Hallo Ich bin vor kurzem mit meiner Ausbildung zum technischen Assistenten für die Informatik fertig geworden beim b.i.b International College. Meine Frage ist wie die Beruflichen Aussichten für diesen Bereich sind. Ich spiele nämlich mit den Gedanken zu studieren oder eine weitere Ausbildung zu machen wie z.B Informatiker. Hat wer Erfahrungen oder einen RAT würde mich sehr darüber freuen!!!! LG Tobias H.
Hallo, ich bin informationsttechnischer Assistent, habe damals auch eine schulische Ausbildung gemacht, dürfte also ungefähr das gleiche sein. Das war damals zu Zeiten des New Economy- und IT-Booms, jeder wollte in die Branche rein, die Möglichkeiten schienen unbegrenzt. Damals wurden viele Leute gesucht, die Stellen mußten mit fachfremden Quereinsteigern aufgefüllt werden, deshalb riet man den jungen Leuten, entweder diese schulische Ausbildung oder eine berufliche Ausbildung in den neuen IT-Berufen zu machen. Als ich dann fertig war, sah es ganz anders aus. Die Blase war geplatzt, viele kleinere Unternehmen gingen pleite, die Quereinsteiger wurden wieder entlassen. Da diese zweijährige schulische Ausbildung im allgemeinen als "minderwertiger" als die 3 einhalb jährige berufliche Ausbildung z.B. zum Fachinformatiker angesehen wurde, und selbst die frisch ausgebildeten Fachinformatiker nicht übernommen wurden, hatte man keine Chance direkt in einen Job einzusteigen. Ich habe mich dann auch für ein Studium entschieden, nachdem ich lange nach einem passenden Studiengang gesucht habe (wollte nicht allgemeine Informatik studieren, da zu viel Mathematik und Theorie und zu wenig Technik). Ich entschied mich für die Technische Informatik und habe es nicht bereut. Bin zwar kein Netzwerkadminstrator geworden, wie ich es mir mal mit 16 gewünscht hatte, dafür aber Embedded-Software-Entwicklungsingenieur mit gutem Gehalt und viel Spaß an der Arbeit. Ich hätte mir zu Beginn meiner Ausbildung zum IT-Asisstenten auch nicht vorstellen können, zu studieren (wollte Geld verdienen wie meine Kumpels auch), im Nachhinein war es aber die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Aber es kommt eben immer darauf an, was du im Beruf machen willst. Kannst du dir überhaupt nicht vorstellen, als Programmierer zu arbeiten, macht ein Informatik-Studium (egal welcher Richtung) nur wenig Sinn.
TechInfo wrote: > Kannst du dir überhaupt nicht vorstellen, als Programmierer zu > arbeiten, macht ein Informatik-Studium (egal welcher Richtung) nur wenig > Sinn. Informatik != Programmierung. Die meisten studierten Informatiker wirst du in anderen Positionen finden, wie beispielsweise in System- und Datenbankadministration. Programmierung ist dort allenfalls ein kleiner Teil - man sollte halt nicht gleich am ersten 5-zeiligen Batch-Script scheitern.
@A. K. Klar gibt es auch die administratorische Schiene. Ein Datenbankbetreuer der aber keine Lust auf Programmieren hat, ist Fehl am Platze. Es wird immer wieder kleine und auch größere Programmieraufgaben geben. Im Bereich System-/Netzwerkadministration waren zu meinen Schulzeiten viele Quereinsteiger am Werk. Ich weiß nicht ob die Firmen für solche Dinge mittlerweile studierte Informatiker einstellen. In wie weit ist sowas denn Inhalt eines allgemeinen Informatikstudiums? Ich dachte da geht es eher um programmtechnische Theorie, Compilerbau, Datenstrukturen, Algorithmen etc.
Hallo, Ich habe auch den Informationstechnischen Assistenten in 3 Jahren an der Berufsschule gemacht. Ich war aber 2001 fertig und konnte noch so gerade vorm großen Knall einen Job als Sys-Admin ergattern, weil ich nicht zum Bund musste. Meine Mitschüler die dann ein Jahr später erst anfangen konnten hatten es da schon schwerer. Habe dann 3 Jahre gearbeitet, dann wurde mir der Job langsam zu blöd und die Bereitschaft wieder was zu lernen war wieder erwacht. Also habe ich 2004 angefangen Wirtschaftsinformatik zu studieren - Im moment schreibe ich meine Diplomarbeit. Ich kann natürlich noch nicht abschließend darüber urteilen ob das eine Gute Entscheidung war, aber ich kann auf jeden Fall sagen, das ein Studium - egal welcher Art - den Horizont und das Blickfeld weitet. Wirtschafsinformatik im speziellen halte ich im übrigen für eines der interessantesten Gebebiete der Informatik im Moment. Ich würde es auf jeden Fall wieder studieren, auch wenn ich vom Herzen her wohl nie ein echter Wirtschafswissenschaflter werden werde ;-) der Technische Hintergrund bleibt dann doch dominant. viele Grüße Aike
