Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik kleine Solaranlage pimpen


von Sebastian (Gast)


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Hallo,

ich habe mir eigentlich gedacht, dass ich mit dem Solar-Komplettset vom 
Reichelt, dem "SOLARSET KS10 :: Kyocera Solarmodul-Komplettset 
10W,7,2Ah" eigentlich nichts falsch machen kann.
Nur leider scheint es doch nich so recht mit dem Solarmodul zu klappen. 
Durch die enge Bauweise im Münchner Norden und der ollen Jahreszeit ist 
die reine Sonnenscheindauer doch eher mikrig, trotz nach Süden gerichten 
Garten. Und so scheint der Solarregler all das, was das Modul am Tag 
liefert, schon alleine ohne Last aufzubrauchen.

Sprich, die Ist-Situation: ich kann meine Mini-Last nicht an die 
Batterie hängen, weil der Regler im Nu sagt, aus die Maus, kein Saft für 
dich Last.

Nun die Frage, wie kann ich mehr aus der vorhandenen Anlage holen? Kann 
man einfach ein zweites Solarmodul parallel schalten (ohne weitere 
Beschaltung) oder darf man, aber nur mit Einschränkungen? Wie z.B. einer 
Schutzdiode, das nix von einem Modul ins andere fließt. oder oder oder?

von Erik D. (dareal)


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Hast du für 10 Watt wirklich gute 200 Euro ausgegeben? :D

Wenn du sagst, 10W und 7,2 Ah bringt das Modul satte 1,4 Volt. Nicht 
gerade viel. Schonmal mit nem Multimeter gemessen, was das Modul bringt? 
... was der Laderegler zieht und wieviel im Endeffekt hinten rauskommt?


Solarmodule werden in der Regel in Reihe geschaltet. Dazu sollten die 
Module aber mind. eine Schutzdiode haben, wegen Teilabschattung -> Modul 
wird sonst zum Verbraucher.

von Sebastian (Gast)


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Ich habe bis jetzt mit dem Multimeter die Systemspannung gemessen, d.h. 
wo das Solarmodul an den Regler und Batterie angeschlossen war.

Gegen Mittag war der Wert so bei 12,5 bis 12,9V.
Am Abend wieder so bei 12,3V.

von Erik D. (dareal)


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Ahja, merke gerade, dass sich die 7,2 Ah auf den Akku beziehen.
Gibt es zum Laderegler irgendein Datenblatt? Hast du auch mal den Strom 
zwischen Modul und Regler sowie Akku/Last und Regler gemessen?

von Sebastian (Gast)


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Den Strom kann ich mal messen.

Hier ein kleines Übersichtsblatt

http://www.solar-and-more.com/Datasheet/Steca/Steca%20Solsum6.6c%20Datenblatt.pdf

von Uwe (Gast)


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Hi!
Da kenne ich eigentlich nur noch eine Antwort die eventuell noch was 
bringen könnte: MPP (Maximum Power Point)
Ob da die Verluste den Gewinn auffressen muss man prüfen.

Viel Erfolg, Uwe

von Olli R. (xenusion)


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Erik D. wrote:

> Ahja, merke gerade, dass sich die 7,2 Ah auf den Akku beziehen.

Auf was soll sich das sonst beziehen? Amperestunden leiten sich von der 
SI-Einheit fuer Ladung (Coulomb) ab, und Ampere ist hingegen Ladung pro 
Zeit.

Ein Photovoltaikpanel hat keine "Amperestunden".

Olli

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Solarmodule bestehen in sich aus der Reihen- und Parallelschaltung 
einzelner Parts. Das Gesamtpanel reagiert mit drastischem 
Leisungseinbruch, wenn auch nur eines dieser Teilelemente abgeschattet 
ist. Hast du das mal daraufhin gecheckt?

Frank

von Gast (Gast)


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Was braucht denn deine Mini-Last?

