Hallo allerseits - Gesucht ist ein billiger Audioverstärker-Chip, der auch noch bei ca. 80kHz Leistung am Ausgang abgibt. Die zweite Bedingung ist, das er einen abschaltbaren Ausgang hat, soll heißen er kann dort relativ hochohmig geschaltet werden. Gibt es da einen günstigen Standardchip mit ein paar Watt Leistung? Der gewünschte Lastwiderstand wäre anpaßbar und daher nicht so eng begrenzt. Gerne was im 8 Ohm Bereich. Ideal ware es mit Übertemperaturabschaltung und kurzschlußfest. Für Tipps wäre ich dankbar. Gruß - Abdul
Es geht nicht wirklich um 'Audio'. Manche Audiochips gehen aber weit über die 20kHz hinaus und man kann sie dort gut für andere Sachen mißbrauchen. Leider steht dann in den allermeisten Datenblättern nichts über den Bereich über 20kHz :-(( 'Audio' weil meist recht billig und passend in Spannung und Lastwiderstand. Gruß - A.
Evtl.LM3886, der könnte auch bei 80 kHz noch ein bisschen Leistung liefern. Ist aber nicht optimal dafür. Welche Leistung brauchst du ? Welche Lastbedingungen ?
Der TDA2030 ist je nach Hersteller mit Power Bandwith von 100-140 kHz angegeben. (z.B. von Contek: 4 Ohm, 15 Watt bei 100 kHz.) Viel Auswahl gibt es für diesen Frequenzbereich nicht. Der LM3886 schafft es nicht, bei über 30 kHz fällt die Ausgangsspannung zu sehr ab (getestet)
Sieht also wie ich schon dachte, schlecht aus. Einige Watt würden mir reichen. Vielleicht auch 1W. Das weiß ich erst nach längeren Tests hier. Der TDA7052 bzw. 7056 wäre eigentlich ideal, wenn er nur in den Tristate gebracht werden könnte. Dabei hätten die Gehäuse sogar noch einen Pin frei. Tja, da hat NXP gepennt. Vielleicht ein class-D, der müßte dann aber auch fast an 1MHz Schaltfrequenz gehen... Wenn schon class-D, dann möglicherweise gleich ein SMPS-Regler-IC? Gibts da was, schön klein im DIP8/SO8 vielleicht. Und wiederum, der Ausgang muß komplett abschaltbar sein. Grübel - A.
Um den Versaterker abzuschalten, dh tristate schalten, empfiehlt sich ein Halbleiter Relais.
"TDA7052 bzw. 7056" So weit gehen die nicht mit der Frequenz.
Halbleiterrelais fertig ist zu teuer. Selbermachen aufwändig. Außer jemand hat eine Idee, die meinem Horizont meilenweit voraus ist?? Vorschläge? Ich hoffe immer noch auf den simplen Audioverstärker-Chip. Es kann natürlich auch ein kräftiger OpAmp sein. Da findet man außer Exoten wie Apex auch nichts. Grübelt weiter - A.
In dem mir vorliegenden Datenblatt wird der Frequenzgang als typ. 20 Hz - 20 kHz angegeben. Hilft dann nur ausprobieren.
Kurios. Ich denke, die TDA705x Familie besteht aus dem gleichen Design. Gemessen habe ich allerdings nur den TDA7052A. Aber ich brauche einen mit Abschaltung des Ausgangs! - A.
Die Abschaltung wird dann eher auf einer externen Lösung basieren müssen. Haben die ICs Standby und Mute-Funktion ist der Frequenzgang zu gering. Kleiner Teufelskreis.
Soll abgeschalten werden weil ein anderes Signal dann anliegen soll oder warum ist es notwendig?
Ja. Es ist eine bidirektionale Leitung. Einen Hybridtransformator habe ich verworfen wegen der unsauberen Impedanzverhältnisse. Ein Hybrid ("Gabelschaltung") mag das gar nicht. Wenn die Hälfte der Leistung verbraten wird, wäre es auch noch ok. Vielleicht eine Schaltung aus OpAmp und npn/pnp realisieren. Das wird dann aber Tage dauern, die zu optimieren. Gruß - A.
Kondensatoren könnten auch weggelassen werden, aber man bräuchte mehr Infos von Dir zu den ganzen Signalen und der Lastart.
Oder mit Mosfets. Dann Verstärker mit einer Betriebsspannung betreiben.
