.. und heißt Barack Obama !! Dazu lässt sich nur sagen: Yes He Can! Gratuliere der amerikanischen Bevölkerung! Es ist jetzt 5 Uhr 7 und die Auszählung ist noch im vollen Gang, aber der Vorsprung Obama's gilt bereits als uneinholbar. Die Amis flippen bereits aus auf dem Time Square. :))
so, es ist 5 Uhr 29 und John McCain hat in einer emotionalen Rede seine Niederlage eingeräumt (Sarah Palin stand Wortlos aber lächelnd neben ihm)
Na da kann man ihm nur Gratulieren und hoffen, dass alles nicht zur Fassade war. Vllt. wirklich die bessere Wahl für die USA, das wird die Zukunft zeigen.
Fassade denke ich nicht, aber ob er seine Steuerpläne umsetzen kann wird eine spannende Sache. Auf jeden Fall ist die Stimmungslage erst mal gerettet, was man nicht unterschätzen sollte, in Anbetracht der drohenden Rezession. Sogar Florida hat er geholt, wer hätte das gedacht (wir erinnern uns an die letzte Wahl, wo Bush's Bruder ..). ;) Es ist 6 Uhr (wohl etwa Mitternacht in Amiland), gerade hält Obama seine Ansprache. Cooler Auftritt, den Mann scheint nichts aus der Ruhe zu bringen. Wirkt völlig entspannt. (hat übrigens gerade in seiner Ansprache auch ausdrücklich Andersfarbige und Schwule benannt und mit einbezogen. Gerade letzteres sollte man sich mal bei einem Republikaner vorstellen - vielleicht bei Wowereit mitgelauscht?!) hehe
Vereidigt wird er übrigens erst am 20. Januar, also nicht gleich erwarten, dass Obama bereits morgen das Kyoto Protokoll unterzeichnet (nur mal so als Hinweis an die Ungeduldigen). ;)
Kann ich nur gratulieren. Habe die Nacht mit meinen amerikanischen Kumpels miterlebt und alle freuen sich nen Wolf!
als Mensch finde ich ihn ganz sympatisch. Habe aber seine Rede vor der jüdischen Lobby bzgl. Iran gehört :-(( und die Rede über Afghanistan, daß Europa mehr Soldaten schicken soll, um US Steuern zu sparen und so... Im Grunde erwarte ich keine Änderung. Wenn er zu aufmüpfig wird, gibt es ja immer noch die altbewährte Lösung.
Seine Reden sind der Bringer! Die Dankesrede war so richtig gut (Bullshit halt...). Um Afghanistan geht kein Weg drumrum.
>Um Afghanistan geht kein Weg drumrum.
Das muß ich jetzt nicht verstehen, oder?
Für die Amerikaner dürfte er wirklich die bessere Wahl sein - aber für die Vasallenstaaten wirds teuer und blutig, denn er wird massiv deren Armeen für die dreckigen Raubkriege seines Vorgängers fordern. Gegen Bush konnten sie sich noch einigermaßen aus der Affäre ziehen, Obamas 'Charme' werden sie erliegen, denn auch er wird den üblichen Knüppel im Gepäck haben.
Um Afghanistan führt kein Weg vorbei weil wenn Afghanistan kippt Pakistan am Arsch ist und die haben Atomwaffen. Und dann meine Freunde, wird es richtig lustig. Da sind die drei toten Deutschen Soldaten nix dagegen.
Indien hat auch Atomwaffen. Dort wird sich wohl ein eigener Kalter Krieg mit einem regionalen Gleichgewicht des Schreckens einstellen. Bedenken gibts nur wegen der Einnahmeverluste diverser Organisationen, wenn in Afghanistan der Mohnanbau wieder zum Erliegen käme. Arno
>weil wenn Afghanistan kippt >Pakistan am Arsch ist und die haben Atomwaffen. es geht nicht um A-Waffen, jedenfalls nicht vordergründig, sondern um Öl+Gas aus Zentralasien. Überall, wo Pipelines durchgebaut werden (sollen) ist Chaos: Pakistan, Afghanistan, Syrien, Georgien... It's the economy stupid!
faraday wrote: > es geht nicht um A-Waffen, jedenfalls nicht vordergründig, sondern um > Öl+Gas aus Zentralasien. > Überall, wo Pipelines durchgebaut werden (sollen) ist Chaos: Pakistan, > Afghanistan, Syrien, Georgien... > It's the economy stupid! Oh, da irrst du diesmal. Die Amis tun alles, damit Kernwaffenmonopol erhalten bleibt, um ein künftiges Gleichgewicht des Schreckens zu verhindern, das ihrer Hegemonie Grenzen setzen würde, die dann natürlich auch für das US-Kapital gelten. Der Konkurrenzvorteil der Amis kommt aus den Bombenschächten.
