Hallo, ich möchte eine Wechselspannung von ca. 1Vss, 100kHz auf ~70V bis 80V Spitze-Spitze verstärken. Ich hab den OP zur Verfügung: http://www.farnell.com/datasheets/104093.pdf Frage ist: Wie stelle ich es an, dass ich auf über 40V komme, also mehr als ein einzelner OP verträgt? Vielen Dank für eure Anregungen. Greetz Hansanaut
Variante 1: Zum Beispiel in dem Du den altbekannten Trick mit der Brückenschaltung nimmst: Ein OP liefert das Ausgangssignal, der zweite das um 180 Grad phasen verschobene. Die Last liegt "schwimmend" zwischen den beiden OP Ausgängen und erhält die entsprechend höhere Spannung. Zweite Variante ist ein kleiner Ausgangstrafo - bei 100kHz in Ferrit. Da kommt es auf die von Dir gewünschte Bandbreite an. hth, Andrew
Hm, die Lösung ohne Ferrit hört sich interessant an. Ich hab's nur nicht ganz verstanden und steh gerade irgendwie auf dem Schlauch. Seh ich es richtig, dass du dann den einen OP mit +40Vcc / 0Vee und den anderen mit 0Vcc / -40Vee anschließt? Sonst komm ich doch nicht auf eine Differenz von 80V Wo schliesse ich den dann die Masse der Eingangsfrequenz an. (Frequenzgenerator?) Meinst du kannst mir das mal skizzieren? Vielen Dank! Greetz Hansanaut
Ja, 80Vss geht so, in einer Brückenschaltung. Es sei denn Du benötigst das Signal massebezogen
Hallo, massebezogen ist nicht nötig. Allerdings bin ich noch nicht ganz im Bilde. Als wenn ich eine Brückenschaltung wie diese hier habe(hier ohne Verstärkung): http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/8/84/Op-spannungsfolger4.png Wo/wie schließe ich dann den Frequenzgenerator an? Mit welchen Spannungen versorge ich die OPs? Hoffe mir kann jemand helfen. Greetz Hansanaut EDIT: Oder setzte ich den Frequenzgenerator einfach zw. die OP-Eingänge?
> Allerdings bin ich noch nicht ganz im Bilde. Als wenn ich eine > Brückenschaltung wie diese hier habe(hier ohne Verstärkung): > http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/8/84/Op-s... Das ist eine Messbrücke und hat mit dem, was die Vorposter vorgeschlagen haben, wenig zu tun. Die Vorposter meinten folgendes: Du schließt die Last mit einem Ende an den Ausgang von OPV1 und mit dem anderen an den Ausgang von OPV2 an. Die beiden OPVs werden so beschaltet, dass die Ausgangssignale um 180° phasenverdreht sind. An der Last liegt die Differenzspannung von beiden an, die sich zwischen 0V-40V=-40V und 40V-0V=+40V bewegt, was 80V Spitze-Spitze entspricht. Noch etwas: 4,5MHz Verstärkungs-Bandbreiten-Produkt bedeutet bei der benötigten Verstärkung von 40 eine Bandbreite von 112,5kHz. Die 100kHz liegen damit in dem Bereich, wo die Ausgangsamplitude schon merklich abnimmt. Wenn Genauigkeit bei deiner Anwendung eine Rolle spielt, ist der MC34071 also nicht die erste Wahl.
Kleine spontane Idee: Wie wäre es mit den Videoverstärkern, die in CRT's eingesetzt werden? Bei der Frequenz ist das Ding fast unterfordert. Es kommt natürlich darauf an wie genau das Ergebnist sein muß (müßte sonst in eine Gegenkopplung mit einbezogen werden zur linerarisierung).
Verstärkung kann auch weniger sein, es hängt ein Frequenzgenerator drann, der glaub bis 20Vss schafft. Also nehm ich einen Invertierer, einen Nichtinvertiere und häng die Last wischen die Ausgänge. Aber wie schließe ich den Frequenzgenerator an und wie die normalerweiße auf Grund liegenden Anschlüsse vom OP (Pfeile in der Skizze). Greetz Hansanaut
Betrieb mit einer oder zwei (+ -) Betriebsspannung(en)?
