Forum: Platinen Layout so in Ordnung?


von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Hallo!

Ich habe eine Schaltung für einen Funkempfänger aufgebaut und wollte mir 
demnächst dazu eine richitge Platine fertigen lassen. Bevor ich die 
Bestellung abschicke würde ich allerdings gerne Wissen, ob alles so in 
Ordnung ist.

Die Schaltung habe ich (bis auf den Teil mit dem Spannungsregler, da 
direkt 5V zugeführt wurden) bereits auf Lochraster aufgebaut und es hat 
soweit alles funktioniert.

Was ich gerne Wissen würde ob bei dem Layout irgendwelche Störungen 
auftreten könnten, die Möglicherweise den Funkempfang stören (?). 
Platzmäßig darf die Platine max. 100 x 80 mm² groß werden, im Moment ist 
sie 65 x 75 mm² groß.

Die Großen Bauteile werden natürlich von der Bottom-Seite eingesetzt, 
deswegen im Board Layout Spiegelverkehrt.

Was mich vor allem Interessiert ist, ob die Kondensatoren beim 
Spgs.regler richtig gewählt sind (100µ und 330n auf Eingangsseite, 10µ 
und 100n auf Ausgangsseite) und ob sich die Bauteile irgendwie 
gegenseitig stören könnten.

Sehr ihr vielleicht auch auf Anhieb eine Möglichkeit, eine der 
Drahtbrücken zu eliminieren (wobei ich 3 Stück für mich schon als sehr 
gutes Ergebnis ansehe, ist erst mein 2. Layout :-D)?

Ich danke schon mal im vorraus :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn PRGMODE nur dazu dient, ISP und RFM zu trennen, dann ist ein 
Pullup-Widerstand an /SEL der einfachere Weg.

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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A. K. wrote:
> Wenn PRGMODE nur dazu dient, ISP und RFM zu trennen, dann ist ein
> Pullup-Widerstand an /SEL der einfachere Weg.

In der Tat war es als Absicherung dazu gedacht, dass das Funkmodul keine 
falschen Daten beim Programmieren per ISP bekommt. Also wird der SEL-Pin 
während des Programmierens sicher nicht durch den AVR irgendwie auf Low 
gezogen?

von (prx) A. K. (prx)


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Während ISP ist der Controller von aussen gesehen im Reset und der /SS 
Pin ohne ISP-Funktion, somit floatend. Mit Pullup <= 100K ist dann 
sichergestellt, dass auch der RFM inaktiv bleibt.

von Falk B. (falk)


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@ Martin Matysiak (kaktus621) Benutzerseite

>Die Großen Bauteile werden natürlich von der Bottom-Seite eingesetzt,
>deswegen im Board Layout Spiegelverkehrt.

???
Was soll der Unsinn? Damit schiesst du dir mal ganz fix ins Knie.
Mach es gelcih richtig. Layout so wie es später DIREKT sein soll. Also 
fast alle Leitungen auf Bottom (also BLAU!) und nur die paar 
Drahtbrücken auf Top (rot). Bei Target sin die Farben genau anders 
herum!

>Was mich vor allem Interessiert ist, ob die Kondensatoren beim
>Spgs.regler richtig gewählt sind (100µ und 330n auf Eingangsseite, 10µ
>und 100n auf Ausgangsseite)

Passt.

> und ob sich die Bauteile irgendwie gegenseitig stören könnten.

Nein.

Was ist mit den Relaisanschlüssen? Sollen damit 230V geschaltet werden? 
Wenn ja, muss auf JEDEN FALL die Massefläche dort weg, auch der 
Kühlkörper vom Spannungsregler muss weiter weg. Kriechstrecke zwischen 
230V und Niederspannung muss 6..8mm betragen.

Die Widerstände und Kondensatoren unter dem AVR sind Mist, platzier die 
normal daneben, du bast genug Platz. Ebenso die Freilaufdiode am Relais, 
am Spannungsregler und die 2k2.

MFG
Falk

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Falk Brunner wrote:
> ???
> Was soll der Unsinn? Damit schiesst du dir mal ganz fix ins Knie.
> Mach es gelcih richtig. Layout so wie es später DIREKT sein soll. Also
> fast alle Leitungen auf Bottom (also BLAU!) und nur die paar
> Drahtbrücken auf Top (rot). Bei Target sin die Farben genau anders
> herum!

