Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik nulldurchgangserkennung


von dk (Gast)


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mahlzeit,
leider hat mit die suchfunktion nicht zum gewünschten ziel gebracht.
ich such eine möglichkeit die nulldurchgänge der netzspannung mit 
möglichst kleiner verlustleistung zu messen. dafür wär die appnote von 
atmel ideal, nur leider verzichtet man dabei auf die galvanische 
trennung.
auch soll die ganze schaltung so klein wie möglich werden.
nun such ich einen optokoppler der eingangseitig einen möglichst kleinen 
strom brauch. dabei bin ich auf den HCPL 3760 gestoßen. der hätte schon 
einen schmitdtrigger ausgang und könnte somit direkt ein signal an den 
uC liefern. nur wenn man nahe dem nulldurchgang einen interrupt haben 
möchte fällt die gesammte periode verlustleistung an dem vorwiderstand 
ab.
bitte schreibt mir doch eure erfahrungen.
schonmal danke für die hilfe
mfg dk

von Tobias J. (tobiasjohn) Benutzerseite


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Hi,
also ich meine das wurde hier mal diskutiert 
Beitrag "Nulldurchgangserkennung".
Gruß,
 Tobias

von dk (Gast)


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danke für den link.
für das problem such auch ich eine lösung.
ich möchte auch nicht unbedingt die große verlustleistung an den 
vorwiderständen.
http://www.mikrocontroller.net/attachment/1116/NULL1.png
die lösung sah nicht schlecht aus, nur hat man durch den kondensator 
nicht eine phasenverschiebung und nicht genau den nulldurchgang?

von Klaus (Gast)


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Eine Konstantstromquelle verwenden.
Von Supertex LND150 macht genau 1 mA.
Der Optokoppler muss dann natürlich ein 1mA Typ sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> nur hat man durch den kondensator
> nicht eine phasenverschiebung und nicht genau den nulldurchgang?
Das schon, aber die Zeit ist konstant.
Nur eines kommt da dazu: es gibt 2 Nulldurchgänge. Und diese Schaltung 
zeigt nicht nicht nur den Nulldurchgang an, sondern die ganz negative 
Halbwelle.

Ich habe das so wie im Bild gelöst und erhalte für jeden Nulldurchgang 
einen kurzen positiven Impuls, weil keiner der beiden OK leitet.

von Michael Wilhelm (Gast)


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Da wären aber ein Widerstand, ein Gleichrichter und ein Optokoppler die 
Bauteile meiner Wahl.

MW

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> und ein Optokoppler
Aber nicht wundern, wenn der nicht rechtzeitig sperrt ;-)
Been there, done that...

Wenn du alles richtig durchrechnest (incl. Teilevielfalt, Platzbedarf, 
Spannungsfestigkeit) kann es durchaus sein, dass du mit dem 
Gleichrichter nicht arg viel besser wegkommst...

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Nimm einen Wechselspannungsoptokoppler, der hat 2 LEDs antiparallel 
integriert. Auch die gibt es bereits ab unter 1mA Flußstrom. Außer dem 
OK brauchst Du dann nur noch 2 Widerstände in Reihe (wegen der 
Spannungsfestigkeit) für die LEDs und einen als Arbeitswiderstand für 
den Ausgangstransistor.

von dk (Gast)


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danke für die vielen antworten,
@klaus, die lösung mit konstantstromquelle ist perfekt, nur jetzt haben 
wir das problem, dass der lnd150 so schwer zu beschaffen ist. gibt es da 
einen vergleichbaren typen? meine gegoogle hat keinen gefunden :/
mfg

von Klaus (Gast)


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Noch aktuell ?
LND150 lieferbar über Mouser.com  ; Stückpreis ca. 0,45
Die liefern jetzt auch nach D , allerdings mit 18.- Versand.
Müsste man mal eine Sammelbestellung machen...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vom LND150 gibt es keine weiteren Hersteller. Das ist ein absolut 
einmaliges Bauelement. Supertex hat sich auf diese FET-Nische 
spezialisiert. Falls jemand welche bestellt, wäre ich an 2-3 Stück 
interessiert.

Nochmal zurück zum Thema. Die genialste Schaltung die ich auf meiner 
Platte als Merkvorlage liegen habe, ist das hier:
http://www.dos4ever.com/nixie1/nixie1.html
und zwar Bild 6.

Sie löst das Problem der Mehrfachtriggerung bei Störungen sehr effektiv 
durch ein FF!!


Gruß -
Abdul

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