Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welches Poti fü 3v Motor?


von Franxter (Gast)


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Moin.

Ich habe folgendes Problem und zerbreche mir darüber schon ne ganze 
weile meinen Kopf. Also Ich habe einen 3V Motor aus dem Modelbaubereich 
und den muss ich regeln können von langsam bzw. schwach bis 
Schnell/Stark.

Das muss ja über ein Potentiometer Passieren.
Aber welches?

Motor Daten:
3V

Nominal:
Speed 9000
Current mA 60
Max Current mA 85
Terminal Resistance 29.7 Ohm

(Soll mit 2 AA oder 2 AAA Batterien Betrieben werden)

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Es Kommt noch ein EIN/Aus Schallter in die Schaltung.

Ein Kollege von mir hat sich schon mal ne ähnliche "Motorensteuerung" 
Gebastelt. er nahm den Selben Motor und klemmte es an So ne 
Fernbedienung von so nem "Erwachsenen-Spielzeug" :-) und das Funzt ohne 
Probleme. HAt 2 AA Batterien. Aber die eintige Technik die da drin ist, 
ist ein Plastikrad mit nem Kontakt, das Über ein ne Art "Lötstreiffen 
oder dicker werdende Schraube fährt" was für ne art Poti ist das. Und 
Gibt es so was simples nicht Irgendwo? Aber nicht vom Erotikversand ;-) 
sondern von Elektrohandel? Will vielleicht mal mehrere Bauen, und da 
brauch ich ne zuverlässige Quelle.

Hoffe Auf Antwort evtl. mit ner Kaufempfehlung / Link?

Hilfreich wäre auch ne erklärung wie mann den zu Wählenden 
wiederstandswert herausbekommt.

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Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn 
Fischen, und er wird nie wieder hungern.



Danke im voraus

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Na schön. So richtig professionell würde man das mit PWM machen. Damit 
könnte man die Lastabhängigkeit der Drehzahl schön in den Griff 
bekommen. Aber mir scheint, dass das hier technischer Overkill wäre.

Also nimm ein Draht-Poti
Der Motor hat 29.7 Ohm, dann probiers doch mal mit einem Poti mit ca. 
500 Ohm. Sowas wie das hier bei Conrad  444812

> und da brauch ich ne zuverlässige Quelle.
Wenns klappt und zum Serieneinsatz kommt, kannst du ja noch eine 
billigere Apotheke suchen ;-)


> Hilfreich wäre auch ne erklärung wie mann den zu Wählenden
> wiederstandswert herausbekommt.
...Widerstand...
Hier hilft nur ausprobieren.

von Franxter (Gast)


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Erstmal Danke für die schnelle Antwort.

Scheint mit den Widerständen ja so ne Sache zu sein oder?
Finde es Irgendwie Komisch, das es keine Formel gibt mit der man dann 
den benötigten Ohm bereich, den das Poti haben muss direkt berechnen 
Kann.
Ich meine Ich habe ja die Motor Daten, und die Stromquelle wären ja 2 AA 
Batterien mit 1,5v. Und Doch kann mir niemand direkt sagen
"Für das Teil Brauchst du eben genau dieses Poti" Seltsam.

Die Probierempfehlung ist eine möglichkeit, die Funktionieren Kann??
Oder eine die Funktioniert?
Wass kann schlimmstenfalls Passieren?

Nochmal vielen Dank Für das schnelle Feedback.
Ist das erste mal das ich überhaupt ein Forum nutze, und bin absolut 
Überascht.

von ugly as you (Gast)


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> Und Doch kann mir niemand direkt sagen
> "Für das Teil Brauchst du eben genau dieses Poti" Seltsam.

Na ja, dann bleibt halt d. übliche Weg für die ganz harten 
unerschrockenen und mit allen Wassern gewaschenen Kerle: SELBER 
EINARBEITEN. Hört sich schlimm an, ist aber in Wirklichkeit noch 
viiiieelll schlimmer. Gerade bei so einem hochkomplexem Thema, über den 
man selbst an Eliteunis nur hinter vorgehaltener Hand zu sprechen wagt.

Damit dein harter, heldenhafter und unzweifelhaft Jahre dauernder Suche 
nach dem passenden Poti von Erfolgt gekrönt wird, und du nicht zahllose 
Erwachsenen-Spielzeuge schalchten musst, empfehle ich dir die Nutzung d. 
allerneuesten technischen Errungenschaft, die geheimnisvolle 
"Suchmaschine". Aber psssst, nicht Weitersagen!! Ich gebe dir sogar 
einen Link dazu: http://www.gidf.de

Mir hat dieser gemeiner Biest, dessen Benutzung mich gar in Todesangst 
versetzte, gnädigerweise schon nach 0,2 Minuten den nachfolgenden Link 
ausgespuckt:

http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Getriebemotoren_Ansteuerung

Krass, wa?? Schau mal nach, vielleicht findest du auch für dein 
Erwachsenen-Spielzeug die Bedienungsanleitung, damit du hier nicht 
fragen musst...




---
Sorry, aber diese "Ich habe kein Bock zu denken, ich frage lieber 
andere"-Mentalität geht mir langsam gehörig auf den Sack. Es hätte nicht 
mal 10 Minuten des Suchen gebraucht, und du hättest auch als totaler 
Laie alles was du brauchst im Netz gefunden. Nebenbei hättest du auch 
was dabei gelernt. Aber dumm fragen ist ja bedeutend einfacher...