Betrieb mit zwei Spannungen, da ein OP max 44V aushält. Greetz Hansanaut EDIT: Hab Vcc und Vee an die OPs geschrieben.
Also + - 20 Volt (an die Grenze 22 Volt würde ich nicht gehen) Beide Eingänge parallel an den "heißen" Ausgang des Generators. Die beiden "Pfeile" mit Masse vom Generator an Masse Betriebsspannung.
und mit der Art kommst Du natürlich nicht auf 80 Volt Vss. Wenn Du den Verwendungszweck noch mitteilst könnte man ja vllt. eine Lösung finden.
Es ist ein Piezo, der zum Schwingen gebracht wird. Mit paralleler Spannungsversorgung komme ich wie bereits geschrieben nicht auf die 80Vss. Aber irgendwie sollte es doch gehen, oder?!? :-) Greetz Hansanaut
Also wenn annähernd das rauskommt, was ich am Frequenzgenerator einstelle, wäre es schon schön... Muss aber kein sauberes Signal sein. Greetz Hansanaut
Dann entweder mein Vorschlag von oben (CRT-Treiber) oder diskret mit Transistorn etc. Mit OPV wird es nichts so richtiges.
> Mit paralleler Spannungsversorgung komme ich wie bereits geschrieben > nicht auf die 80Vss. Wieso nicht? Oder meinst du gar nicht 80VVss, sondern 80V Amplitude? Das wären dann 160Vss, die du mit diesem Verstärker natürlich auch in Brückenschaltung nicht hinbekommst. Für (knapp) 80Vss genügt entweder eine symmetrische Versorgung mit ±20V oder eine einfache mit +40V. Bei der einfachen mit +40V brauchst du ein paar zusätzliche Widerstände, um das Mittenpotenzial von +20V zu erzeugen. Ich nehme an, das Ganze soll ein Ultraschallsensor o.ä. werden. Wieviel Leistung soll der Piezowandler denn aufnehmen? Reicht der ausgewählte OPV überhaupt dafür? Irgendwie erscheint mir für diese Anwendung eine Lösung mit Übertrager oder Induktivität in Verbindung mit einem Schalttransistor geschickter, weil du damit weniger Einschränkungen bzgl. Spannung, Leistung und Frequenz hast. Zudem brauchst du keine so hohe Versorgungsspannung bereitstellen, und der Wirkungsgrad wird wahrscheinlich auch besser.
@ hansanaut das wird nix. Die OPs müssen an die gleiche Versorgung. Hast du dir schon mal Gedanken über die Leistung gemacht?
yalu wrote: > Wieso nicht? Oder meinst du gar nicht 80VVss, sondern 80V Amplitude? Das > wären dann 160Vss, die du mit diesem Verstärker natürlich auch in > Brückenschaltung nicht hinbekommst. Nein ich rede schon von 80Vss (Spitze - Spitze / 40V Amplitude in jede Richtung). > Für (knapp) 80Vss genügt entweder eine symmetrische Versorgung mit ±20V > oder eine einfache mit +40V. Bei der einfachen mit +40V brauchst du ein > paar zusätzliche Widerstände, um das Mittenpotenzial von +20V zu > erzeugen. Dann hab ich das mit der Brückenschaltung wohl nicht kapiert... Wenn ich beide OPs mit +40V und 0V betreibe, dann hab ich doch am Ausgang höchstens +/-20V zur Verfügung (bei 20V Mittenpotenzial). Das macht doch max ne Differenz von 40Vss...?!? Hiiiilfe :-) Kannst mir evlt. bitte ein Schaltbild skizzieren, dann kapier ich's vielleicht. > Ich nehme an, das Ganze soll ein Ultraschallsensor o.ä. werden. Wieviel > Leistung soll der Piezowandler denn aufnehmen? Reicht der ausgewählte > OPV überhaupt dafür? Die Stromaufnahme sollte so bei ~20mA sein und damit innerhalb der Spezifikation dieser OPs. Vielen Dank. Greetz Hansanaut