>Die Amis tun alles, damit Kernwaffenmonopol erhalten bleibt,...
Ich vermute einfach mal: hinter das Wort "damit" wolltest du eigentlich
noch "ihr" schreiben?
Seit wann hat man eigentlich ein Monopol, wenn es noch mindestens sieben
"Mitbewerber" gibt? Oder hat das Wort "Monopol" in deiner
Wirtschaftstheorie eine andere Bedeutung?
Timo wrote: >>Die Amis tun alles, damit Kernwaffenmonopol erhalten bleibt,... > > Ich vermute einfach mal: hinter das Wort "damit" wolltest du eigentlich > noch "ihr" schreiben? Gut kombiniert ;-) > Seit wann hat man eigentlich ein Monopol, wenn es noch mindestens sieben > "Mitbewerber" gibt? Oder hat das Wort "Monopol" in deiner > Wirtschaftstheorie eine andere Bedeutung? Sind die sieben Mitbewerber gleich mächtig? Nein, sind sie nicht. Andererseits stellt jeder weitere vor allem den Hegemon vor neue, nicht eben kleine Probleme. Die will er vermeiden. Ist doch eigentlich logisch, oder?
Ja, nun wird ja alles besser...ich sehe blühende Landschaften...
>Vereidigt wird er übrigens erst am 20. Januar
hoffen wir, daß er´s noch erlebt.
Für Deutschland erscheint mir das eine schlechte Wahl. Unsere Kanzlerin hatte einen guten Draht zu Bush und beide hatten ähnliche Ansichten. Wie soll das mit einem demokratischen Präsidenten gehen? Entweder die Kanzlerin verbiegt sich oder ein neuer Beziehungswinter wird aufziehen.
Keine Sorge, die Dame ist flexibel und hat gelernt, zu gehorchen ;-)
Hoffen wir, dass der Popo vom Obama groß genug ist, damit Frau Merkel hineinkriechen kann....beim Schorsch Dabbeljuh hats ja hervorragend geklappt.
>Hoffen wir, dass der Popo vom Obama groß genug ist, damit Frau Merkel >hineinkriechen kann....beim Schorsch Dabbeljuh hats ja hervorragend >geklappt. In welchem Punkt war denn Merkel jemals mit Bush einer Meinung? Irak nicht, Afghanistan nicht, Umweltschutz nicht, Wirtschaft nicht,..
Jörg S. wrote: > In welchem Punkt war denn Merkel jemals mit Bush einer Meinung? Irak > nicht, Afghanistan nicht, Umweltschutz nicht, Wirtschaft nicht,.. Und warum hat sie sich seinen Wünschen trotzdem gebeugt?
>Und warum hat sie sich seinen Wünschen trotzdem gebeugt?
Die da wären....
Merkel wollte mit nach Afghanistan ziehen, gottseidank als einzigste. Von daher war sie schon Georgs Meinung.
Altkanzler Schröder hat sich gegen den Irakkrieg gestellt. Kanzlerin Merkel war immer eine Befürworterin des Irakkrieg und wollte deutsche Soldaten schicken.
Jörg S. wrote: >>Und warum hat sie sich seinen Wünschen trotzdem gebeugt? > Die da wären.... Die Bundeswehr in Afghanistan, am Horn von Afrika etc. pp. Die Überflug- und Landerechte für Militärtransporte aller Art, incl. den kriminellen Geheimdienstflügen zur Verschleppung Gefangener, denen die Rechte aus der Genfer Konvention vorenthalten werden etc. pp. Reicht das?
Toptam wrote:
> Altkanzler Schröder hat sich gegen den Irakkrieg gestellt.
Ja schön wärs... Dann hätte er nicht Bundeswehrsoldaten zur Bewachung
amerikanischer Armee-Anlagen abgestellt, damit die bisherigen
US-Wachsoldaten im Irak eingesetzt werden können.
Das war nur ein ziemlich durchsichtiger Fake.
Na ist doch ganz einfach, bei der nächsten Wahl brauchen wir auch einen Obama. Dann schieben wir die Verantwortung für den Hindukusch und Iran/Iran auch auf andere. Unsere Bananenrepublik hat ausreichend eigene Probleme, so dass jetzt mal andere dran sind die Weltpolizei zu spielen. Ich denke da so an die Schwellenländer wie China oder Indien.