Ich habe das so verstanden das Module liefert 10W und der Akku hat 
7,2Ah.
Alles bei 12Volt Nennspannung.
Also das Modul bringt ca. 12V mit ~800mA
und der Akku (Bleigel) hat auch 12V und 7,2Ah
Das heist das der Akku (im Sommer) nach 9 Stunden voll sein wird.

von Thilo M. (Gast)


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Dass um diese Jahreszeit nix mehr zu holen ist sollte dir jeder 
Photovoltaikbetreiber bestätigen können, auch wenn's viele 
PV-Fetischisten nicht wahrhaben wollen. ;)
Ist halt mal so, wenn die Sonne an einem wolkenlosen Tag nur für drei 
oder vier Stunden auf maximal 20° 'rumgurkt. Die Einstrahlung ist ja 
jetzt auch suboptimal.

von Uwe (Gast)


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Hi!
>PV-Fetischisten
Das beste was ich von soeinem gehört habe war, das er selbst bei hellem 
Mondschein noch Strom ans Netz liefert.

MFG Uwe

von Nitram L. (nitram)


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Uwe wrote:
> Das beste was ich von soeinem gehört habe war, das er selbst bei hellem
> Mondschein noch Strom ans Netz liefert.


Durchaus möglich und sehr rentabel, wenn man die eingespeiste Leistung
aus dem öffentlichen Netz bezieht...  :-)

nitraM

von David (Gast)


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>>Martin L. (nitram)

>>Uwe wrote:
>> > Das beste was ich von soeinem gehört habe war, das er selbst bei hellem
>> > Mondschein noch Strom ans Netz liefert.

>>Durchaus möglich und sehr rentabel, wenn man die eingespeiste Leistung
>>aus dem öffentlichen Netz bezieht...  :-)

rentabel??? ich würd da eher von schmarotzertum reden... meine wer sich 
eine photovoltaikanlage aufs dach baut, investerit (hoch subentioniert) 
in eine ineffizient unausgereifte technik, und lässt sich dafür noch von 
der allgemeinheit subventionieren... sprich schmarotzer, die sich auf 
kosten anderer ein gutes gewissen kaufen (und erst noch eine dumme 
fresse haben sie würden zuwenig geld bekommen...)

von Sebastian (Gast)


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um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen:
Also meine Last zieht max. 60mA aus der Batterie (@12V).

Im Worstcase-Fall zieht die Last dann: 60mA*24h=1620mAh

von Nitram L. (nitram)


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David wrote:
> rentabel??? ich würd da eher von schmarotzertum reden... meine wer sich
> eine photovoltaikanlage aufs dach baut, investerit (hoch subentioniert)
> in eine ineffizient unausgereifte technik, und lässt sich dafür noch von
> der allgemeinheit subventionieren... sprich schmarotzer, die sich auf
> kosten anderer ein gutes gewissen kaufen (und erst noch eine dumme
> fresse haben sie würden zuwenig geld bekommen...)

Wie bist du denn drauf?
Du schreibst so wie du denks

*** klein, klein, klein... ***


nitraM

von Sven (Gast)


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ist das wirklich so schwer? Häng einen Spannungs- und einen Strommesser 
an das Modul (unter Last) und schreib alle 15 min auf, was es liefert. 
Die Tagesleistung sollte sich mit rudimentären mathematischen 
Kenntnissen ermitteln lassen. Dann kannst Du sehen, ob zu dieser 
Jahreszeit überhaupt genug Energie zu Verfügung steht. Wenn ja, Anlage 
optimieren, wenn nein, ausrechnen wieviel größer das Modul sein müßte.

von Thilo M. (Gast)


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Wir haben eine ca. 500m entfernte Temperaturmesstelle am Flussufer mit 
Solarzellen und Funkübertragung aufgebaut.
Zwei Zellen á 45Wpeak von Kyocera wurden verbaut und  zwei 15Ah - 
Solarakkus.
Im Winter werden die Akkus alle drei Wochen getauscht, weil sie leer 
sind.

Also von Oktober bis März brauchst du nicht zu versuchen, mit kleinem 
Aufwand eine autarke Versorgung aufzubauen. Die Sonne liefert leider zu 
wenig zu dieser Jahreszeit.

von gast (Gast)


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> rentabel??? ich würd da eher von schmarotzertum reden... meine wer sich
> eine photovoltaikanlage aufs dach baut, investerit (hoch subentioniert)
> in eine ineffizient unausgereifte technik, und lässt sich dafür noch von
> der allgemeinheit subventionieren... sprich schmarotzer, die sich auf
> kosten anderer ein gutes gewissen kaufen (und erst noch eine dumme
> fresse haben sie würden zuwenig geld bekommen...)

