Hi! Ich arbeite derzeit an einem Projekt für Hochgeschwindigkeitsfotografie und stoße jetzt an meine Grenzen im Wissen um Elektronik und all den Krams. Für mein Projekt muss ich eine Lichtschranke realisieren, welche einen oder zwei Studioblitze auslöst, am besten durch einen Mikrocontroller steuerbar (sprich, um das Signal zeitlich zu verzögern). Wie könnte eine solche Schaltung aufgebaut sein und was für Bauteile bräuchte ich dafür? Grob Veranschaulicht würde das dann so aussehen müssen: Lichtschranke (Signal ausgelöst durch Objekt) - zeitliche Verzögerung durch den Mikrocontroller (Steuerbar in ms oder weniger) und Umwandlung in ein Steuersignal - Abgabe des Steuersignals über einen DIN-Anschluss an das Blitzgerät. Tut mir leid wenn ich da etwas viel verlange, mir gehen aber langsam die guten Ratschläge aus und die Zeit rennt davon. vielen Dank Lennart
Ich würde das (ja, solche Vorschläge gibt es hier tatsächlich) ohne µC realisieren. Etwa so: Lichtschranke (SFH4600+BPW34FS) => Monoflop HEF4538 => Treiberstufe => Blitz Zur Einstellung der Verzögerung kann ein Poti/Schieberegler dienen.. Wenn du allerdings eine Eisntellung per Taster und Display haben willst, kann man natürlich einen µC einsetzen ;-)
Hi! Vielen Dank für die Antwort. Ich werde wohl nicht um einen Mikrocontroller rumkommen, weil ich im Millisekundenbereich justieren möchte und ein Schieberegler bietet sicher nicht die nötige Feinheit. Es geht um Abstrakte Tropfenfotografie. Der Tropfen (oder das Objekt) fällt durch die Lichtschranke auf einen leicht federnden Untergrund. Ich will halt nicht nur diesen einen Moment aufnehmen können, sondern durch das Verzögern des Signals auch spätere Zeitpunkte festhalten. Und gäbe es einen Bauplan für eine solche Schaltung? Ich hab von Elektronik so gut wie keine Ahnung, allerdings u.U. jemanden der einen solchen umsetzen könnte... für die Planung fehlt ihm leider selbst die Zeit. gruß Lennart
>Es geht um Abstrakte Tropfenfotografie. Der Tropfen (oder das Objekt) >fällt durch die Lichtschranke auf einen leicht federnden Untergrund. Ich >will halt nicht nur diesen einen Moment aufnehmen können, sondern durch >das Verzögern des Signals auch spätere Zeitpunkte festhalten. Du meinst sowas?? http://cre.ations.net/creation/the-time-fountain Ich bin dabei!!
*gg... was is das denn? ;) Kurz gesagt: Nein. Vielleicht eine ähnliche Technik, aber die Anwendung ist vollkommen anders. Bei mir soll es so laufen: Das Studio wird komplett abgedunkelt und der Verschluss der Kamera geöffnet. Nun fällt ein Tropfen von oben durch die Lichtschranke und das Signal löst den Blitz aus. Ein Blitz schafft in etwa 1/20.000s. Somit wurde das Foto nur in dieser kurzen Zeit belichtet. Mit einer Modifikation am Blitz wären auch noch Zeiten darunter möglich. gruß Lennart
Hallo, auch ohne Mikrocontroller: Quarzoszillator 10MHz (gibt 100ns Auflösung, sonst eben z.B. 50MHZ nehmen) je nach maximaler Zeit pro Dekade ein voreinstellbarer Rückwärts- Dezimalzähler (74HC192), an die Voreinstellpins je ein BCD-Schalter. Dazu ein FlipFlop und 2-3 Gatter und fertig. Vorteil: gute Auflösung (bei 50MHz 20ns), gute Reproduzierbarkeit, keine unberechenbaren Latenzen. Zeit einstellen, Taste zum Übernehmen drücken. Lichtschranke setzt FF und gibt Takt frei. Zähler setzt bei 0 das FF zurück und lost den Blitz aus. Gruß aus Berlin Michael
