Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step Down Converter 33V to 20V @2A


von Micha (Gast)


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Hallo,

suche einen möglichst Verlustarmen Step Down Converter um aus meinen 33V 
Gleichspannung 20V bei 2-3A zu machen! Hat da schon jemand Erfahrungen 
gemacht was man da am besten nehmen sollte.

Hatte bisher an einen TPS5430 gedacht. Habe allerdings bisher nur sehr 
wenig Erfahrung mit Problemen dieser Art gehabt und wollte mich daher 
einmal erkundigen

von Andreas E. (studioworxx)


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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem LM2676-ADJ (20V müssen 
eingestellt werden) und einer Würth Spule Serie WE-PD (geschirmt).
Geht bis 3A!
Gruß Andi

von Erich R. (riedi)


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Würde Dir allgemein zur SimpleSwitcher-Serie von National Semi raten.
Ein Riesen-Vorteil ist die hervorragende Hersteller-Unterstützung. 
Einfach auf deren Homepage die Parameter (Spannung, Strom, etc.) 
eingeben und schon kommt eine Liste mit möglichen Bauteilen. Schaltungen 
lassen sich dann per Online-Tool aufbauen und Simulieren (teils sogar 
thermische Simu.). Resultat ist eine Stückliste, Schaltung und ggf. 
Layout-Vorschlag.

Zudem ist es recht leicht an Samples zu kommen ;-)
National ist da sehr großzügig.

Bisher habe ich wirklich nur gute Erfahrungen mit der Serie gemacht. 
Läuft sofort und zuverlässig - und das mit relativ wenigen Bauteilen.

Beste Grüße

von pata (Gast)


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hier kannst du was lernen 
www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html#down
Guss

von Josef W. (josefwa)


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Der TPS5430 ist schon eine sehr gute Wahl. Mit den Unterlagen zum 
Referenzboard und der Online Software SwitcherPro (liefert Schaltplan, 
Simulation und PCB) kommt man eigentlich schnell zu einem recht guten 
Ergebnis. Layout ist bei einem geschalteten Netzteil eigentlich das 
wichtigste (besonders wenn die Frequenzen hoeher werden).
http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/switcherpro.html

PS: Muster kommen bei TI i.d.R. innerhalb 1-2 Tage, also einfach mal 
bestellen!

von Micha (Gast)


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Hallo,

erstmal vielen dank für die Tipps. Habe mich für einen LM2676 
entschieden. Grund war zunächst die einfache Beschaltung... Habe etwas 
mit dem online designer bei National rumgespielt...

Nun noch eine Frage: Bei der Auslegung der Spule, worauf kommt es dabei 
an. Im datenblatt und Internet sind zwar Werte und Hersteller angegeben, 
aber keine die man so ohne weiteres in Deutschland bekommt. Auf was muss 
ich da achten wenn ich alternativen suche?

von Raimund R. (corvuscorax)


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Für guten Wirkungsgrad ist der Ri der Spule so klein wie möglich zu 
halten.
Wer sein Hauptaugenmerk nicht auf die Miniaturisierung setzt, kann hier 
also 'voll zuschlagen'. Ansonsten gilt es immer zwischen Baugröße, Ri, 
max. zul. Strom bevor die Spule in die Sättigung gerät und Kernmaterial 
(was die max. Schaltfrequenz eingrenzt) zu entscheiden - also kein 
Hexenwerk, man muß halt nur wissen auf welche Parameter man besonders 
Wert legt und die anderen ergeben sich halt daraus.
Für den LM2676, der ja mit einer Festfrequenz von etwa 260kHz schaltet 
eignet sich noch fast jedes Ringkern-Spulenmaterial, das man beim blauen 
C, beim großen R, oder sonstwo bekommt. Hier würde ich auf die fix und 
fertigen Ringkern-Spulen zurückgreifen, denn des selberwickeln kann sehr 
nervenaufreibend werden.

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