Ganz ruhig :-) Natürlich hast du Recht, aber irgendwie hab ich es halt 
so gemacht, das ist eben die Ansicht von der Leiterbahnseite. Ich werde 
in Zukunft daran denken ;) Gibt es eigentlich eine Möglichkeit alle 
Bauteile (inkl. Leiterbahnen) auf einmal zu Spiegeln, sodass die Platine 
praktisch umgedreht wird?

> Passt.

Sehr Gut.

> Nein.

Noch besser.

> Was ist mit den Relaisanschlüssen? Sollen damit 230V geschaltet werden?
> Wenn ja, muss auf JEDEN FALL die Massefläche dort weg, auch der
> Kühlkörper vom Spannungsregler muss weiter weg. Kriechstrecke zwischen
> 230V und Niederspannung muss 6..8mm betragen.

Das Relais ist für 230V ausgelegt, aber ich denke kaum das wirklich 
230V geschaltet werden müssen. Das muss ich allerdings noch nachmessen. 
An sich soll damit das Umdrehen eines Schlüssels zum öffnen eines el. 
Garagentors simuliert werden. Ich denke nicht das auf der Leitung zu 
diesem "Schlüsselschalter" 230V anliegen. Die Massefläche werde ich aber 
entfernen. Naja bevor ich die Platine anfertige werde ich sowieso noch 
genau nachmessen gehen, dann kann man ja unter Umständen die Abstände 
vergrößern.

> Die Widerstände und Kondensatoren unter dem AVR sind Mist, platzier die
> normal daneben, du bast genug Platz. Ebenso die Freilaufdiode am Relais,
> am Spannungsregler und die 2k2.

Hmm ich werde es versuchen, wobei es hier eigentlich dadurch vom Routen 
her sehr schön geklappt hat (beim Relais nat. kein Problem das zu 
verschieben, die Aussage ist vor allem auf den AVR bezogen)

> MFG
> Falk

Vielen Dank :)

von Karl (Gast)


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Ich nehme an, du willst die Platine selbst ätzen? Dann solltest du dir 
die Pads der Stiftleisten und der Dukos nochmal anschauen. Sind ein 
wenig klein, für manuelles Bohren und Löten.

ISP Stecker gehört funktionell zum AVR, warum also so weit weg bauen?
Bei Masseflächen gilt nicht "Viel hilft viel". Du hast da einige 
Masseschleifen drin, die eher unschön sind.
Vcc ist für meinen Geschmack zu dünn.
Generell: Alles was irgendwie hochfrequent ist nicht mit Stichleitungen 
anbinden.
Plaz zum Löten lassen. C3 R3
Befestigungsbohrungen vorsehen, Schraubenköpfe einzeichnen.

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Ohje... vielleicht sollte ich einfach nochmal von vorne anfangen :-)

Wie genau zeichnet sich so eine Masseschleife aus? Einfach nur der Fakt, 
dass am kompletten Platinenrand Masse vorhanden ist und in der Mitte 
manchmal nicht?

Und Stichleitungen sind, soweit ich es verstanden habe, Leiterbahnen mit 
einer Abzweigung, richtig? Als Hochfrequent zählt die Verbindung AVR <-> 
ISP-Port <-> Funkmodul, schätze ich?

Die Bauteile unter dem AVR werde ich dann auch mal ein wenig wegbewegen, 
hat ja auch schon Falk genannt.

Stimmt, die Befestigungslöcher habe ich schlichtweg vergessen.

Bezüglich der Löcher für die Stiftleisten usw., bei meiner Letzten 
Platine hatte ich die Löcher auch so in der Größe gelassen und es hat 
ganz gut gepasst, also es war nicht zu eng.
Selbst ätzen werde ich die Platine allerdings nicht, sondern beim 
"Platinenbelichter" (kam damals irgendwann hier im Forum auf) fertigen 
lassen. Da hab ich auch schon das letzte mal bestellt und die Qualität 
war wirklcih ziemlich gut und auch nicht allzu teuer. Lohnt sich für 
mich eher als mit den ganzen Chemikalien rumsauen, vor allem weil ich 
nur sehr sehr selten richtige Platinen mache (gut, würde sich vielleicht 
ändern wenn ich sie selber herstellen würde).

von Chris R. (mrgreen)


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Kannst du dir den Kühlkörper nicht sparen? Ich schätze mal, dass das 
Relais max 100 mA zieht (tippe eher auf 70-80).

Warum nimmst du dir einen externen Quarz mit 4Mhz? Brauchst du die 
Genauigkeit von exakt 4 Mhz? Sonst kannst du den internen verwenden 
(dessen Genauigkeit mittelmäßig ist), oder evtl auch den Taktausgang des 
Funkmoduls.