Also, ich habe auch meinen "Staatilich geprüften Technischen Assistenten für Informatik" gemacht. War ein 3/4 Jahr arbeitslos... habe Job gesucht, aber mit dem Beruf... . Habe dann Technische Informatik studiert. Darin war alles enthalten was mir gefallen hat und noch mehr. Netzwerktechnik, Programmierung (C, SPS,...), Grundlagen E-Tech, Bauelemente Grundschaltungen, Digitaltechnik, ... . Dezeit schreibe ich Diplom. Die Firma wird mich nach meiner Diplomzeit aber nicht wieder her geben und Gehaltsmässig sieht es sehr gut aus. Und ich musste keinen Chef ertragen der mich rausschmeißt, wenn ich keine Krawatte anhabe... . bei solchen Vorstellungsgesprächen wär ich einfach gegenagen. Einfach ein Job mit dem man glücklich werden kann. Möglichkeiten sind viele offen, habe z.B. ein Angebot als Netzwerkadmin. Wie ich es früher immer werden wollte... .Aber wenn ich das jetzt gleich mache nimmt mich später keiner mehr für was anderes. Also erst mal das hier. Studium war anfänglich sehr hart, Grundstudium halt. Aber die Zeit war wunderschön und hat sehr geformt. Bin jetzt n richtiger TI, mit Bauch und so. Schaue Soziale, welche sich einen Ball zuwerfen und sich unterhalten, sehr gerne zu. Verabscheue Menschen die ihren Status durch Objekte darstellen und dann vielleicht im Hintergrund gar nichts richtig können. Der Dekan an meiner FH verdient auch sehr gut, war immer locker, freundlich aber doch sehr Kompetent. Das Ziele ich jetzt auch an. Letztendlich musst du Wissen, ob das ein Weg für dich ist. Die Chancen später sind sehr gut, und mein Assitentenwissen hat mir doch etwas geholfen beim Studium andere hinter mir zu lassen. Da ich kein Abi hatte, sondern mit den Assistenten die FH-Reife mitbekommen habe hat mich das doch sehr erstaunt. Zu TechInfo, sehr Sympatischer Mensch :) Aber irgendwann werd ich Netzadmin machen, nur jetzt erst mal Geld + Erfahrung sammeln. Das ist wichtiger. Einen Gruß, schönen Freitag + schönes WE!
TechInfo wrote: > Klar gibt es auch die administratorische Schiene. Ein Datenbankbetreuer > der aber keine Lust auf Programmieren hat, ist Fehl am Platze. Es wird > immer wieder kleine und auch größere Programmieraufgaben geben. Ich sagte ja schon, dass man das können sollte. Aber es ist ein grosser Unterschied, ob man sowas 8 Stunden am Tag 5 Tage die Woche macht, oder ab und zu mal. > Im Bereich System-/Netzwerkadministration waren zu meinen Schulzeiten > viele Quereinsteiger am Werk. Und viel mir bekannten hauptberuflichen Programmierer sind Quereinsteiger. ;-) > Ich weiß nicht ob die Firmen für solche > Dinge mittlerweile studierte Informatiker einstellen. Tun sie (mich ;-), aber natürlich nicht nur. Im Netzwerkbereich sind naheliegenderweise nicht selten Nachrichtentechniker anzutreffen. Ist halt ein Mix, wie üblich. Ich bin im Consulting zu diesem Sektor auch schon einem Archäologen/Altsprachler begegnet. > In wie weit ist sowas denn Inhalt eines allgemeinen Informatikstudiums? > Ich dachte da geht es eher um programmtechnische Theorie, Compilerbau, > Datenstrukturen, Algorithmen etc. Das ist ein Aspekt von vielen. Das heutige Spektrum kenne ich nicht, aber vor 20 Jahren gingen die Schwerpunkte von Hardware über sehr programmierferne Theorie bis zur Linguistik. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass mittlerweile Datenschutz- und Sicherheitsthemen dazu gekommen sind.
Danke euch für die Anteilnahme :) Hat mich schwer begeistert wie sich so etwas entwickeln kann! Ich bin mir auch schon zu 90% sicher das ich studieren werde :) In den bereich TECHNISCHE INFORMATIK , da ich selber zuhause bastele und mich immer interessiere wie etwas funktioniert! :) Vielen dank und lieben gruß + schönes Wochenende :)
> Da diese zweijährige schulische Ausbildung im allgemeinen als > "minderwertiger" als die 3 einhalb jährige berufliche > Ausbildung z.B. zum Fachinformatiker angesehen wurde Die Ausbildung der IT-Berufe dauern normalerweise 3 Jahre... ;-)
Interessant wäre es auch noch für mich zu wissen wenn ich in den Bereich der Technischen Informatik gehe was für Themenbereiche auf mich zu kommen Gibt es Wahlfächer?! gruß
>Zu TechInfo, sehr Sympatischer Mensch :) >Aber irgendwann werd ich Netzadmin machen, nur jetzt erst mal Geld + >Erfahrung sammeln. Das ist wichtiger. Das ist sicher der bessere Weg als zuerst als Netzadmin zu arbeiten und dann nach 10 Jahren nochmal in die Programmierung einsteigen - da wirst du dann nicht mehr ernst genommen. >Die Ausbildung der IT-Berufe dauern normalerweise 3 Jahre... ;-) Ich habe mich damals für diese Berufe interessiert und meine, damals wären es noch 3 einhalb Jahre gewesen. Kann sich ja geändert haben. >Interessant wäre es auch noch für mich zu wissen wenn ich in den Bereich >der Technischen Informatik gehe was für Themenbereiche auf mich zu >kommen > > >Gibt es Wahlfächer?! Was genau für Fächer existieren, hängt natürlich von der Hochschule ab. Grundsätzlich ist die Technische Informatik ja schonmal eine Spezialisierung der allgemeinen Informatik. Und zwar in der Richtung, dass du einen informations- und elektrotechnischen Background bekommst. Während meiner Assistenten-Ausbildung