> Dann hab ich das mit der Brückenschaltung wohl nicht kapiert... > Wenn ich beide OPs mit +40V und 0V betreibe, dann hab ich doch am > Ausgang höchstens +/-20V zur Verfügung (bei 20V Mittenpotenzial). Die Brückenschaltung ist so ähnlich wie im DB zum TDA2030 Seite 6 unten. http://eu.st.com/stonline/products/literature/ds/1458/tda2030.pdf Die Last hängt zwischen den ausgängen zweier OPAmps. Wenn der eine OPAmp am Ausgang +20V hat, und der Andere -20V, dann sind das 40V. Wenn der Eine -20V hat, und der Andere +20V, dann sind das -40V. Und zum Schluss: +40V .. -40V = 80Vss. Das ist der Trick ;-) EDIT: Ich sehe gerade, dass du Die OPAmps asymmetrisch betreiben willst. Dann ist die Rechnung so: Pos. Halbwelle --> der eine OP hat 40V, der andere 0V --> 40V-0V = +40V Neg. HW --> der eine OP hat 0V, der andere 40V --> 0V-40V = -40V Das Fazit bleibt gleich: +-40V = 80Vss
Vielen Dank! Ich glaub jetzt hab ich's! Ich werd mich mal versuchen und dann im Laufe der Woche nochmals posten - bei Erfolg als auch Misserfolg :-) Greetz Hansanaut
programinator wrote: > Vielleicht hilft das pdf weiter... Oder das: Beitrag "Re: Schaltung Spannungsverstärkung in -5 - 5V out -50 - 50V"
Hallo, hab hier mal was mit LTspice gebastelt. Ist nich der richtig OP und ob die Werte vom Lastwiderstand so stimmten weiß ich auch nicht... Bitte nicht hauen, ist das erste mal seit Laaaaaangem, dass ich mich mit Schaltungssymulation beschäftige. Bin also für jeden Tip dankbar. Aber prinzipiell sollte es so funktionieren, oder? Wieso verhaut es mir die Spannung am rechten OP, wenn ich die Diode rauslasse? Viele Dank. Greetz Hansanaut
Hallo addiere mal einen Offset von 20V auf dein Eingangssignal. Wenn du dein Signal auf GND beziehst kann der OP in der einen Halbwelle nicht arbeiten.
So?!? :-) Dazu gleich ne Erweiterungs-Frage: Wie muss ich es in der Praxis umsetzen? Der Frequenzgenerator kann glaub nur 10V DC Offset. Gibts da auch noch nen schaltungstechnischen Trick? Greetz Hansanaut
@ Lothar Miller (lkmiller) "Die Brückenschaltung ist so ähnlich wie im DB zum TDA2030 Seite 6 unten. http://eu.st.com/stonline/products/literature/ds/1... Die Last hängt zwischen den ausgängen zweier OPAmps. Wenn der eine OPAmp am Ausgang +20V hat, und der Andere -20V, dann sind das 40V. Wenn der Eine -20V hat, und der Andere +20V, dann sind das -40V. Und zum Schluss: +40V .. -40V = 80Vss. Das ist der Trick ;-) EDIT: Ich sehe gerade, dass du Die OPAmps asymmetrisch betreiben willst. Dann ist die Rechnung so: Pos. Halbwelle --> der eine OP hat 40V, der andere 0V --> 40V-0V = +40V Neg. HW --> der eine OP hat 0V, der andere 40V --> 0V-40V = -40V Das Fazit bleibt gleich: +-40V = 80Vss" Das ist kein Trick, das ist Quatsch. Unter Vernachlässigung der Verluste kommt man nur auf 40 Vss. Wie bereits erwähnt: So geht das nicht! Und einen OPV mit +40 V gegen Masse und den anderen mit -40 V gegen Masse geht auch nicht. @ Hansanaut Hansanaut (hansanaut) Schlachte Dir irgendwo vom Elektronikschrott einen CRT-Treiber aus und benutze 2 der 3 Kanäle in Brückenschaltung. Dann steuerst Du die Eingänge mit zueinander invertiertem Signal an. Für diesen Spannungshub bei der Frequenz wirst Du keine billigere Lösung finden.
