Wie würdet Ihr Geld anlegen unter folgenden Voraussetzungen: 5000 Euro jederzeit verfügbar 2500 Euro für max. 1 Jahr Bis vor einiger Zeit hatte wir den Gesamtbetrag bei der ING Diba auf einem Extrakonto. Wegen der Staatshilfen für die niederländische Mutter sind wir dort ausgestiegen.
Bin vielleicht zu unkreativ, aber ich würde beides auf ein Tagesgeld-Konto bei einer Bank (z.B. Commerzbank = 4% p.a.) legen.
Entweder alles auf ein Tagesgeldkonto (solange die Zinsen noch relativ hoch sind---wird ja nicht ewig so bleiben--siehe Leitzins), oder nur die 5000 und die 2500 auf ein Festgeldkonto (bringt aber glaube auch nicht viel mehr Zinsen ein). Für höhere Zinsen eventuell einen Immobilienfond ;-)
Hi, eben kam ein durchaus positiver Bericht im Fernsehn über eine Internetbörse wo man private Kredite geben kann. Sehr interessant fand ich, dass es auch ein "System" gibt, wie mein Kredit abgesichert ist. Könnte ggfs. interessant sein - werde ich mir mal ansehen. Gruß Andreas
Kauf Bundesschatzbriefe, der Bund iss aufgrund der ständig steigendeden Neuverschuldung sowiso bald pleite und muss den Konkursverwalter bestellen, da weißt Du hinterher wenigstens, dass Du ein gutes Werk getan hast. Oder lass Dich von einem spielsüchtigen Investmentbänker beraten, dann ist es hinterher wenigstens auch weg. Richtig geschützt ist es vermutlich nur als ganz normale Spareinlage bei einer ortsansässigen kleinen Bank. Da gibt's zwar nicht allzuviele Zinsen, aber auch weniger Spekulanten, die Dein Geld auf der (globalen) Spielbank vermehren wollen. ~
> Kopfkissen !!! > > Scheiß auf alle Banker! Und dann kommt die nächste Währungsumstellung, dann wird möglicherweise alles das, was nicht seit längerer Zeit auf Konten liegt, zum Schwarzgeld erklärt. Ich trau' denen nicht mehr über den Weg, alles Lumpen und Verbrecher (und welche die es werden wollen)... ;-( ~
Was ist der Haken bei so einem Angebot? https://www.1822direkt.com/1822central/cms/user_upload/media/riesterrechner.htm
Verprass' es doch einfach ! Z.B. wie der ehemalige Fussballer George Best ... http://www.gustloff-online.de/sportsfreund_fussballstil.htm ( Keine Gewähr für den Link )
Kurzfristig: Tagesgeld, mittelfristig: Festgeldanlage. Am einfachsten beides bei der selben Bank. Und wenn du nicht ständig wechseln willst, schau nicht nur auf Lockangebote. Mercedes Benz Bank ist z.B. gut. "Kreativere" Geldanlagen sind m.E. Spielerei. Über Finanzkrisen gemittelt kommt bei Aktienfonds unterm Strich ein Minus raus. Die oben erwähnten Smava Privatkredite halte ich für mehr als Zweifelhaft, durch das Absicherungssystem geht die Rendite gegen Null.
> eben kam ein durchaus positiver Bericht im Fernsehn über eine > Internetbörse wo man private Kredite geben kann. Davon würde ich die Finger lassen. Hohes Risiko und geringer Ertrag. Bei seriösen Banken bekommt man zur Zeit mindestens 4.5% Zinsen Beitrag "www.smava.de"
> Kauf dir 7 Unzen Gold, damit fährst du am sichersten
Edelmetalle sind in kleinen Stückelungen praktisch ausverkauft oder nur
mit sehr hohem Aufschlag erhältlich.
Das Risiko bei Smava ist sehr gering, weil der Grundbetrag komplett abgesichert ist. Im schlimmsten Fall sind also die Zinsen weg. Das macht die ganze Sache aber sinnlos, weil jeder die Ausfälle anderer Kredite mitbezahlen muss und dadurch die Rendite auch im Erfolgsfall sehr gering ist. Über manche Anleger kann man nur mit dem Kopf schütteln, da werden z.B. Kredite mit 2.5% Rendite über 36 Monate vergeben.
5000 Euro jederzeit verfügbar -> für die Vorderzähne 2500 Euro für max. 1 Jahr -> für die Hinterzähne
wenn ich jetzt 5000 flüssig hätte, würde ich 75 Aktien von WackerChemie kaufen (65€ das Stück, macht 4875€) Anlagehorizont: bis Weihnachten.
schon fertig, verkaufen, 4,3% :-) http://www.deutsche-bank.de/pbc/marktinformationen/index.html?searchfor=WCH.ETR
Genau solche beschissenen Mechanismen sind doch Schuld an den großen finanziellen Problemen. 4,3% sagst du. Wo kommen denn die 125€ her? Inwieweit wurden wirkliche Werte durch deine Handelei geschaffen? Das ist doch alles lächerlich.
