Forum: Platinen Tonerverdichter von Conrad


von Be M. (bemi)


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Hallo,

ich habe mir mal den Tonerverdichter von Conrad bestellt.

Da steht was von gleich nach dem Drucken besprühen. Ist das wichtig?

Ich habe mal einen älteren Ausdruck (wenige Tage) mit dem Tonerverichter 
besprüht. Aber nachdem der Tonerverdichter abgetrocknet ist, habe ich 
eher das gefühl, daß noch mehr Licht durchkommt als zuvor.

Welche Ergebnisse kann man sich von Tonerverdichter erwarten? Oder habe 
ich vielleicht was falsch gemacht?

Kann es sein, daß es unterschiedliche Toner gibt? Ich habe eine HP 
LJ2550L. Soweit ich weiß, hat dieser Drucker sowas wie einen 
synthetischen Toner.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Das bringt alles sowieso nichts, ausser dass Du Dir den Toner abloest... 
leider.

von Gähään (Gast)


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Auch dieser Post ist - wie soo...ooo ^^ viele Andere von Dir - Blödsinn!
Grüssle

von Kalle S. (kallebmw)


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Hi,

habe mir auch vor Wochen den Tonerverdichter von Conrad gekauft, jedoch 
noch nicht ausprobiert. Aufgrund dieses Thread dann eben gerade das 
erste mal ausprobiert.

Ausdruck auf einem HP5M auf Normalpapier 80g und anschließend SOFORT 
gemäß Anleitung leicht eingesprüht und trocknen gelassen.

Ergebnis: Schwärzer geht es nicht mehr... Ich bin echt überwältigt wie 
lichtdicht der Ausdruck nun geworden ist gegenüber dem original Ausdruck 
vorher.

Fazit:
Werde ich nun immer verwenden und das doppelte Folienkleben übereinander 
ist somit auch Vergangenheit. Werde demnächt das ganze auf Laserfolie 
probieren; habe z.Z. leider keine mehr da.


Ich gehe davon aus, dass der Schreiber des zweiten Beitrages dies 
natürlich alles selbst ausprobiert hat und entsprechende Erfahrungen 
gemacht hat :-)

Gruß Kalle

von Marc S. (euro)


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ich kann dem nur zustimmen. richtig angewendet macht der Tonerverdichter 
excellente arbeit. Ich Drucke alles mit nem HP LaserJet1100 auf "Folien 
für die Druckformerstellung", das ist schon gut deckend. Mit dem 
Tonerverdichter isses dann so gut wie komplett lichtdicht (Subjektiv bei 
"normaler" Arbeitsbeleuchtung)

Kann das Zeug nur empfehlen. In soner Tube ist auch ausreichend drin für 
viele duzend Europlatinen.

Wichtig ist nur, den verdichter aufsprühen während die vorlage halbwegs 
glatt waagerecht auf einer oberfläche liegt und ein paar wenige minuten 
zeit zum wirken geben (bis er von selber ohne pusten o.ä. verdunstet 
ist). Und allzulange warten sollte man auch nicht...ein paar minuten, ne 
viertelstunde ist kein problem, aber nach ein paar Tagen solltest ne 
neue vorlage Drucken ;)

Gruß, Marc

von Thomas S. (thomass)


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Hallo,
es gibt einiges zu diesem Thema.

Beitrag "TONERVERDICHTER"

Beitrag "Bezugsquellen für Tonerverdichter?"

Ich selbt habe auch den Tonerverdichter vom C* benutzt und war hoch 
zufrieden.
Nach dem Ausdrucken direkt einsprühen und das Ergebnis war beeindruckend 
absolut dicht.Wie im Link 1 vom TOM gezeigt.
Als jedoch der Toner leer war kaufte ich eine neue Trommel.
Beim nachsten Mal machte ich den Ausdruck wie gewohnt jedoch es gab 
keinerlei Veränderung.Nochmal mit der alten gedruckt leider mit Streifen 
perfektes Ergebnis.
Ich denke ob es mit dem Tonerverdichter funktioniert kommt nicht nur auf 
den Drucker sondern auch auf den verwendeten Toner an.
Mit meinem ersten Toner funktionierte Solvent50 garnicht der komplette 
Toner wurde abgelöst bei meinem 2 Toner absolut keine Reaktion weder 
verdichten noch ablösen des Toners.
Ich lasse jetzt immer die Ausdrucke machen ist auch nicht viel teuerer 
als die Folien zu kaufen drucken, verdrucken nicht blickdicht 
Ärger,Ärger,Ärger.
Besser für meine Nerven.

