Hallo, Ich habe vor mir dieses Netzteil zu bauen: http://linuxfocus.org/English/June2005/article379.shtml Dieses Netzteil braucht als Spannungsversorgung eine Gleichspannung von 32V (habe vor die 30V Version zu bauen), wenn ich dort aber ein Schaltnetzteil nehme dann hab ich keine Galvanische Trennung mehr, oder? Kann mir bei dem Schaltplan jemand sagen welche Werte unter R4, R14 und R15 zu welchem Widerstand gehören? Wie schätzt ihr das Netzteil ein in Hinsicht auf Genauigkeit, Glättungsfaktor und Stabilität?
Ist völlig egal, dieser Wert soll nur 0,5 Ohm betragen und eine gewisse Leistung abkönnen, also packste viele Widerstände parallel.
32 Volt als Eingangsspannung scheint mir sehr knapp ausgelegt, da bleiben für Q1,Q2 nur 2 Volt. Das mag bei hohen Strömen nicht ausreichen, führt dann zu Schwankungen der Ausgangsspannung. Ich würde eher 36 Volt oder so als Eingangsspannung nehmen, dann aber Q1 gut kühlen. Der Pin 23 des ATMega8 muss gegen Überspannung geschützt werden, wie sie bei Kurzschluss oder beim Einschalten kapazitiver Last auftreten können. 1 Kiloohm in Reihe mit Pin 23 wäre gut. Die Widerstände an den Pins 2 bis 13 des ATMega8 müssten Präzisionswiderstände sein, 1% oder besser. Sonst gibt es nichtmonotones Verhalten. Wer weiss, wie die Regelsoftware mit Steps in die falsche Richtung umgeht. Genauigkeit hängt je nach Programmierung von der VREF des ATMEGA8 oder vom 78L05 ab, in beiden Fällen nicht besonders genau. Ein oder zwei Prozent Abweichung ist schnell da, dann kann die Ausgangsspannung 30,6 Volt betragen, und dann funktioniert eh nichts mehr. Teilweise hängen die Eigenschaften des Netzteil auch davon ab, wie die Regelung programmiert ist. Kommt auch drauf an, wofür du es verwenden willst, das heisst, was die Anforderungen sind.
Erst mal vielen Dank für deine genauen Ausführungen und Verbesserungsvorschläge! > 32 Volt als Eingangsspannung scheint mir sehr knapp ausgelegt Das heißt einen 24V Trafo gleichgerichtet wird dann ja wohl leider auch nicht ausreichen? Weiß jemand zufällig wo ich ein billiges Netzteil oder Trafo herbekomme? > Genauigkeit hängt je nach Programmierung von der VREF des ATMEGA8 oder > vom 78L05 ab, in beiden Fällen nicht besonders genau. Ein oder zwei > Prozent Abweichung ist schnell da, dann kann die Ausgangsspannung 30,6 > Volt betragen, und dann funktioniert eh nichts mehr. Na eine Toleranz von 0,6V scheint mir doch sehr groß! Kann man diese irgendwie kleiner bekommen? > Teilweise hängen die Eigenschaften des Netzteil auch davon ab, wie die > Regelung programmiert ist. Kommt auch drauf an, wofür du es verwenden > willst, das heisst, was die Anforderungen sind. Gut an der Regelung solls nicht liegen, die kann ich ja dann verbessern, Oszi und Sourcecode des Programmes ist vorhanden! Ich habe auf der Seite gelesen, dass der maximale Strom noch erhöht werden kann, in dem man einen zweiten BD245 verwendet und am Emitter jeweils einen 0,55 Ohm Widerstand einschaltet... Das bedeutet ich müsste einen zweiten einfach parallel schalten, oder? Ist das nicht Pfusch und kann zu Zerstörung eines oder sogar beider Transistoren führen?
> Na eine Toleranz von 0,6V scheint mir doch sehr groß! > Kann man diese irgendwie kleiner bekommen? Ohoh, die interne Referenz des ATM8 ist mit 2,3 bis 2,7V spezifiziert. Das ist zu ungenau, daher nimmt die Software bestimmt AVCC, die kommt aus dem 78L05. Der ist spezifizert mit 4,75V bis 5,25V. Das sind +-5%, also 1,5V maximaler Fehler bei 30V. Die meisten Leute regeln das über Abgleich mit einem Poti. > Das bedeutet ich müsste einen zweiten > einfach parallel schalten, oder? Problemlos. Collector, Basis, (nicht den Emitter), und das andere Ende des 0,5 Ohm Widerstands parallelschalten.
> Ohoh, die interne Referenz des ATM8 ist mit 2,3 bis 2,7V spezifiziert. > Das ist zu ungenau, daher nimmt die Software bestimmt AVCC, die kommt > aus dem 78L05. Der ist spezifizert mit 4,75V bis 5,25V. Das sind +-5%, > also 1,5V maximaler Fehler bei 30V. Die meisten Leute regeln das über > Abgleich mit einem Poti. Genau deshalb die 5V an AVcc! Gut aber ich kann ja an AVcc statt dem 7805 einen lm336 ranhängen und schon hab ich nur noch 1% Toleranz... Und als Regler stell ich mir einen PI vor, der die Geneuigkeit und halbwegs auch noch die Schnelligkeit bringt... Wie meinst du das mit dem Abgleich über ein Poti? Über Taster grob einstellen und dann immer mit einem Poti nachbessern?
Hab da nochmal ne kleine Frage: Ist es im Allgemeinen besser die Spannung im Leistungsteil mittels einem Mosfet und PWM zu regeln oder dann doch so wie es in dem Netzteil verwirklicht wurde? Natürlich in beiden Fällen nachmessen...
> Wie schätzt ihr das Netzteil ein in Hinsicht auf Genauigkeit, > Glättungsfaktor und Stabilität? Uebler unbrauchbarer Murks der dir bei komplizierten Lasten deine Schaltung zerstoeren kann weil die Regelung sehr langsam im Microcontroller erfolgt. Olaf
Hallo, Zustimmung! Man kann die Sollwerte per AVR vorgeben, man kann die Werte zum Anzeigen per AVR auswerten, Strom/Spannungsregelung aber direkt analog. Wenn da außen eine Überlast ansteht sterben erstmal Bauteile der Schaltung, bis der AVR darüber nachgedacht hat, den Strom zu begrenzen... Gruß aus Berlin Michael
Hab jetzt folgendes Netzteil gefunden: http://www.linuxfocus.org/Deutsch/November2002/article251.shtml Dies hat doch über die Operationsverstärker eine Analoge Regelung der Spannung und des Stroms, oder? Was könnt ihr hier zu Genauigkeit und Stabilität sagen? Ist es Kurzschlussfest und hat es eine Strombegrenzung oder ist kann es nur nach dem Strom geregelt werden ohne Begrenzung?
Ja gut da steht schon drin, dass es Robust und Zuverlässig ist, aber das würd ich bei meinem selber geplanten Netzteil auch hinschreiben ^^ Mir geht es darum wie genau über ein PWM-Signal (das ja auch schwankt wegen Quarz) und den ganzen OPs die Spannung und der Strom wird...
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