das Geld haben andere gierige Menschen vorher reingeschossen...:-), ich habe doch nicht behauptet, dass ich damit Werte schaffe, ist nur ne Umverteilung. Und ab und zu bekommt jemand Angst und verkauft, egal, welcher Kurs gerade ansteht. Ich pfeif auf Analystenkommentare und mach nur daytrading-Sachen. Wenn eine an sich gesunde Firma an einem Tag plötzlich 5% oder mehr verliert, kommt mit ziemlicher Sicherheit am nächsten Tag eine Gegenreaktion, die man ausnutzen kann. Klappt nicht immer, aber ich setze immer einen ziemlich engen stoploss, da bin vor grossen Überraschungen sicher (das wären bei dem deal heute morgen 64,40 gewesen, Verlustrisiko also 45€). Ein Fehler, den leider viele machen - laufenlassen, erholt sich schon wieder :-), kann lange dauern, manchmal wird das nie was.
Tja, damit bist du ein (natürlich kleines) klassisches Beispiel einer Zecke Mücke eines Blutegels, der durch die Arbeit anderer fett wird. Nicht dass ich dir dein Können bzw. den Erfolg nicht gönne, du hast die Regeln ja nicht geschrieben, diese müssten geändert werden, damit solcher Firlefanz, mit dem du Geld "verdienst", nicht mehr möglich ist. Deshalb auch bitte die Parasitenbezeichnungen nicht persönlich nehmen, denn so sind sie nicht gemeint.
ach, keine Sorge, nehme ich nicht persönlich :-) Willst du den Aktienhandel und damit die Aktiengesellschaften an sich abschaffen? Oder per Gesetz festlegen, dass man Aktien überhaupt erst nach sagen wir mal 1 Jahr wieder verkaufen darfst? Was de facto Punkt1 gleichkäme... Dafür Staatskredite für jede Firma, die für neue Projekte Geld braucht? Ich mach das schon längere Zeit so, durchaus mit ziemlich viel Erfolg. Alle meine Bekannten, die auf "sicheren" Fonds sitzen, sehen im Moment eine ziemlich traurige Zahl in ihrem Depot (so -55 oder 60% Verlust). Als ich angefangen habe damit (2001), empfahl die (Deutsche) Bank mir, auf jeden Fall Fonds, da dort die "besten Fachleute" die Sache managen. Gemacht habe ich das nicht - einerseits, weil sie einen "Ausgabeaufschlag" (um die 2%) verlangen und auch noch jährliche "Verwaltungskosten" in ähnlicher Höhe. Und dann: bescheiden bleiben, 3-4% an einem Tag sind mehr als reichlich, nicht hoffen, dass es innerhalb kürzester Zeit auch 10, 20 oder 50% sein könnten. Kann passieren, meist geht es aber schief. Nicht zum Zocker werden, der jeden Tag sein ganzes Geld "im Rennen" haben will, kucken, bei Gelegenheiten zuschlagen, viel Bauchgefühl dabei.
"Tja, damit bist du ein (natürlich kleines) klassisches Beispiel einer Zecke Mücke eines Blutegels, der durch die Arbeit anderer fett wird. Nicht dass ich dir dein Können bzw. den Erfolg nicht gönne, du hast die Regeln ja nicht geschrieben, diese müssten geändert werden, damit solcher Firlefanz, mit dem du Geld "verdienst", nicht mehr möglich ist. Deshalb auch bitte die Parasitenbezeichnungen nicht persönlich nehmen, denn so sind sie nicht gemeint." Grundsaetzlich falsche Annahme. Du wirst nicht fett durch die Arbeit, sondern durch die Dummheit anderer. Durch Arbeit bleibt man schlank und es wird sowieso keiner gezwungen beim Aktienhandel mitzumachen. Die meissten verlieren durch daytrading langfristig und es gehoert schon einiges an Erfahrung und Bauchgefuehl dazu, Gewinne zu machen. Somit ist dies auch einfach nur eine Arbeit wie andere auch. Genauso wie sich einige wenige Leute mit Pferdewetten oder Pokerspielen durchs Leben schlagen.
wir könnten hier ja mal einen kleinen Wettbewerb aufmachen.... Ich würde niemals versuchen, damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten oder auch nur einen nennenswerten Anteil daran. Es ist ein nettes Zubrot für Extrawünsche :-). So habe ich es bis jetzt immer gehalten, und so wird es auch bleiben.
> https://www.ing-diba.de/main/ks/sicherheit/einlage...
"Zusätzlich ist die ING-DiBa AG dem Einlagensicherungsfonds des
Bundesverbandes deutscher Banken e. V. angeschlossen. Pro Kunde der
ING-DiBa sind über diesen Fonds derzeit 1,23 Milliarden Euro Einlagen
abgesichert."
Das Volumen des Einlagensicherungsfonds beträgt etwa 4,6 Mrd. Euro. Die
obige Pro-Kunden-Zahl ist also ein rein theoretischer Wert, der
überhaupt nichts mit der Realität zu tun hat. Ich finde es total
bescheuert, ohne Erläuterung diesen Wert zu nennen. Jeder, der rechnen
kann, durchschaut sofort, dass obige Information der ING-DiBa totale
Verarsche ist. Ich werde bei einer solchen Aussage erst recht
misstrauisch.