@Michael: Hört sich gut an. Wie könnte man dann die Verzögerung bestimmen? Ersichtlich durch ein Display oderso? Blöderweise kann ich halt mit Bauteilbezeichnung usw. rein garnix anfangen und schon gar nicht eine Platine zusammenstellen. Wie gesagt: Löten schaff ich irgendwie, aber nur nach Bauplan und genauer Teileliste. Sorry wenn ich da ein wenig viel verlange, aber falls jemand für sowas Zeit finden würde wäre ich durchaus dankbar und mein Projekt führt später auch zu einer Ausstellung hier in Hamburg, also würde man natürlich für die technische Umsetzung auch namentlich erwähnt werden. Falls das irgendwie ein Anreiz ist. ^^ gruß Lennart
@ Lennart (Gast) >Hört sich gut an. Wie könnte man dann die Verzögerung bestimmen? >Ersichtlich durch ein Display oderso? Sicher. Sag doch erstmal, in welchem Bereich sich das Ganze bewegen soll. a) Welche Zeitauflösung? b) Welche Maximalzeit? c) Welche Ein- und Ausgangssignale (5V TTL?) Das Ganze wird sich mit einem kleinen AVR und bissel Hühnerfutter auf ne kleine Lochrasterplatine machen lassen. Aber als reine TTL-Grab Lösung könnte man das auch machen. Drei oder vier BCD Wahlschalter und fertig. MFG Falk
Hallo, Falk Brunner hat es schon geschrieben: genauere Daten fehlen. Die TTL-Grab-lösung könnte Vorteile haben: - die eingestellte Zeit zeigen die BCD-Schalter selber an - man muß nicht programmieren können, nur löten - bei Zeiten/Auflösung im 100ns-Bereich wird ein kleiner AVR evtl. zu langsam Gruß aus Berlin Michael
>...bei Zeiten/Auflösung im 100ns-Bereich 100 ns? Rechne mal nach. Ein Tropfen erreicht beim Fall aus h = 1 m Höhe die Geschwindigkeit v = Wurzel(2 h g) = 4.4 m/s. Nimmt man an, dass der Auftreffspritzer 20 cm Höhe erreicht, kann man die Dauer dieses Ereignisses grob zu ca. t = (0.2/4.4) s = 50 ms abschätzen. Möchte unser Fotograf das mit 500 Schritten auflösen können, benötigt sein Verzögerungsmodul einen Auflöse-Step von 50 ms/500 = 0.1 ms. Das packt ein AVR spielend.
Hallo, hab aber nicht gerechnet. ;-) Gruß aus Berlin Michael
Aaaaaalsooooo, sprach Zaratzusa ;-) So könnte man es mit recht erträglichem Aufwand machen. Ein kleiner AVR + ein 1zeiliges Standar-LCD, fettig. Kostet alles in Allem keine 10 Euro und ist in zwei drei Stunden gelötet. Programmierung in ähnlicher Zeit. Gibts alles bei Reichelt und Konsorten. MFG Falk
>hab aber nicht gerechnet.
Dann wirst Du auch nicht für die technische Umsetzung namentlich
erwähnt.
SCNR ;-)
Hey wow, also ich bin echt platt! Hätte wirklich nicht mit soviel Resonanz gerechnet und bedanke mich nochmals vorweg für jede vergebene Mühe! Die genauen Daten sind halt auch mein Problem. Ich weiß nicht ob das Steuersignal bei jeder Kamera anders ist (ich forsche darüber gerade im Internet). Es gibt einen zentralen Kontakt ("Mittenkontakt" genannt) an jeder Kamera, der löst auch bei jedem Modell den Blitz aus, leitet also demnach das Steuersignal. Die TTL-Informationen wären nicht wichtig. Das Signal würde ich am liebsten über ein Synchronkabel schicken, diese Buchsen findet man an so ziemlich jeder Kamera und ich könnte so ziemlich jeden Blitz damit ansteuern. Ansonsten über ein Blitzschuh mit Mittenkontakt. http://www.genius-versand.de/shop/images/hama/00006/00006950abb.jpg So in etwa. Dort wäre eine Buchse für ein Synchronkabel vorhanden und ein gängiger X-Kontakt für normale Blitze. @Falk Was genau meinst Du müsstest Du an Daten bekommen? "Zeitauflösung" so präzise wie möglich, am liebsten in 1ns Schritten, aber für mein Vorhaben reichen wahrscheinlich gröbere Werte (inwiefern brauchst Du denn da feste Daten von meinem Vorhaben?). "Maximalzeit" wäre für mich in etwa 1sek. am liebsten aber Open End bzw. soviel wie möglich, damit die Technik vielleicht später auch für andere Projekte eingesetzt werden kann. "Ein- und Ausgangssignal" finde ich noch irgendwie raus, läuft aber eben alles über den Mittenkontakt. gruß lennart
