Forum: Offtopic Beunruhigende Neuigkeiten zur globalen Erwärmung !


von Andreas J. (antibyte)


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Unter dem Seeboden der Arktis befinden sich gigantische
Methangasvorkommen, die bisher durch die Kälte versiegelt waren.
Die zunehmende Erwärmung setzt nun Methangas in gigantischen Mengen
frei.
In den vergangenen Tagen beobachteten Wissenschaftler 
Methangaserruptionen
in bisher nie gesehenem Ausmass.
Die NASA hat bereits gewarnt, dass die Arktis bis 2012 eisfrei sein 
könnte,
falls sich der bisherige Trend fortsetzt.
Dies würde bedeuten, dass unvorstellbare Mengen an Methangas in die
Atmosphäre entweichen.
Methangas ist ein 20x stärkeres Treibhausgas als CO2.


http://www.independent.co.uk/environment/climate-change/exclusive-the-methane-time-bomb-938932.html

von Zardoz (Gast)


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> Die NASA hat bereits gewarnt, dass die Arktis bis 2012 eisfrei sein
> könnte, falls sich der bisherige Trend fortsetzt.
> Methangas ist ein 20x stärkeres Treibhausgas als CO2.

Wirklich beunruhigend ist das nur für die CO2-Treibhaus Gläubigen. Also 
für eine Minderheit. Der große Rest der Menschheit lebt einfach weiter.

Nice weekend,
Zardoz

von Matthias L. (Gast)


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>Dies würde bedeuten, dass unvorstellbare Mengen an Methangas in die
>Atmosphäre entweichen.
>Methangas ist ein 20x stärkeres Treibhausgas als CO2.

Daran it doch sicherlich ausschließlich der deutsche Autofahrer schuld, 
der sofort mit einer neuen Steuer dagegen arbeitet...

von Andreas J. (antibyte)


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> für eine Minderheit. Der große Rest der Menschheit lebt einfach weiter.

Solange du nicht in Küstennähe lebst, mag das erstmal zutreffen :)

Eis schmilzt -> Wasserpegel steigt -> nasse Füße


"I don't pay much attention to one year... but this year the change is 
so big, particularly in the Arctic sea ice, that you've got to stop and 
say, 'What is going on here?' You can't look away from what's happening 
here," said Waleed Abdalati, Nasa's chief of cyrospheric sciences. "This 
is going to be a watershed year."

von Dr.Seltsam (Gast)


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Einfach einen Trichter draufstülpen, abpumpen, verflüssigen, lagern
und dann verheizen.
Es muß nur profitabel sein.

von Andreas J. (antibyte)


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Naja, wenn man in der Gegend wohnt, kann man sich
zumindest sein Mittagessen damit warm machen :)

http://www.youtube.com/watch?v=oa3M4ou3kvw&feature=related


Dr.Seltsam wrote:
> Einfach einen Trichter draufstülpen, abpumpen, verflüssigen, lagern
> und dann verheizen.
> Es muß nur profitabel sein.

von Satans Vater, auch Gott genannt (Gast)


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Har Har

Die Geister, die ich rief.

Der Maya Kalender hat also doch Recht.

Die Menschen löschen sich selber aus.

Muha ha ha ha .... Hände reib.

von Andreas J. (antibyte)


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Das ist nichts neues, nur erreichen wir bald den Punkt
ab dem es kein zurück mehr gibt.


Satans Vater, auch Gott genannt wrote:

> Die Menschen löschen sich selber aus.

von Zardoz (Gast)


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> Das ist nichts neues, nur erreichen wir bald den Punkt
> ab dem es kein zurück mehr gibt.

Diesen Punkt gab es noch nie. Und so etwas wie "zurück" kennt die Natur 
auch nicht. Leben wir also in interessanten Zeiten ...

Nice weekend,
Zardoz

von Falk B. (falk)


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@  Andreas Jakob (antibyte)

>Eis schmilzt -> Wasserpegel steigt -> nasse Füße

Tja, allgemeiner Irrtum. Das Eis der ARKTIS erhöht NICHT den 
Wasserspiegel der Weltmeere wenn es schmilzt, weil es ja im Moment 
sowieso schwimmt und eine geringere Dichte als flüssiges Wasser hat. 
Wenn die ARKTIS schmilzt, dann SINKT der Pegel der Weltmeere.