Gruß
Mr.Green

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Hmm naja ich wollte auf Nummer sicher gehen, wobei eigentlich hast du 
Recht. Maximal gemessen habe ich ca. 120 mA wenn Relais geschlossen wird 
(also die komplette Schaltung verbraucht 120mA). Sollte auch ohne 
Kühlkörper möglich sein, richtig?

Bezüglich des Quarzes, hmmm, der stört doch doch nicht :-P Mir ist beim 
entwerfen gar nicht in den Sinn gekommen, dass man die Schaltung 
natürlich auch vom internen Quarz betreiben kann. Also es sollen so ganz 
grob die Sekunden nach einem Schaltvorgang mitgezählt werden, sodass man 
sagen wir mal 20 Sekunden nach einem Schaltimpuls das Relais nicht noch 
einmal Geschlossen wird (das Garagentor bleibt dann kurz stehen wenn man 
den Schlüssel während des Öffnungsvorganges nochmal betätigt, verzögert 
dadurch den gesamten Öffnungsprozess). Aber auf die Genauigkeit einer 
Uhr kommt es jetzt nicht so wirklich an.
Man kann ihn ja nachher noch rausschmeißen, wenn der Platz dringend für 
eine Route gebraucht wird.

Naja ansonsten hab ich schonmal ein Script gefunden, womit man das Board 
komplett spiegeln kann (ber. vorinstalliert, ULP -> mirror-board.ulp) 
und werde die Routen mal ein wenig anpassen.

Ach ja und noch an Karl, der ISP ist aus dem Grund etwas weiter weg, 
weil das Funkmodul ja noch am gleichen Port hängt und ich so etwas mehr 
Platz für die Routen habe. Die Platinengröße ist ohnehin nicht soo 
kritisch.

Aufjedenfall vielen Dank schon einmal für die Tipps, ich melde mich 
sobald es etwas neues gibt (Spätestens beim Sender ;-]).

von Katherine J. (katherine)


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Moin Moin,
den pin zum ansteuern des Relais würde ich auf einen anderen legen und 
dafür zusätzlich die UART für debug-zwecke rausführen, kann man immer 
gebrauchen.
Gruß Katherine

von Chris R. (mrgreen)


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Nö, der stört nicht, muss aber gekauft und verlötet werden :)

Und zum UART: Interessanter ist der TxD (printf-Debugging)


Ich will mir auch grad eine Funkstrecke aufbauen, allerdings mit den 
RFM12. Da brauche ich kein getrenntes Layout für Senden/Empfangen, und 
die Strecke ist bidirektional. Außerdem kann ich dann jeden µC mit 
demselben RFM-Code versehen, egal, ob ich einen vielleicht nur als 
Sender benutze.

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Chris R. wrote:
> Nö, der stört nicht, muss aber gekauft und verlötet werden :)
>
> Und zum UART: Interessanter ist der TxD (printf-Debugging)
>
>
> Ich will mir auch grad eine Funkstrecke aufbauen, allerdings mit den
> RFM12. Da brauche ich kein getrenntes Layout für Senden/Empfangen, und
> die Strecke ist bidirektional. Außerdem kann ich dann jeden µC mit
> demselben RFM-Code versehen, egal, ob ich einen vielleicht nur als
> Sender benutze.

Jo, bei mir ist es halt die Sache, das Bidirektional absolut nicht nötig 
ist und es sind immerhin jew. 4 Euro ersparnis (und ein Quarz kostet ein 
paar Cent, das kann ich noch verkraften ;-)).

Zum UART, ich habe mir auch gedacht ihn freizugeben aber eigentlich 
braucht es das nicht. Zum Debuggen betreibe ich zur Zeit meine 
Lochraster Platine, da kann ich mir ja schnell Zugang zu den Ports 
verschaffen. Und die Fertige Platine soll dann in einem Gehäuse 
schlummern und funktionieren, ohne dass man was verändern muss ;-)

Naja bis jetzt habe ich das Debuggen auch ganz gut mit Hilfe der zwei 
LEDs hinbekommen ^^

von Chris R. (mrgreen)


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Du brauchst dein Layout da ja nicht zu ändern, den TxD hast du frei. Den 
würde ich mir auch immer freihalten. Unterschätz das printf debugging 
nicht; du kannst in einem Terminal alles loggen (Statusinfos: wo ist das 
Programm; Messwerte, zwischenergebnisse etc).

