Hallo, ich würde gerne vom AVR Studio auf eine Toolchain mit Ultraedit umstellen, da der Editor im Studio bei größeren Projekten etwas dürftig ist. Ist es möglich folgende Anforderungen mittels Ultraedit und Makefile zu erfüllen und auf was genau muss ich achten: - einmaliges händisch anlegen des Makefiles und weitere .c files werden automatisch über das Projekt im UE übernommen - programmieren aus dem UE über USB und AVRISP MKII - Die Verzeichnisstruktur sollte so ähnlich wie im AVR Studio sein. Das heißt ein Projektverzeichnis mit den erstellten .c und .h files und ein Unterverzeichnis wo das Makefile liegt und der Compiler seine .o, .hex, usw anlegt Ich hoffe irgendjemand verwendet ebenfalls den UE und kann mir weiterhelfen. Danke Norton
Falls Du dich nicht schon fix für den UE entschieden hast, solltest Du Dir auch Eclipse mit CDT anschauen. Diese ist vielleicht am Anfang ein wenig komplex, aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat möchte man sie nicht mehr missen. Programmieren mit AVRDude aus dem Makefile geht auch.
@Klaus UE ist meines erachtens recht mächtig und performant. Ausserdem hab ich UE sowieso installiert also warum nicht gleich mehr daraus machen. Aber vielleicht lass ich mich ja noch breitschlagen g Danke für die Anregung.
Ich hatte mal versucht, auf Eclipse umzusteigen. Da mir Eclipse zu oft abschmierte, habe ich es wieder gelöscht. Momentan schreibe ich meine Projecte mit UE und compiliere sie mit AVR-Studio. Nicht gerade das Gelbe vom Ei ... aber die Einbindung von avr-gcc ins UE ist mir nicht gelungen.
> Da mir Eclipse zu oft abschmierte, habe ich es wieder gelöscht.
Ich arbeite schon seit längerer Zeit unter Windows damit und hatte
eigenlich noch nie Stabilitätsprobleme. Die CDT wird immer besser, seit
längerem funktioniert der Indexer problemlos und schnell (jedenfalls
solange die Projekte nicht zu groß werden). Damit kann mit einem
Tastendruck schnell zur Definition einer Funktion wechseln, auch wenn
diese in einem anderen File ist oder Funktions- und Variablennamen
vervollständigen, auch wenn man sich nicht genau an den Namen erinnert.
Das beste aber ist die Integration mit CVS, damit kann man das ganze
Projekt mit einer vorherigen Version vergleichen.
Vielleicht sollte ich "abschmieren" etwas genauer definieren: Eclipse schmierte mir immer beim Debuggen ab. Aber ist schon eine Weile her.
Hallo, bin gerade dabei tests mit UE Studio zu machen. Sieht so aus als könnte das wirklich lauffähig werden. Hat da jemand schon Efahrungen gemacht? Gruß Norton
Eine Notlösung: Zuerst im AVR-Studio ein Projekt einrichten. Das Makefile welches von AVR-Studio sieht so aus:
1 | ## Compile
|
2 | main.o: ../main.c |
3 | $(CC) $(INCLUDES) $(CFLAGS) -c $< |
4 | |
5 | task.o: ../task.c |
6 | $(CC) $(INCLUDES) $(CFLAGS) -c $< |
7 | usw. usf. |
Damit bei einem Fehler von UE aus mit einem Doppelklick in die entsprechende Datei und Zeile gesprungen werden kann muss das Makefile wie folgt veraendert werden:
1 | ## Compile
|
2 | MyPath = E:/Data/CPU/AVR/gcc/Sonstiges/USB-Kamera/Vers_04 |
3 | |
4 | main.o: $(MyPath)/main.c |
5 | $(CC) $(INCLUDES) $(CFLAGS) -c $< |
6 | |
7 | task.o: $(MyPath)/task.c |
8 | $(CC) $(INCLUDES) $(CFLAGS) -c $< |
9 | |
10 | usw. usf. |
Nun zu UE: Unter Advanced - Tool Configuration: siehe ue_bild1.gif, ue_bild2.gif und ue_bild3.gif Nun kann (gültig für dieses Beispiel) mit CTRL-SHIFT-0 der Build-Process gestartet werden.
Wenn das make.exe vom WinAVR im Pfad liegt, ist die Einbindung in Ultraedit eigentlich recht einfach. Ich habe im Prinzip nur einen Eintrag im Toolsmenü und verwende den Parameter %modify% um kurz vor dem Kompilieren noch einen Target (clean, program, ...) an make zu übergeben. Mein makefile liegt immer zusammen mit den *.c und *.h im selben Verzeichnis. Das Working Directory vom Ultraedit wird auf das aktuelle Verzeichnis der Datei im Fokus gesetzt. Solange also eine Quelltextdatei oder das makefile im Editor den Fokus hat, funktioniert das. Menue Item Name: make Commandline: make %modify% Working Directory: %p Ansonsten unter Options noch: [x] Dos Program [x] Save all files first Unter Output: [x] Output to List Box [x] Show DOS Box [x] Capture Output Das ist einfach zu konfigurieren und einfach zu merken, falls ich mal wieder den Rechner neu aufsetzen muss. Ich benutze die Beispiel makefils aus dem sample Verzeichnes des WinAVR und modifziere sie so, das alle generierten Dateien in Unterverzeichnissen landen. Im Projektverzeichnis befinden sich somit nur die *.c, *.h, *.S und das makefile. Dadurch kann ich zum Starten vom Ultraedit alle relevanten Dateien ganz einfach mit "der Maus einfangen" und mit der rechten Maustaste im Kontextmenü Ultraedit starten. Damit spare ich mir das Anlegen von Ultraedit-Projektfiles. Funktioniert so für alle kleinen bis mittlere Projekte.
Leider habe ich in manchen Projekten dermassen viele C-dateien, dass ich ohne mehrere Ordner schlichtweg den Ueberblick verlieren würde. Und leider ist es mir trozt mehrmaligem Anlauf nie gelungen, den gcc entsprechend den Vorstellungen von UltraEdit in das Ganze einzubinden. Deshalb meine Notlösung.
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