Hallo zusammen, ich hätte mal ne Frage. Und zwar interessiert mich, ob bzw. wie es möglich ist, ein Signal mit einer Spannung größer als 3.3V, also z.B. 5V oder mehr an einen Eingang vom Grasshopper anzulegen, da ich irgendwo Hinweise sah, dass die Eingänge diesbezüglich nicht tolerant sind. Hintergrundstory ist, dass ich mit einem 1-Wire-Bus experimentieren möchte, d.h. konkret, ich möchte gerne ein extern gepowertes 1-Wire Multidrop-Netz mit einer größeren Anzahl Sensoren am USART0 vom Grasshopper betreiben. Wäre dazu vielleicht ein Pegelwandler das Mittel der Wahl ? Also z.B. ein Max3232 ? Und, wo wir grade schon dabei sind, wie würde man ganz allgemein einen beliebigen anderen GPIO-Eingang mit einem Ausgang von einem anderen uC,also z.B. einem AVR2313 in einer externen 5V-Schaltungr, verbinden ? Vermutlich sind diese Fragen trivial, aber als technisch etwas Unbedarfter wäre ich für Hinweise auf die richtige Herangehensweise dankbar. Gruss, Case
Hallo, das steht doch alles im Datenblatt. Seite 927: Voltage on Input Pins with Respect to Ground-0.3V to VDDIO + 0.3V (+3.9V max). Also sind die Eingänge nicht 5 Volt tolerant, wie z.B. bei den AT91SAM. Bei einem 1-Wire-Bus wirst du mit einem Pegelwandler wohl auch nicht glücklich werden. Pegelwandler, die an einer Datenleitung Kommunikation in beide Richtungen können, sind sehr anspruchsvolle ICs und damit teuer und schwierig zu bekommen. Ein Max3232 eignet sich dafür nicht. Einfacher wird es, wenn du am Prozessor dafür mehrere Pins verwendest und mit einem die Datenflussrichtung vorgibst. Grüße, Peter
Hallo, danke für Eure Antworten. @Gast: Genau sowas hab ich gesucht. @Peter: Auf den Max3232 bin ich gekommen, weil der auch im NGW100 für die RS232-Schnittstelle zum Einsatz kommt, ein "Max3232ECAE+" um genau zu sein, k.A. ob und ggflls. wo der zu bekommen ist, aber die von Dir erwähnte Beschaffungsproblematik ist natürlich ein wichtiger Punkt. Bezügl. der bidirektionalen Pegelwandlung: Ist das wirklich nötig ? Ich wollte eigentlich einen aktiven Masterhub vor das 1-Wire-Netz hängen und soweit ich das verstanden habe regelt der intern die Ein-Draht-Kommunikation (und Datenflussrichtung !?) mit Bausteinen wie DS2480B und DS2409P und kommuniziert mit der Host-Seite sozusagen transparent über eine reguläre RS232-Schnittstelle. Ich dachte also, es wäre nicht viel anders, als wenn ich den Grasshopper-USART mit einem PC verbinden möchte und es bedürfte lediglich der Pegelwandlung. Gruss, Case
Bei I2C bzw. TWI ist das recht einfach. Da die Ausgänge Open Collector sind, einfach die Pull-Up Widerstände am I2C Bus mit 3,3V versorgen. Die 3,3V werden idR auch von 5V Devices sicher als High Pegel erkannt.
Hallo Werner, danke für den Tip. Der Vorschlag hat was und dürfte mit einem DS24820 auch relativ einfach umzusetzen sein. Der kann sowohl mit 3.3V als auch mit 5V betrieben werden und wird von daher die High-Pegel wohl erkennen können. Was ja eigentlich bei der Anbindung über UART genauso der Fall sein dürfte. Ich muss mal nachschauen,ob man den Masterhub nicht auch einfach mit extern mit 3.3 V betreiben kann, wichtig ist dabei ja eigentlich nur die externe Versorgung, damit ausreichend Strom geliefert wird um auch eine größere Anzahl Sensoren dranhängen zu können. Gruss, Case
Hallo, ich habe ein ähnliches Problem: Habe eine PS/2-Tastatur an 3,3V. Dummerweise läuft das ganze nicht wirklich stabil. Wenn ich richtig informiert bin, ist die PS/2 Topologie der von I2C sehr ähnlich. Bei meiner Suche bin ich auf eine erschreckend einfache Lösung gestoßen, die ich allerdings bisher nur grob gelesen habe. Vielleicht hilft http://www.standardics.nxp.com/support/documents/i2c/pdf/an97055.pdf
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