...siehe hier: http://www.eetimes.eu/showArticle.jhtml?articleID=210605267&cid=NL_eeteu (@Admins: wenn ihr meint, das ist hier off-topic: bitte verschieben)
Um mal Günter Jauch zu zitieren: Blitzmerker!
Oops - und da habe ich extra nach "Atmel, Microchip und ON Semi" bzw. nach "Atmel kaufen" gesucht, bevor ich postete. "Messer raus" ist ja auch viel aussagekräftiger.... ;-)
Ich glaube kaum. Siehe hier: http://ww1.microchip.com/downloads/en/Finance/Investor%20Presentation.pdf
...dagegen spricht aber die Geschichte anderer Meger: http://www.eetimes.eu/showArticle.jhtml?articleID=210700057&cid=NL_eeteu
Noch ein Kommentar: http://www.eetimes.eu/showArticle.jhtml?articleID=211600642&cid=NL_eeteu "...which wasn’t all that surprising considering their frankly lousy architecture. Some of us engineer-types chortled: only dumb old VCs would buy that brain-dead and clearly obsolete design." (VC=VentureCapital?) "...the 8051 is nearly as brain-dead as low-end PICs...the AVR brings the company a more modern CPU..."
Um 1980 herum gab es eine Architektur, die mit der damaligen Konkurrenz verglichen ähnlich hirnrissig und veraltet aussah wie PIC heute. Nur ahnungslose Dösköppe hätten damals einen 8086/8088 der viel besseren 68000 vorgezogen. ;-)
@ A. K.: So richtig viel Ahnung von Technik und Marketing hast Du nicht, oder?
>Nur ahnungslose Dösköppe hätten damals einen 8086/8088 der viel besseren >68000 vorgezogen. ;-) Schon damals war geiz geil. Was manch Einen an sich Intelligenten in die zitierte Ecke trieb. Leider :-((
Seht es doch positiv: Microchip ist eine der wenigen Firmen, die selbst neue 3.3V ICs (ENC28J60, dsPIC33Fxxx) noch in DIL herausbringen. Vielleicht gibt es ja dann XMEGAs im DIL? Ich kann mir gut vorstellen, dass sogar die PIC32, wenn Low-Pincount Varianten kommen in DIL herausgebracht werden... Microchip ist alles zuzutrauen (siehe 10F2xxx!)
Sergey wrote: > Vielleicht gibt es ja dann XMEGAs im DIL? Träum weiter. Warum sollte das passieren? Es gibt praktisch nur zwei Varianten: sie würden die AVRs so weiter fahren, wie bisher. Gleicher Support (da es die gleichen Leute an der gleichen Stelle machen), gleiche Produktpalette, gleiche Gehäuse, alles wie bislang, nur den Gewinn streichen andere (Aktionäre) ein als bislang. Oder sie stampfen die AVRs über kurz oder lang ein. Alles andere würde bedeuten, dass gestandene Microchip-Ingenieure, die irgendwo in USA aufgewachsen sind, mit waschechten Nordeuropäern irgendwie nicht nur mental (was schon schwierig genug wäre) sondern auch örtlich zusammen kommen müssten. Ich gebe dir Brief und Siegel, dass das nicht passieren wird. Die Amis werden nicht nach Norwegen strömen, und die Norweger wird in der Masse nichts nach Amiland ziehen. Allerdings steht ja wohl nach den Wirren der Finanzmärkte sowieso noch alles in den Sternen, was damit passieren wird.
Wenn die anfangen, irgendwo rumzudoktorn, werd ich mich nach einem alternativen µC umsehen. Ich fand die Dinger von Renesas ganz interessant, werd ich bei etwas Freiraum mal abchecken...
@dude: Das mit dem umsehen habe ich mir auch schon vorgenommen. Beim AVR bleiben wäre zwar die beste Lösung, aber wenn da jemand den Riegel vorschiebt werde ich definitiv nicht mit so etwas wie PIC oder 8051 weitermachen.
@ Sergey (Gast) >Microchip ist eine der wenigen Firmen, die selbst neue 3.3V ICs >(ENC28J60, dsPIC33Fxxx) >noch in DIL herausbringen. Vielleicht gibt es ja dann XMEGAs im DIL? Wozu? Die sind teuerer und grösser als TQFP & Co. Selbst die billigste China-Klitsche kann problemlos TQFP löten, mit 0,8mm Pitch auf jeden Fall, 0,5mm sind auch nicht sooo tragisch. Und mit etwas Übung und Geschick kann das auch ein Hobbybastler. Und für schnelle Lochrasterkatastrophen gibt es Adapter. Fettig. MFG Falk
Jungs, jetzt müßt ihr AVRs hamstern. Es geht das Gerücht um, Atmel wollte seine Poduktion auf Filzpantoffeln umstellen.