Ich habe mir einen kleinen Grabber gebaut, mit dem ich an die UART des 
µC ran kann, wenn ich debuggen will. Dann muss ich die UART nicht 
herausführen o.ä., und der Grabber ist schnell montiert und loggt mir 
meine Debugausgabe in HTerm mit.

von Frank B. (frankman)


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Layout:
Gut soweit:
Wie die Vorschreiber schon bemerkten, sollte die Massefläche bei 
Relaiskontakten entfernt werden.
( Allerdings sind 6-8mm Krichstrecke nur für die Medizintechnik nötig. 
Zur Not gehen auch 3....)

Masseschleife: Sehe ich keine Probleme. Wenn du die Karte mit zwei Lagen 
machst, könntest du eine durchgehende Masse-Plane auf der einen Lage 
machen. Muss aber nicht...

TTL: Ich verwende für meine Schaltungen immer das TTL-RS232 Kabel von 
FTDI. Das wandelt von USB auf RS232 mit TTL-Pegel und ich brauche nur 
eine Stiftleiste mit TX RX und GND.

Eine Frage hab ich noch:
Es sieht so aus, als wenn die Freilaufdiode und das Relais auf der 
selben Lage sind, kollidieren die nicht beim einlöten des Relais?

Mach noch Bohrungen rein, zum Festschrauben in einem Gehäuse. Die kosten 
ja nix und fressen kein Gras.

Wenn du die Leiterplatte fertigen lässt:
Mach auf die Top-Seite eine Schrift in Kupfer. mit "TOP" und auf die 
Rückseite die Bezeichnung "BOTT", und zwar gespiegelt.
So kann der Lagen richtig anordnen. ( Sonst besteht die Gefahr, das du 
die Platine spiegelverkehrt bekommst.)


Übrigens, wenn du schon SMD machst: Es gibt die beliebten 
Spannungsregler auch in SO8, da Du ja nicht viel Strom brauchst, ginge 
das auch.

Noch mal checken: 1mm Rand zwischen den Leiterbahnen und dem Rand?



Sehr gut finde ich:

Quarz nahe am yC
C´s für Quarz nahe am yC
C´s für Spannungsregler nahe an Selbigen

von Charly B. (charly)


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Hallochen

>Frank B. wrote:

> ( Allerdings sind 6-8mm Krichstrecke nur für die Medizintechnik nötig.
> Zur Not gehen auch 3....)

wo steht das ????
gibst du mir das schriftlich & uebernimmmst die Haftung ???
wuerde mir und anderen viele Layouts vereinfachen....

(annsosten zaehlt das meiner meinung nach als knaup)

!!! bei 230 V min 6mm !!!!!!!!!!

vlg & einen guten Runtsch
Charly

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Ich habe mal das Board kurz aktualisiert, hatte aber heute keine Zeit 
alle vorgeschlagenen Punkte umzusetzen (kommt aber noch). Also Die 
Platine wird aufjedenfall nur einseitig geätzt, auf die (jetzige) 
Oberseite kommen nur die 'großen' Bauteile (AVR, Relais, Spannungsregler 
usw.)

Wegen der Kriechstrecke, obwohl wie gesagt nur sehr unwahrscheinlich das 
230V geschaltet werden, müsste dann auch der Transistor weiter wegbewegt 
werden, ja?

Bohrungen kommen wie gesagt noch. Ach ja, die Diode hätte theoretisch 
nicht gestört, wäre ja auf der Leiterbahnseite platziert, während das 
Relais auf der anderen Seite liegt. Aber ich hab sie jetzt mal etwas 
nach links geschoben.

Kühlkörper ist auch schonmal entfernt, gibt natürlich auch etwas mehr 
Platz frei. Quarz könnte dementsprechend auch entfernt werden, aber im 
Moment stört er in der Ecke niemanden ;)

Der Kleinere Spannungsregler liefert ja nur 0,1 A, das wäre bei 
geschlossenen Relais wahrscheinlich schon etwas zu wenig. Da nehme ich 
lieber den großen, Preisunterschied 7 Cent und Platzmäßig auch nicht so 
kritisch ;-)

Ach ja das Raster auf dem Bild ist jetzt 1mm, vorhin waren es 50 mil.

