http://video.google.de/videosearch?q=Gewalt+an+deutschen+Schulen&hl=de&emb=0&aq=-1&oq=# Ist das Übertrieben oder kommt das der Wirklichkeit in Deutschland nahe??
Leider wahr. Es ist ein Verbrechen an den Kindern. An Schulen sollten sie Goethe, Newton und Leibniz kennenlernen und nicht Abziehen, Knochenbrüche und Vergewaltigungen. Angst sollten sie höchstens vor der nächsten Klassenarbeit haben. Wenn ich so etwas sehe kommt mir meine Schulzeit in der DDR wie das Paradis vor. Glaubt jemand das diese Kinder so etwas wie die Wunder der Naturwissenschaften oder gar Elektronikzirkel erleben dürfen? Müssen wir den Amerikanern auch immer jeden Scheiß nachmachen? Amerikas Wirtschaft ist vom Realanteil nichtexistent, die Städte sind zu Ghettos geworden, schon einige Kilometer vom weißen Haus ruft bei einer Schießerei zwischen Gangs schon lange keiner mehr die Polizei und Geschichtsunterricht ist das was man beim Frühstücksfernsehen aus dem "History Channel" mitnimmt. Eine degenerierte Gesellschaft. Die Schulpflicht sollte so lange ausgesetzt werden bis der Staat endlich wieder einen Schulunterricht garantieren kann welcher diesem Wort nachkommt. Mich hat dieser Film schon arg betroffen gemacht.
Das ist das Problem wenn man Leistungs-Gesellschaft nur über Leistung definiert. Und durch Gewaltanwendung kann man in einer permanent verängstlichten Gessellschaft eben mit dem minimalsten Aufwand die größte Leistung, sprich Profit, erwirtschaften. Leistung=Effizienz und Gewalt als sehr effizientes Mittel. Sogesehen, für mich wenn ich Schüler wäre, ein wirklich probates und in unserer Leistungsgesellschaft durchaus aktzeptiertes Mittel. Wenn wir ehrlich zu uns sind dann ist Gewalt doch ein sehr aktzeptiertes Mittel zum Zweck in unserer Gesellschaft und Geschichte. Oder wer regt sich den noch darüber auf das auf N24/NTV permanent die tollen Leistungen in der Millitärtechnologie der Amis (meistens) den Kindern gelehrt werden ? Welcher Junge spielt heute nicht die einschlägigen Computerspiele ? Übrigens zum Großteil finanziert durch die Army. Gruß Hagen
Nun, verallgemeinern ist auch hier verkehrt. Es gibt sehr große Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen (Stadt, Land), Schulen (Haupt, Gym), Bundesland und Träger (öffentlich, privat). Die Unterschiede sind wirklich gewaltig, selber erlebt.
@Hagen Re: Da ist viel Wahrheit bei - aber so "optimiert" sich unsere Gesellschaft auf das Abstellgleis der Geschichte. In der Retrospektive muß man sagen das die "westliche" Gesellschaft alles andere als ein Erfolgsmodell ist. Unser Wohlstand ähnelt eher den Lebensverhältnissen eines Erben, der in kurzer Zeit alles ererbte verpraßt. Das beeindruckt zwar Mitzecher, aber nur so lange wie noch etwas zum Verzocken da ist. Wir haben innerhalb weniger Jahrzehnte nicht nur unsere natürlichen Resourcen wie Bodenschätze oder Wälder und Landwirtschaften ausgeplündert, sondern auch uns selbst. Was uns mit dem konsequentem Aufbau einer Bildungslandschaft über Jahrhunderte in den Schoß gelegt haben das haben wir innerhalb kürzester Zeit verpraßt - und zwar den gesamten Unterbau, also all dem, was mal "europäische Kultur" genannt wurde. Die Philosophen und Dichter waren ja für den schnellen Erfolg nicht wichtig - wir übersehen aber das wir uns so selbst unsere Wurzeln abgraben. Die industrielle Revolution ist auf diesem Boden gewachsen den sie nun so erodiert hat. Man redet über Fachkräftemangel begreift aber nicht das auf solchem Boden keine mehr nachwachsen können. Unsere Erben werden uns verfluchen.
