Ich wollte mir ein einfaches Netzteil zum experimentieren bauen. Strom soll auf ungefähr 0.5 Ampere begrenzt werden. Kann das so gehen oder raucht mir was ab? Kann man da dran z.B. einen AVR hängen ohne angst zu haben?
Nein. Zwischen den beiden Eingängen des OPV ist bei Regelung immer 0V Spannungsunterschied sein. Wie soll das hier gehen.
Von den vertauschten Eingängen abgesehen wäre auch ein Basiswiderstand für Q7 sinnvoll, denn bis bei Einsetzen der Strombegrenzung OPV+MOSFET runterregelegt haben fliesst sonst u.U. reichlich viel Strom in die Basis von Q7. Und über Q4 solltest du auch mal nachdenken. Apropos Q4: Es gibt eine Konvention, Stromversorgung oben oder links, Ausgang mittendrin oder rechts und Masse unten zu zeichnen. Das ist keine Schikane, sondern erleichtert die Analyse. Man sieht mit etwas Erfahrung bewaffnet schneller, wo etwas wahrscheinlich verkehrt ist.
Wieso sind die Eingänge vertauscht? Bevor die Spannung einschwingt sollten 0 Volt am + Eingang sein und z.B. 5 Volt am - Eingang. Also geht der Ausgang in die negative richtung und schaltet den p kanal FET durch welcher dann nach einer Weile dafür sorgt, dass am + Eingang auch 5V anstehen. So war es zumindest gedacht. Ja das könnte man wohl besser zeichnen, nur ließen sich die symbole so wie sie jetzt sind gut platzieren. Danke erstmal für die Einschätzungen. Das mit den Vorwiderständen macht sinn. 470 Ohm werde ich mal für Q4 und Q7 vorsehen.
Mit den Eingängen hast du wahrscheinlich recht, aber solange du das so verkorkst malst muss ich zu lange drüber nachdenken ;-). Und bei Q4 meinte ich nicht den Basiswiderstand: In meinen Augen ist der komplett verkorkst und da will eigentlich ein PNP-Typ hin. Für mich sieht das nämlich wie ein prima Kurzschluss aus. Oder was ist die Strecke BC(Q4)-BE(Q7) in deinen Augen?
Stimmt, irgendwie hast du recht. Die Stromrichtung hat ja gar nicht gestimmt. Für Q4 könnte man den Basisvorwiderstand wohl auch weg lassen.
Schaut besser aus. Wenn du jetzt noch die Monster-Elkos am Ausgang auf 1x10µF oder so eindampfst könntest du es mal versuchen. Ob R21 zusammen mit der Gatekapazität die Schwingneigung ausreichend dämpft wirst du ja sehen.
Ach ja, 2 Dinge die ich nicht untersucht habe: Den zulässigen/möglichen Spannungsbereich an Ein- und Ausgängen vom OPV, und die damit in Beziehung stehende Gatespannung. Rail2rail ist der Typ ja nicht.
Du solltest dringend über den Anschluss von Pin 3 des OPV nachdenken. Die Regelung funktioniert so nicht. Arno
Wieso? Pin 3 hängt am Ausgang und der P-MOSFET arbeitet in Sourceschaltung, invertiert also.
Preisfrage: Was geht zuerst kaputt? Der Transistor Q7, wenn er bei nahezu voll aufgedrehtem Poti R12 mal den invertierenden Eingang am OPV nach Masse schaltet? Oder fängt der Poti an zu riechen? :)
Mensch bist du pingelig. Voll aufdrehen und dann noch überlasten wollen. So bekommt Marius ja garkeine Ahnung wie Elektronik riecht. ;-)
wie wär es denn erst mal mit dem guten alten LM317? Für den Anfabng sicher besser geeignet, und entmutigt nicht ganz so schnell durch Selbstzerstörung... Ich werde nie vergessen, wie ich meinen ersten Leistungstransistor durch Dummheit gegrillt habe (GD242 :-), lange gebraucht, den zu bekommen.
Naja, ist hier nicht so wild. Wahrscheinlich nippelt nur Q7 ab und schaltet dabei unwiderruflich durch. Ist Pfennigartikel und der Rest bleibt ganz. Wobei das Szenario recht unwahrscheinlich ist, weil mehr als 13-14V aus der Schaltung wohl sowieso nicht rauszuholen sind (kein rail2rail).
> Wahrscheinlich nippelt nur Q7 ab und > schaltet dabei unwiderruflich durch. einfach einen 2n3055 von RCA nehmen, der hält durch :)
hi zusammn, Idee (nicht durch gerechnet und in totaler müdigkeit entstanden...) R21 = 100k Und Q14 direkt mit dem Gate verbinden..... so macht man den FET auch dicht und schalet bei kurzschluss ab oder? Gruß Marcel
Das mit Q14 könnte klappen. Aber 100K Gatewiderstand an Power-MOSFET... also nee, da kannst du beim Regeln ja zusehen.
ja ok hast recht ..... ist eigentlich auch unnötig 30mA sollter der q14 schaffen..... gruß marcel
Pardon, verkehrt geguckt. Aber bei mir sind 1000µF eigentlich immer am Eingang einer Stabilisierung angesiedelt und nicht als kapazitive Grundlast am Drain des Ausgangsfets. Arno
Die Schaltung wird höchstwarscheinlich zum Schwingen neigen, da die Verstärkung des FETs durch den OpAmp kompensiert werden muss. Der ist bei Verstärkungen kleiner 1 aber nicht mehr stabil.
Yep, habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings mischt dabei auch das RC-Glied bestehend aus R21 und der nicht unerheblichen Gatekapazität mit. Weiss nur nicht recht ob's dadurch besser oder schlechter wird.
>Yep, habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings mischt dabei auch das >RC-Glied bestehend aus R21 und der nicht unerheblichen Gatekapazität >mit. Weiss nur nicht recht ob's dadurch besser oder schlechter wird. Besser wirds dadurch sicher nicht, dafür ist die Grenzfrequenz dieses Tiefpasses viel zu hoch. Die Ausgangskondensatoren könnten das evtl. etwas stabilisieren (aber auch nur wenn zufälligerweise Kapazität und ESR gerade passen).
Kennt denn jemand eine ähnlich einfache Schaltung von der man mehr erwarten darf? Ich könnte auch einfach eine standard schaltung mit bipol transistoren verwenden, aber durch die Verwendung eines R-R OpAmps kann meine Schaltung am Ausgang quasi bis auf Eingangsspannung gehen. Das mit dem Schwingen habe ich mir auch schon gedacht als ich mir die Schaltung überlegt hatte. Liegt wohl daran, das der OP hier mit der Leerlaufverstärkung arbeitet wenn ich das richtig sehe. Wie kann man das Schwingen denn verhindern? Mal sehen ob ich das heute abend als Versuch aufgebaut bekomme. Q14 ist jetzt direkt am Gate.
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