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Ähm das Bild war wohl nichts. Hier etwas größer und mit Raster.

von Charly B. (charly)


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Hi martin,
sieht gut aus bis auf stabi & schalt-tr. , die solltest du hinlegen den
bei einseitigen platinen hast du das probl. das bei etwas mechanischem
druck auf oder gegen das bauteil dir event. unten die leiterbahen
abreissen.

ps zum relaischalten wuerd ich ein BC... oder einen kleinen FET BS...
nehmen reicht voellig (gugg z.B. BS138)

pps 6mm am relais nicht eingehalten glaub ich da geht ne leiterbahn zu
dicht vorbei

vlg & einen guten Runtsch
Charly

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Jo wie gesagt für die Leiterbahnen hatte ich gestern nicht so recht 
Zeit, das kommt dann heute noch :)

Die beiden Bauteile kann ich hinlegen, aber da das ganze in einem 
Gehäuse sitzen soll, dürfte da eigentlich keine mech. Einwirkung von 
Außen hingelangen.

Zum Transistor, ich hatte davor einen BC547C getestet, der ja eigentlich 
auch diese 100mA Schalten müsste, hat er aber irgendwie nicht geschafft 
(Relais hat nicht geschlossen). Als nächstes hatte ich einen BD433 da, 
habe diesen dann eingesetzt und siehe da, das Relais schaltet :)

von AC/DC (Gast)


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Muß der ISP(Pfostenstecker) dort plaziert werden oder geht das
auch wo anders?
Ich könnte mir vorstellen das zwischen dem Empfangsmodul und
dem AVR plaziert keine Leitungen mehr auf der Bestückungsseite
von Nöten wären. Muß man ausprobieren. Auch die Massefläche-
verbindung (Empfangsmodul) kann man dann bestimmt besser machen.

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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So, habe den ISP mal über dem Empfänger platziert, sehr viel einfacher 
war es mit dem Routen aber auch nicht ^^ Naja aber ich bin jetzt fertig 
(auch wenn die Routen teilweise etwas länger sind, aber sollte doch 
keinen Unterschied machen (?)) und hab mich von 3 auf 2 Brücken 
verbessert ;-)

Um die Schaltkontakte des Relais ist jetzt mindestens 8mm Platz, die 
Bauteile von unter dem AVR nun im Umkreis des AVR verteilt.

Der ISP ist nun zu einem 6-Poligen geschrumpft, hat es doch minimal 
leichter gemacht. Außerdem habe ich die Pinbelegung ein wenig angepasst, 
so dass zB das Funkmodul nun komplett an Port B hängt.

Für das TX-Pad war kein Platz mehr (der Pin ist von allen Seiten mit 
Routen umgeben, aber wie gesagt, ist auch nicht so nötig.

Der aktualisierte Schaltplan findet sich im Anhang, das Board dann 
gleich im nächsten Anhang (wieso kann man eigentlich nur einen Anhang 
anhängen? :P)

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Und hier das Board

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Haste mal den DRC drüberlaufen lassen? Ich seh da auf Anhieb nen VIA, 
was zu nah an einer Leiterbahn ist.

Die Masse des Mikrocontrollers ist außerdem nur über einen ganz dünnen 
Steg angebunden. Wenn du die Verlegung der 
Versorgungsspannungsleiterbahn nochmal überdenkst, dann sollte es besser 
sein.

von Sebastian Heyn (Gast)


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Hi,

einmal neu bitte, frech grins.

1) alle SMD auf die UNTERSEITE, (sind se ja schon)
2) alle bedrahtete auf die Oberseite

Wenn die Leiterbahnen ,wie bei dir, auf der gleichen Seite sind wie die 
bedrahteten Bauteile geht das echt übel scheisse zu löten. hab ich 
selber schonmal versucht... :-)

3) e drücken und dann  EINSEITIGES LAYOUT
4) für die brücken gibts ne funktion schau mal in der hilfe da kannst du 
direkt ne drahtbrücke machen

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Sebastian Heyn wrote:
> Hi,
>
> einmal neu bitte, frech grins.
>
> 1) alle SMD auf die UNTERSEITE, (sind se ja schon)
> 2) alle bedrahtete auf die Oberseite
>
> Wenn die Leiterbahnen ,wie bei dir, auf der gleichen Seite sind wie die
> bedrahteten Bauteile geht das echt übel scheisse zu löten. hab ich
> selber schonmal versucht... :-)
>
> 3) e drücken und dann  EINSEITIGES LAYOUT
> 4) für die brücken gibts ne funktion schau mal in der hilfe da kannst du
> direkt ne drahtbrücke machen

Ähm ???