in der Schule kam in mir das Interesse auf, zu erfahren wie Computer intern funktionieren, und zwar nicht auf der Komponenten-Ebene (Festplatte, RAM-Baustein, Grafikkarte...) wo sich heute eh jeder auskennt sondern tiefer, auf der logischen Ebene. Wie funktioniert überhaupt ein Bussystem? Eine Datenübertragung in e-technischer Sicht? Wie ist ein Prozessor aufgebaut? Wie bringt man ihn zum rechnen, wie "denkt" er? Wenn dich solche Fragestellungen interessieren, ist die technische Informatik genau richtig. Du solltest kein vollwertiges E-Technik-Studium erwarten, nachdem du locker flockig Schaltungen raushaust. Aber wenn dich das Zusammenspiel von Hard- und Software interessierst, die Architektur eines Systems, dann bist du richtig. Ich hatte damals in der Schule schon C++ und Delphi programmiert, Standard-Windows-Programme mit Oberflächen. Das hat mir zwar Spaß gemacht, ich wollte aber später im Beruf sowas nicht machen. Deshalb habe ich auch nicht Wirtschaftsinformatik oder ähnliches studiert. Im Studium habe ich dann in der embedded Programmierung das ideale Feld für mich gefunden - Programmierung, aber keine Windows-Programme sondern immer relativ nah an der Hardware (mal mehr, mal weniger, je nach Schicht auf der man programmiert), so dass man die Auswirkungen seines Codes direkt am Verhalten des Gerätes sehen kann und nicht den Bezug dazu verliert, was jetzt innerhalb der Hardware grade passiert. Mir gefällt daran auch, dass es eine eher spezielle Geschichte ist unter der sich fachfremde Leute gar nichts vorstellen können. Als Laie kennt man eben nur Windows-Programme und hat keine Ahnung, was da eigentlich im Hintergrund passiert. Mikrocontroller sind sowieso ein Buch mit sieben Siegeln und kaum bekannt, obwohl sie im Alltag überall zu finden sind. Viele Bekannte sind erstaunt, dass man ein Auto oder eine Waschmaschine genauso programmieren kann wie einen PC, mit dem sie das Wort Computer eigentlich verbinden. Das alles macht für mich die Faszination an diesem Job aus. Na, Interesse geweckt? ;)
Oh ja das hört sich genauso an was ich mir vorstelle :) Super :) nadann werde ich mal langsam mich für das SS oder WS bewerben vielen dank :)
>Oh ja das hört sich genauso an was ich mir vorstelle :)
Vielleicht noch eine Sache: Das Studium macht dich nicht zu einem
Experten in einem bestimmten Gebiet. Du wirst Themen wie Programmierung,
Nachrichtentechnik, Prozessordesign, E-Technik-Grundlagen, Elektronik
(Bauteile, Schaltungen), Signalverarbeitung aber auch mathematische
Modellbildung, Simulation von Systemen etc. mitbekommen, wenn du es bis
zum Schluss durchhältst. Dazu kommen teilweise exotische Wahlfächer, je
nach Interesse.
Am Ende hast du also von allem ein bißchen gehört, kannst aber nichts
richtig ;) Das hat aber den Vorteil, dass du dich am Ende unter mehreren
Alternativen entscheiden kannst, in welche Richtung du dann im Beruf
gehst. Und du wirst sicher während des Studiums merken, dass dir
plötzlich Sachen Spaß machen, für die du vorher kein großes Interesse
hattest und deine Berufswahl dementsprechend ausrichten.
Die Spezialisierung bekommst du dann im Unternehmen, angefangen schon
bei Praktikum und Diplomarbeit (bzw. heute Bachelor). Also genieße die
Studienzeit und nimm so viele verschiedene Eindrücke mit wie möglich.
Achja, das Grundstudium ist ein hartes Brot, dort kommen noch nicht die
wirklich interessanten Themen sondern es heißt erstmal Mathe, Physik und
Grundlagen büffeln. Das ist eine Art Aussieben, da muss man schon auf
die Zähne beißen um durchzukommen. Das Hauptstudium wird dann wesentlich
entspannter, weil dann eben die wirklich interessanten Themen kommen für
die man auch gerne lernt ;)
Hallo Leute! Ich mache zur Zeit die Ausbildung "Technischer Assistent für Informatik" mit zusätzlicher Fachhochschulreife. Viele von meinen ehemaligen Klassenkameraden verdienen schon ihr Geld, und na ja, unbedingt Glücklich macht einen das ja nicht. Mir macht die Fachrichtung ja auch echt Spaß, nur ich weiß jetzt schon das ich eher in die Programmier richtung will. Alles eher so im Software-Bereich. Hardware ist eher nichts für mich. Schaltungen aufbauen fällt mir auch nicht gerade einfach. Ich würde danach gerne studieren, meine Noten sind eigentlich ganz gut und ich will mich unbedingt weiterbilden. Ich würde gerne mal ein paar Studiengänge von euch erfahren die ich in der Software Richtung machen könnte (wäre zumindest nett). gibt es auch Möglichkeiten als TA dann in der Webdesign-Branche zu studieren, oder Game-Designer? Hat vielleicht auch einer die Erfahrung über eine Berufsakademie zu studieren? Denn ein Studium kostet doch ein haufen Geld - wie soll man das als "normaler" ;D bezahlen. Ich würde mich ehct über ein paar Interessante Beiträge freuen - ihr würdet mir echt sehr weiter helfen!