Gast wrote: > Unsere Bananenrepublik hat ausreichend eigene Probleme, so dass jetzt > mal andere dran sind die Weltpolizei zu spielen. Ich denke da so an die > Schwellenländer wie China oder Indien. Es geht nicht darum, die Weltpolizei zu spielen. Das sind die USA nicht und wir auch nicht. Den Amis geht es um nicht weniger, als die Weltherrschaft und die bekommt man eben nur mit Gewalt. Und weil das auf Dauer ziemlich strapziös ist, bedienen sie sich gerne aller möglicher Vasallen. Dazu zählt auch der angeblich freiste Staat, den es je auf deutschem Boden gab... http://de.wikipedia.org/wiki/Vasall
Uhu, du gehst mir mit deinem ewigen Gejammere echt auf die Nerven. Alt-68er?
Gast wrote: > Uhu, du gehst mir mit deinem ewigen Gejammere echt auf die Nerven. > Alt-68er? Weißt du überhaupt, was jammern ist? Offensichtlich nicht...
Zitat Obama: Ich bin nicht gegen jeden Krieg, ich bin nur gegen sinnlose Kriege. Quelle: Deutschlandfunk 05.11.08 18:54. Nun denn...
WEN INTERESSIERT DER SCHEIßßßßß????????? ok, eingentlich hat es mich interessiert. Aber dann wurde mein Informationsbedürfniss durch den vollkommen übertriebenen Medienhype um die Wahl ins Gegenteil verkehrt.
So wichtig ich den Wechsel finde, aber Lächerlich bis Peinlich wurde es vor ca. 4 Wochen, als die Obama-Sympatisanten(die Jurnalisten vorneweg) anfingen, den Vornamen "Barak" im amerikanischen Englisch aus ihrer Kehle zu drücken.
Toptam wrote: > Kanzlerin Merkel war immer eine Befürworterin des Irakkrieg und wollte > deutsche Soldaten schicken. Und das hatte Folgen: http://www.cinesex.ch/media/newpic/merkel_in_bush.jpg Spätestens da und nach einer verlorenen Wahl hat dann die Merkel gemerkt, daß das dann in der Öffentlichkeit nicht so gut ankommt. Da das allerdings mit dem Merken bei Merkel aber immer etwas dauert, brauchte sie noch etwas Nachhilfe: http://www.dmko.info/carnival2.JPG Uhu schrieb: > Ja schön wärs... Dann hätte er nicht Bundeswehrsoldaten zur Bewachung > amerikanischer Armee-Anlagen abgestellt, damit die bisherigen > US-Wachsoldaten im Irak eingesetzt werden können. > Das war nur ein ziemlich durchsichtiger Fake. Hatte immerhin den Vorteil, daß keine deutschen Soldaten zu Schaden kamen. Und man konnte trotzdem den Anschein der Unterstützung nach außen wahren. Ehrlich war das allerdings nicht. Gruß Jadeclaw.
mal schauen wie lange er präsident bleibt (kennedy). :-|
Am besten jetzt schon mal die schönsten Verschwörungsdomains sichern! Mist, www.obamaconspiracy.com gibt's schon...
Also, meine Meinung ist, dass diese ganze Obama-Geschichte eine riesen Verar***e ist, um die verärgerten 50% der US-Bevölkerung und Old-Europe wieder unter Kontrolle zu bringen: Barak wurde systematisch zum Halbgott aufgebaut, obwohl er eigentlich nichts gesagt hat, was das rechtfertigen würde. George hat die Weichen gestellt für die nächsten Jahre US-Weltpolitik, Barak wird es fortführen mit der Begründung, dass man so schnell nichts an der Realität ändern kann. Um die eigene Bevölkerung ruhigzustellen wird er Schulden aufnehmen, um das Gesundheitssystem etwas zu verbessern. Und sonst? Die Kriege gehen weiter. Nur jetzt werden wir Europäer freizügiger Truppen stellen und Geld rausrücken. Die Amis haben nämlich tatsächlich ihre Lehre aus der Bush-Zeit gezogen: Die Euro-Zone gibt gerne Soldaten und Geld (siehe Zeit nach 9/11), aber eben nur, wenn die "Stimmung" entsprechend gut ist. Wir müssen endlich anfangen unser eigenes Ding zu machen, sch**ß auf die Amis.
