Hallo! Habe folgendes Problem: Habe einen Kompressor der Brummt ond noch andere Laute von sich gibt. Habe bisher ausser Stromversorgung überprüfen nichts gemacht. Gerät ist aus den 70ern. Netzteil liefert +/- 15V (laut Plan), gemessen habe ich 2x 21,2Vac Primärspannung. Nach den Dioden -26,6V und +19,4... Sind die Dioden evtl kaputt? Woher kommt die differenz? Nach den Spannungsreglern (78M18C und 79M15C) habe ich -15,3V und +13,1V gemessen! Kann die ungleiche Stromversorgung zu o.g Problemem führen? Wie ist das generell bei ops? Sollte man vorsorglich die Elkos tauschen? Sind 2x 1000uf, 2x 22uf (obwohl in dem PSU-Schaltplan 100uf drin stehen...?)2x 100nf verbaut. Die beschrieben Störgeröusche sind bei beiden Kanälen gleich. Die Kanäle sind einzeln auf 2 Platinen aufgebaut. Das einzige was beide gemeinsam haben ist die Stromversorgung. Habe im Forum nichts dergleichen gefunden... Danke Koerschgen
Hallo, wie wäre es, den vermutlich tauben Siebelko der + Schiene zu wechseln, den von der + Seite vorsichtshalber gleich mit. Je nach Typ der sonst verbauten Elkos diese auch gleich noch tauschen. Nach 30 Jahre dürfen Elkos schonmal austrocknen. Gruß aus Berlin Michael
Danke für die schnelle Antwort! Werd wohl mal die Elkos tauschen. Die 1000er sind von Siemens, die 22er haben keinen Markennamen. Sollte man die Keramiks auch tauschen? Könnten Die Dioden und Regler evtl auch Alterserscheinungen haben? Generelle Frage: Wie niedrig sollte die Spannungsdifferenz bei ops sein, bzw welche Differenzen dürfen nicht überschritten werden? Gruß und frohest Fest! K.
Hallo, wenn Deine Reglerangaben so stimmen, sind es +18V und -15V. Außer Elkos ist hier eigentlich nicht mit Alterung zu rechnen. Der Entwickler kann für seine Schaltung jede Kombination Spannungen für die OPVs nehmen, die seinen Absichten entsprechen. Die Differenz zwischen positiver und negativer Betriebsspannung (hier also 33V) darf die maxmimale Betribesspannung der Bauteile eben nicht überschreiten, deshalb ja die beiden Festspannungsregler. Gruß aus Berlin Michael
Sorry, habe mich vertippt. Sind 78M15C und 79M15C also +/- 15V, und gemessen habe ich eben 13 und 15... Was ich eigentlich meine ist, wie weit die Plusspannung zur Minusspannung abweichen darf. Bei meinen Messungen eben ca. 2 V. Erscheint mir sehr viel... Oder ist das nicht so relevant? Grüße
Hallo, wenn da ein 78M15 drin ist dann haben aus dem auch +15V rauszukommen. Deine Messwerte (Multimeter?) dürften bessere Schätzwerte sein, weil die Gleichspannung durch den tauben Ladeelko mit schönen 100Hz Halbwellen überlagert ist. Das siehst Du schon am Eingang, die + Spannung nach den Dioden dürfte nur wenig voneinander abweichen (Lastverhältnisse). Es gibt 2 wahrscheinliche Varianten für die zu niedrige + Spannung: tauber Ladeelko oder starke Überlast. Überlast würde aber bei dem Einbruch für erhebliche Wärme speziell des 78M15 sorgen, der dann in seiner Strombegrenzung wäre. Das wäre Dir aber vermutlich aufgefallen. PS: Du hast kein wirkliches Problem, bei einem 30 Jahre alten Gerät sind die Elkos so sehr wahrscheinlich die Ursache, daß ich die Ladeelkos sowieso erstmal wechseln würde. Brummen ist nunmal ein Hinweis auf unzureichende Siebung der Versorgungsspannung. Schon seit Mitte der 20er Jahre des vorigen Jahrhundertsm als die ersten Netzanoden gebaut wurde. ;-) Gruß aus Berlin Michael
Hallo Michael! Danke für Deine Antworten! bin zum ersten mal hier im Forum, ist der Hammer wie schnell und Sachkundig einem geholfen wird! Werde erstmal die Elkos tauschen und dann nochmal hören. Mit den 100hz haste auch recht, da das Brummen auf meinem Analyzer in der Region war. Werd selber nochmal mit meinem Multimeter (VC 820) messen, da kann ich auch Kapazizät und Frequenz messen. Und dann wiederhole ich nochmal meine Frage: wie hoch darf die Spannung von +/- 15V abweichen??? Frohest Fest, Gruß K.
> Frage: wie hoch darf die Spannung von +/- 15V abweichen???
Das hab ich aus einem Datenblatt von TI "JUNE 1976 – REVISED MAY 2003"
d.h. Es kann sein das es früher andere Parameter enthielt.
79M15 / 78M15: 15V 5% 500mA
14,25V - 15,75V
>Frage: wie hoch darf die Spannung von +/- 15V abweichen?
Wenn deine Elkos in Ordnung sind, dann kann die Abweichung des positiven
Zweiges auch von einer Überlast kommen, dort sind sie auf jeden Fall
deutlich zu groß.
Hallo, @HildeK: alles richtig, bei einem Gerät aus den 70ern hätte ich aus Erfahrung bei Netzbrummen erstmal einen passenden Elko parallel zum Lade-C gehalten und wenn das eine markannte Änderung bewirkt, selbigen gewechselt. Wenn es Überlast ist, ändert der Elko nur wenig, ist es ein tauber Elko, ist das Brummen weg und die Spannungen stimmen wieder. Wäre mir einfach eine Frage des Aufwandes. ;) Gruß aus Berlin Michael
>hätte ich aus >Erfahrung bei Netzbrummen erstmal einen passenden Elko parallel zum >Lade-C gehalten Klar, das ist das Erste, was du tun solltest. Meine Aussage zielte auf den nächsten Schritt im Falle eines Misserfolges, denn auch eine Überlast kann bei guten Elkos zu ähnlichen Effekten führen ...