Gott sei dank haben ein paar Leute in die damals noch nicht sehr 
ausgereiften Computer investiert, denn sonst gäbe es dieses Forum 
nicht!!!
Naja wir haben ja noch genug Kohle für 400Jahre, was interessieren mich 
denn meine Ur-Enkel....

von gast (Gast)


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Bei 60mA kannst du deine Schaltung ca. 12 Stunden Autonom versorgen. Das 
reicht nicht für diese Jahreszeit. Die Anlade muss für den Winter 
mindesten 20mal mehr liefern können als die Schaltung braucht. Und der 
Akku sollte eine Woche durchhalten...
Und immer am ende der Woche schauen ob nachgeladen werden muss...

von David (Gast)


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@Martin L.
also durch solche aussagen fühl ich mich bestätigt... (p.s. die gross 
kleinschreibung gehört sowiso abgeschaft...)


>>gast (Gast)
>>Gott sei dank haben ein paar Leute in die damals noch nicht sehr
>>ausgereiften Computer investiert, denn sonst gäbe es dieses Forum
>>nicht!!!
>>Naja wir haben ja noch genug Kohle für 400Jahre, was interessieren mich
>>denn meine Ur-Enkel....

der vergleich hinkt wohl massiv... wurden computer mit 
milliardensubventionen unters volk gebracht?????

fact ist, dass in der photovoltaik heute massiv kapazitäten aufgebaut 
werden, die zu preisen produzieren, die im marktwirtschaftlichen sinn 
schlicht fernab jeglicher realität liegen...
fact ist, dass diese anlagen der bevölkerung noch zig jahre wie ein 
klotz am bein hängen...
fact ist, dass es sinnvoll ist ein produkt zuerst zu erforschen, zuerst 
in die forschung und entwicklung zu investieren, bevor man es 
verkauft...
fact ist, die potentiellen möglichkeiten der photovoltaik sind durch die 
gegebenen physikalischen parameter beschränkt... ergo, jemand der in der 
photovoltaik die lösung der energieprobleme sucht, ist entweder in 
seinem technischen wissen ebenfalls etwas beschränkt, oder 
aktionär/mitarbeiter einer entsprechenden firma, oder schlicht ein 
umweltfanatiker, welcher sich auf kosten der allgemeinheit sein gutes 
gewissen kauft, in der heuchlerischen annahme etwas gutes zu tun...

von Johannes S. (johanness)


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Ich fürchte nur, dass es sich noch mal irgendwann lohnen könnte, diese 
Solaranlagen installiert zu haben. Und zwar dann, wenn der Strom von 
$Energieversorger teurer ist als selbstproduzierter...

Ist natürlich bei dem aktuellen Ölpreis noch nicht abzusehen, aber die 
OPEC will ja weiter verknappen und irgendwann geht es vielleicht mit der 
Wirtschaft wieder bergauf.

von David (Gast)


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@Johannes Slotta
versteh mich nicht falsch, ich verteufle die solarenergie nicht, ich 
sage nur, dass das kosten/nutzen verhältnis momentan nicht stimmt...
der preis nimmt pro jahr um rund 8% ab...
ergo werden wir in 4-6 jahren auf einem vernünftigen nivaue sein, wo 
sich das ganze halbwegs lohnen würde... NUR werden die milliraden von 
der politik jetzt schon investiert, meiner meinung nach aus blindem 
aktionismus... es ist wie an der börse, manchmal ist es besser noch 
etwas zu warten bis man zuschlägt...
(p.s. trotzdem, die solarenergie wird die atomkraft, etc nie ersetzen 
können, aber in zukunft einmal einen vernünftigen beitrag leisten...)

von gast (Gast)


