Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Microcontroller mit LED und Speicher


von FlowPX2 (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Folgendes ein Freund von mir möchte seinen Computer bunt zum leuchten 
bringen... 10 LED die die Farbe ändern können und über eine PC software 
sollte man die Farbe ändern können.

Also für die PC Software bin ich zu ständig, da wird es keine Probleme 
geben, doch bräuchte ich eine Schnittstelle auf der Platine.

Fragen...
Gibt es und wie heißen die LEDs mit mehreren Farben? Und wieviele/was 
für Farben können diese darstellen?

Was gibt es für einfache Möglichkeiten um in Windows per Explorer auf 
eine Datei auf dem Mikrokontroller zuzugreifen? Sollte wie ein USB Stick 
funktionieren... 1kb oder mehr würden schon reichen.

Würde das Programm so schreiben das es eine Datei mit den passenden 
Farbwerten auf den Mikrokontroller ablegt.

Ich denke das war erstmal...
Danke.

von Matthias L. (Gast)


Lesenswert?

>Was gibt es für einfache Möglichkeiten um in Windows per Explorer auf
>eine Datei auf dem Mikrokontroller zuzugreifen?

Auf dem µC gibt es Dateien?


>Würde das Programm so schreiben das es eine Datei mit den passenden
>Farbwerten auf den Mikrokontroller ablegt.

Vielleicht wäre ein USB-Speicherstick geeigneter?

von P.G: (Gast)


Lesenswert?

Heisen RGB-LED. Wieviel Farben kann man
mit den drei Grundfarben darstellen ?????????
Alles klar ?

von Alex22 (Gast)


Lesenswert?

An etwas ähnliches, aber nicht zur PC-Beleuchtung hatte ich auch mal 
gedacht.

Wollte dann eine Script-Sprache ähnlich HTML implementieren die auch 
Farbverläufe, Muster und ähnliche Effekte ermöglicht.

Zunächst zu den LEDs:
die heißen Multicolor- bzw. RGB-LEDs. Wie der Name "RGB-LED" schon 
vermuten lässt sind diese LEDs imstande alle Farben darzustellen, da sie 
in Wirklichkeit aus 3 einzelnen LEDs in einem Gehäuse bestehen.

Zum ansprechen wie einen USB-Stick:
Microchip PIC-Mikrocontroller der PIC18 Familie haben teilweise eine 
USB-Schnittstelle integriert.
Microchip hat zahlreiche gute Application-Notes dazu wie man z.B. in 
deinem Fall einen MSD (Mass-Storage-Device) damit aufbaut...
siehe hier: 
http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=2651&param=en534491

Schöne Grüße,
Alex

von FlowPX2 (Gast)


Lesenswert?

Ah danke.

Auf RGB-LED hätte man eigentlicht selbst kommen können ;)
0,76€ kostet ein LED davon ist ja doch recht günstig...
http://www.leds24.com/shop/product_info.php?info=p707_5mm-3Chip-RGB-4pin-LED-diffus-50----steuerbar.html&XTCsid=7c026839ba64f23f26252ba87cf05148


Bezüglich des PIC18 hab ich folgendes auf der Webseite gefunden.
http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/01189a.pdf

Hoffe der Mikrokontroller kann auf den Speicher zugreifen, wenn er im 
Windows eingebunden ist. Das ganze sollte im PC direkt am Board an einem 
USB port dran.

Wie sieht es eigentlich mit der Stromversorgung aus? könnte man das 
alles über die USB Stromversorgung laufenlassen, wäre wohl die beste 
Methode... Nur ich bin am überlegen ob man die LEDs dann in Reihe 
schalten sollte damit Sie hell genug sind. Nachteil... alle LEDs könnten 
dann nur die gleiche Farbe haben und nicht voneinander getrennt.


mfg.
FlowPX2

von Zwirbeljupp (Gast)


Lesenswert?

> Hoffe der Mikrokontroller kann auf den Speicher zugreifen, wenn er im
> Windows eingebunden ist. Das ganze sollte im PC direkt am Board an einem
> USB port dran.
Das geht schon, aber welchen Speicher willst Du nun eigentlich 
beschreiben? Den Programmspeicher vom PIC? oha. Dir ist schon klar, dass 
Du dann auch ein Dateisystem auf dem PIC brauchst, damit das Ganze von 
Windows akzeptiert wird und Du die Datei im Speicher des PIC dann auch 
wiederfindest!?

> Wie sieht es eigentlich mit der Stromversorgung aus? könnte man das
> alles über die USB Stromversorgung laufenlassen, wäre wohl die beste
> Methode...
USB-Ports liefern maximal 500mA. Pro LED musst Du 60mA einplanen, wenn 
alle Farben leuchten. Der PIC braucht auch noch ein paar mA.

> Nur ich bin am überlegen ob man die LEDs dann in Reihe
> schalten sollte damit Sie hell genug sind.
Und wo nimmst Du die Spannung her? USB-Ports laufen auf 5V.

Mal so nebenbei:
Hast Du Dir überhaupt schon Gedanken gemacht, wie Du die Farbe der LEDs 
einstellen willst? Sprich: wie Du die Helligkeit der einzelnen Farben 
steuerst?

__

Vom Einsatz eines PIC18F4550 als Mass Storage Device würde ich Dir in 
diesem Fall abraten. Die Theorie dazu ist nicht ganz einfach und für 
Deine Anwendung ist das wie Kanonen auf Spatzen. Nimm lieber einen FT232 
USB->Seriellwandler in Verbindung mit einem Standard-PIC oder -AVR und 
schreibe für den PC ein Programm, mit dem Du dann komfortabel die 
Beleuchtung steuern kannst.

von FlowPX2 (Gast)


Lesenswert?

>Mal so nebenbei:
>Hast Du Dir überhaupt schon Gedanken gemacht, wie Du die Farbe der LEDs
>einstellen willst? Sprich: wie Du die Helligkeit der einzelnen Farben
>steuerst?
Ich würde durch den Mikroprozessor und einem Relay wohl höhere 
Spannungen zum LED schalten. Und die verschiedene Spannungen halt durch 
Wiederstände zustande setzen ;) Mit einem AtMega wäre das kein Problem 
;) Nur beim PIC kenn ich die Grundschaltung nicht und das USB ist ein 
Problem ^^

Ähm nee muss nicht auf dem Microprozessor drauf sein das Dateisystem... 
kann auch gerne Extern sein auf einer SD karte oder so hauptsache auch 
durch den PC ansprechbar.

von holger (Gast)


Lesenswert?

>Ähm nee muss nicht auf dem Microprozessor drauf sein das Dateisystem...
>kann auch gerne Extern sein auf einer SD karte oder so hauptsache auch
>durch den PC ansprechbar.

Vergiss das mit der SD! Nimm einen USB Chip der CDC kann.
Also z.B. den FT232RL mit ATmega dran. Den sprichst du dann
über virtuellen COM Port an. Nix da mit Explorer überträgt
mir meine Datei. Das musst du schon selber machen.

10 RGB LEDs => 30 einzelne LEDs.
Jede LED einzeln in der Helligkeit regeln zu wollen
benötigt 30 PWM Kanäle und so nebenbei auch 30 Pins.
Es sei denn man benutzt SpezialICs die PWM schon selbst
können. Z.B. per SPI.

Aber ich glaube auch so übersteigt das schon bei weitem
deine Kenntnisse.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.