Moin moin, habe eben alle Elkos im Netzteil getauscht. Die 2 1000er und die 100er. Effekt war folgender: beim ersten Anschalten sprang die Sicherung raus. Sicherung gewechselt, eingeschaltet und gemessen. Nach den Spannungswandlern kam nun nur noch eine Spannung von ca 10V. Sowohl beim Positiven als auch beim negativen Spannungswandler. Nach ca. 3 Minuten duftete es leicht nach altem Harz... Das war der Trafo der warm wurde. Hab jetzt alles ausgeschaltet und frage mich woran es denn jetzt liegen könnte. Die Wechselspannung betrug ca. 2x 12 Vac. Die Elkos wurden sicher mit der richtigen Polarität eingebaut. Einzige Änderung die ich vorgenommen habe ist, dass ich mich an die Vorgaben im Schaltplan gehalten habe. Dort steht 100uf, verbaut waren aber 22uf. Gruß k.
Was meint Ihr denn genau mit Überlast? Habe gesehen, dass die Platine im Bereich des Netzteils schon dunkle Verfärbungen hat. Gruß K
Hallo, wenn Du NUR die Elkos getauscht hast und deren Spannungsfestigkeit passt (min 50V Typen bei den 1000µ, wo die 100(22)µ sitzen kann ich nicht einschätzen), dann hast Du entweder einen Kurzschluß beim Löten gebaut oder die Elkos (spez. die 1000µ) doch falsch gepolt eingebaut... Gruß aus Berlin Michael
Mhh, habe es nochmal gecheckt, scheint richtig zu sein. Die 1000er gehen mit minus zum 79er, nd mit plus zum 78er. Ist doch richtig, oder? Schaltplan gibts zum Download ganz oben. Die 100er hängen direkt am Ausgang der Spannungsregler. Alle Elkos habe 63V. Grüße
Kannst du nicht mal den Rest der Schaltung abklemmen und die Spannungungen des Netzteils ohne Last messen? Vielleicht liegt der Fehler auch an der andere Sekundärwicklung, wenn dort der Kurzschluss ist, können die Sekundärspannungen am ganzen Trafo absinken.
>oder die Elkos (spez. die 1000µ) doch falsch gepolt eingebaut... oder die Dioden im Gleichrichter sind defekt ... >Was meint Ihr denn genau mit Überlast? Jegliche Art von Fehler, die dazu führt, dass mehr Strom gezogen wird, als der Entwickler vorgesehen hatte: - defektes Bauteil - Kurzschluss - manchmal kann auch eine Unterbrechung dazu führen >dunkle Verfärbungen Das ist nicht unbedingt unnormal. An Stellen, an denen es etwas heißer wird (auch im zulässigen Bereich) kann durch die erhöhte Luftströmung sich Schmutz ablagern oder einfach durch eine stärkere Alterung des Platinenmaterials eine Verfärbung eintreten. Vor allem dann, wenn das Gerät schon jahrzehnte in Betrieb war. Trotzdem sollte eine solche Stelle kritisch angeschaut werden. Zu deinem aktuellen Problem: Ich sehe gerade erst den Schaltplananhang. Hast du J1 mal entfernt und vielleicht nicht korrekt wieder aufgesteckt? Gibt es eine Möglichkeit, die Regler von der Last zu befreien (C30 und C31 sollten aber noch dran sein) um so ohne unbekannte Einflüsse messen zu können? Das Teil sollte eigentlich in Griff zu bekommen sein.
Moin moin. Der Kompressor ist mit 2 identischen Boards pro Kanal aufgebaut. Der einzige Unterschied ist, dass die Bauteile für das Netzteil auf der 2. Platine weggelassen sind. Die Stromversorgung kann ich nicht abklemmen, ist direkt mit der Audioschaltung über Leiterbahnen verbunden (Siehe PDF seite 57, rechts oben). Den Stecker J1 habe ich nie abgeklemmt, daher kann Verpolung ausgeschlossen werden. Zumal ja Audio durch kommt,nur eben mit brummen. Woher kommen eigentlich die 100Hz? Bei den Verfärbungen habe ich wohl untertrieben, ist schon seeehr dunkel. Teilweise sind die Leiterbahnen nicht vom Board zu unterscheiden. Kann man irgendwie messen ob der Trafo noch in Ordnung ist? Würde sonst mal versuchen das komplette Netzteil auf dem 2. Board (was ja noch völlig sauber ist) auf zu bauen... 1n4007 müsste doch auch gehen , oder? Grüße K.
>Woher kommen eigentlich die 100Hz? Durch den Brückengleichrichter und nachfolgend mangelnder Siebung. Vom 50Hz-Sinus am Trafo wird dabei die negative Halbwelle nach 'oben geklappt'. Dabei entsteht die doppelte Frequenz und noch weiter Vielfache davon. In deinem Fall, wie schon mehrfach genannt, ist die Ursache ein defekter Ladeelko oder zu hohe Last (Ladeelko zu klein für die Last). >1n4007 müsste doch auch gehen Ja, natürlich. >Bei den Verfärbungen habe ich wohl untertrieben, Unter welchen BE sind diese Verfärbungen?
