Hallo, ich bin gerade dabei mir eine Propeller Uhr zu Bauen. Zur Spannungsübertragung habe ich mich für einen Rotierenden Trafo entschieden. Der Primärteil soll mit 20kHz und 12V gespeist werden. Mein problem ist der durchmesser des Drahtes. Ist ein Draht mit 0.1mm durchmesser zu klein ??? (den hätte ich noch da.....) Danke !!
Die Frage sollte eher lauten: 12V sagt erst mal gar nix Ist 0,1mm Draht für eine Monsteruhr mit 400 RGB LEDs zu dünn? oder Ist 0,1mm Draht für eine Mikrouhr mit 8 low-current LEDs zu dünn? http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html: Die Stromdichte S der Wicklung kann zwischen 2 und 5 A/mm² gewählt werden (je nach Größe und Isolation, sprich: je nach dem, wie die Wärme abgeführt werden kann). Es hindert dich ntürlich auch keiner daran Drähte parallel zu nehmen... Grüße
Wie kann ich eigendlich die Spannung messen, die sekundär rauskommt. Kann ich die auch im stand messen, oder muß sich der propeller drehen ? Eigendlich doch nicht, oder ?
>Es werden warscheinlich so um die 300mA zusammenkommen.
Das wirst du getrost vergessen können. Idealerweise brauchst du was ohne
Luftspalt. Das geht hier aber nicht. Also wird der Wirkungsgrad ein Witz
sein.
Ich hab für meine Uhr (64x RGB Leds) kleine Kohlebürsten verwendet. Das
ist simple und geht bestens. Zur bidirektionalen PC-Schnittstelle hab
ich einfach ne (teildrehende) Lichtschranke konstruiert...
An bürsten oder schleifer hatte ich auch schon gedacht. Ist nur mechanisch nicht einfach zu lösen.
>An bürsten oder schleifer hatte ich auch schon gedacht. Ist nur >mechanisch nicht einfach zu lösen Doch. ich kann ja mal ein Foto machen, falls gewünscht
Hab auch schon eine mit Rotationstrafor gebaut. Hab dann auch gleich die Daten mit über den Trafo gejagt. Ich würde es nicht mehr so machen... Ich hab maximal etwa 150mA Last. Da ich aber gut gepuffert habe und die LEDs maximal die hälfte der Zeit an sind wird über meinen Trafo wohl ehr 70mA gehen. Im Maximum. Sekundär gemessen. Spannung ist da etwa 5V. Der µC läuft auf 3,3V. Sekundär zieh ich also etwa 0,35 VA. Primär wird das ganze mit 12V versorgt und zieht IM MITTEL 1A, es kommen also 12 VA rein. Und die merkt man auch gut als Wärme... Ich hatte primär übrigens 0,4mm Kupferlackdraht. Mein Luftspalt war etwa 0,5-1mm breit. Spulendurchmesser etwa 6-7 cm. Mein Wirkungsgrad hat sich gut verschlechtert, weil ich noch daten rüberschicken wollte. Aber auch sonst wirst du nicht besonders gut dastehen. Ich würde mir wohl gedanken drüber machen, wie ich möglichst einfach einen sauberen Sinus auf die Spulen bekomme. Das dürfte dem Wirkungsgrad helfen. Achso: Die Mechansichen anforderungen an deinen Spulen sind auch nicht ohne. Mit mehr als 1mm Spalt braucht man garnicht erst anfangen. Handgewickelt wirds da aber schon schwer, die Spulen so rund und stabil genug hinzubekommen. Auch die rotierende Spule wirklich mittig aufzuhängen ist nicht ohne. Ich hatte einen gedechselten Spulenkörper auf den alles montiert wurde. Eigentlich dachte ich, dass da prinzipbedingt alles ideal mittig ist. Denkste. Ein paar zehntel hats trotzdem geeiert. Ich würde also nicht unbedingt behaupten, dass schleifringe schwiriger sind. Kohlebürsten aus nem alten Motor sollten doch beschaffbar sein. Sebastian
Der spulenkörper war natürlich gedrechselt, nicht gedechselt. @lippy: Würde das Bild gerne mal sehen, wenns nicht zu viel Aufwand ist.