TDA729x, die verwende ich gerne als Leistungs OPs. Selbst bei 500kHz kann man noch etliche Watt aus den Teilen rausholen. Außerdem besitzen diese einen StandBy. Was dieser allerdings genau bewirkt, darüber schweigt das Datenblatt.
Ich wrote:
> Oder mit Mosfets. Dann Verstärker mit einer Betriebsspannung betreiben.
Hm. Ich verstehe deine Schaltung nicht. Stelle dir eine bidirektionale
RS485 vor. Die Signale sind größtenteils sinusförmig mit sehr enger
Bandbreite.
Gruß -
A.
Dann wird es natürlich so nichts, deshalb die Frage nach der Art des Signals.
Brauchst also was um Halbduplex zu senden und zu empfangen.
Bei den Verstärker-ICs werden im allgemeinen beim Standby die Stromquellen für die Treiber- und Endstufe abgeschalten. In wie weit da ein anliegendes Signal am Ausgang beeinflußt wird läßt sich schwer sagen. Auch ist das Signal bei 80 kHz von der Form her nicht unbedingt das selbe wie am Verstärkereingang, falls es darauf ankommen sollte.
Hm. Der TDA7296 als kleinster dieser Serie will immer noch mind. 20V Betriebsspannung. Bisserl viel. Der TDA7396 sieht vielversprechend aus. Werde mir mal einen mitbestellen. Andere Vorschläge? Gruß - A.
Vielleicht könnte der OPA567 was sein, wenn die Leistung reicht: http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/opa567.html Ist von Hand nicht einfach zu löten (OFN-Gehäuse), aber mit ein paar Tricks geht das schon. Sie können sich ja das Datenblatt mal anschauen, hab selber noch nicht mit dem Teil gearbeitet. Bekommen tun Sie den zum Testen als Sample von TI.
Der OPA548 ist sogar noch etwas kraftiger: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/opa548.pdf Kostet beim Farnell um die 15€.
QFN schließe ich aus. Mir ist es unverständlich, wie jemand solch ein Gehäuse auf den Markt zwingen will. Nicht jeder muß alles winzig haben. 15 Euro ist leider auch ein Ausschluß. Schade. Dachte mir schon: Es wird keiner was finden :-(( Frohe Weihnachten - A.
> Dachte mir schon: Es wird keiner was finden :-((
Ist das die Weihnachtsdepression? :)
Schau mal nach Sanyo LA6510. Das ist ein 1A Operationsverstaerker
den es auch bei Reichelt gibt. Der hat ausserdem einen Currentlimiter
Pin. Vielleicht kannst du den ja als Abschaltung gebrauchen. Datenblatt
ist leider etwas duenn.
Gibt es sogar bei Reichelt :-)
Oder LA6520 fallst du drei OPamps brauchst.
Ansonsten solltest du dir natuerlich auch mal die Audioverstaerker aus
Japan/China anschauen und nicht nur TDAxxxx.
Olaf
LA6510 ist mit einer Slew Rate von 0,15 V/µs nicht für 80 kHz geeignet. Der L272 z.B. mit der besseren Anstiegsgeschwindigkeit von 1 V/µs ist bei ca. 30 kHz am Ende.
Es ist immer einfach ein völlig willkürlich festgelete "Dump" Spec ins Forum zu werfen und dann rumzumeckern. Lieber Abdul, wenn du irgendwann weißt, was du brauchst bekommst du hier sicherlich eine fundierte Antwort. Aufgrund der "flachen" Antworten seh ich keinerlei Sinn weiter zu diskutieren, da es eh keinen Sinn macht. Lass dich eintüten und frag den Weihnachtsmann, der wird es wohl richten.....Frohe Weihachten !!! Ich bin sicher: In Lampukistan gibt es den passenden Baustein für dein Projekt, frag die War-Lords dort !!!!
Betrachte es bitte nicht als meckern, ich habe beide Typen schon verwendet. Von daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß er nicht geeignet ist.
Und willkürlich festgelegt habe ich sie auch nicht. Ich wollte nicht was kritisieren, sondern helfen einen Fehlkauf zu vermeiden.
QFN Gehäse "auf den Markt zwingen" ? LOL .... also was Dich mit Elektrotechnik in Kontakt gebracht hat frag ich mich. So wirklich wissen was Du da machst tust Du nicht oder ?