Die Verfärbungen breiten sich Kreisförmig um die Lötpunkte der Spannungsregler aus. Sollte ich die Elkos also größer dimensionieren als im Schaltplan vermerkt? Z.B. 1500 oder 4700? Wie kann ich feststellen ob der Trafo ordnungsgemäss funktioniert? Danke
>Die Verfärbungen breiten sich Kreisförmig um die Lötpunkte der >Spannungsregler aus. Na gut, die werden üblicherweise warm - je nachdem wie gut der Kühlkörper dimensioniert wurde, es kann aber auch auf Überlast zurückzuführen sein. Ist das Platinenmaterial Epoxy oder Pertinax? Pertinax ändert schneller und deutlicher die Farbe unter Wärme. >Sollte ich die Elkos also größer dimensionieren als >im Schaltplan vermerkt? Z.B. 1500 oder 4700? Das sollte eigentlich nicht nötig sein - denn seither ging es ja damit. Wenn es jetzt nicht mehr geht (und die Elkos haben ihre Nominalwerte), dann ist irgendwo in der Schaltung ein Bauteil defekt und zieht zuviel Strom. Eine defekte Diode kann natürlich das Problem auch verursachen. Das Netzteil ist auf jeden Fall für Ströme deutlich unter 1A dimensioniert. >Wie kann ich feststellen ob >der Trafo ordnungsgemäss funktioniert? Da kann der Defekt auch noch liegen. Wird der deutlich warm? Erst mal im Betrieb die beiden Wechselspannungen messen. Dann klemm ihn ab, miss die Leerlaufspannung. 19V ist nominal, es sollte etwas mehr zu messen sein (ca. 20-22V). Dann belaste mal mit z.B. 27 Ohm (Hochlastwiderstand, ev. auch zwei Autolampen 5W oder max. 10W o.ä in Serie), eine oder beide Seiten. Die Spannung geht etwas in die Knie, sollte aber auf beiden Seiten bei gleicher Last recht ähnlich sein und kaum unter 19V fallen. Da du zwei fast gleiche Kanäle hast, kannst du ja leicht vergleichen. Suche auch mal nach BE, die ev. warm werden - vor allem im Vergleich mit dem anderen Kanal. Ziehe einfach mal den J1 ab (vorher markieren, falls er vertauschbar ist). Zur Not kann man auch die Leiterbahnen nach C30/C31 und J1 unterbrechen (wenn sich eine geschickte Stelle finden lässt), um beide Kanäle getrennt zu betreiben und zu vergleichen. Aus der Ferne ist das nicht immer einfach zu diagnostizieren.
Ist das Platinenmaterial Epoxy oder Pertinax? > Pertinax ändert schneller und deutlicher die Farbe unter Wärme. Da bin ich überfragt ist aber eine grüne Platine. > Da kann der Defekt auch noch liegen. Wird der deutlich warm? Ja! Habe ihn nach drei Minuten abgeschaltet, da es so gerochen hat. War sehr warm, man konnte ihn gerade noch anfassen. Ist kein Ringkerntrafo, hat das Metall aussen. Allerdings erst nachdem ich die Elkos ersetzt habe. Die Polarität ist definitiv korrekt. > Erst mal im Betrieb die beiden Wechselspannungen messen. > Dann klemm ihn ab, miss die Leerlaufspannung. 19V ist nominal, es sollte > etwas mehr zu messen sein (ca. 20-22V). Bevor ich irgendetwas angefasst habe, habe ich 2x 21,2v gemessen (siehe erster Beitrag). Nach dem Elkotausch warens nur noch ca. 2x 12vac... > Da du zwei fast gleiche Kanäle hast, kannst du ja leicht vergleichen. > Suche auch mal nach BE, die ev. warm werden - vor allem im Vergleich mit Alle ICs sind kaum bis gar nicht warm, auch nach mehreren Minuten nicht, hatte ich auch vor dem Elkotausch schon gecheckt. Hab noch ein Ringkerntrafo mit 2x15Vac rumliegen, werd ihn die tage mal dranklemmen und nochmals messen. Besteht die Möglichkeit das ich mir diesen neuen Trafo beschädige? Das mit den Autolampen ist ja generell ein super tip! Grüße
>> Pertinax ändert schneller und deutlicher die Farbe unter Wärme. >Da bin ich überfragt ist aber eine grüne Platine. Pertinax ist hell- bis mittelbraun, Epoxy meist grün. Am Rand oder an Bruchstellen sieht man bei Epoxy oft die Glasfasern. Ich vermute mal, das waren dann aber schon mehr als 100°C über längere Zeit .... >Bevor ich irgendetwas angefasst habe, habe ich 2x 21,2v gemessen (siehe >erster Beitrag). Sorry, ich kann mir nicht alles merken :-). Am Trafo (AC) oder am Elko (DC) gemessen? >Ja! Habe ihn nach drei Minuten abgeschaltet, da es so gerochen hat. War >sehr warm, man konnte ihn gerade noch anfassen. Ist kein Ringkerntrafo, >hat das Metall aussen. Allerdings erst nachdem ich die Elkos ersetzt >habe. Die Polarität ist definitiv korrekt. Ein Trafo darf so schnell nicht so heiß werden und sollte es auch im Dauerbetrieb nicht werden. Wenn er abgeklemmt auch so schnell heiß wird, dann ist er höchstwahrscheinlich Elektroschrott. Fehlermöglichkeiten: - Windungsschluss im Trafo (er wird abgeklemmt auch heiß) - defekte Gleichrichterdioden (teste diese zur Sicherheit nochmals) - steht der Spannungsselektor noch auf der 230V-Seite? Ist der Schalter S6 dort noch in Ordnung? >Nach dem Elkotausch warens nur noch ca. 2x 12vac... Kann von Überlast oder von einem defekten Trafo kommen. >Hab noch ein Ringkerntrafo mit 2x15Vac rumliegen, werd ihn die tage mal >dranklemmen und nochmals messen. Ja, keine schlechte Idee. Bau aber in die beiden Leitungen zur Sicherheit noch sekundär zwei Sicherungen rein (1A sollten reichen, falls das dein Trafo noch kann, auch Autolampen mit 21W gehen hier ersatzweise) Und schalte ihn anfangs nur kurz ein, am Besten mit angeklemmtem Meßgerät. >Besteht die Möglichkeit das ich mir diesen neuen Trafo beschädige? Eigentlich nicht, auch nicht, wenn du ihn kurz (Sekunden!) überlastest. Er sollte natürlich schon so um 1A Strom können (>30-40VA). >Das mit den Autolampen ist ja generell ein super tip! Als einfachster Überstromschutz können sie hilfreich sein, sie sollten natürlich beim gewünschten Strom deiner Schaltung noch nicht hell leuchten ...