Thomas

von Sven P. (Gast)


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Ich hab mir die Ätzerei selbst beigebracht (Trial&Error).
Drucken tu ich mit Brother, HP, Canon oder was sonst gerade so greifbar 
ist. Und zwar auf die billigen Folien von GEHA-Bürobedarf.
Basismaterial kommt von Bungard, geätzt wird mit Persulfat, belichtet 
wird 145 Sekunden mit UV. Eine Lage Folie reicht, um knappe 
Sechstelmillimeter problemlos aufzulösen (und während des Ätzvorganges 
noch schnell das Ätzmittel komplett auszutauschen, weil es gesättigt 
war). Im Ätzbad selbst übersteht die Platine locker zehn Minuten, ohne 
dass es Unterätzungen gibt. Und dabei ist die Folie nichtmal komplett 
lichtdicht.

Ergo: Tonerverdichter bringens, oder eben auch nicht, aber nötig sind 
sie (für mich zumindest) nicht.

von Be M. (bemi)


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Hi,

also ich habe eben ein neues Layout auf Folie (Avery 3562 von Reichelt) 
gedruckt. Direkt nach dem Drucken ordentlich eingesprüht und von selber 
abtrocknen lassen. Habe die Schale mal zur Probe abgedeckt, damit das 
Zeug nicht so schnell verdunstet.

Ergebnis: Keine nennenswerte Veränderung. Vielleicht minimal 
gleichmäßiger, aber weit von halbwegs lichtdicht entfernt. Belichte die 
Leiterplatte gerade, um es trotzdem mal zu probieren.

Wie Thomas S. beschreibt, hängt es wohl doch stark vom Toner ab. 
Irgendwie scheint es da unterschiede zu geben. Organische / anorgaisch 
bzw. synthetische Toner. Leider hat mein LJ 2550 wohl den falschen 
Toner.

@Thomas S.: Btw., den 2. Thread hatte ich vor langer Zeit mal gestartet, 
habe es aber erst jetzt probiert.

Vielleicht werde ich es noch mal mit Solvent50 probieren. Wirkt 
vielleicht besser bei meinem.

LJ1100 und HP5M: Wie alt sind die Drucker? Sind das reine S/W oder 
Farb-Laser?

von Be M. (bemi)


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Ich habe jetzt meine Leiterplatte geätzt. Kann aber, wenn überhaupt, nur 
einen geringfügigen Unterschied zu vorher feststellen. Kann aber auch 
reiner Zufall sein.

Auf jeden Fall sind meine 0,1mm Leiterbahnen bei 2h Belichtung 
verschwunden.
Nicht wundern wegen der 2h Belichtung. Ich verwende eine einfache 
Schreibtischlampe (11W 4000k) mit 22cm Abstand zum Belichtungsrahmen.
Die >=2h waren immer gut, wenn man 2 oder 3 Ausdrucke übereinander 
hatte.

Ich habe allerdings heute 1h, 1,5h und 2h ausprobiert. Und wenn man nur 
eine Folie nimmt, scheinen sogar die 0,1mm Leiterbahnen halbwegs zu 
funktionnieren. 0,2mm scheint unproblematisch. Jetzt weiß ich allerdings 
nicht, ob der Tonerverdichter bei der einstündigen Belichtung etwas 
gebracht hat, da ich vorher immer 2 Folien genomme habe. Muß ich noch 
einmal ausprobieren.

Vielleicht sollte man im Wiki mal eine Liste anlegen, welche Toner mit 
welchem Tonerverdichter zusammen funktionnieren. Unter umständen hole 
ich mir nächstes mal einen biligen Toner von einem Drittanbieter. 
Vielleicht ist der ja bessere geeignet als die HP Toner (Color LJ2550).

Grüße,
Bernd

von Thomas S. (thomass)


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@Bernd,

ich habe einen Minolta 1200W mit 1200dpi er ist ca.6 Jahre alt.