Der LA6510 ist wohl zu langsam und leider sind die Fernost-Datenblätter oft sehr schwachbrüstig. Trotzdem danke für den Vorschlag. Er war übrigens schon auf meiner Festplatte :-) Ich habe meine geforderte Spec schon ziemlich gut beschrieben. Über das dahinterstehende Gerät kann ich leider nichts erzählen. Das solltet ihr verstehen. Mag sein, das ich den Preisrahmen und die Versorgungsspannung nicht erwähnte. Man mag mir nachsichtig sein. Es ist auch nicht Medizintechnik, Reaktorsicherheit oder Militär gefragt. Eher die Sache mit Lieferbarkeit über einige Jahre. Wozu sollte denn ein kleiner Entwickler QFN toll finden? Das Gehäuse ist billig herstellbar für den Halbleiterhersteller. Und paßt zum gegenwärtigen Trend alles auf Teufel kommt raus zu miniaturisieren. Viele Elektronikbereich benötigen dies aber gar nicht. Es fängt schon damit an, das man QFN nicht einfach mal schnell auf ein Steckbrett setzt, geschweige denn mehrmals verwenden könnte. Und spätestens ab 40 willst du das Teil auch nicht mehr per Hand löten... Vielleicht findet sich doch noch eine praktische Lösung vond der Stange ohne jetzt Diskussionen über die Lieferprinzipien von Maxim oder so anzuregen. Das ist mir zu streßig. Über meine Kompetenz weiß ich auch selbst Bescheid! Frohe Weihnachten - A.
> Ich habe meine geforderte Spec schon ziemlich gut beschrieben.
Interessant waere noch die untere Grenzfrequenz. Da du Audioverstaerker
nutzen willst gehe ich mal davon aus das die nicht null ist oder? Dann
koennte man ja auch auf die Idee kommen sich was mit Transistoren selber
zu bauen.
Wo man sich vielleicht auch mal umschauen koennte das waeren bei
Endstufen aus der Fernseh/Video-technik, koennte aber Lieferprobleme
geben wo nun jeder auf LCD setzt.
Olaf
Nebenbei bin ich weit über 40, löte QFN von Hand und du willst GENAU DAS GLEICHE wie die "raffgierigen" Halbleiterhersteller und noch mehr. Einen billigen Baustein und das ohne selber in den Herstellerlisten nachzusehen. Und 80kHz auf einem Steckbrett ist völlig illusorisch.....Wenn das ganze dann auch noch sowas von geheim ist -> Do it yourself...:o))))
80kHz auf'm Steckbrett ist nicht immer illusorisch, aber wenn es um Leistungsverstärker geht (anfangs war ja was von 8Ohm die Rede), dann gibt's schon Schwierigkeiten damit, wenn das alles einfach irgendwie miteinander zusammengewurschtelt wird (und Steckbrett ist meistens ein "Zusammengewurschtle", weil es einfach nicht besser geht).
Hallo Olaf: Ja, die Frequenz ist eigentlich im Prinzip nur 'eine' mit etwas Nebenwellen durch die Modulation und die Gruppenlaufzeit sollte gleichmäßig sein. Also ein -3dB Frequenzgang von 0,8 bis 1,2-fachen der Nennfrequenz sollte reichen. In der Tat denke ich auch über einen eigenen Endstufenentwurf nach. - Nur bin ich halt auch raffgierig lol Als wenn das nicht normal wäre eine Gehaltserhöhung 'hinzunehmen' und sich dann über den mangelnden positiven Dauereffekt nicht zu ärgern. Übrigens schrieb ich nur was von kostengünstig für den Halbleiter-Hersteller! Die Schaltung läuft auf dem Steckbrett bereits. Auch z.B. eine TCA440 Schaltung bei 11MHz lief dort problemlos. Natürlich muß man Abstriche machen. Wenn die Schaltung allerdings auf dem Steckbrett gar nicht laufen will, würde ich nochmals ernsthaft drüber nachdenken. Ich baue persönlich eben gerne zumindest Teilaspekte der Schaltung vorher schnell mal auf. Später kommt ne Platine. - Und ja, die Halbleiterhersteller habe ich größtenteils durch. Nur keiner kennt alle, und schon gar nicht alle Tricks! Deswegen meine Nachfrage hier. Ich will ja nicht dumm sterben. LTspice hat die Funktion übrigens auch korrekt vorhergesagt. So. Meckert teils weiter. - A.