>>Bevor ich irgendetwas angefasst habe, habe ich 2x 21,2v gemessen (siehe >>erster Beitrag). > Sorry, ich kann mir nicht alles merken :-). Am Trafo (AC) oder am Elko > (DC) gemessen? Aus dem 1. Beitrag...;) ...gemessen habe ich 2x 21,2Vac Primärspannung. Nach den Dioden -26,6V und +19,4... Sind die Dioden evtl kaputt? Woher kommt die differenz? Nach den Spannungsreglern (78M18C und 79M15C) habe ich -15,3V und +13,1V gemessen! > Fehlermöglichkeiten: > - Windungsschluss im Trafo (er wird abgeklemmt auch heiß) > - defekte Gleichrichterdioden (teste diese zur Sicherheit nochmals) Wie teste ich denn Dioden? Ausbauen und durchpiepsen? > - steht der Spannungsselektor noch auf der 230V-Seite? Ist der Schalter > S6 dort noch in Ordnung? Steht auf 230V, alerdings habe ich das Gerät mit englischen Netzkabel bekommen. Hab dann einen Schukostecker drangehängt und auf 230V umgeschaltet... Das Problem hatte der Kompressor aber vorher schon, da ich ihn mit der Fehlerbeschreibung gekauft habe. Gruß
Hallo, Du hast entweder das unglaubliche, aber mögliche Pech, daß zufällig jetzt noch etwas kaputt gegangen ist... Deine Spannungswerte aus den ersten Posting deuteten erstmal auf tauben Ladeelko der +15V-Schiene hin. Die Trafosüannungen sind identisch und in durchaus passender Höhe, das ließ eine Überlast zumindest unwahrscheinlich erscheinen. Die +13,1V nach dem Regler entstehen dann normalerweise, weil durch die zwar gleichgerichteten aber ungesiebten 100Hz-Halbwellen die minimale Eingangsspannung des Reglers (ca. 17V) in den Nulldurchgängen unterschritten wird. Deshalb brummt es auch. Wenn Du nur die Elkos gewechselt hast, gibt es für mich erstmal keine Erklärung dafür, daß der Trafo jetzt heiß wird und die Spannungen viel zu niedrig sind. Das ist ein Zeichen für ziemlich starke Überlastung. Deine Meßwerte aus dem Posting vom 24.12.2008 13:52 deuten stark darauf hin, daß die Überlast VOR den Reglern passiert, wäre sie dahinter, hätten die Regler mehr abgeregelt, die 10V dort passen aber durchaus zu den 12V am Reglereingang. Also J1 abzeihen, Trafospannungen am Stecker kontrollieren und Erwärmung des Trafos kontrollieren. Wenn da alles hinhaut eben Regler auslöten, Stecker drauf, Spannungen am Elko prüfen. Ich vermute mal, die stimmen dann dort schon nicht mehr. Gruß aus Berlin Michael
>Wie teste ich denn Dioden? Ausbauen und durchpiepsen? Mit dem Ohmmeter geht das, je nach Messgerät, auch im eingebauten Zustand. Vergleiche vorher einfach mal eine Diode aus der Schublade. Die drei anderen in der Umgebung schützen vor der Beeinträchtigung der Umgebung. Wenn alle vier Dioden dasselbe anzeigen, dann würde ich sie als 'gut' bezeichnen. Wenn eine defekt ist, könnte das allerdings einen Einfluss auf das Messergebnis auch bei einer anderen haben. >Du hast entweder das unglaubliche, aber mögliche Pech, daß zufällig >jetzt noch etwas kaputt gegangen ist... Sieht fast danach aus. >Wenn Du nur die Elkos gewechselt hast, gibt es für mich erstmal keine >Erklärung dafür, daß der Trafo jetzt heiß wird und die Spannungen viel >zu niedrig sind. Das ist ein Zeichen für ziemlich starke Überlastung. Wenn eine Diode kaputt ist, dann kann ein neuer Elko (der alte ist deshalb ev. defekt geworden) jede Menge Wechselstrom fließen lassen. Das würde z.B. die starke Belastung erklären.
Moin, werde nachher mal ins Studio fahren und ein paar Fotos machen. @Michael: Was meinst Du damit "J1 ausbauen und Trafospannung am Stecker messen?" Meinst Du ich soll das Netzteil ohne Last betreiben? Ist viellecht etwas verwirrend wenn man das Gerät nicht vor augen hat, aber der Stecker J1 greift nur zusätzlich den Strom für das 2. Board ab. Der erste Kanal wird direkt ohne Steckverbindung versorgt. Muss wohl mal ein paar Leiterbahnen trennen... Welche Spannungen sind denn zu erwarten wenn ich die Regler ausbauen würde, und direkt (vor oder nach?) den Elkos messen würde? @Hilde: Was meinst Du mit "Je nach Messgerät"? Hab das Voltcraft VC 820... Benutzt hier jemand das Fluke 117? Empfehlenswert? Gibts (günstigere) Alternativen? Soll ich einfach nur auf Durchgang prüfen, oder gibt es igendwelche bestimmten Widerstände oder Spannungen? An welcher Stelle könnte ich denn die Wechselspannung am besten messen, sollte eine Diode defekt sein? Muss man einfach mal sagen: Das ist ja ein Knaller hier! Extrem schnelle, ambitionierte und Fachkundige Hilfe!!! Danke!