Jetzt verwirrst du mich :-) Wenn ich in der Schaltung den Strom durch den Lastwiderstand messe und mit dem Widerstandswert multipliziere (U=R*I), dann komme ich auf ca. +35 und -35V -> ergo 70V Spitze-Spitze. Stimmt das den nun nicht oder doch oder wie oder was?!? Viele Grüße von einem leicht verwirrten Hansanaut
Hallo bzgl. : "try2.asc" Vmiddle kannst du mit einem Spannungsteiler mit 2 gleichen Widerständen aus V2 gewinnen. Dann U2 + Eingang an Vmiddle. R3 = R4 und R4 an Ausgang U1. Einen Kondensator vor R2 trennt DC-mäßig das Signal. Deine Widerstände sind wahrscheinlich bei 100kHz zu groß. PS: Ich würde die Schaltung von "Ich" vorziehen.
Bei + - 20 Volt Betriebsspannung sind (Verluste mal weggelassen) eben nur Vss = 40 Volt möglich in einer Brückenschaltung. Es steigt zwar die effektive Wechselspannung am Lastwiderstand auf das doppelte, aber nicht der Spannungshub. Ein Ausgang bei positiver, der andere bei negativer Betriebsspannung macht eben nur 40 V Differenz.
@karadur: Jetzt hast mich abgehängt, kann dir nicht ganz folgen. Kannst mir evtl. Try3.asc umbauen? Greetz Hansanaut
Hans Anaut schrieb: > Jetzt verwirrst du mich :-) Lass dich nicht verwirren! > Wenn ich in der Schaltung den Strom durch den Lastwiderstand messe und > mit dem Widerstandswert multipliziere (U=R*I), dann komme ich auf ca. > +35 und -35V -> ergo 70V Spitze-Spitze. So ist es auch. Lothar Miller hat das oben anschaulich und richtig erklärt, sowohl für die ±20V- als für +40V-Versorgung. Natürlich liefert jeder der beiden Verstärker auf GND bezogen auch in der Brückenschaltung nur 40Vss. Da aber die Last nicht an GND sondern zwischen den beiden Verstärkerausgängen hängt, sieht die Last nur die Differenz der beiden Ausgangsspannungen, die eben zwischen -40V und +40V pendelt. Von der Last aus gesehen ist es überhaupt kein Unterschied, ob sie - mit einem Ende an einen Verstärkerausgang mit -40V..+40V und mit dem anderen Ende an GND oder - mit einem Ende an einem Verstärkerausgang mit 0V..40V und mit dem anderen Ende an einem Verstärkerausgang mit 40V..0V oder - mit einem Ende an einem Verstärkerausgang mit -20V..+20V und mit dem anderen Ende an einem Verstärkerausgang mit +20V..-20V angeschlossen ist, da sie nicht weiß, wo das GND-Potenzial liegt. "Ich" schrieb: > Es steigt zwar die effektive Wechselspannung am Lastwiderstand auf das > doppelte, aber nicht der Spannungshub. Wieso nicht auch der Spannungshub? Das würde ja bedeuten, dass sich die Signalform ändert. Das tut sie aber nicht, wenn die Verstärker ausreichend dimensioniert sind. Sie wird lediglich um den Faktor 2 skaliert.
Die Ausgangsspannung kann die Betriebspannungen nicht überschreiten. Bei der Brückenschaltung wird der "Nullpunkt" der Last in die entgegengesetzte Richtung gebracht, deshalb doppelte effektive Ausgangsspannung. Vss braucht einen festen Bezugspunkt um den sich die Ausgangsspannung bewegt. Deshalb kann man in der Brückenschaltung nicht einfach addieren.