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naja, ich bin ja auch der Meinung das man an alle Stellen ansetzen 
muss... Wasser-, Wind-, Wellen, Bio- ... Energie. Und alles muss 
Effizienter werden.  doch die Atomenergie ist ja auch nur durch 
Subventionen groß geworden. Und die Solarenergie ist prinzipiell 
ausgereift, große Sprünge in der Effizienz werden da nicht mehr kommen 
(denke ich).
Ich gebe dir recht das die Einspeisevergütung noch sehr hoch ist. Aber 
auf die Marktwirtschaft würde ich in diesem Fall nicht vertrauen.
Allerdings würde ich auch erstmal das Haus dämmen und eine Solarthermie 
Anlage Installieren. Das spart und das ist "fact" viel mehr an 
Primärenergie.

Doch in Inselanlagen ist diese Technik durchaus sinnvoll. Und besser als 
ein Dieselaggregat.

von Johannes S. (johanness)


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Ich sag ja auch nur, dass das Kosten/Nutzen-Verhältnis aus den falschen 
Gründen eher stimmen könnte als uns lieb ist.

Die Effizienz der Solarzellen ist in Deutschland meiner Meinung nach 
nicht auf ein vernünftiges Niveau zu heben, nur wenn der billige 
Atomstrom (billig, da die Entsorgung nicht mitgerechnet ist) geht wird 
der Preis steigen, und dann wird auch ziemlich ineffizient noch 
wirtschaftlich sein.

Der wirkliche Erfolg der Förderung der deutschen Solarindustrie liegt 
woanders. Hier werden Technologien entwickelt, die dann z.B. in Spanien 
für den Bau riesiger Solarkraftwerke in der Wüste zum Einsatz kommen. 
Der hiesige Markt ist da mehr zum Anfüttern gut.

Bin obwohl das irgendwie paradox ist trotzdem für die Installation von 
Solarzellen in hiesigen Breiten, solange mehr Energie raus kommt als für 
Rohstoffgewinnung und -verarbeitung sowie das abschließende Recycling 
verwendet wurde ist die Bilanz ja positiv :o)

Und die staatlich geförderte dezentrale Energieeinspeisung zwingt die 
Netzbetreiber endlich mal, die Netze dafür auszubauen, was wiederum die 
Errichtung anderer dezentraler Energieerzeuger (und -speicher) 
erleichtert.

Aber ich glaube wir kommen hier ein wenig vom Originalthema ab ;-)

@gast: Viel mehr als die 25% Effizienz für Solarzellen, die wohl im 
Labor momentan möglich sind, werden wirklich nicht mehr kommen, wohl 
aber neue Typen (vor allem Dünnschicht, momentan mind. 3 verschiedene 
Systeme in Produktion) und Fertigungstechniken. Da gibt es noch 
Spielraum, sowohl was Wirtschaftlichkeit als auch was Nachhaltigkeit 
angeht.

Und mit Solarthermie kann man tatsächlich viel Energie sparen, die 
Investition ist oft sinnvoller als in eine Photovoltaikanlage, sofern 
man mit der Wärme noch etwas anfangen kann. Aber da werden ja inzwischen 
ganze Klimaanlagen mit warmem Wasser betrieben, die nicht nur heizen 
sondern auch kühlen können.

von Nitram L. (nitram)


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David wrote:
> ....ist entweder in
> seinem technischen wissen ebenfalls etwas beschränkt, oder
> aktionär/mitarbeiter einer entsprechenden firma, oder schlicht ein
> umweltfanatiker, welcher sich auf kosten der allgemeinheit sein gutes


ja ich bin Mitarbeiter und Aktionär eines sehr erfolgreichen deutschen 
Unternehmen, welches Geld mit der Solarenergie verdient... :-)
Allerdings arbeiten hier keine Leute mit eingeschränkten technischen 
Wissen, sondern (fast) nur kluge Leute...

Und glaub mir, die Groß- und Kleinschreibung wird wegen solchen 
"kleingeistern" auch nicht abgeschafft...


nitraM

von Thilo M. (Gast)


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@ Johannes Slotta:
>(billig, da die Entsorgung nicht mitgerechnet ist)

Sie ist mitgerechnet. Wird schon beim Kauf eines Brennelementes 
bezahlt.