Nanana Rüdiger, wenn man das so liest könnte man annehmen, dass die Deutschen bis vor kurzem alle gebildet und mit hervoragender sozialer Kompetenz gesegnet waren. Das ist sicherlich niemals so gewesen. Es waren immer einzelne die Deutschland einen guten Namen gemacht haben. Diesel, Mercedes, Bosch, Siemens, Herz, Einstein, Goethe, Schiller usw. usw.. Solche Spitzenleute haben wir immer noch. Allerdings finden diese Spitzenleute häufig im Ausland bessere Bedingungen vor. Der Pöbel war und ist einfach nur Pöbel. Mit dem Unterschied, dass dieser Pöbel durch die Freiheiten die man ihm gegeben hat immer fordernder und vorlauter wird. Man kann nicht davon ausgehen, dass nur die "guten" Dinge/Eigenschaften sich immer weiterentwickeln, die "schlechten" Dinge/Eigenschaften tun dies auch. Nicht schön, aber in unserer Gesellschaftsform nicht zu ändern.
Im übrigen ist das 'ne olle Kamelle. Das war 2006 im Zusammenhang mit der Rüttli-Schule in Berlin (Neuköln?). Der gezeigte Pöbel hat Migrationshintergrund. Das diese Schergen Probleme machen ist wirklich nichts neues. Die erkennen ihre Looser-Situation und versuchen sich mit Gewalt und coolen Sprüchen zu etablieren. Das die sich damit nur noch weiter ins Abseits stellen, kapieren die garnicht.
Es haben sich hier auch einige Lehrer gemeldet welche den dramatischen Verfall direkt beobachten konnten. Nein, auch auf den Arbeiterschulen waren solche Verhältnisse nicht denkbar, und auf den Hauptschulen der 60iger-70iger Jahre wohl auch noch. Man muß dem "Pöbel" nicht die Freiheit geben die Freiheit der Lernwilligen derart zu beschränken. Schon in den vergangenen Diskussionen ist deutlich geworden das die Ursachen nicht nur in den Schulen allein zu finden sind sondern auch in einer generellen Verrohung. An welcher der Schmutz, der sich teilweise Fernsehprogramm nennt, wohl auch seinen Anteil hat. Die "Vorbildwirkung" des Fernsehprogramms ist nicht zu unterschätzen. Trotzdem ist der Staat verpflichtet so etwas zu unterbinden, wenn er denn die Schulpflicht einfordert. Das kann er aber nur schaffen wenn er das gesellschaftliche Fundament wieder auf das einer Kulturnation anhebt. Es mag zwar auch damals Faustkämpfe gegeben haben (z.B. um Mädchen), aber Verwendung des vorhandenen Taschenmessers war ebenso undenkbar wie das oben gezeigte besinnungslose Einschlagen. Wildtiere haben mehr Hemmungen als die oben gezeigten Personen.
>Nun, verallgemeinern ist auch hier verkehrt. Es gibt sehr große >Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen (Stadt, Land), Schulen >(Haupt, Gym), Bundesland und Träger (öffentlich, privat). >Die Unterschiede sind wirklich gewaltig, selber erlebt. Auch dem kann ich zustimmen und im Grunde ist das sogar ideal für unsere Politiker, wenn sie denn wirklich was verändern wollten. Denn die Frage die sich sofort aufdrängt ist: Warum wird einerseits an bestimmten Schulen soviel Gewalt ausgeübt während an anderen Schulen quasi alles in bester Butter ist ? Wenn man es sehen möchte dann wird man erkennen: das Umfeld in denen die Schüler leben, die soziale Struktur der Gesellschaft. Im Umfeld einer Frau Ursula Gertrud von der Leyen aus der CDU ist es natürlich ein leichtes für eine alleinerziehnde Hartz4 Empfängerin mal so eben beim Nachbarn 2000 Euro auszuleihen weil ansonsten deren 4 Kinder hungern müssten.
>Trotzdem ist der Staat verpflichtet so etwas zu unterbinden, wenn er >denn die Schulpflicht einfordert. Das kann er aber nur schaffen wenn er >das gesellschaftliche Fundament wieder auf das einer Kulturnation >anhebt. Da stimme ich Dir zu, aber ich sehe (mit meinem beschränktem Blickwinkel) keine Möglichkeit in unserer Gesellschaft so etwas umzusetzen. Hast Du da eine Idee? Es wäre vieleicht ein erster Schritt, wenn man ein Bewußtsein für rücksichtsvolles Verhalten und gutes Benehmen schafft. So nach dem Motto: Es ist cool ein netter Mensch zu sein. Allerdings wird so etwas nicht mehr zu unseren Lebzeiten Früchte tragen, weil die jetzigen Generationen diesbezüglich schon viel zu "versaut" sind. >Es mag zwar auch damals Faustkämpfe gegeben haben (z.B. um Mädchen), >aber Verwendung des vorhandenen Taschenmessers war ebenso undenkbar wie >das oben gezeigte besinnungslose Einschlagen. Wildtiere haben mehr >Hemmungen als die oben gezeigten Personen. Selbst zum Ende meiner Schulzeit (BJ 1973) war diese Verrohungs-Tendenz erkennbar. Mein alter Herr (BJ 1951) berichtete aus seiner Jugend, dass es niemals Waffen bei Auseinandersetzungen gab und das die Prügelei beendet war, wenn einer am Boden lag.
