Hallo zusammen, ich benötige bei einem Eingang eines IC eine konstante Spannung von 2,4 V. Ich hab mir gedacht die 5V am Ausgang des anderen ICs mit Hilfe einer Zenerdiode (UZ=2,4 V IZ=250µA) auf die gewünschten 2,4 V zu teilen. Um den Z-Diodenstrom (250µA) zu erhalten wird ein 20kOhm Widerstand am 5V Ausgang geschaltet. Sind meine Überlegungen richtig oder gibt es bessere Methoden um es zu realisieren? mfG erdi
da die 5V konstant sind, ist es die Spannung nach einem einfachen Spannungsteiler auch. Z-Diode bringt dir nur was, wenn sich der Eingangswiderstand am Eingangspin ändert, dann ist die Spannungsänderung mit Z-Diode kleiner.
Der 20kOhm Widerstand muß IMHO ein 10KOhm sein. Mit 20K komme ich auf ca. 120 uA. Wenn Deine Z-Diode mit 250 uA sauber arbeitet: Könnte man so ausprobieren. Vorrausgesetzt, der IC-Eingang nimmt "so gut wie keinen Strom" auf. Frage an Dich: ist das der Fall? hth, Andrew
crazy horse wrote: > da die 5V konstant sind, Könnte sein, muß aber nicht zwingend. > ist es die Spannung nach einem einfachen > Spannungsteiler auch. Z-Diode bringt dir nur was, wenn sich der > Eingangswiderstand am Eingangspin ändert, dann ist die Spannungsänderung > mit Z-Diode kleiner. Oder eben die 5V um z.B. +/- 5 % schwanken - eben dann macht Z-Diode auch Sinn.
Danke für die schnellen Antworten! Andrew Taylor wrote: > Der 20kOhm Widerstand muß IMHO ein 10KOhm sein. Mit 20K komme ich auf > ca. 120 uA. Klar war ein Denkfehler von mir, da ja schon 2,4V an der Diode anfallen ;-) > Wenn Deine Z-Diode mit 250 uA sauber arbeitet: Könnte man so > ausprobieren. Der Testcurrent im Datenblatt wurde mit 250µA bei 2,4V angegeben . > Vorrausgesetzt, der IC-Eingang nimmt "so gut wie keinen Strom" auf. > Frage an Dich: ist das der Fall? Der IC nimmt einen max. Strom von 40µA auf (Datenblatt) Die Ausgangsspannung von 5V sind leider nicht konstant, daher kommt auch kein Spannungsteiler in Frage. mfG Christoph
Da der IC max 40µA aufnimmt und die Diode 250µA für die 2,4V benötigt wird R>8,9kOhm 5V-2,4V=2,6V R=2,6V/(290*10^-6) mfG Christoph
Christoph Erdkönig wrote: > Da der IC max 40µA aufnimmt und die Diode 250µA für die 2,4V benötigt > wird R>8,9kOhm 5V-2,4V=2,6V R=2,6V/(290*10^-6) > > mfG Christoph Knapp daneben. R < 8,9kOhm . > Die Ausgangsspannung von 5V sind leider nicht konstant, daher kommt auch > kein Spannungsteiler in Frage. Nun bitte noch den kleinsten Spannungswert der zu erwarten ist (z.B. 4.5V) einsetzen. Geichzeitg den größten Z-Diodenspannungswert einsetzen (die 2.4 V sind ja auch nur nominell, und haben eine Toleranzbreite) , nochmal durchrechnen, und den nächstkleineren Widerstand der Normreihe wählen. Done. hth,Andrew
Stellt sich die Frage, wie genau der Adjust am MC von extern beschaltet sein soll. Drei Stellen hinter dem Komma des Referenzelementes sind nicht selten gefordert. Nebensächlich ist das, wenn die Referenz für MC-Berechnungen immer wieder abgefragt wird.
Hallo, ich vermute, der Eingang zum Chip ist relativ hochohmig. Dann klappt das mit der Zenerdiode so wie beschrieben. - Wenn die Zenerdiode weniger rauschen soll, kannst Du einen 100nF-Kondensator parallel zur Diode schalten. - Wenn die Spannung einen geringen Temperaturdrift aufweisen soll, kannst Du statt der Zenerdiode einen Low-Drop-Spannungsregler (z. B. LM1086-ADJ) verwenden. Dann bist Du auch relativ unabhängig vom Eingangswiderstand der Last. (Wahrscheinlich geht bei 2,6V Spannungsdifferenz und geringen Strömen auch schon ein LM317). Gruß, Michael
Ich werde die Variante mit der Zenerdiode testen, mal sehen was die Messungen ergeben. Danke an alle für die zahlreichen Informationen und Vorschläge! mfG Christoph
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