Anders natürlich beim Eis von Grönland, Island und der ANTARKTIS, dort 
liegt das Eis auf dem Festland.

MFG
Falk

von Siggi (Gast)


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... dann SINKT der Pegel der Weltmeere ...

Das glaub' ich nicht.

von Katapulski (Gast)


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...sagte Falk Brunner, der in Fachkreisen auch "Archimedes" genannt 
wird.

gez. Katapulski

von Gast (Gast)


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.....Das ist nichts neues, nur erreichen wir bald den Punkt
ab dem es kein zurück mehr gibt.....


Es geht immer vorwärts.

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Das glaub' ich nicht.

Das hat mit Glauben nichts zu tun, sondern mit Wissen (respektive 
Allgemeinbildung/Schulbildung).

Aber daran mangelt es ja allgemein zunehmend.



Das durch das schwimmende Eis verdrängte Wasser entspricht der Masse des 
schwimmenden Eises (das überiege Volumen ragt über den Wasserspiegel 
hinaus). Da sich dieses aber im Gegensatz zu seinem Volumen nicht 
ändert, ändert sich der Wasserspiegel beim Schmelzen des Schwimmenden 
Eises nicht. Jedoch verringert sich das Volumen von Wasser während die 
Temperatur zwischen 0°C und 4°C zunimmt, womit in diesem Bereich der 
Wasserspiegel fällt. Oberhalb 4°C hingegen nimmt das Volumen wieder zu, 
und damit mit der  Wasserspiegel.

von Sven P. (Gast)


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Da gibts nochn paar andre Probleme: Wenn die Pole und der Himalaya mal 
abgetaut sind, was solln die Leute denn dann bitte saufen?

von Siggi (Gast)


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@Bereits Fort (Firma D.ade) (bereitsfort)

Ich glaub' noch immer nicht, dass der Pegel sinkt.

Vielleicht tritts Du einen Beweis an. Mit Deiner Schul-/Allgemeinbildung 
ist das sicher kein Problem..

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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@ siggi

Bitte lies den ergänzten Beitrag
( Beitrag "Re: Beunruhigende Neuigkeiten zur globalen Erwärmung !" )

Sorry ich ihn hatte halbfertig abgeschickt ich hoffe jetzt ist klarer 
was ich meinte.

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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Besonders komplex und daher schwer vorherzusagen ist die Wärmeverteilung 
im globalen ozeanischen Wasserkörper.

von Thilo M. (Gast)


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Siggi wrote:
> @Bereits Fort (Firma D.ade) (bereitsfort)
>
> Ich glaub' noch immer nicht, dass der Pegel sinkt.
>
> Vielleicht tritts Du einen Beweis an. Mit Deiner Schul-/Allgemeinbildung
> ist das sicher kein Problem..


Falk hat nicht ganz Recht, der Pegel wird sich nicht ändern, da das 
schwimmende (gefrorene) Wasser soviel Meerwasser verdrängt wie es 
wiegt. Also ist's egal, wie groß das Volumen ist.

Probier's aus:
Wanne bis zum Überlaufen mit Wasser füllen, einen Eisblock 'reintun und 
sehen wieviel Wasser nach dem 'reinlegen (während des Schmelzens) 
überläuft.

von Siggi (Gast)


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@Bereits Fort (Firma D.ade) (bereitsfort)

... ändert sich der Wasserspiegel beim Schmelzen des Schwimmenden
Eises nicht. ...