@Uhu Uhuhu Warte nur, für Dich werden dann Filzpantoffeln mit einer Einlegesohle aus DIL-Schaltkreisen gefertigt. Das Ganze dann mit den Anschlüssen zur Fußsohle hin. ;-) An mir soll es jedenfalls nicht liegen, wenn der Umsatz von Attiny's und -mega's stagniert. Ich habe rauhe Mengen eingelagert. ;-) @Falk Ich bin nach wie vor ein großer Fan von DIL-Gehäusen. Wenn man sich überlegt, daß eine Schaltung in den seltensten Fällen nur aus dem Kontroller an sich besteht, dann kommt man zur Feststellung, daß ein Gerät eine gewisse mechanische Größe erreicht, weil andere Bauelemente "drumherum" schon physisch groß sein müssen, um die Leistungen zur Verfügung zu stellen bzw. umsetzen zu können. D.h. zum Bleistift, wennä ich "draußen dran" ein LC-Display und einen Schwung Bedienelemente habe, dann ist die Kiste so groß, daß es dann auf die Gehäuseform des Kontrollers auch nicht mehr ankommt. MfG Paul
@ Paul Baumann (Gast)
>Ich bin nach wie vor ein großer Fan von DIL-Gehäusen.
Dein gutes Recht. Aber weder Atmel, noch Mircochip noch sonstwer haben
Bastler im Auge, wenn sie einen IC herstellen. Der Kundenkreis ist viel
zu klein und kauft zu wenig.
MFG
Falk
Falk Brunner wrote: > Aber weder Atmel, noch Mircochip noch sonstwer haben > Bastler im Auge, wenn sie einen IC herstellen. Der Kundenkreis ist viel > zu klein und kauft zu wenig. Was könnte Microchip dann dazu bringen, die meisten neuen ICs auch als DIP anzubieten? Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass jemand einen 40MIPs µC in DIP irgendwo verbaut, außer vielleicht beim allerersten Prototyp.
Scheiss auf Dil-Rotz... Nach 30 min lötet jeder Anfänger 0.5 pitch.
> Filzpantoffeln
Aber ausschließlich in Pink-Grün kariert mit DIL Sohle ;-)
@ Benedikt K. (benedikt) >Was könnte Microchip dann dazu bringen, die meisten neuen ICs auch als >DIP anzubieten? Gute Frage. Vielleicht weil dort nur aaaaaalte Ings arbeiten, so in Pauls Alter . . . ;-) >Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass jemand einen 40MIPs µC >in DIP irgendwo verbaut, außer vielleicht beim allerersten Prototyp. Fällt mir auch schwer das nachzuvollziehen. Es gibt ja das Gerücht, dass es immer noch einen nennenswerten Markt für komplexe, neue BEDRAHTETE ICs wie eben diese uCs in China gibt, wo noch komplett manuell bestückte Platinen herstellen, wenns geht sogar FR2 und schlechter ;-). Ich kenn das aber nur vom Hörensagen. MFG Falk
... 0.5 pitch ... Aber nur 0.5 cm.
Paul Baumann wrote: > D.h. zum Bleistift, > wennä > ich "draußen dran" ein LC-Display und einen Schwung Bedienelemente habe, > dann ist die Kiste so groß, daß es dann auf die Gehäuseform des > Kontrollers auch nicht mehr ankommt. Habe ich mir bei meinem LC-Meter auch gedacht, und habe den ATmega324P in DIL statt TQFP eingebaut. Habe mich hinterher trotzdem drüber geärgert. Erstens war die größere Platine (war diesmal sogar eine industriell gefertigte) schließlich viel teurer, als sie es mit einem TQFP geworden wäre. Zweitens wurde der Platz im Gehäuse für Batterien dann schon recht eng -- mit einer kleineren Platine hätte ich da mehr Spielraum gehabt. Drittens habe ich es in der Tat irgendwie geschafft, den Controller so zu zerschießen, dass er viel zu viel Leckstrom hatte (obwohl er sonst noch funktioniert). Fazit: alles wieder wechseln. :-( Wäre mit TQFP und Heißluft kein Prollehm gewesen, aber mit DIL40 hat es bereits mächtig die teure Platine demoliert. Das nächste Mal wird das garantiert auch kein DIL mehr.
Jörg Wunsch wrote: > Fazit: alles > wieder wechseln. :-( Wäre mit TQFP und Heißluft kein Prollehm gewesen, > aber mit DIL40 hat es bereits mächtig die teure Platine demoliert. DIL kann man Sockeln, SMD nicht (bzw. nicht wirtschaftlich).