> Die Schaltung läuft auf dem Steckbrett bereits.
Man bekommt auf so Steckbrettern auch noch ganz andere Schaltungen ans
laufen. Das Problem ist nur, wenn die Schaltung dann nicht laeuft, liegt
es am Steckbrett oder an der Schaltung?
BTW: An dem Ort der einzig wahren Etechnikintelligenz (d.s.e) kam vor
kurzem die IDee auf einen Spannungsregler als Verstaerker zu verwenden.
Darin koennte auch eine gewisse Herausforderung liegen...
Aber wenn ich ehrlich sein soll, ich wuerde es wohl diskret loesen. Oder
wenigstens ein OP mit einer diskreten Endstufe.
Olaf
Die diskrete Lösung wird doch recht aufwändig oder erfordert doch einiges an Kopfarbeit. Also werde ich erstmal das Gesamtsystem testen, bevor ich da Arbeit reinstecke. Frohe Weihnachten - A.
Hatte in LTspice mit einem LM317 als Verstärker gespielt. Was brauchbares ist dabei nicht herausgekommen. Auch nicht in Kombination mit LM337. Vielleicht geht es, aber ich hatte dann auch nicht sonderlich viele Stunden reingesteckt. Vielleicht will es noch jemand versuchen? Jetzt aber zum eigentlichen Thema, da ich da Projekt wieder aufgreife und daher weitermache. Zwei Möglichkeiten für die Trennung des Ausgangs fand ich bislang: 1. Schaltung aus 2 MOSFETs, die von einem Brückenverstärker entsprechend automatisch gesteuert werden. 2. Die altbekannte 4 Dioden-Brücke, wie sie beim Test von TTL-ICs jahrzehnte verwendet wurde. Heutzutage findet man diese Schaltung nicht mehr in den Datenblättern. Ein Stichwort wäre "quad diode analog switch". Vielleicht hat sonst noch jemand Vorschläge? Achso, nochwas: Es ist ein Bussystem. Falls ein Teilnehmer ausfällt, sollte der Bus weiterlaufen. Daher darf ein ausgeschalteter Teilnehmer nicht den Bus blockieren! Es wird also schwierig! Eine Lösung wäre, die maximale Signalspannung auf ca. 0,5Vp zu begrenzen, da dann Dioden noch sperren. Den Impedanzbereich kann ich mittlerweile auf 0.1 bis 10 Ohm worst-case spezifizieren. Keep on basteln - Abdul
Wenn man nicht ganz so viel Leistung braucht, wäre eventuell ein Video Verstärker eine Möglichkeit. Da gibt es einige mit Enable Pin für den Ausgang. Einer wäre z.B. LT1399. Mit 3 kanälen Parallel käme man da auch auf 200 mA. Die Geschwindigkeit ist eher etwas sehr hoch, und oft nur SMD. Mit dem Steckbrett wird das also nichts.
Hm. Leider das übliche Problem mit LTC: 1. entweder zu speziell daher nicht verwendbar, oder 2. schlicht zu teuer. Single-Source sowieso :-( Dieser ist mir ehrlich gesagt für dieses Projekt auch etwas zu heiß. Man sollte nicht die Pferde zu schnell laufen lassen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Werde mal die Diodenbrücke in LTspice quälen. Das sind ja diverse Varianten denkbar. Alternativ käme noch meine Class-D Endstufe in betracht. Vermute allerdings (die ist zwar für Audio recht gut), sie ist bei 80kHz sehr wackelig. Müßte man den Störabstand im realen System testen. Kurzschluß und tote Busteilnehmer wären allerdings wieder ein Problem. Ich mags halt solide. Trotzdem danke! Gruß - Abdul
@Abdul Deine genauen Anforderungen sind mir noch nicht klar geworden. Ich versuche mal zusammen zu fassen: 1. Du möchtest ein "Signal" über eine Leitung mit mehreren Busteilnehmern schicken 2. Die Busteilnehmer sollen abschaltbar (hochohmig) sein 3. Amplituden von 0.5Vss wären auch tolerierbar Warum genau suchst Du eine Audio-Endstufe? Das würde ich verstehen, wenn es sich um eine schmalbandige Datenübertragung handeln soll. Tut es das? Alternativ könntest Du auch einen LVDS-Treiber nehmen. Die Empfindlichkeit der Receiver liegt im Bereich 100mV. Niedrige Impedanz alleine rechtfertigt nicht unbedingt einen "fetten" Treiber. Den benötigst Du erst, wenn auf der Leitung massive Dämpfung auftritt (langes Kabel). Bei 0.1 - 10 Ohm für einen "toten" Teilnehmer sind schon sehr niederohmig. Da bekommst Du vermutlich auch massive Leitungsreflektionen auf typ. 50 Ohm Kabeln. Ein abschaltbarer Ausgang kann ja auch ausfallen. Vielleicht kann man mit Transistoren die Versorgung eines OPAMPs abtrennen - dann floated dieser. Möglicherweise macht in dem Zusammenhang auch eine AC-Kopplung Sinn. Hast Du sonst auch schon mal über eine Trafolösung (Stichwort Ethernet Übertrage) nachgedacht?