Das ist der Punkt: da sind wir einer Meinung: der Pegel sinkt nicht!

von Siggi (Gast)


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@Thilo M. (power)

Das 'glaub' ich nicht' bezog sich auf den sinkenden Pegel!

von Hirt (Gast)


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Die Russen werden es schon abpumpen und nach Deutschland verkaufen :D

von crazy horse (Gast)


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tja, wenn wir endlich ein Methan-Problem hätten, bräuchte ich mir nicht 
mehr täglich das CO2-Gesülze in allen Kanälen anzuhören..., her damit.

von MAx (Gast)


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Die geringste Dicht hat Wasser bei 4 Grad. Das dürfte ja bekannt sein. 
Dieser Effekt wirkt erst mal dem Anstieg des Meeresspiegels entgegen.

von Matthias L. (Gast)


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Wir müssen aber beachten, dass nach dem Abtauen sich die Kontinente zu 
heben beginnen, weil die große (Eis)Last darauf ja fehlt...

http://de.wikipedia.org/wiki/Skandinavien#Topografie

von Thilo M. (Gast)


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MAx wrote:
> Die geringste Dicht hat Wasser bei 4 Grad. Das dürfte ja bekannt sein.
> Dieser Effekt wirkt erst mal dem Anstieg des Meeresspiegels entgegen.

Dichte und Volumen sind bei schwimmenden Gegenständen im Bezug zum 
Pegel völlig egal, allein die Masse zählt hier. Und die sollte (bis auf 
die Verdunstung) gleich bleiben.

von Max (Gast)


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Aber eben nicht bei Flüssigkeiten. 1kg Wasser bei 1 Grad nimmt mehr 
Volumen ein, als 1 kg Wasser bei 4 Grad.
Ich weiss allerdings nicht ob das reicht den Pegelanstieg zu 
kompensieren.

Ich glaube man sollte Holland kontrolliert fluten, dann passts 
wieder...:)

von Thilo M. (Gast)


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>1kg Wasser bei 1 Grad nimmt mehr Volumen ein, als 1 kg Wasser bei 4 Grad.

wie gesagt, das Volumen ist irrelevant.
Baue zwei identische Schiffe, eines aus Stahl, das Andere aus Balsaholz 
(identisches Volumen).
Welches verdrängt mehr Wasser?
- richtig! Das Stahlschiff, da es mehr Masse hat.

Das Volumen wird dann interessant, wenn der Gegenstand untergetaucht 
wird.

von Max (Gast)


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>Das Volumen wird dann interessant, wenn der Gegenstand untergetaucht
>wird.

Genau, wie bei geschmolzenem Eis im Wasser.

von Matthias L. (Gast)


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>Genau, wie bei geschmolzenem Eis im Wasser.

Was ist der Unterschied zwischen geschmolzenem Eis und Wasser?

grübel...

von Thilo M. (Gast)


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>Genau, wie bei geschmolzenem Eis im Wasser.

Wenn du einen Eisblock unter Wasser drückst, dann ja. Wenn er 
geschmolzen ist, hat er die gleiche Dichte wie das restliche Wasser mit 
dem er sich vermischt hat. Evtl. verdünnt er das Salzwasser ein kleines 
Bischen, je nach Größenverhältnis, da die Eisberge Süßwasser sind.

von Uhu U. (uhu)


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Thilo M. wrote:
>>1kg Wasser bei 1 Grad nimmt mehr Volumen ein, als 1 kg Wasser bei 4 Grad.
>
> wie gesagt, das Volumen ist irrelevant.

Nein ist es nicht - oder hast du schon mal flüssiges Wasser gesehen, das 
statisch als Haufen auf der Oberfläche eines Gewässers schwimmt?

Die Temperatur des flüssigen Wassers in den Ozeanen hat sehr wohl 
einen Einfluß auf den Wasserstand.

von Siggi (Gast)


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@Autor: Uhu Uhuhu (uhu)

Wenn ein Thread mach Inkompetenz ruft, meldest Du Dich zuverlässig. 
Danke für Deinen Beitrag.

von Uhu U. (uhu)


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Siggi wrote:
> @Autor: Uhu Uhuhu (uhu)
>
> Wenn ein Thread mach Inkompetenz ruft, meldest Du Dich zuverlässig.
> Danke für Deinen Beitrag.

Das Brett vor deinem Kopf hätte ich gerne - gibt viel Brennholz...

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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MAx wrote:
> Die geringste Dicht hat Wasser bei 4 Grad. Das dürfte ja bekannt sein.

Ist mir neu. Nobelpreisverdächtig das...