>Da stimme ich Dir zu, aber ich sehe (mit meinem beschränktem >Blickwinkel) keine Möglichkeit in unserer Gesellschaft so etwas >umzusetzen. Hast Du da eine Idee? Ich hätte da einige die auch wirklich funktionieren. Man muß Unterschiede zwischen den Schülern eliminieren, ergo ich plädiere für Schuluniformen ! In jungen Jahren sollte man an der Schule in voller Konsequenz die Gemeinsammkeiten lehren und nicht Unterschiede. Die Bildungshoheit muß auf Bundesebene liegen und nicht auf Landesebene, also Schulpläne usw. Auch zb. das Christuskreuz in Bayern muß ab.
>Man muß Unterschiede zwischen den Schülern eliminieren, ergo ich >plädiere für Schuluniformen ! In jungen Jahren sollte man an der Schule >in voller Konsequenz die Gemeinsammkeiten lehren und nicht Unterschiede. Guter Gedanke, aber lässt sich IMHO nicht durchsetzen. Angefangen bei dem Widerstand der Schüler (uncool) über den Widerstand der Eltern (Kosten) bis hin zu der Tatsache, dass für einkommensschwache Eltern der Staat die Kosten übernehmen muß, ergo der Steuerzahler. Das die Folgekosten verfehlter Bildungspolitik höher liegen als die Kosten für "Regelungsmaßnahmen im Bildungswesen" darüber sind wir beide uns vieleicht einig. Viele andere aber vermutlich nicht, oder es ist ihnen egal. >Die Bildungshoheit muß auf Bundesebene liegen und nicht auf Landesebene, >also Schulpläne usw. Auch zb. das Christuskreuz in Bayern muß ab. ACK. Aber die Durchsetztbarkeit stelle ich auch hier in Frage. Bezogen auf Dein Beispiel denke ich, dass die Bayern sich in der Frage des Kreuzes quer stellen würden. Andere Bundesländer entsprechend bei anderen Dingen. In einer Demokratie wird manchmal auch zuviel diskutiert. In einer anderen Staatform lassen sich Änderungen besser durchsetzen.
Die Messertechereien sind importierte Formen von Gewalt, die anderen Formen gab es auch früher!
Schuluniformen halte ich auch für sinnvoll. Nur Cool und für jeden bezahlbar muss sie sein, dann wird sie auch gern getragen! Etwa so wie die Highschool-Jackets in den USA. Eine Uniform stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Die Individualität kann sich besser anders ausdrücken als durch Kleidung.
>Guter Gedanke, aber lässt sich IMHO nicht durchsetzen. Angefangen bei >dem Widerstand der Schüler (uncool) über den Widerstand der Eltern >(Kosten) bis hin zu der Tatsache, dass für einkommensschwache Eltern der >Staat die Kosten übernehmen muß, ergo der Steuerzahler. Das ist ja das Verrückte daran. Angenommen man würde Schuluniformen und gutes Schulessen durchsetzen und damit auch längere Schulzeiten, dann ist das mit Sicherheit eine Kostensenkung für den Staat, den Steuerzahler und die Wirtschaft. Ich rede hier nicht von einem System wie in China sondern vergleiche eher zb. mit Stadtstaaten wie Singapur. Die Schüler tragen dort alle Schuluniformen, bekommen sehr gutes Schulessen, und es sind Ganztagesschulen. Das Endergebnis ist dann das gerade diese Schulabgänger ein wesentlich höheres Bildungsniveau besitzen und damit hat die Wirtschaft auch gut ausgebildete Fachkräfte. Da aber ein wichtiges Kriterium eines guten Konsumenten in den westlichen Nationen dessen "Individualität" ist, ist diese Vorstellung nicht vertretbar in unserem Denken. Wir assozieren mit dem Verlust von Individualität, sei sie noch so oberflächlich und nicht existent, eben auch einen Verlust an Freiheit. Dafür hat im Besonderen die Autoindustrie und ihre Werbung gesorgt. Als ob es Freiheit bedeutet sich in eine Blechkiste zu zwängen, real die Kontrolle über sein Leben aufzugeben und wie alle anderen Individualisten dann im Stau zu stehen. Stattdessen züchten wir weltfremde Eliten. Gruß Hagen
>Nur Cool und für jeden bezahlbar muss sie sein, dann wird sie auch gern >getragen! Total einfach umzusetzen. Die Schüler bestimmen per kreativen Wettbewerben, auch unter dem Aspekt der Kosten, ihre eigenen Uniformen. Das ist doch echt cool und fett dann ;)
>Ich rede hier nicht von einem System wie in China sondern vergleiche >eher zb. mit Stadtstaaten wie Singapur. Die Schüler tragen dort alle Und noch eines drauf, die haben sogar ausgebildete Psychologen an ihren Schulen die den Streß bei den Kindern behandeln. Und zur Unterstützung schwächerer Schüler gibts eine Schülerhilfe, Schüler helfen Schüler. Letzendlich bestätigen die Zahlen deren System. Einziges Manko ist der "Mißbrauch" dieses Systemes, bestimmte Lehrstoffe sind tabu. http://www.camps.de/site/de/html/655/schule_in_singapur.html
Gewalt gab es früher in Schulen in Deutschland genauso wie heute. Dabei waren die Zustände in Schulen mit hohem Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund schon immer am schlimmsten. Der Unterschied ist nur, dass damals die Medien nicht jeden Fall aufgeblasen haben. Damals wurde über vieles hinweggesehen. So gesehen ist die Situation heute besser als früher, weil die Sensibilität gestiegen ist und somit Gewaltdelikte verfolgt werden.