Vielen Dank für die Bilder. Sind die Bürsten(halter) und Schleifringe selbst gebaut, oder hast du die ausgeschlachtet? Wieso hast du die Daten nicht über die Bürsten übertragen? Durch Umdrehen der Polung sollte das doch relativ einfach gehen... Sebastian
Das istn ACAD Modell von neuen Drehteil... Das rote sind Distanzhülsen, dazwischen Platinen. So. Jetzt hab ich genug Knoffhoff verraten ;-)
>Sind die Bürsten(halter) und Schleifringe selbst gebaut, oder hast du >die ausgeschlachtet? Die Schleifringe sind Standartkupferrohr aus dem Klempnerbedarf (15mm Heizungsrohr). Das Drehteil ist passend "dran" konstruiert. Die Bürstenhalter sind aus dünnem Kupferblech (0,3mm) und selbst gebogen. Die Schleifringe sind im Internet bestellt. >Wieso hast du die Daten nicht über die Bürsten übertragen? Durch >Umdrehen der Polung sollte das doch relativ einfach gehen... Weil das nichts wird. Ich will 115,2kbaud haben. Das geht mit den Fotodioden. Über Schleifringe ist mir das nichts. Da wird ungeregelt 24V übertragen.
Ah, gut. Das sind natürlich Mittel, die nicht jedem zur Verfügung stehen... Trotzdem glaube ich, dass Schleifringe einfacher zu bauen sind als ein Rotationstrafo.
Letzter Post bezog sich natürlich auf die Drehteile. Aber so ists erst recht kein Thema. Halte die Schleifringe jetzt für deutlich einfacher als einen Rotationstrafo. Ok, 115,2kBaud sind tatsächlich etwas viel. Ich hab die Verbindung nur zum Uhrzeit stellen verwendet. Da braucht man nicht ganz so hohe Datenraten ;-)
>ber so ists erst recht kein Thema. Halte die Schleifringe jetzt für >deutlich einfacher als einen Rotationstrafo. Ich hab mit so nem Trafo auch experimentiert, aber wie oben schon beschrieben wurde, ist das sinnlos wegen Wirkungsgrad. >Letzter Post bezog sich natürlich auf die Drehteile. Ja. Ok. eine Drehbank braucht man dazu schon zuhause ;-) Im Anhang das neuere Drehteil: blau: Drehteil lila: Isolation (Plaste) braun: CU-Ring hell: Bürsten mit Gehäuse grün: untere drehende Platine (für Lichtschranke für Enkoderscheibe) gelb: Enkoderscheibe (128Inks/Umd) rot: Distanzhülsen Zwischen den Distanzhülsen und den Bürsten kommt eine Platine, die mit den Distanzhülsen auf dem Motor verschraubt ist. Oben auf der zwieten Hülse sitzt (im selben Loch) die Enkoderscheibe.
@ Matthias Lipinsky (lippy) >Das wirst du getrost vergessen können. Idealerweise brauchst du was ohne >Luftspalt. Das geht hier aber nicht. Also wird der Wirkungsgrad ein Witz >sein. Du verwechselst Kopplungsgrad mit Wirkungsgrad. Auch Lufttrafos können hohe Wirkunggsgrade haben. Sowas macht man für HF-Leistungsendstufen. Nix Eisen oder Ferrit. Mit einem Royer Converter als Primärtreiber geht das wunderbar. http://www.serious-technology.de/ernsthafter_wandler.htm#Oben Un auch Frau Google fragen. MFG Falk
@ Sebastian (Gast) >Sekundär zieh ich also etwa 0,35 VA. Primär wird das ganze mit 12V >versorgt und zieht IM MITTEL 1A, es kommen also 12 VA rein. Und die >merkt man auch gut als Wärme... Logisch, weil deine Schaltung garantiert eine der vielen Planlos-Bastel-Murks Versionen ist, die grundlegende Dinge von Trafos und Schaltnetzteilen falsch machen und die Bauteile überfahren. >Mein Wirkungsgrad hat sich gut verschlechtert, weil ich noch daten >rüberschicken wollte. Mit der richtigen Kodierung (Manchester) wär das nicht passiert. >einfach einen sauberen Sinus auf die Spulen bekomme. Das dürfte dem >Wirkungsgrad helfen. Mit einem Royer Converter. >ohne. Mit mehr als 1mm Spalt braucht man garnicht erst anfangen. Quark. >prinzipbedingt alles ideal mittig ist. Denkste. Ein paar zehntel hats >trotzdem geeiert. Kann man auswuchten. MFG Falk