Uhu Uhuhu wrote:
> Thilo M. wrote:
>>>1kg Wasser bei 1 Grad nimmt mehr Volumen ein, als 1 kg Wasser bei 4 Grad.
>>
>> wie gesagt, das Volumen ist irrelevant.
>
> Nein ist es nicht - oder hast du schon mal flüssiges Wasser gesehen, das
> statisch als Haufen auf der Oberfläche eines Gewässers schwimmt?

Der "Haufen" der oben schwimmt, kommt durch die kleinere Dichte des 
Eises. Wenn das Eis schmilzt und sich verdichtet, passt der Haufen mit 
in das Volumen rein, das vorher verdrängt wurde.

> Die Temperatur des flüssigen Wassers in den Ozeanen hat sehr wohl
> einen Einfluß auf den Wasserstand.

Das ist ein Effekt, der nicht unwesentlich ist, aber unabhängig von der 
Eisschmelze:

Ein nicht zu verachtender Teil des Meeresspiegelanstiegs wird aufgrund 
der Ausdehnung des Meerwassers geschehen, weil es sich erwärmt. Immerhin 
sind die Meere ein paar km tief. Die Erwärmung geht allerdings recht 
langsam, wesentlich langsamer als die der Atmosphäre.

von Christian R. (supachris)


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Wieso unternehmen die Menschen eigentlich diesen aberwitzigen Versuch, 
irgendwas gegen ein völlig normales Natur-Ereignis zu unternehmen, was 
alle paar tausend Jahre wiederkehrt, anstatt sich daran anzupassen, wie 
es alle anderen Lebewesen auf diesem Planeten seit Jahrmillionen tun? 
Verrückte Welt.

von Matthias L. (Gast)


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>anstatt sich daran anzupassen

Anpassung bringt keine Steuergelder...



>Das Brett vor deinem Kopf hätte ich gerne - gibt viel Brennholz...

Wir leben zwar alle unter dem Selben Himmel, haben abr nicht alle den 
Selben Horizont.

von Uhu U. (uhu)


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Johann L. wrote:
>> Die Temperatur des flüssigen Wassers in den Ozeanen hat sehr wohl
>> einen Einfluß auf den Wasserstand.
>
> Das ist ein Effekt, der nicht unwesentlich ist, aber unabhängig von der
> Eisschmelze:
>
> Ein nicht zu verachtender Teil des Meeresspiegelanstiegs wird aufgrund
> der Ausdehnung des Meerwassers geschehen, weil es sich erwärmt.

Sag ich doch.

von Keuler (Gast)


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Was ist eigentlich mit dem Eis, welches sich nicht im Wasser, sondern 
auf dem Festland befindet (z.B Antarktis)? Ist ja nicht gerade wenig 
Eis, was da schmelzen könnte...ich befürchte, dass der Meeres-Spiegel 
doch ganz erheblich ansteigen könnte.

von Uhu U. (uhu)


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Wie Falk schon geschrieben hatte: Das erhöht definitiv den Meereswasser- 
spiegel.

Mit dem Lesen scheinen hier einige ernsthafte Probleme zu haben...

von ??? (Gast)


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...am 30. Mai ist der weltenuntergang... wir leben nichtmehr lang...

von Rüdiger K. (sleipnir)


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David de Rothschild ("Live Earth") meint: das können wir nur durch eine 
Weltregierung in den Griff bekommen welche jeden von uns ein jährliches 
CO2-Kontingent mit Atemzugzähler verpaßt.
Gut, das letzte ist übertrieben - das erste leider nicht.

von Skeptiker (Gast)


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Holland und Belgien fluten! Fällt doch nicht auf...

von Rolf (Gast)


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>Holland und Belgien fluten! Fällt doch nicht auf...


Ja, endlich keine nervenden Wohnwangengespanne mehr auf der AB :D

von Thilo M. (Gast)


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> Ein nicht zu verachtender Teil des Meeresspiegelanstiegs wird aufgrund
> der Ausdehnung des Meerwassers geschehen, weil es sich erwärmt.