yalu wrote: > Lass dich nicht verwirren! Zu Befehl! :-) >> Wenn ich in der Schaltung den Strom durch den Lastwiderstand messe und >> mit dem Widerstandswert multipliziere (U=R*I), dann komme ich auf ca. >> +35 und -35V -> ergo 70V Spitze-Spitze. > > So ist es auch. Lothar Miller hat das oben anschaulich und richtig > erklärt, sowohl für die ±20V- als für +40V-Versorgung. Natürlich liefert > jeder der beiden Verstärker auf GND bezogen auch in der Brückenschaltung > nur 40Vss. Da aber die Last nicht an GND sondern zwischen den beiden > Verstärkerausgängen hängt, sieht die Last nur die Differenz der beiden > Ausgangsspannungen, die eben zwischen -40V und +40V pendelt. > > Von der Last aus gesehen ist es überhaupt kein Unterschied, ob sie > > - mit einem Ende an einen Verstärkerausgang mit -40V..+40V und mit dem > anderen Ende an GND oder > > - mit einem Ende an einem Verstärkerausgang mit 0V..40V und mit dem > anderen Ende an einem Verstärkerausgang mit 40V..0V oder > > - mit einem Ende an einem Verstärkerausgang mit -20V..+20V und mit dem > anderen Ende an einem Verstärkerausgang mit +20V..-20V > > angeschlossen ist, da sie nicht weiß, wo das GND-Potenzial liegt. So hab ich das auch verstanden. Danke. Ergo sollte try2.asc auch funktionieren. Gibts bei der Dimensionierung der Widerstände was zu beachten? Kann mir noch jemand helfen, wie ich die den Frequenzgenerator einkoppeln muss, wenn dieser eben keinen DC-Offset von 20V macht? Danke! Greetz Hansanaut
Hallo "try3.asc" ist doch ok. U1 macht die Verstärkung, U2 invertiert das vestärkte Signal mit Faktor -1. Bei Eingang =0 liegen beide Verstärker auf 20V und somit an der Last 0V. Wird ein Signal an den Eingang gegeben steuert U1 in die eine Richtung und U2 in die Andere. Somit entsteht an der Last die doppelte Spannung. Nur der C1 ist zu klein. Bei 100kHz hat der eine Impedanz von ca. 3k. 470 n passt da besser. Woher hast du die 100k für die Last?
Du brauchst also einen Verstärker mit einer effektiven Ausgangsspannung von ca. 28 Volt. Dazu sind rund 100 Volt Betriebsspannung notwendig (bzw. + - 50 Volt). Für diese Spannung bei der Frequenz gibt es meines Wissens keinen OPV. Da sich die CRT-Schaltkreise nicht bis an Masse/ Betriebspannung aussteuern lassen muß dieser in Brücke betrieben werden um auf die von Dir gewünschte Ausgangsspannung zu kommen.
Wenn Du wirklich die OPV's einmal mit + 40 Volt und den anderen mit - 40 Volt betreibst, kommt am Ausgang eine mit 100 kHz pulsierende Gleichspannung, aber nicht die gewünschten Vss 80 Volt heraus.
karadur wrote: > Hallo > > "try3.asc" ist doch ok. > > U1 macht die Verstärkung, U2 invertiert das vestärkte Signal mit Faktor > -1. > > Bei Eingang =0 liegen beide Verstärker auf 20V und somit an der Last 0V. > > Wird ein Signal an den Eingang gegeben steuert U1 in die eine Richtung > und U2 in die Andere. Somit entsteht an der Last die doppelte Spannung. > > Nur der C1 ist zu klein. Bei 100kHz hat der eine Impedanz von ca. 3k. > 470 n passt da besser. > > Woher hast du die 100k für die Last? Schau dir doch mal die Analyse an, irgendwas paßt da nicht. Sonst hätte ich ja links und rechts vom Last-Widerstand immer schön das Signal / invertierte Signal mit voller Aussteuerung. Ist aber in try3.asc nicht der Fall. Der Widerstandswert ist angenommen, dürfte real niederer sein. Ich glaube der piezo "schluckt" ~20mA. Greetz Hansanaut
@Ich: > Die Ausgangsspannung kann die Betriebspannungen nicht überschreiten. Die Ausgangsspannung bezogen auf GND nicht, das ist richtig. > Bei der Brückenschaltung wird der "Nullpunkt" der Last in die > entgegengesetzte Richtung gebracht, deshalb doppelte effektive > Ausgangsspannung. So ist es. > Vss braucht einen festen Bezugspunkt um den sich die Ausgangsspannung > bewegt. Deshalb kann man in der Brückenschaltung nicht einfach > addieren. Die Last des Hansanauten hat keinen Masseanschluss, sonst hätte er sicher längst gefragt, wo er diesen anschließen soll. Das ist irgend ein Schallwandler o.ä. mit zwei Anschlüssen, die keinerlei Massebezug brauchen.