Hallo, sorry, habe zu ungenau auf den Plan geschaut, der Trafo ist ja über Z21/Z22/Z23 angeschlossen, das sind wohl nur Lötpunkte? Ohne Regler sollten am Elko davor wohl so ca. 28...30V sein. Heiß werden darf da nichts, wenn der Fehler wirklich eine Überlast in der folgenden Schaltung ist. Glaube ich aber immernoch nicht so ganz dran. Dioden wenigstens einseitig auslöten und mit Multimeter messen. Entweder hat Deins eine Diodentestfunktione, dann sollte in eine Richtung ca. 700mV und in der anderen garnichts angezeigt werden. Falls nur ein üblicher Widerstandsbereich da ist, sollte es auch gehen. Eine Richtung muß eben sperren und die andere was durchlassen. In solch einem Netzteil bei diesen Spannungen sind die 1N4004 entweder in Ordnung oder ganz kaputt. Gruß aus Berlin Michael
>Was meinst Du mit "Je nach Messgerät"? Hab das Voltcraft VC 820... >Benutzt hier jemand das Fluke 117? Empfehlenswert? Gibts (günstigere) >Alternativen? Ich habe das VC840 und dort gibt es bei der Widerstandsmessung eine Umschaltmöglichkeit auf Diodenprüfung. Dabei wird ein Strom eingeprägt und das Messgerät zeigt dann die Flussspannung an. Dürft beim Fluke ganz ähnlich sein. Wenn du das 820 hast: das deckt diese Problem ohne weiteres ab und reicht für praktisch alles was anfällt gut aus! Mein 840 hat noch zusätzlich True-RMS für Wechselspannungen und -ströme. Du erhältst entweder ähnliches wie bei der 'Schubladendiode' (du hast doch noch ein paar 1N4007 rumliegen?) oder Kurzschluss oder Unterbrechung (bzw. mehr als die 0.7V) in beide Richtungen. Je nach Messgerät heisst: Manche einfache haben nur Widerstandsmessung, andere eben die Diodenfunktion. Auch die Messströme können unterschiedlich sein: gibt auch ein unterschiedliches Ergebnis. Deshalb auch mein Rat, es mal an einer neuen Diode aus der Schublade auszuprobieren, um ein Gefühl für die Ergebnisse zu erhalten. >Soll ich einfach nur auf Durchgang prüfen, oder gibt es igendwelche >bestimmten Widerstände oder Spannungen? An welcher Stelle könnte ich >denn die Wechselspannung am besten messen, sollte eine Diode defekt >sein? Die Dioden auf Durchgang (ca. 0.7V) und Sperrung messen. Die Wechselspannung kannst du nur an den Eingangsklemmen sicher messen, nach den Dioden sollte es Gleichspannung sein. Ein Defekt einer Diode ist aber mit einer Spannungsmessung schlecht(er) zu finden - besser wäre dann ein Skope. >Dioden wenigstens einseitig auslöten und mit Multimeter messen. Vor der Arbeit mit dem Auslöten würde ich erst mal in eingelötetem Zustand messen. Erst im Zweifel (wenn nicht alle vier dasselbe bzw. erwartete Gut-Ergebnis bringen) dann auslöten.
...Du erhältst entweder ähnliches wie bei der 'Schubladendiode' (du hast > doch noch ein paar 1N4007 rumliegen?) oder Kurzschluss oder > Unterbrechung (bzw. mehr als die 0.7V) in beide Richtungen... Moin, habe jetzt mal die Dioden gemssen. 2x hatte ich 0,472V und 2. 0,479V. Wenn ich die Polarität gewechselt habe hat das Meter von 0 bis OVL hochgezählt... Die aus der Schublade habe ich jetzt noch nicht gemessen, da die verbauten 4004er und nicht 4007er sind. > Vor der Arbeit mit dem Auslöten würde ich erst mal in eingelötetem > Zustand messen. Erst im Zweifel (wenn nicht alle vier dasselbe bzw. > erwartete Gut-Ergebnis bringen) dann auslöten. Bedeutet diese minimale Abweichung in der Spannung etwas?
die Elkos waren drin, sehen jetzt gar nich mal so alt aus...
>Datum: ... 16:22 >Moin, Gebe ich hier meinem Sohn Ratschläge ??? ;-) >Bedeutet diese minimale Abweichung in der Spannung etwas? Nein. Ich messe zwar an einer einzelnen rund 0.5 - 0.53V, aber das ist vermutlich durch die Umgebung verursacht. Die Dioden sind damit als gut zu bezeichnen. Das langsame Hochlaufen in Sperrrichtung ist durch die Elkos verursacht. Die 4007er aus der Schublade verhalten sich in dieser Messung praktisch identisch (die 4007 halten nur mehr Sperrspannung aus). Die Platine ist Epoxi. Die Verfärbungen sind schon heftig und da auch unter den Dioden vorhanden, sind diese schon lange an oder über ihrer Grenze betrieben worden. Das Teil ist entweder sehr knapp dimensioniert oder tatsächlich zeitweise überlastet gewesen. - Werden die Regler heiß? - Wird der abgelötete Trafo ohne Last auch heiß? - Einige Lötstellen (z.B. in Bild 50) an den Reglern und auch an einem Elko sehen, soweit erkennbar, nicht gut aus. Einige Drähte der BE scheinen das Zinn nicht sauber anzunehmen. - Auftrennen der Leiterbahnen sollte nach C30/C31 möglich sein - würde ich jetzt fast mal empfehlen. Dabei natürlich J1 auf dem zweiten Board ausstecken. Alternativ: die vier Dioden und die beiden dicken Cs mal extern aufbauen und ohne Board an den Trafo hängen. - Hast du schon mal die Stromaufnahme in den beiden grünen AC-Leitungen gemessen? - Hat einer der Kühlkörper elektrischen Kontakt zu einer anderen Leitung? Der Kühlkörper ist mit dem mittleren Pin verbunden, beim 7815 mit GND, beim 7915 mit Vin. >Kann man auch irgendwie mehrere Fotos glechzeitig posten? Direkt nicht, aber du hättest sie in ein ZIP packen können. Vorher noch etwas verkleinern.