Kaum.
Da das Verhältnis der Fläche der Meere zu deren Tiefe einem Anstieg 
entgegenwirkt. Siehe Flüssigkeits- (Ausdehnungs-) Thermometer.
Man könnte theoretisch die Oberfläche aller Meere als die Oberfläche in 
der Thermometersäule betrachten, die tiefste Tiefe der Meere (in der 
sich thermisch ohnehin nichts tut) entspricht der Höhe der Säule. Nun 
kann man ausrechnen, wieviel nm die Meere bei einer Erwärmung um - sagen 
wir - 20°C ansteigen.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Thilo M. wrote:
>> Ein nicht zu verachtender Teil des Meeresspiegelanstiegs wird aufgrund
>> der Ausdehnung des Meerwassers geschehen, weil es sich erwärmt.
>
> Kaum.
> Da das Verhältnis der Fläche der Meere zu deren Tiefe einem Anstieg
> entgegenwirkt. Siehe Flüssigkeits- (Ausdehnungs-) Thermometer.
> Man könnte theoretisch die Oberfläche aller Meere als die Oberfläche in
> der Thermometersäule betrachten, die tiefste Tiefe der Meere (in der
> sich thermisch ohnehin nichts tut) entspricht der Höhe der Säule. Nun
> kann man ausrechnen, wieviel nm die Meere bei einer Erwärmung um - sagen
> wir - 20°C ansteigen.

Die Oberfläche spielt keine Rolle, da sie sich mit einer Erwärmung kaum 
ändert. Die Ausdehnung kann nur in die Senkrechte stattfinden, was bei 
einem Ausdehnungskoeffizienten von 0.0002 / °C und einer 
durchschnittlichen Ozeantiefe von 3800m einem Hub von 80cm/°C 
entspricht.

Geht man davon aus, daß sich nur die oberen 500 Meter durchmischen und 
nimmt deinen Anstieg von 20°C, dann sind das 2.000.000.000 nm.

von Thilo M. (Gast)


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>Geht man davon aus, daß sich nur die oberen 500 Meter durchmischen und
>nimmt deinen Anstieg von 20°C, dann sind das 2.000.000.000 nm.

Du kannst getrost die oberen 50m nehmen, tiefer tut sich nicht mal bei 
starken Stürmen mehr viel.
Und die Oberfläche wird sich drastisch vergrößern, da mehr Landfläche 
überflutet wird (z.B. Holland, hehe).

Also ca. 20cm bei 20°C Anstieg?
Da hab' ich keine Angst vor! :)

von Roland (Gast)


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Wir haben kein C02 Problem. Wir haben einen ganz natürlichen Vorgang, 
die Erde erwärmt sich heute und Morgen kühlt sie wieder ab. Und wenn 
nicht, dann ist es auch noch so. Ändern können wir es eh nicht. Die Erde 
entwickelt sich so wie es ist und wir Menschen haben keinen Einfluß 
darauf. Wer was anderes glaubt, soll es ruhig glauben und weiter in 
Panik verfallen.

von Uhu U. (uhu)


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Roland wrote:
> Die Erde
> entwickelt sich so wie es ist und wir Menschen haben keinen Einfluß
> darauf.

Ach und das Artensterben ist dann auch "natürlich"?

von Roland (Gast)


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Natürlich ist auch das Artensterben natürlich. Früher gab es auch Dinos 
und Co. und heute nicht. Und es ist doch natürlich, oder?

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Thilo M. wrote:
>>Geht man davon aus, daß sich nur die oberen 500 Meter durchmischen und
>>nimmt deinen Anstieg von 20°C, dann sind das 2.000.000.000 nm.
>
> Du kannst getrost die oberen 50m nehmen, tiefer tut sich nicht mal bei
> starken Stürmen mehr viel.

Die Durchmischung wird nicht durch Stürme bewerkstelligt. Ozeanströme 
fliessen nach norden, kühlen sich dort ab und sinken nach unten, wo sie 
in der Tiefe zuruck Richtung Äquator fliessen. Sie tragen somit zum 
Wärmetransport Äquator->Pole bei. Diese Ströme sind tiefer als 50m, sie 
werden angetrieben durch die Korioliskraft und durch Wärme- bzw. 
Dichtedifferenzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Globales_F%C3%B6rderband

von Uhu U. (uhu)


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Roland wrote:
> Natürlich ist auch das Artensterben natürlich. Früher gab es auch Dinos
> und Co. und heute nicht. Und es ist doch natürlich, oder?