Er braucht aber 80 Vss WECHSELSPANNUNG. Keine Gleichspannung, der eine Wechselspannung überlagert wird.
Hallo wenn du U2 nicht mit Vmiddle als Versorgung sondern mit der Versorgung verbindest wird das auch was. Natürlich gehören da für einen realen Aufbau noch diverse Stützkondensatoren in die Schaltung. In der Simulation geht es jedenfalls.
@Ich: > Er braucht aber 80 Vss WECHSELSPANNUNG. Keine Gleichspannung, der eine > Wechselspannung überlagert wird. Die Wechselspannung ohne Gleichanteil bekommt er doch. Ist bspw. die Ausgangspannung des ersten OPVs U1 = UB/2 + UB/2 * sin(w*t) (UB = Betriebsspannung = 40V) und die des zweiten U2 = UB/2 - UB/2 * sin(w*t) liegt an der Last die Spannung UL = U1 - U2 = UB * sin(w*t) an. Der Gleichanteil ist 0, die Amplitude UB und damit die Spitze-Spitze-Spannung 2*UB = 80V. Was will man mehr? Aber ich glaube, während ich hier versuche, deine Zweifel auszuräumen, haben Hans Anaut und karadur die Schaltung schon längst zum Laufen gebracht (s. letzter Beitrag von karadur) ;-)
Es wäre mal schön die Simulation als Bild zu sehen, hat halt nicht jeder das Programm installiert.
Nachtrag Grün und Blau sind die Spannungen an den Ausgängen von U1 und U2.
Vielen Dank! Was brauch ich noch an Stützkondensatoren, damit das ganze auch im realen Aufbau läuft? Sind die Widerstandswerte von der Dimensionierung ok? Greetz Hansanaut
Maximale Betriebsspannung 13,2 Volt, ist noch ne kleine Differenz bis 40 Volt!!!
Ich wrote: > Schon mal auf die Spannungsfestigkeit des LT1886 geschaut? Siehe oben. Verwendet werden soll der hier: http://www.farnell.com/datasheets/104093.pdf Greetz Hansanaut
Der geht bei einer Verstärkung von Vu=1 bis 160 kHz (Powerbandwidth). Was soll der also um wieviel verstärken? -> ungeeignet!
Was noch einer Klärung bedarf: Braucht der Wandler 80 Volt oder ist es das Maximum was er aushält? Wenn es das Maximum ist, bedeutet es das rund 56 Volt Wechselspannung anliegen dürfen. Wenn er die Spannung braucht sind wir wieder bei meinem obigen Vorschlag angelangt.
Ich wrote: > Der geht bei einer Verstärkung von Vu=1 bis 160 kHz (Powerbandwidth). > Was soll der also um wieviel verstärken? -> ungeeignet! Hallo, sollte ~115khz verstärken. Mit der Vu kann man hierbei bis auf 2 runtergehen. Ich werd die Schaltung mal aufbauen und mich daran probieren. Wo sollte man noch Stützkondensatoren anbringen? Macht das Dargestellte Sinn? Greetz Hansanaut
> Der geht bei einer Verstärkung von Vu=1 bis 160 kHz (Powerbandwidth). > Was soll der also um wieviel verstärken? -> ungeeignet! Die Leistungsbandbreite ist im Gegensatz zur Kleinsignalbandbreite weitgehend vom Verstärkungsfaktor unabhängig. Allerdings beziehen sich die 160kHz auf eine Ausgangsspannung von 20Vss, Hans hätte aber gerne 35Vss für jeden der beiden Verstärker. Auf der anderen Seite beziehen sich die 160kHz auf positive Verstärkungen, für negative sind es etwas mehr, da dort die Slew-Rate größer ist. Also sollte man doch einmal nachrechnen: BP = SR / (2*pi*U) BP = Leistungsbandbreite SR = Slew-Rate = 13V/µs (für negative Verstärkungen) U = Ausgangsamplitude = 35V/2 = 17,5V Daraus ergibt sich BP = 118kHz Bei einer gewünschten Frequenz von 115kHz würde das also gerade noch hinhauen. Selbst wenn die Leistungsbandbreite etwas überschritten würde, hieße das ja nur, dass das Sinussignal