@ Lennart (Gast) >demnach das Steuersignal. Die TTL-Informationen wären nicht wichtig. Das Vorsicht. Bei den Elektronikern ist TTL Transitor Transistor Logik, ein Standard für Logiksignale Bei den Photographen ist es Through the Lens, ein Belichtungsmessverfahren. >http://www.genius-versand.de/shop/images/hama/0000... >So in etwa. Dort wäre eine Buchse für ein Synchronkabel vorhanden und >ein gängiger X-Kontakt für normale Blitze. Schön, sagt aber noch nix über die elektrischen Eigenschaften aus. >Was genau meinst Du müsstest Du an Daten bekommen? "Zeitauflösung" so >präzise wie möglich, am liebsten in 1ns Schritten, Jaja, sonst noch Wünsche? :-0 >aber für mein >Vorhaben reichen wahrscheinlich gröbere Werte (inwiefern brauchst Du >denn da feste Daten von meinem Vorhaben?). Weil es ein "kleiner" Unterschied ist, ob man 1ns oder 1us Zeitauflösung bauen will. Ersteres kostet vielleicht 1000 Euro und vier Wochen++ Arbeitszeit. Letzteres 10 Euro und 1 Woche. > "Maximalzeit" wäre für mich >in etwa 1sek. am liebsten aber Open End bzw. soviel wie möglich, damit >die Technik vielleicht später auch für andere Projekte eingesetzt werden >kann. Kaum bietet man was an, wachsen die Wünsche ins Unendliche. Warum überrascht mich das nicht? Aber mit dem Mikrocontroller ist das machbar. Ich sag mal für deine Zwecke sind 10us (Mikrosekunden) Auflösung mehr als ausreichend und luxeriös. MFG Falk
>Kaum bietet man was an, wachsen die Wünsche ins Unendliche. Warum >überrascht mich das nicht? Das Produkt aus Wünschen und entsprechender Preis sollte aber konstant sein ;-) Mal ne Frage an der TO: Wie genau willst du die Erkennung des Tropfens machens?
...das weiß er nicht. Um deiner rhetorischen Frage die Antwort vorweg zu nehmen. Klaus.
@Falk Das ist doch mal ein Anhaltspunkt für mich. Wie gesagt; Für mich ist jede Platine ein wirres Durcheinander von Bauteilen deren Bedeutung ich nur erahnen kann. Von daher kann ich auch nicht beurteilen inwiefern welcher Wunsch wie teuer werden würde. Daher die unpräzise Angabe. Mit dem jetztigen Wissen pflichte ich Dir bei: 10us muss reichen und wird es sicher auch. Zur Maximalzeit: So günstig wie möglich, so einfach wie möglich. Wie oben schon beschrieben. Ich kann viele Wünsche äußern, aber weder den Preis noch den Aufwand abschätzen. Von daher sag ich es mal so: Bis ein auftreffender Tropfen/Gegenstand langweilig wird. 1-2sek schätze ich mal. Die elektrische Eigenschaft vom Ausgang würde ich Dir liebend gerne mitteilen, leider waren meine derzeitigen Recherchen erfolglos. Ich kümmer mich aber noch drum! @Matthias Ich gehe mal davon aus Du meinst inwiefern der Tropfen den Blitz auslöst. Das soll in der "gängigen" Praxis über eine Lichtschranke funktionieren, durch die der Tropfen fällt. gruß Lennart
@Falk Brunner Um was für einen Switch handelt es sich denn bei dem ALPS STEC 12E06 (in deinem Schaltplan)? Konnte den bei Alps nicht finden... PN wäre nett :-) Danke, Alex
Hallo, wenn der Kram mit dem X-Kontakt kompatibel geblieben ist: kleiner Thyristor oder spannungsfester Transistor. Erwartet wurde ein mechanischer Kontakt der schließt und den Zünkreis des Blitzes auslöst. Ich bin nicht sicher, ob irgendwo eine Polatität festgeschrieben war, bei den mechanischen X-Kontakten der Kamera war das ja nicht nötig. Gruß aus Berlin Michael
>Ich gehe mal davon aus Du meinst inwiefern der Tropfen den Blitz >auslöst. Das soll in der "gängigen" Praxis über eine Lichtschranke >funktionieren, durch die der Tropfen fällt. Ja das meine ich. Hab nur keine Erfahrung ob das funktioniert, einen Tropfen mittels LS zu erkennen...
Sollte machbar sein, wenn man den Lichtdetektor in einen kleinen schwarzen Kasten mit einem Loch setzt, der Tropfen präzise vor dem Loch durchfällt, und die Auslöseschwelle feinfühlig eingestellt wird.