Du quatschtst von Dingen, von denen du nicht den Schimmer von einer 
Ahnung hast...

von Roland (Gast)


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Aber du, was?

von Thilo M. (Gast)


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Johann L. wrote:
> Thilo M. wrote:
>>>Geht man davon aus, daß sich nur die oberen 500 Meter durchmischen und
>>>nimmt deinen Anstieg von 20°C, dann sind das 2.000.000.000 nm.
>>
>> Du kannst getrost die oberen 50m nehmen, tiefer tut sich nicht mal bei
>> starken Stürmen mehr viel.
>
> Die Durchmischung wird nicht durch Stürme bewerkstelligt. Ozeanströme
> fliessen nach norden, kühlen sich dort ab und sinken nach unten, wo sie
> in der Tiefe zuruck richtung Äquator fliessen. Sie tragen somit zum
> Wärmetransport Äquator->Pole bei. Diese Ströme sind tiefer als 50m.
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Globales_F%C3%B6rderband

So isses.
Darum ist es unten immer kalt (Wichte und Dichte).

Eine Durchmischung kann es also nicht geben.

Was du beschreibst nennt sich Golfstrom, das warme Oberflächenwasser 
strömt richtung Norden, dort kühlt es am Eis ab, sinkt (da kalt und 
Schmelz-, bzw. Süßwasser) nach unten und strömt unten wieder zurück nach 
Süden.
Wenn das Eis weg ist, bricht der Strom ab => Es wird kalt im Norden => 
Eis bildet sich => das Spiel beginnt von vorne.

Das war schon immer so, wir Menschen haben da einen minimalen Einfluss 
drauf.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Thilo M. wrote:

> Eine Durchmischung kann es also nicht geben.

Es geht nicht um eine Durchmischung, sondern darum, daß die gesamte 
Wassermasse an der Erwärmung Teil hat. Ein Abschmelzen der Pole wird den 
Effekt beschleunigen/verstärken (egal ob teilweise antropogen oder 
nicht), da Meerwasser eine drastisch geringere Albedo hat als Eis. Die 
mittlere Temperatur wird sich also höher einpendeln.

von Thilo M. (Gast)


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Naja, der Golfstrom ist wie eine Fräse, die sich in die Eismasse am 
Nordpol frisst. Das Gegenteil von ihhärent eben, der Elektroniker sagt 
glaub' ich 'Mitkopplung'.
Aber wie gesagt, wenn kein Eis mehr da ist, hört die Fräse auf zu 
laufen.
Das Klima, das von diesem Strom beeinflusst wird, wird sich drastisch 
ändern, aber wie gesagt, das ist ein Zyklus von einigen tausend Jahren.

Man hat unter abgeschmolzenen Gletschern schon Baumstümpfe gefunden, die 
diese These untermauern.

Ach ja: du meintest 'anthropogen' ;)
                        ^

von Matthias L. (Gast)


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>>Holland und Belgien fluten! Fällt doch nicht auf...

>Ja, endlich keine nervenden Wohnwangengespanne mehr auf der AB :D

Das ist eine total falsche Schlussfolgerung!

Wenn Holland land-unter ist, dann fahren die grade alle bei uns rum...

von Andreas J. (antibyte)


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... wobei es ursprünglich nicht um Eis und Holländer ging,
sondern um gigantische Methangasvorkommen unter dem Seeboden,
die in die Atmosphäre zu entweichen drohen :)


The amount of methane stored beneath the Arctic is calculated to be 
greater than the total amount of carbon locked up in global coal 
reserves so there is intense interest in the stability of these deposits 
as the region warms at a faster rate than other places on earth.

Neuer Artikel hierzu :

http://www.independent.co.uk/news/science/hundreds-of-methane-plumes-discovered-941456.html

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