* Ach ja...die Berufsrichtung "TA" wird ja eher belächelt da es ja "nur" schulisch ist. Doch wenn ich danach studieren will und so, ist dass dann wirklich so berechtigt? Ist denn diese Richtung so minderwertig? Oder hilft sie einem im Studium schon weiter?
Moin Moin Nach dem was ich gelesen habe was an staatlichen Schulen unterrichtet wird und diese Assistenten die selbe Berufsbezeichnung tragen wie ich, wundert es mich nicht, dass ich mit dieser schulischen Ausbildung keinen Job finde. Ich habe an der PTL-Wedel mit den Studenten der FH-Wedel zusammen im Unterricht gesessen und die selben Übungen geschrieben. Ich erinnere mich noch daran dass ich dem einen jetzigen Master erklären musste was der Dozent meinte, aber im Gegenteil zu dem hatte ich noch ein Privatleben ^^ Der Teil Software Entwicklung war praktisch der gleiche wie im Studium der Technischen Informatik, nur im Studium bekommt man noch mehr drum herum und mehr theoretisches mit. An jedem Fach wird noch ein kleines Kapitel angehängt und dafür darf man dann all den kram den man schon kennt noch ein Mal durcharbeiten und noch ein Mal schreiben... tierisch langweilig. Und doch werd ich das Studium durchziehen, denn die Arbeit an sich find ich interessant. Dann heißt es auch das Fernstudenten gute Aussichten hätten, ich habe das Assistenten Exam von einer Privatschule und bin Fernstudent, aber ich bekomme nur Absagen, also ohne Vitamin B gibt es sowieso keine Jobs mehr. Auch die Kommilitonen die ich kannte hatten die selben Probleme einen Job zu finden. Will mich jemand vom Gegenteil überzeugen muss er mir schon einen Job anbieten sonst kann er seine Märchenstunde wo anders halten. ;-) Und meine Geschichtsstunde ist hiermit beendet :-D Wenn Du nebenbei Arbeiten willst, such Dir erst den Job und starte nachdem Du Dich eingearbeitet hast ein Fernstudium, ich bin zur zeit bei der Wilhelm Büchner Hochschule eingeschrieben und ich muss sagen, das ist viel viel besser als das Präsentsstudium an der FH-Wedel wo ich vorher war, weil die Unterlagen einfach perfekt zum lernen sind, man kann die auch Vorbestellen für Monate die noch nicht dran sind. Ausserdem kann man alle Vierteljahr Klausuren schreiben und das in vielen großen Städten, nicht nur in Darmstadt. Grüße
erstmal danke für deine Info. Allerdings würde ich nicht unbedingt sagen das es an dieser Ausbildung liegt keinen Job zu finden. Denn Als "Technischer Assistent für Informatik" hat man schon wesentlich mehr plan als ein normaler realschüler (und ich spreche aus erfahrung). Ich würde schon sagen es bringt einen was - denn somit hat man viel mehr vorkenntnisse und kennt sich damit viel besser aus. Aber ich bin halt auf ein Studium aus. Das blöde ist nur die Finanzierung. Ich habe keine Ahnung iwe ich das Anstellen soll. Dieses Fernstudium klingt zwar schön und gut. Wiederrum müsste ich nebenbei arbeiten. So und als was soll ich dann bittschön arbeiten? Da müsste ich schon ne Menge nebenjobs machen um annähernd an das geld zu kommen. Mich würde noch ein duales studium interessieren. Oder halt gleich danach studieren. Bloß das geld. Hat irgendjemand bitte eineen tipp bzw. persöiche erfahrungen? Bezüglich BaFög und sonstigen anderen Sachen? Mir wäre damit echt sehr geholfen. Wie sieht es eigentlich mit dem "mindest - notendurchschnitt" aus wenn man in der informatik branche (z.B. als programmierer) studieren möchte? Grüße Phillip
> Ausserdem kann man alle Vierteljahr Klausuren schreiben und das in > vielen großen Städten, nicht nur in Darmstadt. Habe mich auch mal dafür interessiert, aber ich dachte man muss immer nach Darmstadt, oder ist das nur für die Präsenzphasen? Erklär mal bitte. Ich komme aus Lüneburg, gibts da auch die Möglichkeit die Klausuren zu schreiben? (Stichwort Leuphana Uni?) Oder vielleicht sogar Präsenzphasen zu absolvieren? Darmstadt ist halt von hier aus gesehen am Ende der Welt. Gruss Mücke
Du hast nach Studiengängen für deine Vorliebe Web/Games gefragt: Dipl.-Inf. Medieninformatik war das an meiner ehem. FH - heute natürlich bachelorisiert. Hab auch einige Kumpels aus dem Studiengang, die sind sehr zufrieden damit gewesen. Ist natürlich z.Zt. keine Jobgarantie.