Mit dem orginale Toner habe ich es nicht probiert sondern nur mit 2 
REFILL KITs von 3Anbietern.
Einer hat was gebracht der andere nicht.
Da bei meinem Drucker alles gleich war nur der Toner denke ich es liegt 
wirklich am Toner.
Meine Theorie ist folgende, der eine Toner wird richtig eingebrannt und 
es gibt keine losen Tonerpartikel somit kann der Tonerverdichter diese 
nicht anlösen und alles blickdicht machen.
Der andere Toner ist zwar korrekt auf der Folie ist jedoch nicht so 
richtig eingebrannt und der Tonerverdichter kann diesen noch anlösen.

Eventuell liegt es auch an der Temperatur bei der der Toner aufgebrannt 
wird und der eine schmilzt richtig und der andere nicht.

Mit Tintenpisser habe ich keine Erfahrung, habe es einmal probiert und 
es war direkt ein Reinfall und dann habe ich es auch gleich aufgegeben 
aber auch bei denen scheint es Glücksache zu sein jenachdem wie 
"schwarz" die Tinte ist --> habe ich zumindest hier schon gelesen das 
auch jeder mit der Blickdichte kämpft..

Ich lasse Drucken und fertig.

Thomas

von Be M. (bemi)


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Bezüglich Tintenstrahldruckern habe ich mal irgendwo gelesen (vielleicht 
sogar hier im Forum), daß jemand seine Layouts in Gelb druckt, 
allerdings mit spezieller Tinte für Fotodruck. Da ist wohl sowas wie ein 
UV-Blocker drin.

Naja, ich werde mal weiter experimentieren. Habe mir auch schon einen 
Laminator gekauft, um mal den Tonertransfer zu testen. Muß ihn nur noch 
modifizieren. Irgendwo hier im Forum soll es auch eine Anleitung für den 
Conrad Laminator geben.

Ansonsten war mein Ergebnis bei verringerte Belichtungszeit ja 
eigentlich auch mit der "grauen" Vorlage ganz gut geworden und weniger 
als 0,2mm Leiterbahnen brauche ich im Moment sowieso nicht.

Bernd

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Karl-josef Schömer wrote:

> Ausdruck auf einem HP5M auf Normalpapier 80g und anschließend SOFORT
> gemäß Anleitung leicht eingesprüht und trocknen gelassen.

Was sollte das auf Normalpapier bringen? Normalpapier ist nicht 
belichtungstauglich, auch nicht mit Transparentspray, daher sind nur 
Ergebnisse auf Laserfolie interessant.

von Torsten (Gast)


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>Was sollte das auf Normalpapier bringen? Normalpapier ist nicht
>belichtungstauglich, auch nicht mit Transparentspray, daher sind nur
>Ergebnisse auf Laserfolie interessant.

Man, man, man - in EINEM Thread gleich ZWEI Postings,
mit absolutem Blödsinn....
Wundert mich, dass Mr. "Michael H." hier nicht noch was
zum "Besten" gibt. ......

Fakt ist bei Tonerverdichter, dass es am Toner liegt.
Ich habe hier 5 versch. Laserdrucker, mit denen ich die
unterschiedlichsten Methoden ausprobiert habe.
Bei einigen funktionierts super - bei anderen gar nicht.

Fakt ist auch, dass "Normalpapier" durchaus zum Belichten
geeignet ist. Auch das habe ich alles ausprobiert
(Solvent, Öl, gar nix, .....)

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die F***** halten.

von Be M. (bemi)


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Gibt's eigentlich irgend eine Grund, wieso hier gleich jeder angeflaumt 
wird, der vielleicht mal was nicht ganz optimales schreibt?

Zu dem Thema mit dem Normalpapier: Wer den Beitrag richtig gelesen hat 
wird feststellen, daß das nur mal ein Versuch auf die Schnelle war, um 
den Tonerverdichter mal zu testen. Wer weiter liest stellt fest, daß das 
dann demnächst auch mal mit Folio geplant ist. Klar ist Normalpapier 
keine Folio und das Übertragen von Ergebnissen fragwürdig, aber wenn 
sich nach dem einsprühen was verändert hat, ist das doch schon einmal 
ein Indiz dafür, daß es offensichtlich funktionniert. Ich habe es auch 
mal auf Transparentpapier probiert, aber genau so wenig Reaktion wie auf 
der Folie.


Nun aber mal weiter. Ich habe gerade den Tonerverichter mal auf einen 
Farbausdruck angewand. Und hier scheint sich durchaus was zu tun. Muß 
ich nachher noch mal etwas intensiever testen.