Und nochwas (Es gibt doch irgendsoein empirisches Gesetz, welches besagt, dass jede Diskussion in Internetforen irgendwann mit einem Hitler-Vergleich daher kommt, also... g): Dieses euphorische "Yes-we-can"-Gegröle erinnert mich irgendwie an die Reichsparteitage...
Obama wurde nicht "aufgebaut", Obama hat einfach einen guten Wahlkampf geführt. Er hat massiv mittels Internet die jungen Leute angesprochen und dort eine Lawine ins Rollen gebracht, wie noch keiner vor ihm. Er ist weder ein "Messias" noch ein Heilsbringer. Er ist zweifelsfrei ein verdammt guter Redner, das hat man in seinen Rededuellen mit McCain schnell gemerkt. So ein Wahlgewinn gründet sich auch immer mit auf die Stimmenverluste des Gegners. Warum McCain nicht entscheidend punkten konnte ist auch klar. McCain hat sich in einer wichtigen Frage falsch geäußert, nämlich als er unverholen zugab von Wirtschaft nichts zu verstehen. Das war vielleicht ehrlich aber leider dumm. Zu "normalen Zeiten" vielleicht kein allzu großes Problem, aber die USA hat gerade eine fette Finanzkrise am Hals und steht vor einer Rezession bzw. ist bereits drin. Urkonservative Wähler haben schlicht McCain nicht zugetraut die USA aus dieser Krise zu führen. Die Außenpolitik hat für diese Leute kein so hohes Gewicht gehabt, wie die Angst vor wirtschaftlichem Abstieg. Erstaunlicherweise haben sogar etliche der von Obama potentiell betroffenen Wohlhabenden nach eigenen Angaben für Obama gestimmt. Wohl weil sie davon ausgehen, dass es immer noch besser ist, ein bisschen mehr (an Steuern) abzugeben, als dass ein ganzes Land in der wirtschaftlichen Depression (mit oder wegen McCain) landet. Ein weiterer wichtiger Punkt waren die "Verrisse" der Sarah Palin. Selbst wenn etliche Republikaner diese Frau sympathisch finden, haben ihr anscheinend viele das Präsidentenamt im Fall des Ablebens von McCain (noch) nicht zugetraut. Ohne die Finanzkrise wäre Obama nicht Präsident geworden oder nur sehr knapp. Die Angstkampagne der Republikaner (Obama - to risky for our country) hat jedenfalls nicht gefruchtet. Daran sieht man, dass die Außenpolitik diesmal nicht die entscheidende Rolle gespielt hat. Für uns Deutsche wird zumindest bezogen auf Afghanistan es schwieriger werden mit den Vorstellungen eines Obama zurecht zu kommen (als Hassfigur eignet sich Obama nicht). Viel wichtiger ist aber erst mal die Befreiung von den Neokonservativen Falken im Weißen Haus, mit ihrer Doktrien eines Paul Wolfowitz. Bitte nicht vergessen wer den letzten Irak-Krieg eingefädelt und begonnen hatte (Bush und seine Falken) und wer diesen Krieg zu einem Zeitpunkt für falsch erklärt hatte, als das noch gelinde gesagt unpatriotisch war (gab nicht viele Stimmen in USA, die im Vorfeld und zu Beginn der Bombardierung Bagdads den Krieg öffentlich einen Fehler nannten). Gebt Obama eine Chance!
Wie habe ich in englischsprachigen Internetforen gelesen : "The old white and the MILF". Das mag freundlich sein, reicht aber bei weitem nicht fuer Waehlbarkeit.
> ...euphorische "Yes-we-can"-Gegröle erinnert mich irgendwie an > die Reichsparteitage... J.F.Kennedy wurde bei seinem Berlinbesuch("Ich bin ein Berliner") auch so frenetisch bejubelt. Auf dem Rückflug nach den USA soll er, unbestätigten Berichten zu Folge, sinngemäß gesagt haben, "Passt mir auf diese Deutschen auf, die sind immer noch sehr leicht zu manipulieren"
Ach jee, es wird immer Nöler, Zweifler, Verschwörungstheoretiker und Besserwisser geben, vor allem hier im Forum. :) Schöne Grüße an dieser Stelle an all jene, die vor ca. 7-8 Monaten noch felsenfest überzeugt waren, dass Obama "unwählbar" und McCain die einzige Alternative sei. ;)
@ Vol(l)kaserne (Gast): Du hast das Prinzip der freien Meinungsäusserung richtig erkannt.
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