... Rechtzeitig vor Weihnachten wurde zum 1. Dezember 2008 die Höchstgrenze für die zollfreie (nicht für die einfuhrumsatzsteuerfreie!) Einfuhr von Kleinsendungen im Postverkehr von derzeit 22 Euro auf 150 Euro je Sendung erhöht. Für die Einfuhrumsatzsteuer bleibt es bei der bisherigen Wertgrenze von 22 Euro. Das bedeutet, dass nur Postsendungen bis zu einem Wert von 22 Euro vollständig von den Einfuhrabgaben (Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) befreit sind. Ist dieser Wert überschritten, fallen bis zu einem Wert von 150 Euro keine Zölle an. Die Sendung muss jedoch mit dem Einfuhrumsatzsteuersatz von 19 Prozent oder dem reduzierten Satz von 7 Prozent (z.B. bei Büchern) versteuert werden. http://www.zoll.de/a0_aktuelles/azr_best_reiseverkehr_dez_08/index.html Is bestimmt für die ganzen Digikey und Mouser besteller interessant (wobei es auf Bauteile udg. meiner Meinung nach sowieso keinen Zoll gab...).
Ja, leider schlägt die MwSt. meist viel stärker zu als jeder Zoll, von irgendwelchen Luxuswaren vielleicht mal abgesehen. Man könnte sich mal wieder über diese Steuer aufregen, Mehrwertsteuer, was soll das überhaupt sein, klar, der Artikel ist mehr wert, weil ich eine hohe Steuer darauf zahlen muss. Und wie oft werde ich eigentlich noch besteuert? Wenn ich das Geld verdiene, wenn ich es spare, wenn ich es ausgebe. Gut, dass es noch keine Geldhabesteuer gibt, aber was nicht ist... Kann man als Volk eigentlich nicht rebellieren? Der Staat erhöht einfach die Neuschuldenaufnahme, und natürlich die Steuern, wenn es ihm finanziell schlecht geht, und was macht der Bürger? Wie hoch ist das Verhältnis unzufriedeneBürger / Staatslenker? Warum nehmen wir das alles so hin? Aber ich schweife ab... :) Ich versuche immer noch herauszufinden, was ich z.B. bei einer Bestellung von amazon.com machen muss, damit mein Paket NICHT zum dämlichen lokalen Zollamt kommt. Mehr als Wert und Inhalt aufs Paket geht doch nicht.
@Ratzeputz Deine Alternative? Gar keine Steuern für niemanden? Wer baut dann Straßen und zahlt Hartz4 aus? Ganz so einfach ist es dann wohl nicht. Der Staat sind letztlich wir alle, auch wenn es einem nicht immer so vor kommt.
Dr. Brinkmann wrote: > Der Staat sind letztlich wir alle, auch wenn es einem nicht immer so vor > kommt. Der war gut...
Ach Uhu, du profitierst sicher auch in angenehmer Weise vom Wohlstand dieses Staates, der es dir erst ermöglicht gegen ihn zu wettern ;)
Steuern sind schon sinnvoll und nötig. Man könnte aber die Steuern zusammenfassen und auf einen Rutsch abziehen, z.B. als Lohnsteuer. Aber da würde jeder schimpfen, wenn er 80% vom Lohn abdrücken müßte. Deshalb der Taschenspielertrick, die Steuern auf viele kleinere aufzuteilen, das merkt dann keiner. Blöd ist nur, daß durch die Aufteilung auch viel mehr Steuerbeamte benötigt werden, d.h. ein Großteil der Steuer für die Verwaltung draufgeht und nur ein kleiner Teil genutzt werden kann. Peter
Bitte nicht missverstehen, Steuern sind prinzipiell natürlich wichtig! Aber wie von Peter schon angedeutet ist Transparenz bei der Steuerbeschaffung und besonders bei der Steuerverwendung wichtig.
Ratzeputz wrote: > Bitte nicht missverstehen, Steuern sind prinzipiell natürlich wichtig! > Aber wie von Peter schon angedeutet ist Transparenz bei der > Steuerbeschaffung und besonders bei der Steuerverwendung wichtig. Du hast in Steuerverwendung das ´sch´ vergessen. Arno
ich bin für die Einführung des Zehnten
Was willst du? Den Zehnten gibt's doch. Den kriegt die Kirche heute noch fast genau so wie früher (ok, sind heute nur noch 8-9%, und andere Bemessungsgrundlage).
Hat die Kirche auch das Recht der ersten Nacht?
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