am Ausgang verzerrt und damit die am Wandler ankommende Leistung reduziert wird. Wenn die Ausgangsleistung wichtiger als die Signalform ist, kann man erstere dadurch wieder etwas erhöhen, dass man den Verstärker mit einem Rechteck- statt einem Sinussignal ansteuert. Der zweite frequenzbegrenzende Faktor ist die von mir in meinem ersten Beitrag angesprochene Kleinsignalbreite, die vom Verstärkungsfaktor abhängig ist. Das Verstärkungs-Bandbreitenprodukt liegt für den MC3407x bei 4,5MHz, die Bandbreite somit bei 4,5MHz/Verstärkung. Bei einer Verstärkung von 13 ist die Bandbreite die dreifache Signalfrequenz, was einer Reduktion der Ausgangsamplitude um 5% entspricht, was wahrscheinlich akzeptabel ist. > Ich werd die Schaltung mal aufbauen und mich daran probieren. Gute Idee! Probieren geht über studieren. Ich bin gespannt, was bei dem Versuch herauskomt, aber eigentlich bin ich ganz zuversichtlich, dass das so funktionieren wird. > Wo sollte man noch Stützkondensatoren anbringen? Macht das > Dargestellte Sinn? Ja. Vielleicht solltest du noch einen Kerko mit 100nF direkt an die Versorgungsspannunganschlüsse des ICs legen.
Viel Spaß beim probieren, so lernt man was dabei. Bei der Suche dann nach: "Warum geht es so nicht?" einfach weiter oben noch mal lesen.
Hallo, vielen Dank. Wie schaut's denn aus, wenn man den OP hier verwendet: http://www.farnell.com/datasheets/99232.pdf oder den: http://www.intersil.com/data/fn/fn957.pdf Greetz Hansanaut
Wie währs mit einem OPA445AP http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/O/P/A/4/OPA445AP.shtml Ist das eheste was ich gefunden habe was passen könnte. WIDE-POWER SUPPLY RANGE: ±10V to ±45V HIGH SLEW RATE: 15V/µs ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS(1) Power Supply ±50V Differential Input Voltage ±80V
Ich wrote: > Viel Spaß beim probieren, so lernt man was dabei. Genau, so sehe ich das auch. > Bei der Suche dann nach: "Warum geht es so nicht?" einfach weiter oben > noch mal lesen. Das liest man besser nicht nach. Denn bei der Suche: "Wow, warum tut das?" einfach bei mir vorbeikommen und aufs Steckbrett schauen. Da werkelt eben jene, auch von yalu bestätigte Schaltung einwandfrei vor sich hin. 80Vss an der Last. Restliche Parameter siehe wie vom OP gewünscht. bye, Andrew
Funktioniert also bei 1 Volt Eingangsspannung mit 80 Volt Ausgangsspannung bei 100 kHz wenn ich Dich richtig verstehe. Also 2*40-fache Verstärkung. Wie sieht das Ausgangssignal aus? Bild möglich?
Ein Piezo ist keine ohmsche Last, das müßte sich ja auch irgendwie bemerkbar machen.
mmmhh... mit "weiter oben noch mal lesen" war mein Hinweis auf "mit OPV wird das nichts richtiges" und den Vorschlag mit dem CRT-Treiber gemeint, muß ja nicht alles 5* geschrieben werden. Es wäre natürlich toll wenn es nun einen OPV gäbe, der bei 40-facher Verstärkung und 100 kHz diesen Spannungshub am Ausgang schaffen würde. Hätte ich Verwendung für diesen Typ.
Ist nun die Batterie der Digitalknipse alle, ist das Steckbrett verschollen oder sind alle untergetaucht? Es soll doch angeblich "vor sich hin werkeln" @ Andrew Taylor (marsufant)?
In mir keimt der Verdacht, daß das überraschende Endergebnis zur geheimen Verschlußsache erklärt wurde. Also ist das Thema tot. Friede sei mit ihm.
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