Hallo, habe mal gehört man sollte eine Diplomarbeit so schreiben, dass sie auch eine Laie vestehen kann. Bedeutet das, dass wenn ich z.B. in meiner Diplomarbeit das SPI Protokoll benutzte ich dieses auch erklären sollte (also wie der Ablauf ist, was es für Signalleitungen gibt usw.)?
Wenn du jetzt eine Diplomarbeit schreibst hast du sicher auch schon Semesterarbeiten abgeliefert. Wie war da das Feedback des Prof.??? Halt dich doch daran oder frag deine Mitsutdenten.
Ok, werde ich machen. Wäre trotzdem nett wenn ihr auch ein paar Erfahrungen/ Meinungen posten würdet.
Ein Laie, der mit Elektrotechnik nichts zu tu nhat wird auch eine E-Tech Diplomarbeit nicht verstehen. Das "Laie" bezieht sich auf das konkrete Thema. Kurz: Ein Mensch der E-Technik studiert hat, mit dem speziellen Thema aber nichts zu tun hat, sollte den Inhalt verstehen können. Du kannst ja mal versuchen deine Diplomarbeit so zu verfassen, dass auch eine Frisöse den Inhalt versteht --> viel Spaß ;)
Ja ok, das ist klar ;) Aber jetzt mit dem SPI Beispiel, würdet ihr es etwas genauer erklären oder einfach davon ausgehen dass jeder weiß wie das Protokoll aufgebaut ist?
Ist die Komunikation mit SPI das Hauptgebiet deiner Arbeit? Oder ein nebenprodukt? Wenn du einfach einen ADC oder was auch immer per SPI ansteuerst dann geh nicht tief darauf ein!
Also ich habe gerade meine Diplomprüfung erfolgreich bestanden. Meine Meinung nach, musst du das Protokoll nicht erklären. Du musst halt nur wissen, in wie weit deine Gutachter dieses Protokoll verstehen. Du sollst ja nicht mit deiner Arbeit jemandem das Protokoll erklären, dafür soll halt jeder selber wissen, wenn er die arbeit liest, ob er über das Protokoll mehr erfahren möchte. Hierfür bietet sich ein Literaturverweis sehr gut an. Zu der Aussage "es muss auch ein Laie verstehen": Schreibe deine Einleitung so, dass es (fast) jeder versteht. Viel Erfolg noch
Die wichtigen (für das Verständniss deiner Arbeit) Details ansprechen, für den rest eine Quelle angeben!
SPI ist eine allgemeine Technik. In einer wissenschaftlichen Arbeit hat die Erklärung eigentlich nichts zu suchen. Du könntest wie schon erwähnt kurz im Grundlagenkapitel drauf eingehen aber ansonsten würde ich einfach auf entsprechende Literatur verweisen. Schließlich soll die Arbeit ja Deine Eigenentwicklung beschreiben und Du sollst nicht Dinge wiedergeben, die anderswo wesentlich detaillierter und umfassender bereits beschrieben wurden.
huah wrote: > Hallo, > > habe mal gehört man sollte eine Diplomarbeit so schreiben, dass sie auch > eine Laie vestehen kann. Bedeutet das, dass wenn ich z.B. in meiner > Diplomarbeit das SPI Protokoll benutzte ich dieses auch erklären sollte > (also wie der Ablauf ist, was es für Signalleitungen gibt usw.)? Deine Diplomarbeit ist eine Pruefungsarbeit. Ergo kannst Du erwarten dass Dein Publikum fachkundig ist. Grundlagenerklaerungen haben dort eigentlich nichts zu suchen, hoechstens Besonderheiten, die die Arbeit konkret betreffen.
Mitunter sollten Diplomarbeiten auch so verfasst werden, dass später jemand darauf aufbauen und "weiter forschen" kann. Einer entsprechend konsistente Struktur sollte also rein. SPI ins kleinste erklären halte ich für zweckfrei. Nur mal kurz ansprechen, was es ist, wie man es nimmt, etc.. Viel Erfolg!
Daniel (x2) wrote: > Mitunter sollten Diplomarbeiten auch so verfasst werden, dass später > jemand darauf aufbauen und "weiter forschen" kann. Einer entsprechend > konsistente Struktur sollte also rein. SPI ins kleinste erklären halte > ich für zweckfrei. Nur mal kurz ansprechen, was es ist, wie man es > nimmt, etc.. > > Viel Erfolg! Im Zweifelsfalle kann man Literaturverweise z.B. auf die Spec angeben.
Diese Art Fragen musst du mit deinen beiden Prüfern klären, da sie es sein werden, die die Arbeit verstehen müssen und sie auch entsprechend bewerten. Normalerweise macht man auch mehrere meetings mit seinen profs und klärt genau, was wie zu beschreiben ist, was vorausgesetzt werden kann, was als Besonderheit wichtig ist, etc. etc. Es ist nicht wie im 0815 Laborversuch, dass man einen fertigen Bericht abgibt und hofft, dass nicht zuviel beanstandet wird. Die Prüfer kennen gut 80% der Diplomarbeit schon, bevor sie sie lesen.
>Im Zweifelsfalle kann man Literaturverweise z.B. auf die Spec angeben.
In meinen Augen ein Muss. :-)
Wenn du SPI einsetzt reicht eigentlich ein kurzer Verweis auf Literaturquellen. Wichtiger ist eine kurze Begründung warum SPI (warum nicht I²C oder was ist an dem Baustein mit SPI wichtig). Wenn du Seiten brauchst kannst du kurz das SPI-Prokokoll in deiner Anwendung aufzeichnen und beschreiben. Ein schönes Bild mit Kommentar macht immer Eindruck. Evlt. auch gut für den Anhang. Ich (Dipl.Ing.(FH)) habe es jedenfalls so gemacht! gruß hans
Da kann ich hans nur zustimmen. Ebenfalls Dipl.Ing.(FH) Diplom Note: 1,3 Viel Erfolg!
Das kann dir hier niemand wirklich sagen. Das musst du mit deinen Prüfern abmachen. Die einzelnen Profs können sehr unterschiedliche Auffassungen über den nötigen Umfang und Inhalt der Arbeit haben. In die Sprechstunde sollte man auch ab und an mal gehen und über den aktuellen Stand berichten.
Grundsätzlich ist rezipientenorientierheit oberstes gebot... arbeitest du in einer firma, werden deine vorgesetzten im technischen bereich das verständnis haben, dass es nicht nötig ist, jene im nicht technischen bereich wird es sowiso nicht interessieren, ergo überflüssig (allenfalls verweis im Anhang...) aber wiso so kompliziert, las dir von deinem prof 1-2 dokus zu guten diplomarbeiten geben und blättere etwas darin herum, dann weist du worauf ER wert legt...
In der Diplomarbeit sollst Du darstellen, wie Du ein gestelltes Problem oder eine Aufgabenstellung löst. Die Beschreibung eines Protokolls ist nur dann sinnvoll, wenn die Information anderweitig schwer zugänglich ist. Ansonsten genügt eine Quellenangabe. Gegen eine Kurzbeschreibung ist sicher nichts einzuwenden. Ich würde dem aber kein eigenes Kapitel schenken.
Ein Glossar kann auch hilfreich sein - sollte aber mit dem Betreuer abgestimmt sein.
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