Da weder Magenta noch Gelb Blau durchlassen, würde ich es nun gerne mal 
mit einem tiefroten Ausdruck probieren. Mein Problem ist nur, wie sage 
ich meinem Drucker, daß er die "blöde" Farbopimierung sein lassen soll 
und einfach 100% Gelb und 100% Magenta übereinanderdruckt? Beim RGB-Wert 
255,255,0 mixt der Drucker die Toner immer wild zusammen.

von Michael H* (Gast)


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Torsten wrote:
> Wundert mich, dass Mr. "Michael H." hier nicht noch was
> zum "Besten" gibt. ......
nach mir wurde gerufen? =)


Bernd M. wrote:
> Bezüglich Tintenstrahldruckern habe ich mal irgendwo gelesen (vielleicht
> sogar hier im Forum), daß jemand seine Layouts in Gelb druckt,
> allerdings mit spezieller Tinte für Fotodruck. Da ist wohl sowas wie ein
> UV-Blocker drin.
ja das klappt wirklich. mit meinem letzten drucker hab ich aus 
"phototinte" das schwarz mischen lassen. dazu kann man den drucker 
anweisen, indem man einfach die schwarze tinte entfernt, oder von jedem 
rgb-farbwert 1 abzieht, damit er das als nicht schwarz erkennt.
das war für das auge nur ein bisschen grau, für uv allerdings scheinbar 
wesentlich dichter. hat super geklappt mit nur wenig tinte und schön 
scharfen konturen.

> modifizieren. Irgendwo hier im Forum soll es auch eine Anleitung für den
> Conrad Laminator geben.
ich glaub in diesem monsterthread hier. aber da gibts auch was in der 
artikelsammlung, iirc.
Beitrag "Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

tonerverdichter gibts übrigens auch relativ günstig beim shop von 
stephan watterott

von Warren S. (jcdenton)


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ich drucke mit tintenpisser (canon ix4000) mit stinknormaler 
billig-tinte von www.drucker-zubehör.de in schwarz auf normalpapier. 
dann belichte ich mit nem 10€ gesichtsbräuner von ebay, über dem ne 
plexischeibe liegt knapp 2 minuten.

funktioniert völlig problemlos wenn man die zeiten erstmal raushat.

das bedruckte in schwarz ist dabei keinesfalls lichtdicht, man kann 
ziemlich gut durchguggen. durch das papier an sich geht rein optisch 
genauso viel licht durch.

die differenz scheint aber für UV erheblich zu sein, jedenfalls klappt 
das ätzen und entwickeln damit.

soviel zu "normalpapier geht nicht" und "lichtdicht" ...

da moderne fototinten ja angeblich alle so lichtecht und UV resistent 
sein sollen, kann ich mir durchaus vorstellen das da was UV blockendes 
drinnen is.

von Geniesser (Gast)


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> Was sollte das auf Normalpapier bringen? Normalpapier ist nicht
> belichtungstauglich, auch nicht mit Transparentspray, daher sind nur
> Ergebnisse auf Laserfolie interessant.

Beides stimmt so nicht oder aber sind nur persönliche, schlechte 
Erfahrungen. Transparentpapier eignet sich sehr gut für den 
Laserdrucker, es lässt sich damit gut belichten (Papier verzerrt 
gegenüber Folien nicht). Fast noch besser ist ein geeignetes 
Normalpapier + Tintenstrahldrucker. Der Schwärzungsgrad ist bei einem 
100g Papier ausgezeichnet. UV-Licht von Röhren dringt locker durch das 
dicke Papier hindurch (eher zu gut als zu schlecht).

von Andreas R. (blackpuma)


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Also ich drucke meine Layouts mit dem Laserdrucker auf Folie aus. Geht 
ganz gut. Belichtungszeit bei neuem Bungard Material habe ich 3 Minuten.

Habe jetzt mal einen Ausdruck mit dem Solvent 50 vom C besprüht. Ist 
super schwarz geworden und das Ergebnis nach dem Belichten war auch 
spitze. Das Solvent braucht nur ewig lange zum trocknen. Habe am Schluss 
schon mit dem Haarfön getrocknet. Leider habe ich auch so Schlieren auf 
der Folie. Sieht aus als ob das Solvent eine Art Plastikschicht zurück 
lässt. Aber hat beim Belichten keine Nachteile gebracht.

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