Ich weiß gar nicht, was ihr habt. So lecker find ich DILL jetzt nun auch nicht.
@ Benedikt K. (benedikt) >> wieder wechseln. :-( Wäre mit TQFP und Heißluft kein Prollehm gewesen, >> aber mit DIL40 hat es bereits mächtig die teure Platine demoliert. >DIL kann man Sockeln, SMD nicht (bzw. nicht wirtschaftlich). Was den Platzbedarf weiter "verbessert" ;-) Mal ehrlich, ein TQFP44 mit 0,8mm Pitch lässt sich spielend löten, ist klein und sexy. DIL40 ist dagegen ein Ziegelstein. MFG Falk
Oder TQFP32, z.B. Atmega88, siehe Anhang. Die Platine hat 34mm Durchmesser, mit AVR, FT232, 64kB EEPROM und Mini-USB Buchse. MFG Falk
> Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass jemand einen 40MIPs > µC in DIP irgendwo verbaut, außer vielleicht beim allerersten Prototyp. offenbar doch, denn Microchip hat in ihrem portfolio auch ein paar 40MIPS-derivate in DIL ;) ..aber selbst für prototypen nehme ich lieber einen SOIC oder TQFN, da gebe ich dir schon recht ;)
Falk Brunner wrote: >>DIL kann man Sockeln, SMD nicht (bzw. nicht wirtschaftlich). > > Was den Platzbedarf weiter "verbessert" ;-) ...und den Preis und die Ausfallrate verschlechtert. Ja, ich habe danach natürlich noch eine Fassung reingebaut, da ich der Platine keine zweite Entlötaktion zumuten kann, aber das hat nur dazu geführt, dass ich mich erneut über meine Fehlentscheidung geärgert habe.
http://www.atmel.com/dyn/corporate/view_detail.asp?FileName=AtmelBoardofDirectorsResponse_10_29.html Peter
Jörg Wunsch wrote: > Falk Brunner wrote: > >>>DIL kann man Sockeln, SMD nicht (bzw. nicht wirtschaftlich). >> >> Was den Platzbedarf weiter "verbessert" ;-) > > ...und den Preis und die Ausfallrate verschlechtert. Ja, ich habe > danach natürlich noch eine Fassung reingebaut, da ich der Platine > keine zweite Entlötaktion zumuten kann, aber das hat nur dazu > geführt, dass ich mich erneut über meine Fehlentscheidung geärgert > habe. Ein Sockel kostet bei Reichelt 0,11 €. Wenn man die spart darf man sich wohl kaum beschweren wenn das IC wechseln nervt.
Willivonbienemaya .. wrote: > Ein Sockel kostet bei Reichelt 0,11 €. Wenn man die spart darf man sich > wohl kaum beschweren wenn das IC wechseln nervt. Und bei den einfachen Reichelt-Fassungen habe ich auch nach dem 10. Mal noch keine Probleme gehabt. Deshalb wird bei mir jeder IC gesockelt. Gruß Jadeclaw.
Willivonbienemaya .. wrote: > Ein Sockel kostet bei Reichelt 0,11 €. Klar, Marke "Übelste Sorte[TM]". Wenn überhaupt, dann den für EUR 0,44 (sowas ist jetzt auch drin), der hat wenigstens noch Goldkontakte. Der IC hat trotzdem nur Zinn drauf und ist damit potenziell anfällig für Korrosion. > Wenn man die spart darf man sich > wohl kaum beschweren wenn das IC wechseln nervt. Ich ,,spare'' den vor allem aus dem Wissen heraus, dass Kontaktprobleme eine der wesentlichsten Ausfallursachen bei Elektronik sind. Da ich mit TQFP weder die Kontaktprobleme einer Fassung (Sockel ist übrigens was anderes, sowas haben Röhren und Glühlampen) noch die Probleme mit dem Auslöten habe, steht halt meine Entscheidung für das nächste Design fest.
Falk Brunner wrote: > Oder TQFP32, z.B. Atmega88, siehe Anhang. Die Platine hat 34mm > Durchmesser, mit AVR, FT232, 64kB EEPROM und Mini-USB Buchse. Was ist das eigentlich für eine Schaltung? USB + AVR + EEPROM + Batterie + Taster ergibt für mich irgendwie keinen Sinn.