@ Alex Bürgel (alex22) >Um was für einen Switch handelt es sich denn bei dem ALPS STEC 12E06 (in >deinem Schaltplan)? Konnte den bei Alps nicht finden... http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=73923 Als Lichtschranke könnte man einen einfachen Laserpointer missbrauchen. MFG Falk
@Falk Super! Wo hast du den denn her? Ich glaube der ist im gedruckten Katalog nicht drin, habe ihn da zumindest nie gesehen und mich schon gewundert das Reichelt sowas nicht hat... Vielen Dank, werde den sicherlich demnächst mal gebrauchen können! Grüße, Alex
@ Alex22 (Gast) >Super! Wo hast du den denn her? Von Reichelt ;-) > Ich glaube der ist im gedruckten Katalog >nicht drin, Doch. > habe ihn da zumindest nie gesehen und mich schon gewundert >das Reichelt sowas nicht hat... Einfach in der Suchzeile bei Reichelt "Drehgeber" eingeben. ;-) MFG Falk
Bzgl. des X-Kontakt bei der Kamera: Soweit ich das jetzt herausgefunden habe, wird über diesen Kontakt die Masse geschlossen. Sprich vom Blitz selbst kommt Masse, an der Kamera (oder im Synchronkabel) befinden sich dann zwei Kontakte/Leitungen, welche durch den Auslöser der Kamera geschlossen werden und der Blitz so auslöst. Aber das ist bisher nicht bestätigt, wäre aber in meinen Augen logisch. Also eine Schaltung über Masse. Ich teste das nachher mal mit meiner Kamera und nem Multimeter selbst aus. Bzgl. der Lichtschranke: Ein Laserpointer soll eigentlich reichen, aber ich denke da werde ich mal bei Conrad schauen ob es was Plug&Play gibt. gruß Lennart
Hier mal ein Auszug aus einem Thread (Bestätigt die Schaltung über Masse wohl): "Zum Zünden verbindet man Masse am Blitzschuh mit dem Mittenkontakt (normalerweise direkt über den Synchronkontakt der Kamera) und damit entlädt sich der Kondensator durch die Zündspule und erzeugt einen Zündimpuls für die Blitzröhre, so daß der Blitz zündet. Soweit ein kleiner Exkurs zur Funktionsweise eines Blitzgerätes mit Hochspannungszündkreis... " gruß Lennart
So. Habs. Zumindest die fehlende Info. Würde man die beiden Kontakte am Blitz überbrücken, würde er blitzen. Bedeutet es schließt sich dadurch der Stromkreis. Da kommt dann ein weiteres Problem hinzu. Es wird immer geraten keine alten Aufsteckblitze (oder 220V Blitze) direkt an die Kamera anzuschließen, da die hohe Spannung sonst über den Blitzschuh fließen und die Kamera zerstören kann. Das wäre auch das Problem bei der Platine. Ich verwende zwar nur neue Blitze, aber ich hab keine Ahnung wie empfindlich die Elektronik dann sein wird. Kann man den Stromkreis nicht abtrennen oder absichern? Hätte jetzt an sowas wie ein Relais gedacht, aber das würde sicher wieder eine enorme Zeitverzögerung bedeuten, oder? gruß Lennart
@ Lennart (Gast) >Kann man den Stromkreis nicht abtrennen oder absichern? Ja. > Hätte jetzt an >sowas wie ein Relais gedacht, aber das würde sicher wieder eine enorme >Zeitverzögerung bedeuten, oder? Ja. ;-) Mit einem etwas überdimensionierten Open Collektor Ausgang sollte das Problem lösbar sein. Ausgangsstufen Logik-ICs Ganz ängstliche Naturen nehmen noch einen Optokoppler, der braucht dann aber ggf. eine potentialfreie Hilfsspannung. MFg Falk
Hallo, benutze dies hier, mit umschaltbarem Kondensator. http://courses.ncssm.edu/hsi/pacsci/fpaper.html
Hi >Mit einem etwas überdimensionierten Open Collektor Ausgang sollte das >Problem lösbar sein. Für Blitzgeräte nimmt man Thyristoren. MfG Spess
>Für Blitzgeräte nimmt man Thyristoren.
Seh ich auch so.