@ gast:

>erstmal das Haus dämmen und eine Solarthermie Anlage Installieren

Habe ich beides auch gemacht und kann dir nur voll zustimmen.


Es gab mal Stromzähler für Photovoltaik, die bei Solarüberschuss 
rückwärts liefen, bei höherer Abnahme normal vorwärts. Dieses System 
würde ich gutheißen, da es den gleichen Betrag einspart, den man auch 
zahlen würde. Gibt's die dinger noch?

von Johannes S. (johanness)


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@ Thilo: Sind damit auch die ganzen Untersuchungen von Asse und wie die 
alle heißen bezahlt? Ich dachte das wären Steuermittel...

von Thilo M. (Gast)


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Johannes Slotta wrote:
> @ Thilo: Sind damit auch die ganzen Untersuchungen von Asse und wie die
> alle heißen bezahlt? Ich dachte das wären Steuermittel...

Das sind andere Töpfe. Auch die Erschließung von Endlagern wird von 
Betreibern bezahlt, nicht aus Steuermitteln. Nur die Forderung von 
Untersuchungen kommen vom Staat, was die Betreiber nötigt, das Geld 
dafür einzunehmen. Auch das ist ein Grund für Energiepreiserhöhungen, 
genau wie Solar- und Windkraft-Subventionen.

von Johannes S. (johanness)


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Gut zu wissen :-)

von Nitram L. (nitram)


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Thilo M. wrote:

> Das sind andere Töpfe. Auch die Erschließung von Endlagern wird von
> Betreibern bezahlt, nicht aus Steuermitteln. Nur die Forderung vo

Das ist nicht ganz die Wahrheit, ich fasse mal zusammen:

Kernkraftwerk in Hamm-Uentrop       : 1,700 Milliarden Euro Steuergelder
Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe : 1,675 Milliarden Euro Steuergelder
Forschungszentrum Karlsruhe         : 3,700 Milliarden Euro Steuergelder
Kernkraftwerk Kalkar                : 2,177 Milliarden Euro Steuergelder
Kernkraftwerk Niederaichbach        : 0,135 Milliarden Euro Steuergelder
Forschungsendlager Asse             : 0,850 Milliarden Euro Steuergelder
Endlager Morsleben                  : 2,200 Milliarden Euro Steuergelder
Ausgaben des Bundes für Subventionen:40,000 Milliarden Euro Steuergelder


noch 
Fragen???http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,7378371,00.html

nitraM

von NewDeal (Gast)


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Thilo wrote:
>>(billig, da die Entsorgung nicht mitgerechnet ist)

>Sie ist mitgerechnet. Wird schon beim Kauf eines Brennelementes
>bezahlt.

Hallo Thilo,

wenn Du mir ein einziges, von Menschen erbautes technisches System 
nennen kannst, welches noch nie ein Totalversagen hatte, darst Du ein 
Atomkraftwerk bauen.

Falls es aber keines gibt ( und es gibt keines ) lassen wir das mit den 
AKWs mal lieber bleiben, sie sind nämlich föllig unverantwortlich.

Gruß,
NewDeal

von eProfi (Gast)


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Du kannst auch versuchen, durch Nachführung und/oder Spiegel mehr Licht 
auf die vorhandenen Zellen zu bringen.

Auch ich bevorzuge Solarthermie. Hat einfach den besseren Wirkungsgrad 
und günstigeres Nutzen-/Kostenverhältnis.

Wenn damals das Geld, das in Atomforschung floss (FJS läßt grüßen) , in 
andere Techniken (z.B. Stirling-BHK) gesteckt worden wär, hätten heute 
bedeutend ungefährlicheren Verfahren größeren Anteil an der 
Energie-Versorgung.

von Sven (Gast)


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> Wenn damals das Geld, das in Atomforschung floss (FJS läßt grüßen) , in
> andere Techniken (z.B. Stirling-BHK) gesteckt worden wär, hätten heute
> bedeutend ungefährlicheren Verfahren größeren Anteil an der
> Energie-Versorgung.

Volle Zustimmung. Nur ist dezentrale Energieversorgung nun mal überhaupt 
nicht im Sinne der Big Four.

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