Phillip schrieb: > erstmal danke für deine Info. > > Allerdings würde ich nicht unbedingt sagen das es an dieser Ausbildung > liegt keinen Job zu finden. > Denn Als "Technischer Assistent für Informatik" hat man schon wesentlich > mehr plan als ein normaler realschüler (und ich spreche aus erfahrung). > > Ich würde schon sagen es bringt einen was - denn somit hat man viel mehr > vorkenntnisse und kennt sich damit viel besser aus. > Aber ich bin halt auf ein Studium aus. > Das blöde ist nur die Finanzierung. > Ich habe keine Ahnung iwe ich das Anstellen soll. Dieses Fernstudium > klingt zwar schön und gut. > Wiederrum müsste ich nebenbei arbeiten. So und als was soll ich dann > bittschön arbeiten? Da müsste ich schon ne Menge nebenjobs machen um > annähernd an das geld zu kommen. Warum? http://www.fernuni-hagen.de/studium/gebuehren/gesamtkosten/bachelorstudiengaenge.shtml (die Fernuni-Hagen erhebt noch keine Semestergebühren d.h. die Kosten liegen bei etwa 600 € pro Jahr). > > Mich würde noch ein duales studium interessieren. Oder halt gleich > danach studieren. Bloß das geld. > Hat irgendjemand bitte eineen tipp bzw. persöiche erfahrungen? > Bezüglich BaFög und sonstigen anderen Sachen? > Mir wäre damit echt sehr geholfen. > > Wie sieht es eigentlich mit dem "mindest - notendurchschnitt" aus wenn > man in der informatik branche (z.B. als programmierer) studieren möchte? AFAIK gibt es z.Z. in den normalen Informatikstudiengängen keinen NC (mit Ausnahme einer FH!). http://www.hochschulstart.de/index.php?id=1903 > Grüße Phillip
Ein duales Studium ist schon nicht verkehrt. Man bekommt in der Regel ein etwas besseres Azubigehalt, von dem man gut leben kann. Das Studium ist zwar wahrscheinlich relativ stressig - man hat keine Semesterferien, sondern nur normalen Urlaub. Und gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist das wohl die beste Chance, auch nach dem Studium einen Job zu bekommen. Ein solches Studium ist sehr teuer für die Firma - deswegen wird selten über Bedarf ausgebildet. Die Übernahmechancen sind relativ gut. Die Schwierigkeit ist wohl eher, überhaupt einen Studien/Ausbildungsplatz zu bekommen.
Dankeschön für die Antworten. Ich kann mich ganz einfach nicht ganz entscheiden was ich danach machen soll. Ich will danach nicht unbedingt technische Informatik studieren. Mich interessiert z.B. auch der Studiengang zum Webdesigner, Grafikdesigner. Allerdings weiß ich nicht ob ich das wirklich mit dem Ausbildungsfeld "Technischer Assistent für Informatik" mit Fachhochschulreife studieren kann. Ob es da eine Chance für mich gibt in der Richtung zu studieren? Oder hätte ich da gleich Gestaltungstechnischer Assistent machen solln? Doch nun habe ich schon das erste Jahr (von 2 1/2) hinter mir. Doch ich will danach auch nicht dastehen und kann das nicht das studieren was ich studieren möchte. Grüße Phillip
Phillip schrieb: > Dankeschön für die Antworten. > > Ich kann mich ganz einfach nicht ganz entscheiden was ich danach machen > soll. Ich will danach nicht unbedingt technische Informatik studieren. > Mich interessiert z.B. auch der Studiengang zum Webdesigner, > Grafikdesigner. > > Allerdings weiß ich nicht ob ich das wirklich mit dem Ausbildungsfeld > "Technischer Assistent für Informatik" mit Fachhochschulreife studieren > kann. > > Ob es da eine Chance für mich gibt in der Richtung zu studieren? Oder > hätte ich da gleich Gestaltungstechnischer Assistent machen solln? > Doch nun habe ich schon das erste Jahr (von 2 1/2) hinter mir. > Doch ich will danach auch nicht dastehen und kann das nicht das > studieren was ich studieren möchte. > > Grüße Phillip Wenn das eine normale Fachhochschulreife (keine fachgebundene) ist, sollten damit alle Studiengänge (an FHs) studiert werden dürfen. Bspw. http://www2.fh-gelsenkirchen.de/FH-Sites/fachbereiche/index.php?id=9402 oder die anderen Studiengänge in GE http://www2.fh-gelsenkirchen.de/FH-Sites/FH-Main/index.php?id=1843
Na ja...ich mach ja "Technischer Assistent für Informatik" mit Fachhochschulreife. Ich muss in deutsch und englisch noch zusatzprüfungen schreiben. Danach können wir an allen fachhochschulen studieren. Bloß ob ich damit wirklich in den bereich grafik, bzw. mediendesign gehen kann, dass weiß ich leider nicht. Ich will jetzt aber auch nicht, nachdem ich 1 jahr geschafft hab, als Gestaltungstechnischer assistent anfangen. Doch danach dazustehn, und nicht das zu studieren zu können was man sich vorstellt, wäre schon echt schade. Mfg Phillip
Ich danke für die Seite. Ich hab echt viel informatives herausgefunden, ist echt klasse! Dankeschön! ;D Phillip