Solche Spezialisten wie du haben eigentlich nur eine einzige Antwort 
verdient, nähmlich diesen hier: 
http://www.tty1.net/smart-questions_de.html

von Franxter (Gast)


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Tolle Antwort

Wirst du öfter geschlagen oder so?
Anders kann ich mir deine Angesammlte Wut nicht erklären.

Wozu bitte ist denn ein Forum da? um sich miteinander Auszutauschen und 
ggf. Erfahrungen auszutauschen bzw. Weiterzugeben. Also Ich bitte 
vielmals um entschuldigung eine Frage gestellt zu haben auf die ich die 
Antwort finden kann, wenn ich mich durch 4 Lehrbücher geackert habe.
Um nach einem viertel Jahr schlauer zu sein.

Ich ging einfach davon aus, das es hier jemanden gibt der Ahnung von 
sowas hat bzw. sowas gelernt hat. Und mir, wenn ers sowieso weiss 1. ne 
Antwort und 2. evtl. noch ne Erklärung Raushauen kann.

Gegoogelt habe ich bereits, und nichts schlüssiges Gefunden.
Dein Toller Link, zu dessen Preisgabe du dich trotzdem herabgelassen 
hast
nützt mir auch nichts weil ich keine Kontrollerkarten Verbauen will 
sondern ein eifnaches Drehbares Potentiometer.

Ist niemand hezwungen gewesen auf meine Frage zu Antworten.
Und erst recht nicht in so bösartiger weise.

Trotzdem Danke

P.S. Solltest Yoga versuchen.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ausprobieren wird die einfachste Variante sein, wenn Du nicht mit der 
Kennlinienaufnahme Deines Motors die nächsten Wochen verbringen willst.
Ein Gleichstrommotor hat einen diverse Widerstände, der momentane 
tatsächliche Wert hängt von der anliegenden Spannung und der Drehzahl ab 
(->Gegeninduktion).
Die Drehzahl hängt aber wieder von der mechanischen Last ab.
Damit hängt der Vorwiderstand also von Lastverhalten Deines Motors ab.

Wenn Du einen Vorwiderstand von x Ohm davor schaltest, teilt sich die 
Spannung entsprechend dem Motorwiderstand, wenn dieser steht.
Wenn er dann anläuft, wird sein Widerstand größer. Damit sinkt der Strom 
und das Teilerverhältnis ändert sich. Wenn durch die Last der Motor 
gebremst wird, sinkt sein Widerstand, der Strom steigt, der 
Spannungsabfall am Vorwiderstand wird größer usw. usw.

Viel Spaß beim rumrechnen.

Oben wurde schon gesagt, daß man einen Motor normalerweise nicht per 
Vorwiderstand einstellt. Logisch, weil das Lastverhalten und das 
Anlaufmoment ziemlich unberechenbar sind.

Das heißt nicht, daß man bei dem kleinen Teil mal obige 500 Ohm nimmt 
und einfach probiert, ob es den gewünschten Zweck erfüllt.

Früher (tm) habe ich sowas eingach ausprobiert, wenn such dann manchmal 
die Rauchwolken verzogen hatten, habe ich rumgefragt oder die örtliche 
Bücherei durchgekramt.

Heute wird soviel gerechnet und simuliert und vorher in Foren gefragt, 
da würde mir irgendwie der Spaß am Hobby! vergehen. ;)

Gruß aus Berlin
Michael

von ugly as you (Gast)


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>Ist niemand hezwungen gewesen auf meine Frage zu Antworten.
>Und erst recht nicht in so bösartiger weise.
>Trotzdem Danke

OK, beim zweiten Durchlesen war mein Beitrag doch etwas zu 
undiplomatisch. Tut mir leid. So wie du jedoch deine Frage gestellt 
hast, war deutlich zu erkennen, dass du dich mit dem Thema noch nicht 
mal am Rande beschäftigt hast. Keiner erwartet von dir, dass du 4 Bücher 
durchlesen musst, aber kurz mal googeln hat noch keinem geschadet. 
Elektronik kann man halt nicht sehen, deshalb braucht man schon etwas 
Theorie, damit man etwas auf die Beine stellen kann. Diese Arbeit kann 
dir keiner abnehmen. Mal kurz fragen, damit andere Probleme für dich 
lösen funktioniert vielleicht in anderen Bereichen, in der Elektronik 
versagt diese Methode jedoch vollständig. Du kannst erst Fragen stellen, 
wenn du dich eingelesen hast und etwas nicht verstehst. Dafür ist das 
Forum da.

Der Link, den du von mir bekommen hast, sollte dich weiterbringen, 
zumindest die Ansteuerung von DC-Motoren ist dort gut beschrieben. 
Hättest du es durchgelesen, wäre dir selbst vermutlich eingefallen, dass 
man DC-Motoren (alle anderen übrigens auch nicht) NICHT mit einem Poti 
ansteuert. Wenn du dazu ernsthafte Fragen hast, bei denen man sieht, 
dass du dich mit dem Thema beschäftigt hast, bekommst du auch gescheite 
Antworten, versprochen.

Ich lege dir aber NACHDRÜCKLICH nahe, dieses 
(http://www.tty1.net/smart-questions_de.html)Dokument durchzulesen und 
dich daran auch zu halten. Das erleichtert allen hier das Leben 
erheblich.

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