Es ist schmalbandige Datenübertragung. LVDS scheidet aus, weil das Signal kein Rechteck ist, sondern sinusartig. Das Problem ist, daß der Bus nicht terminiert ist. Er kann es einfach nicht aufgrund äußerer Umstände. Desweiteren soll es nichts ausmachen, daß ein Sender schonmal 300 Empfänger treiben muß. Dann gibt es noch massig Störsignale auf der Leitung von außen. Die 0,1 bis 10 Ohm sind die 'Nennimpedanz' des Kabels. 5 Ohm wären repräsentativ. Meine Vorstellung zu defekten Busteilnehmern ist die, das davon 2-3 vorhanden sein dürfen, ohne das der Bus hängt. Abgeschaltete Teilnehmer sollen den Bus auch nicht blockieren. Wobei diese eigentlich immer An sind, aber halt auch mal z.B. aufgrund Abschaltung durch Sicherungsauslösung oder per Hand, Aus sein können. Mehr als 10% der Busteilnehmer sollte das nicht betreffen. Ein Trafo ist sowieso schon drinnen als Teil eines Bandpaß. Die Kopplung/Dämpfung ist also einer Funkübertragung sehr ähnlich. Allerdings gibt es nirgendwo eine gescheite Anpassung (Die wäre bei Funk spätestens im Fernbereich automatisch gegeben). Jetzt kommt bestimmt der Einwand, es KANN nicht funzen. Hm: 1. Das System läuft mit zwei Teilnehmern bereits einwandfrei trotz der Störungen, die zusätzlich auf dem Kabel liegen. 2. Ein Bus muß nicht unbedingt klassisch terminiert werden -> siehe PCI-Bus mit Dioden Schlecht terminierte Busse kommen in der Praxis sehr häufig vor. Das ist also eine generell sehr interessante Aufgabenstellung! Die Nacht war lang mit LTspice. Habe mal die Idee mit der Diodenbrücke durchgespielt und bin dann wie im Anhang gezeigt, stehengeblieben. Es geht als Abtrenneinrichtung, so richtig toll finde ich es aber noch nicht. Mir fehlt noch die elegante Lösung. Es ist schon klar, das die meisten nun hier aussteigen werden. Projektfile mit Lib und als PNG für die nicht-LTspice Leute hängt an. Gruß - Abdul
Hier noch das Schaltbild für nicht LTspice'ler. Sorry. Links der einzelne Busteilnehmer, rechts der Bus mit einem fremden Teilnehmer. - A.
Es geht wahrscheinlich um Powerline Communication. Wenn man da die Sender mit einem Seriewiderstand versieht, kann man sich den Tristate schenken. Es gibt Endstufen die haben tristate, zB die LT1210. Alternativ kann man einen Tristate auch erreichen, indem man dem Sender den Saft wegnimmt.
Der Gedankengang ist ansich nicht schlecht. Allerdings: 1. Ein Sender: Ausgangswiderstand=R 2. 300 Empfänger: effektiver Eingangswiderstand =R/300 Das Signal wird also auf ca. 1/300 gedämpft! Ferner muß R mindestens genauso klein wie der Widerstand der Leitung sein. Sonst kommt nach dem gleichen obigen Schema nochmals eine Dämpfung hinzu! Beim Störabstand am Empfänger sieht die Rechnung besser aus, da die Leitungstörungen genauso gedämpft werden. Diese Lösung vereinfacht die Sache also auf Kosten einer Erweiterung des notwendigen Dynamikbereichs am Empfänger und höherer Energiekosten/Verlustleistung. Der LT1210 ist leider zu teuer. Schade. Gruß - Abdul
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.