>Logisch, weil deine Schaltung garantiert eine der vielen >Planlos-Bastel-Murks Versionen ist, die grundlegende Dinge von Trafos >und Schaltnetzteilen falsch machen und die Bauteile überfahren. Selbst wenn: Die meisten die hier unterwegs sind sind Bastler. Ich denke, hier ist vieles nicht optimal ausgelegt. Aber wenn das unter dem Niveau des Profis liegt... was suchst du dann hier? Kritik ist ok, aber "Planlos-Bastel-Murks" ist beleidigend. >Mit der richtigen Kodierung (Manchester) wär das nicht passiert. > >>einfach einen sauberen Sinus auf die Spulen bekomme. Das dürfte dem >>Wirkungsgrad helfen. > >Mit einem Royer Converter. Wird interessant das zu kombinieren. Auf einen durch resonanz erzeugten Sinus Manchester drüberzulegen... Warum ist das mit 1mm Luftspalt quark? Einfach nur "Quark" zu sagen bringt nichts und sehe ich als Beleidigung an. Demnach hab ich völlig sinnfrei daran gearbeitet. Das Problem mit dem Eiern war nicht die Unwucht. Ich hab zwei konzentrische Spulen gehabt. Wenn die innere Eiert muss der Luftspalt größer sein, dass sie nicht anfangen zu schleifen. Sebastian
@ Sebastian (Gast) >Selbst wenn: Die meisten die hier unterwegs sind sind Bastler. Ja. > Ich denke, hier ist vieles nicht optimal ausgelegt. Aber wenn das > unter dem Niveau des Profis liegt... was suchst du dann hier? Ich SUCHE hier selten was. >Kritik ist ok, aber "Planlos-Bastel-Murks" ist beleidigend. Es ist eine Beschreibung, die es auf den Punkt bringt, ohne zu beschönigen und political correctness. >Warum ist das mit 1mm Luftspalt quark? Einfach nur "Quark" zu sagen >bringt nichts und sehe ich als Beleidigung an. Dann solltes du vielleicht mal nicht bei jedem bisschen gleich beleidigt sein. Stichwort Kritikfähigkeit. Deine Aussage mit dem Luftspalt ist deshalb unsinnig, weil der Luftspalt erstmal mur den Koppelfaktor leicht beeinflusst. Es sind SOWIESO Luftspulen. Ob der Koppelfaktor nun 0,8 oder 0,7 beträgt spielt bei einem brauchbaren Design keine grosse Rolle. > Demnach hab ich völlig sinnfrei daran gearbeitet. ??? >Das Problem mit dem Eiern war nicht die Unwucht. ^^^^^^ Freudsche Fehlleistung ?!? ;-) > Ich hab zwei >konzentrische Spulen gehabt. Wenn die innere Eiert muss der Luftspalt >größer sein, dass sie nicht anfangen zu schleifen. Stimmt. Aber selbst mit 5mm Luftspalt kriegt man das hin. Aber zugegeben, Trafos sind um EINIGES komplexer als sie aussehen. Und ich behaupte auch nicht von mir, den vollen Durchblick zu haben. MfG Falk
Ich habe das mal mit Kern probiert. Ging gut. Liegt jetzt aber, genau wie die schwebende Kugel, in der Ecke... War bei mir auch alles etwas kleiner, als das, was man hier so teilweise sieht. Mit der Unwucht ist als Herausforderung zu betrachten, welche in den Griff zu bekommen ist.# Und zu Hause bin ich auch nur Bastler. Auf Arbeit hätte ich zwar die Möglichkeiten, aber nun gaar keine Zeit für sowas. Fotos hatte ich mal online gestellt, weiss iM. aber nicht mehr, wo :-(( (muss ich suchen) Gruß Axelr. edit: hier war's http://www.axelr.de.vu wenn der Link nicht klappt, gehts evtl. direkt http://freenet-homepage.de/Yetirobot/prpclk.html
2 baugleiche Billigmotoren aus der Bastelkiste oder von Pollin, die Kommutatorblöcke abgezogen und alle Lamellen eines Kommutators zusammengeschalten, auf eine Welle geschoben. Die Schleifer je nach Bauform auf ein Stück Lochraster auflöten oder in der originalen Halterung verwenden. Wahlweise kann man Kommutator oder Schleifer rotieren lassen. Man kann auch nur einen Motor schlachten, dann muss aber der Kommutator rotieren und die Spannung von den einzelnen Lamellen wieder gleichgerichtet werden. Sollte so schwer nicht sein. Dazu braucht man keine Drehbank. Wenn der Strom nicht zu groß wird und für Datenleitungen sollten es Edelstahl-Schleifer aus Kleinleistungsmotoren (CD-Spieler...) sein, Kohlebürsten haben bei kleinen Strömen einen höheren Widerstand und bringen enormes Rauschen ein.