Ich weiß, dieser Artikel ist mittlerweile uralt und liegt eigentlich schon schlummernd im Grab. Aber auch ich möchte mal eine Sichtweise von dem Beruf und dem, was danach sein könnte, aufzeigen, vielleicht interessiert das ja nochmal einen meiner Vorposter oder jemand, der das hier via Google findet. Auch ich habe den technischen Assi für Informatik gemacht (mit dem "schulischen" Teil der FH). Nun stand ich Anfang 2010 vor der Frage, was ich denn im Sommer mache? Sicher war, ich mache meine Zusatzprüfung in Mathe, Deutsch, Englisch um mir für irgendwann die Tür "Studium" aufzumachen. Habe ich im Nachhinein auch geschafft. Aber sonst? Ich bin ehrlich, in Programmierung und Datenbanken bin ich elendig auf der Strecke geblieben, hab die Fächer gerade so bestanden, Netzwerktechnik war sehr auf die Einrichtung vom Windoof Server 2008 und IpCop beschränkt, keinerlei Netztopologien usw. beigebracht bekommen, oder warum man Cat. 5 "nur" 100m legen sollte etc.etc.etc. Aber Elektrotechnik, Pneumatik/SPS und alles Hardwaretechnische hat mich unglaublich begeistert und darin war ich einer der Klassenbesten, also stand recht schnell fest: Ich mache meine FH noch in der BTI (unsere Kurzbezeichnung damals :)und mache den praktischen Teil in einer zweiten, betrieblichen Ausbildung. Ziel war also klar, aber was lerne ich? Ich hatte mich entschieden, IT-Systemelektroniker oder Systeminformatiker zu werden (Deutsche Bahn Netze wollten mich sogar fast um jeden Preis haben?), bin denn aber auf den Beruf "Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik" gestoßen. Habe mich bei der entsprechenden Firma beworben und nun bin ich hier :D Natürlich noch in Ausbildung bis Feb. 2014, aber bisher kann ich sagen, es hat sich gelohnt. Klar, wer sehr gern programmiert, hat hier nichts verloren, da der Beruf sehr baustellenlastig ist und man oft tagelang nur Kabel zieht. Schwerpunktmäßig liegt das ganze auf Sicherheits- und Kommunikationstechnik ("Alarmanlagen", Überwachungszeug, Daten-/Netzwerktechnik, Telefonanlagen) und man ist viel auf Baustellen, aber es ist trotzdem in vielen Punkten nah an meinem Lern-Ursprung, man erkennt viele Sachen schnell wieder, es gibt viele Parallelen. So kann man das Programmieren einer Brandmeldeanlage mit der SPS-Programmierung GROB vergleichen. Genug geplappert, ich wollte lediglich sagen, dass man als TAI durchaus auch sehr gute Chancen hat, im Handwerk, bzw. in der Elektrobranche durchzukommen. Damals war ich schulisch mittig bis schlecht, heute bin ich fast Klassenbester mit nem Schnitt von 1,7! (Abschluss TAI war fachlich 4,0, FH 2,7!) Greets :D
Also ich habs auch nicht ganz verstanden. Technischer Assistent ist doch genauso wie Elektroniker für IuK eine Berufsausbildung. Du hast also das erste beendet/abgebrochen und bringst deinen Wechsel als Argument, dass man damit gute Chancen hat? Und ITSE hat doch die gleichen Inhalte wie Elektroniker für IuK, nur dass das eine IHK und das andere HWK ist, oder lieg ich da daneben? Zum Glück ist ja noch Fasching...
HHMM, Ich habe gerade meine Glaskugel geputzt und meine in dieser folgendes zu erkennen: ER (Nico M) Hat eine rein schulische Ausbildung zum ITA (oder ähnliches) gemacht. An der Schule wo er es gemacht hat bestand die Möglichkeit parallel zur reinen Ausbildung noch den Theorieteil der FHR (Fachhochschulreife) zu erwerben welche ihm im Zusammenspiel mit einem Einjährigen Praktikum ODER einer Berufsausbildung erlaubt an einer Fachhochschule (und je nach Fach und Bundesland an einigen allgemeinen Hochschulen) zu studieren. Um die FHR zu erwerben ist neben der Abschlussprüfung für die Berufsausbildung auch eine (zusätzliche) Abiturprüfung in den Fächern Mathe, Deutsch, Englisch auf Oberstufenniveau (Würde sagen Niveau ANFANG Kl. 12 Grundkurs am allgemeinbildenden Gymnasium mit ABI nach Kl. 13) nötig, welche für den erfolgreichen Abschluss der schulischen Ausbildung keine Rolle spielt. Damit erwirbt man also ZWEI Abschlüsse die Formal (fast) unabhängig voneinander sind. (Fast, weil wenn man in den Ausbildungsbezogenen Fächern so schlecht ist das man den Berufsschulabschluss nicht schaft das Fachabi auch nicht erreicht werden kann) Nach erfolgreichen erlangen dieser beiden Abschlüsse hat er sich wohl dazu entschlossen anstelle eines einjährigen Praktikums welches zur Studienzulassung noch fehlt die Praxis im Rahmen einer regulären Berufsausbildung nachzuholen und so die Studienzulassung zu bekommen. Mit dem Abschluss als ITA zu arbeiten stand hier anscheinend gar nicht erst zur Diskussion, ob jetzt aber mangels Interesse oder wegen fehlender Jobaussichten (wahrscheinlicher ;-)) ist nicht näher erklärt. Somit hat er also keine erste Ausbildung abgebrochen, sondern direkt nach der ersten Ausbildung eine zweite Begonnen. Es mag natürlich sein das die Ausbildung als ITA hilfreich beim bekommen der zweiten Ausbildungsstelle war, aber allgemein dürfte es sich bei der vorangegangenen ITA Ausbildung einfach um ZWEI verschenkte Jahre handeln wenn er später studieren will, oder aber gar um DREI Verschenkte Jahre wenn er als Elektroniker arbeiten will. Ich habe keine Ahnung wie es in anderen Regionen Deutschlands aussieht, aber hier in der Gegend ist die Ausbildung als ITA meist eine vergeudete Zeit. Wie bei allen rein Schulischen Ausbildungen deren Plätze sich nur an der Anzahl Bewerber und nicht am Bedarf der Industrie/des Handwerks orientieren steht die Zahl der Auszubildenden in einem krassen Missverhältniss zur Zahl der möglichen Stellen. Dazu kommt noch das zumindest am Anfang das ganze Regularium mit der heißen Nadel gestrickt wurde und diese Ausbildung wie viele ähnliche auch einfach als Wundermittel gesehen wurde Junge leute die keine Ausbildungsstelle hatten von der Strasse wegzubekommen. (Wir machen mal was mit Computer... das interessiert die... Und in der Computerindustrie da kommen die schon irgendwie unter, das wächst ja...) Ich habe zwar in der letzen Zeit vermehrt mitbekommen das sich hier wohl etwas getan haben soll, alles ein wenig organisierter geworden ist, die