> Gebe ich hier meinem Sohn Ratschläge ??? ;-) Versteh ich nicht ganz??? > Die Platine ist Epoxi. Die Verfärbungen sind schon heftig und da auch > unter den Dioden vorhanden, sind diese schon lange an oder über ihrer > Grenze betrieben worden. Weiss ich nicht, da ich ihn ja erst kürzlich gebraucht ersteigert habe... Lag aber wohl schon lange rum. > - Werden die Regler heiß? Nein > - Wird der abgelötete Trafo ohne Last auch heiß? Muss ich gleich mal checken. > - Auftrennen der Leiterbahnen sollte nach C30/C31 möglich sein - würde > ich jetzt fast mal empfehlen. Dabei natürlich J1 auf dem zweiten Board > ausstecken. Probier ich dann auch mal aus. > - Hast du schon mal die Stromaufnahme in den beiden grünen AC-Leitungen > gemessen? Meinst Du ablöten und das Meter auf Ampere dazwischen hängen? > - Hat einer der Kühlkörper elektrischen Kontakt zu einer anderen > Leitung? Der Kühlkörper ist mit dem mittleren Pin verbunden, beim 7815 > mit GND, beim 7915 mit Vin. Nein, definitiv nicht. >>Kann man auch irgendwie mehrere Fotos glechzeitig posten? > Direkt nicht, aber du hättest sie in ein ZIP packen können. Vorher noch > etwas verkleinern. Werd ich nächstes mal machen Was Ihr eigentlich so beruflich? Grüße
>> Gebe ich hier meinem Sohn Ratschläge ??? ;-) >Versteh ich nicht ganz??? Moin (habe ich mal mit 'guten Morgen' übersetzt) - um 16:22 Uhr. :-) >> - Hast du schon mal die Stromaufnahme in den beiden grünen AC-Leitungen >> gemessen? >Meinst Du ablöten und das Meter auf Ampere dazwischen hängen? Ja, aber nimm den größten Meßbereich. >> - Wird der abgelötete Trafo ohne Last auch heiß? >Muss ich gleich mal checken. Wenn ja, häng dann gleich mal deinen noch rumliegenden Ringkerntrafo mit 2x15V ran. Sicherung nicht vergessen und bei den 230V aufpassen. >Was Ihr eigentlich so beruflich? Ich mache Hardware-Entwicklung. Was machst du?
> Moin (habe ich mal mit 'guten Morgen' übersetzt) - um 16:22 Uhr. :-) Ach so, komme aus Hamburg... Da sagt man den ganzen Tag "Moin":-) > >>> - Hast du schon mal die Stromaufnahme in den beiden grünen AC-Leitungen >>> gemessen? Zwischen 0V und AC einmal 110ma und einmal 95ma > >>> - Wird der abgelötete Trafo ohne Last auch heiß? Nein Trafo im Leerlauf: 2x 22,85 Vac konstant. Zwischen AC und AC sinds 45,5 konstant Trafo belastet: 2x 21,9 VAC, nach Gleichrichtung: -15,3 und +15,1!!! Scheint auf einmal zu gehen.....!? Wie kann sowas sein? Habe zu Gestern nichts geändert.... Nach den Dioden habe ich jeweils +/- 26 V DC gemessen! Verbraten die Spannungsregler je 11V ? Habe den Kompressor noch nicht testen können, da wir gerade aufnehmen und ich nicht ins Studio kann. > >>Was Ihr eigentlich so beruflich? > Ich mache Hardware-Entwicklung. Was machst du? Bin Toningenieur und versuch mir gerade ein bisschen Elektrotechnik/Elektronik drauf zu schaffen... Vielen Dank für die Zahlreiche Unterstützung! Werde berichten obs jetzt funktioniert, sobald ich ihn anschliessen kann! Grüße k.
>Ach so, komme aus Hamburg... Da sagt man den ganzen Tag "Moin":-) Sieh mir das nach. Ich komme aus Süddeutschland, habe aber von eurem Brauch schon mal gehört. :-) >Scheint auf einmal zu gehen.....!? Wie kann sowas sein? Gut oder auch nicht. Fehler verschwinden nicht von selbst. Schau dir mal ganz genau die Lötstellen im Bereich der Stromversorgung bei den Elkos, Dioden u. Spannungsreglern an. Wie schon berichtet, die sahen auf den Fotos nicht so toll aus. Das Zinn muss sauber fließen und Draht und Leiterbahn benetzen! Ggf. auslöten, Drähte mit frischem Zinn sauber verzinnen und wieder einbauen. Die Lotkegel sollten so aussehen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Lotkegel.svg&filetimestamp=20080109102518 oder auch: http://www.stayathome.ch/Loeten.htm >2x 21,9 VAC, nach Gleichrichtung: -15,3 und +15,1!!! >Nach den Dioden habe ich jeweils +/- 26 V DC gemessen! Das verstehe ich jetzt nicht. Nach den Diode ist dasselbe wie nach Gleichrichtung. Da sind die 26V korrekt. Die beiden anderen Werte sind vermutlich nach den Reglern gemessen und wären da korrekt. >Verbraten die Spannungsregler je 11V ? Ja, warum nicht. Und bei nur rund 100mA Stromaufnahme (gefällt mir ganz gut, 200mA wären auch ok) sind das je rund 1W (2W) an den Reglern. Das entspricht auch der Größe der Kühlkörper, nicht aber den dunklen Stellen auf der Platine. >Bin Toningenieur und versuch mir gerade ein bisschen >Elektrotechnik/Elektronik drauf zu schaffen... Naja, ich versuch mich gelegentlich als Toningenieur - PA bei Auftritten einer Blaskapelle und gelegentlich mal einen Konzert-Mittschnitt fürs Archiv. >Werde berichten obs jetzt funktioniert, Hoffe ich doch (Bericht und Funktion)!