Wenn nur die ING-DiBa pleite gehen würden, dann stünden von den 4.6 Mrd.
aus dem Einlagensicherungsfond pro Kunde der DiBa (ca. 6 Mio) nur 766
Euro zur Verfügung. Diesen Wert sollte die ING-DiBa besser nennen als
die 1,23 Milliarden pro Kunde. ING-DiBa: Absoluter Scheissladen.
> ING-DiBa: Absoluter Scheissladen. wieso warst du denn dann dort, wahrscheinlich wegen dem 25€ tankgutschein > Bin vielleicht zu unkreativ, aber ich würde beides auf ein > Tagesgeld-Konto bei einer Bank (z.B. Commerzbank = 4% p.a.) legen. ist nix für unseren uwe, haben ja auch staatliche hilfe in anspruch genommen
@alle, die vielleicht über crazy horse den Kopf schütteln: Natürlich ist es immer das Geld der anderen, das an der Börse gewonnen wird. Glaubt denn wirklich jemand den Mist von "ich investiere in Unternehmen und deren Wertsteigerung"? Dann sollte man sich auch mit der Dividende zufrieden geben - denn genau das war der ursprüngliche Sinn von Aktien: man investiert und erhält dafür einen Teil des Unternehmensgewinnes. Kostolany beschreibt es schon ganz richtig: "Entscheidend ist immer, dass mehr Dummköpfe als Papiere an der Börse sind". Fonds sehe ich auch nicht als ideal an - zumindest nicht über Jahrzehnte. Ich werde höchstens eine Indexabbildung kaufen und dann stoploss nachziehen, bis es (mal wieder) kracht. Es ist halt ein Spielplatz, wo man auch nur mit Spielgeld hingehen sollte. Allerdings muss ich zustimmen: es ist "komisch" verdientes Geld - wirkliche Befriedigung verschafft mir das nicht. Die habe ich, wenn ich ein lang entwickeltes Produkt dann das erste Mal verkaufen konnte und der Kunde mir mailt, dass er begeistert ist :-) Ansonsten: heute Abend ist ja wieder Lotto - für einen Euro spiele ich immer - für fünf Minuten Nervenkitzel ist das schon ganz günstig :-) Nicht, dass ich erwarte, jemals zu gewinnen ... Chris
... heute Abend ist ja wieder Lotto ... Lotto ist eine Steuer, die insbsondere von den unteren sozialen Schichten gern entrichtet wird.
crazy horse wrote: > Pecunia non olet.... Das, wo es rauskommt, kann schon ganz gewaltig stinken ... Siggi wrote: > Lotto ist eine Steuer, die insbsondere von den unteren sozialen > Schichten gern entrichtet wird. Das muss man anders sehen: ich hab so für fünf Minuten Spiel, Spaß, Spannung - und das für einen Euro. Es gibt teurere Amusements :-) Und gingen nicht 40% an soziale Einrichtungen? Chris
Kauf hungernden und frierenden obdachlosen Hartz4 Ingenieuren Lebensmittel und Decken. Davon wird es bald noch viel mehr geben.
Kauf hungernden und frierenden obdachlosen Hartz4 Ingenieuren Lebensmittel und Decken. Davon wird es bald noch viel mehr geben. Obdachlos, Arbeitslos und Harz4 mag passieren. Aber ein hungernder, frierender Ingenieur verdient diese Bezeichnung nicht. Er sollte sein Diplom zurueckgeben.
>Genauso wie sich einige wenige Leute mit Pferdewetten oder Pokerspielen >durchs
Leben schlagen.
Bei beiden Beispielen ist aber auch immer allen Beteiligten klar, dass
hier ein Haufen Geld in einen Topf geworfen wird und dann der Glückliche
das meiste davon bekommt. Bei Aktien ist das aber nicht so. Neben den
parasitären "Anlegern" gibt es auch ehrliche, die wirklich "in
Unternehmen und deren Wertsteigerung" investieren und sich dann wundern,
wo ihr echt verdientes Geld hin ist, wenn die Börsenjongleure mal wieder
einen Crash hinbekommen haben.
Natürlich wird niemand zu dieser Art Investition gezwungen. Aber ich
denke, dass es falsch ist, diesen Handel einfach so laufen zu lassen,
weil die Unehrlichen und (meist) sowieso schon Reichen sich an den
Ehrlichen verköstigen.
> weil die Unehrlichen und (meist) sowieso schon Reichen sich an den > Ehrlichen verköstigen. Das ist doch der Sinn des Systems.
Deswegen sage ich ja auch, dass es schlecht ist und so nicht geführt werden sollte.
> Deswegen sage ich ja auch, dass es schlecht ist Das liegt im Auge des Betrachters, wenn es für Jeden schlecht wäre, dann hätte man es bereits geändert. Die Leute, die davon profitieren, finden es sicherlich nicht schlecht. > und so nicht geführt werden sollte. Wer fragt schon die Frösche, wenn er den Teich trockenlegen will??
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