Anforderungen gestiegen sein sollen und sich das jetzt auchalles an der Praxis orientiert, aber in den ersten JAhren hat man viele ITAs mit gutem Abschluss erlebt die eine 4Polige Westernbuchse nicht von einem Netzwerkanschluss unterscheiden konnten. Oder - obwohl Abschluss in der Tasche- nicht einmal das Ohmsche Gesetz anwenden konnten. Vom Unterschied in der Arbeitseinstellung von Leuten die eine betriebliche Ausbildung absolviert haben im vergleich zu welchen die NUR 13Jahre Schule ohne jedes Auswahlverfahren hinter sich gebracht haben ganz zu schweigen. (Zumal in der ersten Zeit so gut wie gar nicht gesiebt wurde, die Quoten sollten ja erfüllt werden und Abbrecher wollte man ja nicht) Dieser Eindruck hat sich bei vielen Potentiellen Arbeitgebern nahezu festgebrannt, so das diese mit dem Thema einfach abgeschlossen haben und entweder wieder selbst ausbilden oder auf KE/EGS/Infortionselektroniker die wirklich im Betrieb gelernt haben zurückgreifen. Am Prägendsten im zusammenhang mit der ITA ausbildung fand ich aber die Aussagen der Lehrkräfte selbst. Das Jahr wo die ITA bei mir in der Berufsschule eingeführt wurden war mein Abschlussjahr als AZUBI (Kommunikationselektroniker). Wenn dann die Lehrer bei uns in der Klasse hereinkamen und vorher in einer ITA klasse waren dann hat man Stories gehört. Damals zumindest hatten wir den Eindruck das beim Lehrkörper die ITA im Ansehen ganz unten angesehen waren, auf dem selben Niveau wie die BGJler, maximal einen hauch darüber... Diese Eigeneinschätzung haben die Lehrkräfte dann natürliuch beim Kontakt mit den Lehrbetrieben der "richtigen" Azubis immer wieder durchscheinen lassen, genauso wie in den TEchnikerklassen wo zu dem ZEitpunkt z.B. mein Ausbilder im Abendkurs saß der auch bei der Einstellung mitzureden hatte. Daher würde ich sagen: ITA und ähnliches macht nur in einem Fall Sinn: WENN man bereits weiß das man mal etwas technisches Studieren möchte, aber weder Abitur noch Fachabitur bereits inder Tasche hat und auch keine "normale" Ausbildungsstelle zu finden gewesen ist. Wenn jemand dann Idealerweise sogar noch BAB berechtigt ist (das sind viel mehr als es selbst annehmen, noch eher als beim Bafög) Kann man so auch ohne Betriebliche Ausbildungsstelle in drei JAhren bei guten Staatlichen zuschüssen bequem einen formalen Ausbildungsabschluss und das Fachabi erwerben. Mit dem ITA Abschluss alleine aber arbeiten gehen, das kann man im gegensatz zu den betrieblichen Ausbildungen in diesem Bereich fast vergessen. Es ist nicht völlig unmöglich, die Chancen sind aber Minimal. Dazu ist der Ruf einfach immer noch zu schlecht. Auch wenn ich mittlerweile sogar öfter einige ITA getroffen habe die etwas auf dem Kasten haben. (was in den ersten fünf Jahren dieses Berufes zumindest in meinem Umfeld bis auf eine Ausnahme NIE vorgekommen ist) Gruß Carsten
Danke an Carsten für diese detailreiche Erklärung. Er hat meinen Standpunkt recht gut verstanden und deutlicher Wiedergeben können als ich selber. Fakt ist, die schulische Ausbildung zum technischen Assistenten für Informatik ist sehr therorielastig. Praxis gibt es nur wenig außer in der Programmierung und im Thema Datenbanken. Klar gibt es auch den Elektrotechnikunterricht, aber die Theorie übersteigt weit den praktischen Anteil. In der Abschlussprüfung gab es bei mir nicht mal eine praktische ET-Prüfung. Mit einem fachlichen Abschluss von 4,0 war an eine Jobsuche nicht zu denken, der Beruf ist erstens nicht genug anerkannt, und dann jemanden einstellen, der gerade so bestanden hat? Der TAI (oder von Carsten ITA genannt) basiert auf den Ausbildungs- und Berufsinhalten des Fachinformatikers (sowohl für Anwendungsentwicklung als auch Systemintegration) und ist nicht, wie viele meinen eine grundsätzliche Vorbildung für ALLE IT-Berufe. Ich konnte, was den Unterricht anging, praktisch nach 2 Jahren immer noch keinen PC zusammenstellen, geschweige denn ihn zusammenbauen, das habe ich mir selber mit Fachliteratur und alten Schlacht-PCs selber erarbeitet. Andersrum weiß man dann auch nicht wirklich wie ein LS-Schalter funktioniert oder die grundlegenen Unterschiede/Erweiterung von C zu C++. Zu Orakel von Delphi: Der IT-Systemelektroniker ist in vielen Bereichen vergleichbar mit dem Elektroniker - IT/TK, aber es ist nicht das selbe. Mit der Unterscheidung IHK und HWK hast Du auch recht, aber es sind sehr viele Unterschiede da. Der Elektroniker IT/TK ist zum einen der reine Elektroniker, der bis 1000V arbeiten darf, fachlich aber nur zum Teil mit Informatik zu tun hat. Vielmehr sind fernmeldetechnische und kommunikationstechnische Anlagen (Sicherheitstechnik und Telefon-/Datentechnik) die Schwerpunkte. Beim IT-Systemelektroniker sind die Schwerpunkte in vielerlei Hinsicht anders. Mein Vater (er ist IT-Systemelektroniker) hat zum Beispiel gar nichts mit Brandmeldesystemen zu tun. Höchstens mit der Videotechnik. Wo da genau die Schwerpunkte liegen, kann ich jetzt nicht genau sagen, aber Google, Wikipedia und co. können da helfen. Der Beruf, der beiden anderen Berufen am nahesten kommt und somit die Grätsche aus beidem ist, ist der Systeminformatiker. Hab ich irgendwo mal im Netz gelesen. Einfach mal googlen. Und nein, ich habe die Schule nicht abgebrochen, habe sie sogar mit zwei Abschlüssen (wie Carsten ja schon erklären konnte) abgeschlossen. ...
