?)


von Paul (Gast)


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Hallo,

Mein Vater besitzt eine "CNC"-Fräse mit Servos und den dazugehörigen 
Servoumrichtern (werden im Prinzip genauso angesteuert wie 
Schrittmotoren). Diese wird mit der Software Mach3 angesteuert.

Das derzeitige Problem ist folgendes:
Zur Zeit steuert Mach3 nur über die parallele Schnittstelle. Diese 
Schnittstelle ist in PCs aber immer seltener zu finden, also suche ich 
nach einer anderen Möglichkeit.

Eine Möglichkeit wäre ein kleiner Mikrocontroller, der über RS232 (oder 
über USB mit einem FTDI-Chip) mit dem PC kommuniziert (Der PC würde dem 
Controller mitteilen, welche Ports wie gesetzt werden müssen. Das müsste 
dann auch noch als Plugin in Mach3 realisiert werden). Das ganze wäre 
aber zu langsam (115200kbaud), daher muss nach was anderem gesucht 
werden.

Die 32bit Mikrokontroller (ARM) verfügen über eine USB-Schnittstelle.
Meine Frage: Ist es möglich, mit dieser Schnittstelle mit dem PC zu 
kommunizieren oder ist dafür Treiberprogrammierung notwendig?

Falls die "Aufgabe" des Mikrokontrollers noch nicht ganz klar sein 
sollte: Ich brauche einen sehr schnellen IO-Expander, wie er auf der 
Start-Seite vorgestellt wird :) .

von Klaus R. (klaus2)


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...wieso kein usb zu parallel kabel - und gut ist`s?!

Kostet 10€, ist der gleiche Kram wie die USB-RS232 Dinger...kennen nur 
scheinbar noch weniger Leute.

Klaus.

von Dennis (Gast)


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> oder über USB mit einem FTDI-Chip

Der FT232RL schafft meines Wissens 1 MBaud über RS232. Sollte reichen...

von Steffen (Gast)


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Oder einfach einen (alten/gebrachten) Rechner verwenden und per Remote 
Desktop + Dateifreigaben oder ähnliches ansteuern. So braucht man keinen 
weiteren Monitor/Tastatur/Maus und du kannst die bekannte Software 
verwenden. Und die Kosten halten sich auch im Rahmen.

Steffen.

von Paul (Gast)


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> Der FT232RL schafft meines Wissens 1 MBaud über RS232. Sollte reichen...

Ah, da war ja was im Datasheet (habs aber auch nur beim FT232BL gesehen 
:-/ ), was ich sozusagen ignoriert habe.
Schafft das ein mit 14.7456Mhz getakteter Atmega(32)? Der Baudrechner 
zeigt sogar 921.6k mit einem Fehler von 0% an, aber ich hab mich nur auf 
Baudraten bis 115200 beschränkten, da diese am PC-COM-Port auch 
verfügbar sind (Ich bin dummerweise auch davon ausgegangen, dass ein 
Mikrokontroller höhere Baudraten gar nicht schafft. Und wieder einmal 
unterschätze ich deren Leistung ^^).

Wenn es mit 921.6k Baud liefe, wäre das schon gar nicht mal so übel...



Nach den USB2LPT habe ich gegoogelt.
Es wird bei einer Seite von zeitkritischen Programmen abgeraten...

Zudem lässt sich, wie es aussieht, der LPT-Port unter Vista nicht 
(direkt) ansteuern. Somit bringt es auch nicht viel, durch USB einen 
neuen (im Gerätemanager sichtbaren) LPT-Port zu erzeugen, da man diesen 
wieder nicht standardmäßig ansteuern kann.


Remote Desktop fällt auch raus, da der dafür abgestellte PC keinen 
Netzzugang hat.

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