Hi, ich suche für den OpAmp LM7111 (LMC7111) in der angehängen Schaltung einen Ersatztyp, da dieser im DIP8 Gehäuse nicht mehr zu bekommen ist. Wenn ich die Schaltung richtig deute, hat der OP eigentlich nur die Aufgabe den Spannungsteiler R2 - NTC mit einer stabilen Spannung zu versorgen. Dann könnte ich ja auch einen LM324 nehmen, oder? Gruss Rainer
So einfach wird das nicht sein. Irgendeinen Grund wird die Schaltung schon haben denke ich mal. Ich habe nach einem Blick zu den OP-Grundschaltungen herausgefunden, dass es sich um einen Impendanzwandler handelt. D.h. er macht aus einer hochohmigen eine niederohmige Spannungsquelle, bei der die Spannung bei Belastung nicht so stark einbricht. Hab den Originaltext der Schaltungsbeschreibung jetzt auch gefunden: "The thermistor was connected in series with a 2K ohm resistor and was powered through an LM7111 op amp which acted as a buffer or voltage forwarding device" Jetzt dreht sichs nur noch darum, ob ich einen x-beliebigen OP als Ersatz nehmen kann... Gruss Rainer
>Irgendeinen Grund wird die Schaltung schon haben denke ich mal. Wenn sie wirklich so aussieht, ist sie sinnfrei. >Ich habe nach einem Blick zu den OP-Grundschaltungen herausgefunden, >dass es sich um einen Impendanzwandler handelt. D.h. er macht aus einer >hochohmigen eine niederohmige Spannungsquelle, bei der die Spannung bei >Belastung nicht so stark einbricht. Das ist richtig, aber das macht der OPV mit Hilfe einer Versorgungs- spannung, die ja niederohmig ist. Die Vcc selber kann der OPV natürlich nicht puffern, wenn Vcc einbricht, geht der OPV-Ausgang ebenfalls runter (Spannungsfolger). >Jetzt dreht sichs nur noch darum, ob ich einen x-beliebigen OP als >Ersatz nehmen kann... Keinen OPV, sondern wie OP27 Fan schreibt: >den linken Anschluss von R1 direkt an VDD anschliessen.
Dieser ominöse OP müsste eine Sonderfunktion (Enable z.B.) haben, um in der gezeigten Schaltung einen Sinn zu haben. Wo gibts ein Datenblatt? Grüße, Peter
Da schließe ich mich meinen Vorpostern an: der Ausgang des 7111 folgt der VCC, das IC kann also weggelassen werden. Zumal Rail to Rail sich verhält wie alkoholfreies Bier, beides ist nur beinahe... Grüße, Peter
Klar, beim Zusammenbrechen der VSS kann das der OP auch nicht mehr retten. Wenn die Ursache der Spannungsschwankungen aber in der dem OP folgendenden Schaltung liegt, dann puffert der OP aber. Sonst wären ja die ganzen Messbrücken mit 3 OP´s sinnlos und da bin ich mir ganz sicher dass die Ihren Zweck erfülen. Ich denke es geht darum die Spannungsschwankungen, verursacht durch die wechselden Verhältnisse im Spannungsteiler, so gering wie möglich zu halten, um ein möglichst genaues Messergebnis zu bekommen.
>Wenn die Ursache der Spannungsschwankungen aber in der dem OP >folgendenden Schaltung liegt, dann puffert der OP aber. Ganz im Gegenteil. Lt. Datenblatt hat der OpAmp einen max. Iout von 1 mA. Abhängig von der Last des Thermistors (welchen Wert hat der eigentlich?) verursacht der Verstärker Spannungsschwankungen, da er den Strom begrenzt. Bei der gegebenen Beschaltung ist die Differenzspannung immer so groß, das der obere Ausgangstransistor der Endstufe immer gesättigt leitend ist. Ein permanent eingeschalteter Einschalter sozusagen. IMHO kann der OP nur eine strombegrenzende Funktion haben.
Es handelt sich um einen 30k NTC. Also doch einfach mal den OP weglassen und ausprobieren. Danke mal an Alle!
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