Hatte das so um 2000 rum auch gemacht. Absolut sinnlos, total verschwendete Zeit und keine Jobaussichten. Geistig nicht besonders fordernd, hatte ohne große Anstrengungen einen Abschluss mit 1,3. Wenn ich ein paar Bücher gelesen hätte, hätte ich hinterher genausoviel gewusst. Habe dann auch Elektrotechnik studiert, wo die Aussichten auf einen Job wesentlich besser sind (auch wenn einige in Selbstmitleid zerfließende Langzeitarbeitslose hier oft was anderes behaupten - es sind nicht immer nur die anderen Schuld!). Jedenfalls kann ich niemandem zu einer "Ausbildung" zum ITA raten. mfg
@mk Deinem Argument, dass die Ausbildung gänzlich unnütz ist, kann ich nicht ganz zustimmen. Ja, es ist nicht wirklich fordernd, vor allem wenn man ein Fable für den alle Lernfelder hat. Und viele Fachliteraturen sind um einiges besser und schneller durchgearbeitet, auch für Laien. Stimmt. Aber die Jobaussichten sind individuell. Du hast schlechte Erfahrungen damit gemacht, okay. Aber ein Klassenkamerad hat eine Ausbildung als FI-SI bekommen, wo die Anforderung eines TAI-Abschlusses gegeben war. Auch die Stadt Delmenhorst hat oft Auszubildende für den Fachinformatiker gesucht und als eine der Bewerbungsmaterialien einen Abschluss als techn. Assistent f. Informatik verlangt. Also einige gehen schon auf den Beruf ein und binden den in ihre Unternehmensstrukturen ein. Eine andere Klassenkameradin hat sogar kurzzeitig mit dieser Ausbildung einen Job bekommen. Und der war besser bezahlt, als man meint bei diesem Beruf. Und mal genau genommen ist alles besser, als gar nichts zu haben. Bevor ich auf der Straße sitze, mach ich lieber einen noch so beschissenen Job oder eine bescheidene Ausbildung, alleine schon, um keinen Leerlauf zu haben. Dann kann niemand behaupten, dass man nichts tun würde. Und es gibt genug Leute, denen das, was unterrichtet wird, wirklich Spaß macht und die damit auch dann weitergemacht haben, sei es Fachoberschule Informatik oder direkt Studium, da man schon Hochschulreife oder Fachhochschulreife hat. Gänzlich schlecht und unnütz ist es nicht.
Natürlich mag die Aussicht auf einen Job individuell unterschiedlich sein. Ne Ausbildungsstelle zu bekommen sollte wohl drin sein, recht viel mehr aber auch nicht. Und für ne Ausbildung ne andere Ausbildung vorher machen ist schon irgendwie "seltsam". Ich hätte es mir jedenfalls komplett sparen können. Habe hinterher (es gab damals nicht mal ansatzweise die Chance auf einen Job) das Abitur gemacht und studiert. Ich hätte die Sache komplett auslassen können und wäre heute min. 1 Jahr weiter. Und wegen dem Lebenslauf: ich schreibe mir den genau so, wie ich ihn für richtig bzw. schön halte. Gibt genug nicht nachvollziehbare Sachen die man da reinschreiben kann (Auslandsaufenthalt usw). Wer alles zu genau angibt, verschlechtert sich die Chancen auf den Job. Ich würde deshalb z.B. niemals Arbeitslosigkeit erwähnen. Abschließend möchte ich Dir zustimmen: Die "Ausbildung" ist sicherlich besser als auf der Straße bzw. in der Wohnung zu sitzen. Man sollte jedoch bereits von Vorne herein wissen, was man da macht bzw. dass man hinterher i.d.R. eine weitere Ausbildung Schule Studium machen muss. mfg
Ich wollte niemanden vorschreiben, wie er seinen Lebenslauf zu gestalten hat, nur fragen Arbeitgeber immer öfters genauer wissen wollen, wie zeitliche Lücken zustande kommen. Klar hört sich "arbeitslos" oder "arbeitssuchend" nicht immer schön an, aber wenn es halt nunmal so ist, dann ist das so.
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