HildeK wrote: >>Ach so, komme aus Hamburg... Da sagt man den ganzen Tag "Moin":-) > Sieh mir das nach. Ich komme aus Süddeutschland, habe aber von eurem > Brauch schon mal gehört. :-) jaja, schaffe schaffe häusle baue. Komm ursprünlich aus Heilbronn... > >>Scheint auf einmal zu gehen.....!? Wie kann sowas sein? > Gut oder auch nicht. Fehler verschwinden nicht von selbst. > Schau dir mal ganz genau die Lötstellen im Bereich der Stromversorgung > bei den Elkos, Dioden u. Spannungsreglern an. Wie schon berichtet, die > sahen auf den Fotos nicht so toll aus. Das Zinn muss sauber fließen und > Draht und Leiterbahn benetzen! Ggf. auslöten, Drähte mit frischem Zinn > sauber verzinnen und wieder einbauen. Das habe ich zuletzt gemacht, vielleicht wars das! Werde glaube ich das komplette Netzteil auf das 2. Board verlegen, das ist noch saftig grün und jungfräulich... > >>2x 21,9 VAC, nach Gleichrichtung: -15,3 und +15,1!!! Meinte natürlich Spannungsregelung... >>Nach den Dioden habe ich jeweils +/- 26 V DC gemessen! > Das verstehe ich jetzt nicht. Nach den Diode ist dasselbe wie nach > Gleichrichtung. Da sind die 26V korrekt. Die beiden anderen Werte sind > vermutlich nach den Reglern gemessen und wären da korrekt. > >>Verbraten die Spannungsregler je 11V ? > Ja, warum nicht. Und bei nur rund 100mA Stromaufnahme (gefällt mir ganz > gut, 200mA wären auch ok) sind das je rund 1W (2W) an den Reglern. Das > entspricht auch der Größe der Kühlkörper, nicht aber den dunklen Stellen > auf der Platine. Ok, Regler werden angenehm warm, aber nicht heiss. > >>Bin Toningenieur und versuch mir gerade ein bisschen >>Elektrotechnik/Elektronik drauf zu schaffen... > Naja, ich versuch mich gelegentlich als Toningenieur - PA bei Auftritten > einer Blaskapelle und gelegentlich mal einen Konzert-Mittschnitt fürs > Archiv. > >>Werde berichten obs jetzt funktioniert, > Hoffe ich doch (Bericht und Funktion)! Kommt sobald ichs schaffe. Danke!
So, hab ihn jetzt mal an ne Audioquelle gehängt. Ergebnis ist: Das Brummen und britzeln ist komplett weg! Lediglich ein Rauschen, was ich aber auch von anderen Geräten kenne wenn man den Volume Regler der Abhöre ganz aufreisst. Leider geht der obere Kanal nicht richtig. Es zerrt sehr stark und die Spannungsregler werden nach ca. 5 Minuten so heiss, dass man sie trotz Kühlkörper nicht mehr anfassen kann!!! Für mein Gefühl und meine Erfahrung mit andere Geräten (Habe mehrere Kompressoren mit genau diesen Spannungsreglern Nachgebaut) auf jeden Fall zu heiss. Vielleicht doch eine Überlast der nachfolgenden Schaltung? Der zweite Kanal regelt nach meiner Meinung in etwa so wi es die Bedienelemente zeigen. Die Meter (4 stk. funktionieren auch nicht...) Augenscheinlich sind alle R´s und C´s äusserlich unversehrt und in gutem Zustand. Hat vielleicht jemand einen Tip welchen IC oder welches sonstige Bauteil ich checken könnte? Die Meterlampen werden von einer extra Wicklung vom Trafo gespeist. Ausführlichen Schaltplan gibts im ersten Post... Danke, Grüße
Klar, im zweiten Kanal ist das Problem. Die Kühlkörper dürfen warm werden, so dass man sie auf jeden Fall für einige Sekunden noch anfassen kann. Sehr grob als Richtwert: 50°C. Es kann jedes Teil, IC, Elko (z.B. C30/C31), Diode, Transistor usw. das Problem verursachen. Du kannst versuchen festzustellen, ob auf der zweiten Karte irgend ein Teil warm wird. Schließlich muss der Strom irgendwas verursachen - solange es kein vollständiger Kurzschluss ist, wird auch irgendwo ein Teil aufgeheizt. Auch eine genaue Sichtprüfung könnte dich weiterbringen: Lötstellen, umgebogenen Drähte der BE, z.B. in Foto 56 sitzt neben dem Timingmodul ein orangenes C etwas seltsam. Geht audiotechnisch noch was in diesem Kanal? Wenn ja (auch mit Brumm), gehen die grundsätzlichen Funktionen Kompression, Limiter, Gateing, De-Essing und die Veränderungen an Attack- und Release-Time sowie die LEDs für Anzeigen noch? Eine unwirksame Funktion könnte dich der richtigen Ecke näher bringen. Schalte das Ganze aber jeweils nicht zu lange ein, um Trafo und anderes nicht weiter zu gefährden.