>Ich rede hier nicht von einem System wie in China sondern vergleiche >eher zb. mit Stadtstaaten wie Singapur. Die Schüler tragen dort alle >Schuluniformen, bekommen sehr gutes Schulessen, und es sind >Ganztagesschulen. Das Endergebnis ist dann das gerade diese >Schulabgänger ein wesentlich höheres Bildungsniveau besitzen und damit >hat die Wirtschaft auch gut ausgebildete Fachkräfte. Ich denke aber, dass in Singapur auch ein ganz anderes Lebensgefühl vorherrscht. Ein Gefühl von Fortschritt und Aufbruch. Da ist es auch einfacher junge Leute zum Lernen zu animieren. Hier ist das Lebensgefühl eher "Scheißegal" und "persönliche Rezession". Gerade auch in den sozial schwächeren Schichten. Singapur und Deutschland miteinander zu vergleichen passt glaube ich nicht ganz. >Da aber ein wichtiges Kriterium eines guten Konsumenten in den >westlichen Nationen dessen "Individualität" ist, ist diese Vorstellung [...] Wir stimmen in vielen Punkten überein. Erstaunlich. >Stattdessen züchten wir weltfremde Eliten. Seit dem Aufstieg des George W. Bush ist das Wort Elite für mich eher ein Schimpfwort. Elite bedeuter für mich inzwischen Selbstüberschätzung, gepaart mit Arroganz und einem extremen geistigen Vakuum.
>Singapur und Deutschland miteinander zu vergleichen passt >glaube ich nicht ganz. Also gundsätzlich kann man alles miteinander vergleichen, auch Äpfel mit Birnen wenn man will. Die Frage ist ob ein solcher Vergleich einen Sinn macht. Und wenn in Singapur generell eine andere Einstellung der Menschen zu ihrem Leben existiert dann ist das eben auch eine übertragbare Ursache für unsere Probleme, fakt. Denn es würde mit hoher Wahrscheinliochkeit heißen das die Leute in Singapur das Gefühl haben das sie am Erfolg der Gesellschaft/Wirtschaft usw. auch teilhaben, was bei uns eben nicht der Fall ist. Man sollte bei solchen Aussagen nicht immer die Unterschiede zwischen den Kulturen heranziehen sondern sich auf die Gemeinsamkeiten stützen. Und wir alle sind Menschen, wir alle leben in sehr ähnlichen Wirtschaftssystemen, wir sprechen eine Sprache, alle leben wir auf der selben Erde usw. usw. Ständig höre ich von den Politiker und Bürgern sowas wie "geht nicht weil das oder das ist anders" statt, "jo wäre machbar da dies und das gleich sind". Falscher Individualismus fördert das "Unterscheidungs-Denken" und nicht das "Gemeinschafts-Denken". Fast jede Werbung setzt darauf auf, fast jede Gameshow nutzt dies aus usw. usw. Eben eine Leistungs-Gesellschaft. Wenn wir aber alle nur noch in Unterschieden denken dann ist defakto die Grundlage "Gemeinschaft" der Gesellschaft erkrankt. Aber die Aussage "wir alle sind gleich" könnte ja ein kommunistisches Gedankengut sein, und davor müssen wir ja gefälligst auch Angst haben. Gruß Hagen
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