@ Benedikt K. (benedikt) >USB + AVR + EEPROM + Batterie + Taster ergibt für mich irgendwie keinen >Sinn. Ist ein batteriebetriebener USB-Tastenzähler ;-) Im Ernst, es ist des Ergebnis dieses Threads. Beitrag "S: Erstellung v. digitalem Handzähler mit Speicherung der Uhrzeit" MFG Falk P.S. Sehe ich das richtig, dass ich beim mega88 und Verwendung einen Uhrenquarzes noch extra Kondensatoren anlöten muss? Die berühmten 22pF? Weil meine Uhr nämlich ca. 150ppm! vor geht. Bei anderen AVR-Typen meine ich mich zu erinnern, dass dort per Fuse interen Kondensatoren zugeschaltet werden können.
>Die berühmten 22pF? Weil meine Uhr nämlich ca. 150ppm!
Im Datenblatt der HC-49U Quarze sind 33pF angegeben.
Ich habe, wenn Uhren realisiert sind, 1x 33pF und einen Trimmer-C
10..60pF an XTAL1 drin und gleich ab. Sonst ist immer ein für eine Uhr
inakzeptabler Fehler drin.
Gilt natürlich für den Takt.
Der Uhrenquarz ist von Haus aus sehr großen Toleranzen unterworfen und
muss abgeglichen werden.
@ Thilo M. (power) >Im Datenblatt der HC-49U Quarze sind 33pF angegeben. Das hat wohl kaum was mit dem Gahäuse zu tun . . . >Der Uhrenquarz ist von Haus aus sehr großen Toleranzen unterworfen und >muss abgeglichen werden. Aber kaum 150ppm!! MFG Falk
Falk Brunner wrote: > @ Thilo M. (power) > >>Im Datenblatt der HC-49U Quarze sind 33pF angegeben. > > Das hat wohl kaum was mit dem Gahäuse zu tun . . . Klar. Bei Reichelt stehen auch für unteschiedliche Gehäuse unterschiedliche Lastkapazitäten.
Andere Größe der Quarze => andere Bauformen => andere Lastkapazitäten.
OK, meine Uhrenquarze laufen seit einem Tag mit 2x22pF ziemlich gut, ca. 1 Sekunde Abweichung in 24h, macht ~11ppm. Wesentlich besser als 150ppm ohne die 2x22pF. MFg Falk
>Ich ,,spare'' den vor allem aus dem Wissen heraus, dass Kontaktprobleme >eine der wesentlichsten Ausfallursachen bei Elektronik sind. Tss, selbst meine uralt Commodore Computer mit gesockelten ICs liefen nach über 20 Jahren noch einwandfrei.
@ Retro Man (Gast) >Tss, selbst meine uralt Commodore Computer mit gesockelten ICs liefen >nach über 20 Jahren noch einwandfrei. Klar, weil ja auch ein paar Geräte statistische Relevanz haben . . .
Thilo M. wrote: >>Die berühmten 22pF? Weil meine Uhr nämlich ca. 150ppm! > > Im Datenblatt der HC-49U Quarze sind 33pF angegeben. Der Eingang des Oszillators innerhalb des AVRs hat auch noch eine Last und somit verringert sich die extern "anzubauende" Last in Form von Kondensatoren. 22pF sind da ein besserer Daumenwert. Ansonsten wird der Quarz zu stark belastet.
Simon K. wrote: > Thilo M. wrote: >>>Die berühmten 22pF? Weil meine Uhr nämlich ca. 150ppm! >> >> Im Datenblatt der HC-49U Quarze sind 33pF angegeben. > Der Eingang des Oszillators innerhalb des AVRs hat auch noch eine Last > und somit verringert sich die extern "anzubauende" Last in Form von > Kondensatoren. 22pF sind da ein besserer Daumenwert. Ansonsten wird der > Quarz zu stark belastet. Wäre es nicht leichter,die 150ppm im Programm proportional zu kompensieren, als capazitiv abzugleichen, zumal der C ja wieder nen neuen TK mitbringt?
@ Bereits Fort (Firma D.ade) (bereitsfort) >Wäre es nicht leichter,die 150ppm im Programm proportional zu >kompensieren, als capazitiv abzugleichen, zumal der C ja wieder nen >neuen TK mitbringt? Jain. Aber ein Quarz so weit weg von seiner Nominalfreqeunz laufen zu lassen ist nicht notwendig und sinnvoll. Der Tk der Cs ist SEHR gering, denn 22pF sind so ziemlich sicher NP0, und der TK ist, wie der Name vermuten lässt, Null. MFG Falk
wie Robert schon im gesperrten Thread schrieb ist der Deal erst mal geplatzt, hier noch ein Text dazu: http://www.eetimes.eu/showArticle.jhtml?articleID=212100489&cid=NL_eeteu "On Semi, Microchip drop bid to acquire Atmel" ...blamed the withdrawal on weakness in the financial markets and "the unforeseen deterioration in the semiconductor market"
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