HildeK wrote: > Klar, im zweiten Kanal ist das Problem. Vermutlich meintest Du den ersten Kanal, der zweite geht ja... Wie auch immer, habe jetzt mal die Leiterbanhnen nach C30/C31 unterbrochen und lasse gerade den funktionierenden Kanal (das Board auf dem nicht das Netztteil sitz/der untere) der mit dem Stecker J1 verbunden ist alleine laufen. Werde mal die Temperatur checken und danach nur den oberen, defekten laufen lassen. > Die Kühlkörper dürfen warm werden, so dass man sie auf jeden Fall für > einige Sekunden noch anfassen kann. Sehr grob als Richtwert: 50°C. Im Moment kann man es noch... > Es kann jedes Teil, IC, Elko (z.B. C30/C31), Diode, Transistor usw. das > Problem verursachen. Du kannst versuchen festzustellen, ob auf der > zweiten Karte irgend ein Teil warm wird. Schließlich muss der Strom > irgendwas verursachen - solange es kein vollständiger Kurzschluss ist, > wird auch irgendwo ein Teil aufgeheizt. Werd ich mal suchen. Alle ICs sind in Sockel gesteckt, daher ist ein Tausch kein Problem! > Auch eine genaue Sichtprüfung könnte dich weiterbringen: Lötstellen, > umgebogenen Drähte der BE, z.B. in Foto 56 sitzt neben dem Timingmodul > ein orangenes C etwas seltsam. Sieht nur auf dem Foto aus. Die meisten Bauteile sind krumm und schief eingebaut, berühren sich aber nicht. > Geht audiotechnisch noch was in diesem Kanal? Wenn ja (auch mit Brumm), Nur mit sehr viel Verzerrung. > gehen die grundsätzlichen Funktionen Kompression, Limiter, Gateing, > De-Essing und die Veränderungen an Attack- und Release-Time sowie die > LEDs für Anzeigen noch? Eine unwirksame Funktion könnte dich der > richtigen Ecke näher bringen. Alle Leds gehen. Manche nur beim Potikratzen. Alle 4 Meter bewegen sich nicht. 2 Davon sollten Gainreduction, 2 das Arbeitslevel vom VCA anzeigen. Kann ich die Meter mit etwas Strom testen ohne sie zu zerstören? > > Schalte das Ganze aber jeweils nicht zu lange ein, um Trafo und anderes > nicht weiter zu gefährden.
So, habe jetzt mal beide Kanäle ca 15 min einzeln betrieben. Bei beiden werden die Spannungswandler, mit der Hand gefühlt, vermutlich gleich warm. Könnte es sein dass das Netzteil etwas unterdimensioniert ist? Die ICs und Transistoren werden sehr, sehr wenig bis gar nicht warm (könnte auch die Erwärmung durch meinen Finger sein...). C´s und R´s sehen alle unversehrt aus. Leider weiss ich nicht was in den Timing- und Deesser-Modulen steckt! Vermutlich je ein VCA, aber was dfa sonst noch mit drinsteckt...? Die Module werden übrigens nicht warm. ???
Ja, die drei Fragezeichen am Schluss drängen sich mir auch langsam auf. >Kann ich die Meter mit etwas Strom testen ohne sie zu zerstören? Ja, mit einem Vorwiderstand, rund 10k und ein paar Volt sollten sie was anzeigen. In der Schaltung hängen sie ja über 11k bzw. 3.75k dran, es können da max. 15V auftreten. >Alle Leds gehen. Manche nur beim Potikratzen. Ich meinte schon, dass z.B. die Kompresseranzeige von grün auf rot wechseln sollte, wenn das Eingangssignal entsprechend hohen Pegel erhält. Oder die Gate-Anzeige müsste einen Unterschied zwischen Ruhe und Signal anzeigen. >Alle ICs sind in Sockel gesteckt, daher ist ein >Tausch kein Problem! Bis auf das mir unbekanntes Element IC13, scheint ein Orban-Spezialteil zu sein, vermutlich ein VCA. Ist zugeklebt und vielleicht sogar die Bezeichnung abgeschliffen oder ein kundenspezifisches Teil. Da ist es natürlich schwierig, eine Aussage zu machen und auch ggf. Ersatz zu beschaffen. Man könnte mal das Poti "Output Level" an E14 lösen und diesen Draht schon an den Ausgang von IC2 und IC14 anlegen. An IC2 erwarte ich noch ein klares Signal, an IC14 wirkt aber schon der unbekannte IC. Ein Oszilloskop wäre jetzt sehr hilfreich, man könnte an beide Kanäle dasselbe anlegen und vergleichen. >So, habe jetzt mal beide Kanäle ca 15 min einzeln betrieben. Bei beiden >werden die Spannungswandler, mit der Hand gefühlt, vermutlich gleich >warm. Es wäre vielleicht noch interessant, die Stromaufnahme (z.B. an einer grünen AC-Leitung) zu messen, einmal mit dem einen Kanal, dann mit nur dem anderen und schließlich noch mit beiden. Denn deine bisherige Beschreibung habe ich so verstanden, dass ein Kanal nur rund 100mA aufnimmt und sich die Regler kaum erwärmen. Wenn aber beide zusammen angeschlossen sind, werden die Regler heiß. Das ist etwas widersprüchlich. >Könnte es sein dass das Netzteil etwas unterdimensioniert ist? Höchstens die Kühlkörper. Aber mit den Messwerten (2 x ca. 100mA) dürfte das noch nicht der Fall sein, sie erklären auch nicht die braune Verfärbung unter den Gleichrichterdioden.
Hallo, > So, habe jetzt mal beide Kanäle ca 15 min einzeln betrieben. Bei beiden > werden die Spannungswandler, mit der Hand gefühlt, vermutlich gleich > warm. Könnte es sein dass das Netzteil etwas unterdimensioniert ist? Du hast da doch auch eine Umschaltung von 230V auf 115V. Nicht, daß das Problem damit zu tun hat. Gruß, Michael
So, ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünsche ich Euch erstmal! Habe kurzfristig noch enen Job in Berlin bekommen und bin deshalb bis ende Feb nicht in der Lage an dem Kompressor rum zu schrauben... Werde aber danach mit Sicherheit nochmal weiter nerven :-)! Vielen Dank bis hierher! @Michael: Du meintest nict etwa dass ich den Schalter auf 115v gelassen habe oder? (Natürlich nicht, da die Spannungen vor und nach dem Trafo ja zuletzt stimmten...) Gruß K.
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