Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Datenblatt oder Ersatz gesucht


von Gerd (Gast)


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Hallo,

in einem Schaltnetzteil eines Sat-Receivers ist folgendes IC verbaut. Da 
dieses Netzteil die Arbeit verweigert, vermute ich, dass das IC defekt 
ist.
Wer kann mir helfen, einen Ersatz zu finden oder wenigstens das 
Datenblatt?

Gruß Gerd

von TriX (Gast)


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von Gerd (Gast)


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Vielen Dank! Das passt!

Ich hatte das B mit einer 8 verwechselt. :-o

Gruß Gerd

von Gerd (Gast)


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Bis jetzt nur bei digikey gefunden. Gibt es keinen in Deutschland, der 
den liefern kann?

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Wieso denkst du das der kaputt ist?
Miest sind es eher die Elkos die schlapp machen und dann startet das SNT 
nicht mehr... Zumal nen gebrauchter SAT-Reciver nun ja auch nicht die 
Welt kostet.

von Gerd (Gast)


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Ich weiß, das die nicht mehr viel kosten. Allerdings habe ich mich 
gerade in die Misere vertieft und will das Teil zum Laufen bringen. 
Reiner Ehrgeiz.
Ich werde mal den Elko (1µF/50V) wechseln, der an Pin 1 des ICs hängt. 
Sollte der für den Softstart sein. Und den Elko (47µF/50V), der auf PIN 
7 (Vcc) angeschlossen ist. Leider habe ich nur normale 105°-Typen da.

von crazy horse (Gast)


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"Und den Elko (47µF/50V), der auf PIN7 (Vcc) angeschlossen ist."

Deine Chancen stehen sehr gut, dass damit das Problem erledigt ist.

von Gerd (Gast)


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Leider nein. Beide gerade getauscht. die Zwischenkreisspannung ist da, 
aber keine VCC.

Das ist jetzt der dritte Sat-Receiver, bei dem das Regler-IC nicht mehr 
funktioniert. Bei den beiden anderen, konnte ich das IC bei Farnell 
besorgen. Der erste lief auf Anhieb wieder.
Das Netzteil des zweiten liefert zu wenig Spannung, da muss ich nochmal 
weiter suchen.
Und jetzt dieses. Da wird die Besorgung des ICs schwierig.

von Gerd (Gast)


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Eine Rückmeldung:

Der Receiver lebt wieder. Es war der berühmte Elko und zwei Lötstellen 
am Übertrager. Die Lötstellen fand ich nur, weil ich am Übertrager 
rüttelte und auf einmal Spannung da war (keine Angst: alles mit 
Trenntrafo). Die Lötstellen sahen ganz normal aus, ich sah nicht einmal 
einen Riss. Nachdem ich diese entzinnt und neu verlötet hatte, lief der 
Receiver.

Der zweite Receiver scheint ein größeres Problem zu haben. Da ist das 
Schaltregler-IC ein DM0265R von Fairchild. Das IC war definitiv defekt 
und wurde gewechselt. Jetzt pumpt aber der Vcc-Zweig am IC zwischen 8,6V 
und 16,8V. Anscheinend startet der Regler und bei 16,8V geht er in 
Überspannungs-Stopp.

Wie kann man eigentlich die Übertrager auf Schlüsse kontrollieren? Die 
Dinger sind ja sehr niederohmig.

Gruß Gerd

von Jens G. (jensig)


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@ Gerd (Gast)

>rüttelte und auf einmal Spannung da war (keine Angst: alles mit
>Trenntrafo). Die Lötstellen sahen ganz normal aus, ich sah nicht einmal

Ich habe keine Angst ;-) Solange Du einigermaßen isoliert dastehst, oder 
zumindest deine Fingermotorik wirklich nur den Kern findet (der wohl 
selten mit Netzspannung in Verbindung steht), und nichts direkt auf der 
Netzspannungsseite, passiert eigentlich auch ohne Trenntrafo nix ;-)

>Wie kann man eigentlich die Übertrager auf Schlüsse kontrollieren? Die
>Dinger sind ja sehr niederohmig.

Tja, eigentlich nur, indem man versucht, ihn z.B. zu einer gedämpften 
Schwingung anzuregen durch Impulse (mit Oszi prüfen). Ich habe es 
gelegentlich einfach so gemacht, daß ich mit einem Labor-Netzteil (mit 
Strombegrenzung)  bißchen Strom draufgebe (sagen wir mal 100mA), und 
dann plötzlich die Leitung unterbreche. Mit 'nem Oszi an der 
Übertragerwicklung sollte man dann (wenn der Trigger die Schwingung 
erwischt) eine saubere gedämpfte, mehr oder weniger große Schwingung 
sehen (weil der Übertrager ist ja letztendlich eine Spule mit 
Parasitärkapazität -> Schwingkreis).
Oder man gibt mit einem Frequenzgeneratoor auf einer Seite einen Sinus 
mit paar 10kHz rein (der Frequenzgenerator sollte dazu nicht zu 
hochohmig sein), und am Ausgang sollte sich dann entsprechend dem 
Übersetzungsverhältnis eine gewisse Spannung sehen lassen.
Wenn Windungsschluß, dann sollte sich weder eine gedämpfte Schwingung 
einstellen, noch am Ausgang eine Spannung meßbar sein (wenn schon, dann 
nur extrem klein).
Blöd isses natürlich, wenn der Windungsschluß erst bei höheren 
Spannungen auftritt (Funkenüberschlag oder sowas), dann bekommste das 
natürlich mit diesen primitibven Methoden auch nicht mit.
Mit 'nem R-Meter kommste jedenfalls nicht weit, wie Du schon erkannt 
hast.

von Gerd (Gast)


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Naja, vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde bei dem erstmal den Rest (Hauptplatine) kontrollieren, ob das 
in Ordnung ist. Wenn nicht, fliegt er in die Tonne.

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