@ Matthias Lipinsky (lippy) >>Für Blitzgeräte nimmt man Thyristoren. >Seh ich auch so. Is ja gut Jungs. Ich war gedanklich ein wenig in Richtung Auslöser und weniger Blitzlichtzünder unterwegs. MFG Falk
Kann mir jemmand sagen wo ich infos über Lichtschranken bekomme
Ist eigentlich inzwischen was dabei rausgekommen? Mich würde die fertige Schaltung auch brennend interessieren :)
Die Schaltung die oben verlinkt ist (http://courses.ncssm.edu/hsi/pacsci/fpaper.html) hab ich mir jetzt mal angeschaut. Ist ja soweit ganz ok, nur wo krieg ich die Bauteile alle her? Reichelt, Conrad, ..? Hat jemand das Ding so schonmal gebaut? Mich würden die genauen Bezeichnungen interessieren und woher diese sind. Oder gibt es vielleicht einen deutschen Shop, der solche Kits anbietet? Auf der anderen Seite ganz unten ist hiviz.com verlinkt, aber nirgends steht genau wo Shop überhaupt ist (Impressum?!). Ich vermute mal irgendwo in den Staaten. So schwer kann es ja nicht sein die Teile zu kriegen, wenn man weiss welche :-)
Hallo, ich beschäftige mich auch mit diesem Thema (Tropfenfotografie) und habe mir dazu in den letzten Wochen eine eigene Schaltung erarbeitet (s. Anhang). Diese ist mit Sicherheit noch ausbau- bzw. optimierungsfähig, aber sie tut erstmal das, was ich möchte: Tropfen beim Auftreffen auf eine Flüssigkeitsoberfläche reproduzierbar zu fotografieren. Die Tropfen detektiere ich mit einer Gabellichtschranke vom Typ CNY 37. Die Kamera, eine Nikon D300, wird über zwei Optokoppler vom Typ PC 817 ausgelöst. Ich habe auch die Möglichkeit, über die Optokoppler einen Blitz direkt anzusteuern. Das geht auch, aber dann ist mir das Setup zu aufwändig: Tropfeinrichtung justieren, Kamera auf "B", Schaltung scharfschalten, Blitz!, und dann, bevor der nächste Tropfen kommt, schnell die Kamera abschalten. Mit der direkten Kamerauslösung klappt es genauso aber man kann Fotos am laufenden Band machen ud sich auf die Justierung der Verzögerungszeit konzenztieren. Die Auslöseverzögerung der Kamera kann im Kamera-Handbuch nachgesehen werden und in die Auslöseverzögerung der Schaltung eingerechnet werden. Die Auslöseverzögerung der Schaltung wird mit dem Drehgeber eingestellt und durch Durck auf die Drehgebertaste wird die Schaltung "scharfgeschaltet". Die Verzögerungszeit wird (bisher erstmal als HEX-Wert) am LCD angezeigt. Falls Interesse besteht, kann ich noch ein Foto des "Tropfensensors" ;-) und ein Bild eines mit der Schaltung fotografierten Tropfens einstellen. Das Listing werde ich bei Gelegenheit mal vorstellen, sobald es veröffentlichungsreif ist... Kritik und Tipps zur Schaltung nehme ich übrigens sehr gerne an! Viele Grüße, Thomas
Hier ist auch der Dateianhang zu meinem vorigen Posting.
hey Thomas, wäre cool wenn du ein Foto vom Sensor und eins von nem tropfen reinstellen könntest, habe großes Interesse. Weißt du zufällig ob man das bei Canon kams auch machen kann mit dem extern auslösen, müsste auch gehen oder? MfG Max
max schrieb: > hey Thomas, > > wäre cool wenn du ein Foto vom Sensor und eins von nem tropfen > reinstellen könntest, habe großes Interesse. Weißt du zufällig ob man > das bei Canon kams auch machen kann mit dem extern auslösen, müsste auch > gehen oder? > > MfG > Max Okay also ich erzähös nochmal für alle Interessierten ... auch wenn das Thema schon alt ist. Es geht hier NICHT um die Fernauslösung einer Kamera sondern um die Zeitgerechte Auslösung eines Blitzes. Foto wird in einem dunklen Raum gemacht, Belichtungszeit wenn möglich auf Unendlich ... Belichten, Blitzen, Belichtung beenden. Die Kamera ist viel viel zu langsam um im richtigen Augenblick auszulösen ...
Ich habe zwar sehr wohl gesehen, dass der Beitrag etwas älter ist aber es ist ein Thema, das im Augenblick bei mir wieder einmal an Bedeutung gewinnt. @thomas Ich hätte sehr wohl Interesse am Listing, und an den Fotos der Schaltung bzw. ggf. sogar an einem Bestückungsplan o.ä. Ich war zwar früher etwas geübter was die Planung und Bestückung von Platinen angeht aber nach etwas mehr als 20 Jahren bin ich über Hilfe sehr dankbar. Mich hat doch eher die Fotografie zur Elektronik zurück gebracht :))
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