Fotos von Matthias Lipinsky Hallo Matthias. Glückwunsch zur sehr sauberen Ausführung Deiner Propelleranzeige!! Ich nehme an, die Platinen hast Du auch selbst entwickelt. Aber wie kommt man an Platinen mit Lötstopplack? Oder hast Du dafür auch eine Anlage in Deinem großen Bastelkeller? Über eine Antwort würde ich mich freuen.
>Kritik ist ok, aber "Planlos-Bastel-Murks" ist beleidigend.
Ich glaube auch das dies keine geeignete Wortwahl ist.
Gruß
@Sven, die methode mit dem geschlachteten Motor habe ich so gebaut. Heute baue ich einen schnellen Test zusammen, bin gespannt wie es läuft.
>Ich nehme an, die Platinen hast Du auch >selbst entwickelt. Aber wie kommt man an >Platinen mit Lötstopplack? >Oder hast Du dafür auch eine Anlage in >Deinem großen Bastelkeller? Das sind Vierlagenplatinen, sonst hätten die 16RGB-Leds samt Treiber nicht auf etwa 100x30mm² gepasst. Die Platinen wurde im Leiterplattenlabor der TU Dresden hergestellt. Beitrag "Re: Auftragsarbeit - RGB-LED-Lauflicht"
Ich denke, dass ein Trafo mit Luftspalt funktionieren müsste. Man müsste es nur als mit Hochfrequenz machen. Gute Anätze findet man bei http://www.hcrs.at/ Gruß Volker
Hallo, ich hatte neulich mal einen dieser kleinen Spielzeugkreisel, die "unendlich" lange auf einer Plasikschale rotieren. Im Kreisel waren immerhin 3 LEDs und ringsherum nur Luft. Im Kreisel sind natürlich keine Batterien. Müsste also auch mit Lufttravo gehen Peter
@Peter Hoppe (peterhoppe59)
>Batterien. Müsste also auch mit Lufttravo gehen
Geht problemlos mit "Lufttrafo", man muss nur mit der Frequenz bissel
hoch gehen. 20 kHz reichen da meist schon.
MFG
Falk
Matthias Lipinsky wrote:
> Ja. Ok. eine Drehbank braucht man dazu schon zuhause ;-)
Hm, kannst Du da eine brauchbare Mindestausstattung empfehlen, z.B. aus
der Bucht? Würde wohl nichts härteres als Alu/Kupfer/Messing damit
drehen wollen.
Markus
>eine brauchbare Mindestausstattung empfehlen..
Nein. Die Drehbank steht in der Firma meines Vaters und ist älterer
Bauart. Hat er nach der Wende aus nem VEB - Restposten gekauft.
Die selbst ist relativ groß. Aber Empfehlungen kann ich keine geben.
Zu dem Thema hab ich nun auch hier was interessantes gefunden: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=210 Da gibts auch ne Platine dazu.
Ich habe für die Spannungsversorgung eine Idee aus dem Netz übernommen, zwei Kugellager jeweils am Aussenring die feststehende Einspeisung, und mittels Nut in der Welle am Innenring die Spannung auf die rotierende Platine gebracht. Das funktioniert so zuverlässig, daß ich fast nur proforma Kondensatoren auf beiden Seiten ergänzt habe.
Kugellager wollt ich auch grad vorschlagen Hat ein Kumpel von mir mal bei nem selbstgebastelten Moving Head benutzt (so 6-7 Stück auf der Welle, müssen ja nicht 100% festgeklemmt sein hauptsache sie drehen sich nicht mit) Da gingen teilweise auch ziemliche Ströme drüber (War nur ein kleiner head mit 100W Lampe, trotzdem...)
So, hier der brandneue Artikel Royer Converter, jetzt auch mit praktischem Beispiel und realen Messergebnissen. MFG Falk
Und hier noch ein paar praktische Aufbauten. Beitrag "Re: Ferrit-Topfkern" Beitrag "Re: Energie kontaktlos übertragen" MfG Falk
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.