Hallo! Ich plane, eine kleine (Binär-)Uhr zu bauen, so ungefähr im Taschenuhr-Format (~5 x 4cm). Betrieben werden soll sie von 1 (max. 2?) Knopfzellen, gesteuert durch einen ATTiny an dem die LEDs per Multiplex verschaltet sind. Das ist alles noch in Planung, somit keine Konkreten Schaltungen vorhanden, nur frage ich mich, wie bekomme ich die Uhr einigermaßen genau? Also als Quarz sollte aufjedenfall ein Uhrenquarz (32,768 kHz) herhalten, dessen Frequenz kann man ja relativ gut auf 1 Hz runterteilen. Nur ergibt sich ja das Problem, dass Quarze unter Umständen etwas ungenau sind (u.a. wegen Temperaturschwankungen?). Wie bekomme ich es also mit möglichst wenig Mitteln hin, den Quarz halbwegs genau schwingen zu lassen (zumindest so genau, dass die Abweichung pro Woche vielleicht nur 1-2 Sekunden beträgt)? Zum einen habe ich gelesen sollte man anstatt der normalen Kondensatoren gegen Masse Trimmkondensatoren nehmen und die dann eben so justieren, dass die Uhr auf 24 Stunden Laufzeit (zum Beispiel) nicht abweicht. Bliebe da aber noch die Sache mit der Temperatur: Draußen - Kalt, drinnen - Warm, könnte also schon zu erheblichen Schwankungen führen? Es gäbe ja die alternative mit irgendwie geheizten Quarzen... nur kann ich die auch von einer (oder zwei) Knopfzelle(n) betreiben, ohne dass die Batterue-Laufzeit zu sehr darunter leidet? Und wie baut man so eine Heizung auf bzw. gibts schon fertige Bausteine? Ich würde mich sehr über die ein oder andere Antwort freuen =) Danke.
Hi Martin, DS3232 hat +/- 2 Minuten Genauigkeit / Jahr. Quartz ist eingebaut im Gehaeuse. Temperaturkompensiert -40 bis +85C Mehr und mehr Hersteller haben RTCs mit digitalen Eichregister. Lassen sich sehr schoen digital kompensieren. Irgendwo im Forum ist auch ein interessanter Algorithmus beschrieben, mit dem sich die Gangenauigkeit in Firmware eichen laesst. Bei Intersil gibt es z.B. den ISL12028 RTCs mit digitaler Eichungsmoeglichkeit http://www.intersil.com/data/fn/fn8233.pdf mfg, Gerhard
@ Gerhard. (Gast) >Mehr und mehr Hersteller haben RTCs mit digitalen Eichregister. Lassen >sich sehr schoen digital kompensieren. Na wasn nu? Kalibrieren oder eichen? >Irgendwo im Forum ist auch ein interessanter Algorithmus beschrieben, >mit dem sich die Gangenauigkeit in Firmware eichen laesst. Nö, "nur" kalibrieren. Eichen tut nur das Eichamt, und das für teuer Geld. Siehe Auflösung und Genauigkeit. MFG Falk
Ja, beim selber programmieren lernt man ja auch nur Prinzipen, während ein fertiger Chip einem viel mehr gibt.
Mein Gott: Noch einer der Wikipedia links kopieren kann. Es wird doch noch alles gut.
>Mein Gott: Noch einer der Wikipedia links kopieren kann. Es wird doch >noch alles gut. Sei doch nicht traurig, dass du es noch nicht kannst. Wenn du weiter fleißig übst, schaffst du es auch irgendwann.
@ Gerhard. (Gast) >Bei Intersil gibt es z.B. den ISL12028 RTCs mit digitaler >Eichungsmoeglichkeit >http://www.intersil.com/data/fn/fn8233.pdf Eichen? Das Ding? Mehr als grob schnitzen ist da nicht. Die analogen Einstellungen per Kapazität sind zwar recht klein, aber mit Produktionstoleranzen behaftet. Und die digitalen sind Lachnummern, 10ppm Schrittweite. Dann lieber handmade, siehe Artikel AVR - Die genaue Sekunde / RTC MFG Falk
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