Alle bedrahteten Bauteile SIND doch auf der Oberseite, Leiterbahnen + 
SMD auf der Unterseite (Blau) ?? Wo ist denn das Problem?

..und bei druck auf "e" passiert auch nichts. Das hier ist Eagle, 
vielleicht hast du es ja mit Target verwechselt (?)

von Gerhard (Gast)


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Der Junge arbeitet mit Eagle. Da kann man zwar "e" drücken, es passiert 
nur nix.

Und nur so nebenbei: Die AVRs haben keinen (!) internen Quarz, sondern 
einen RC-Oszillator. Das ist ein gehöriger Unterschied.

von AC/DC (Gast)


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Sowie dein Board jetzt aussieht geht`s eigentlich auch wenn ich
glaube das man die beiden Leitungen auf dem Toplayer irgendwie
noch weg bekommen könnte. Masseflächen halte ich hier für überflüssig,
wenn nicht sogar hinderlich weil einem irgendwie der Blick für
mögliche Passagen versperrt wird. Die Leitungen um das Emfangsmodul
könnte man vielleicht noch durch drehen des Moduls optimieren.
In der Kürze liegt die Würze. Frohes neues Jahr.

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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AC/DC wrote:
> Sowie dein Board jetzt aussieht geht`s eigentlich auch wenn ich
> glaube das man die beiden Leitungen auf dem Toplayer irgendwie
> noch weg bekommen könnte. Masseflächen halte ich hier für überflüssig,
> wenn nicht sogar hinderlich weil einem irgendwie der Blick für
> mögliche Passagen versperrt wird. Die Leitungen um das Emfangsmodul
> könnte man vielleicht noch durch drehen des Moduls optimieren.
> In der Kürze liegt die Würze. Frohes neues Jahr.

Hallo!

Hier meine Finale Version des Boards. Ich habe das Funk-Modul um 90° 
rotiert, die Leitungen sind nun etwas kürzer. Die Drahtbrücken lasse ich 
jetzt, ich denke ich kann sie gerade noch so verkraften ;-)

Dort wo es möglich war, habe ich die Versorgungsleitungen etwas dicker 
gemacht (vor allem im Bereich Funk-Modul)

Löcher für Schrauben sind auch vorhanden - Ich denke das kann ich so 
fertigen (lassen).

Fehlt nur noch der Sender...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Dort wo es möglich war, habe ich die Versorgungsleitungen etwas dicker
> gemacht (vor allem im Bereich Funk-Modul)
Nimm mal einen Finger und fahr der uC-Versorgung nach:
SV4 --> U-Regler --> Relais --> Funkmodul --> uC

Schöner wäre es:
SV4 --> U-Regler --o--> Relais
                   |
                   o--> Funkmodul
                   |
                   o--> uC


> Dort wo es möglich war, habe ich die Versorgungsleitungen
> etwas dicker gemacht (vor allem im Bereich Funk-Modul)
Zuerst die Signale und dann die Versorgung.
Das ist leider die falsche Denkweise :-(

Wichtig ist: zuerst eine gesunde Versorgung.
Danach kommen dann die Signale.

Du bohrst dir übrigens mit der einseitigen Platine und der 
SMD-Bestückung selber ins Knie. Denn du mußt mit den Leiterbahnen auf 
der selben Seite wie die Bauteile kämpfen.
Machs einfach so:
einseitige Platine --> bedrahtete Bauelemente
zwei oder mehr Lagen --> SMD
Bei deiner niedrigen Packungsdichte sind bedrahtete Bauteile die erste 
Wahl (der uC ist ja auch schon bedrahtet).


BTW:
Wozu so ein Monster-Transistor für das Relais?
Das kann doch nicht mehr als 100mA brauchen?

von Martin M. (kaktus621) Benutzerseite Flattr this


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Lothar Miller wrote:
> Schöner wäre es:
> SV4 --> U-Regler --o--> Relais
>                    |
>                    o--> Funkmodul
>                    |
>                    o--> uC
>

Hmm ich könnte nach der Unterführung bei R4 (nahe des Transistors) den 
Strang in 3 Routen abzweigen lassen und dann zu den jew. Zielen führen, 
aber wäre das so ein großer Unterschied?

> Zuerst die Signale und dann die Versorgung.
> Das ist leider die falsche Denkweise :-(
>
> Wichtig ist: zuerst eine gesunde Versorgung.
> Danach kommen dann die Signale.

Naja eine wirkliche Reihenfolge hatte ich dort nicht, das stimmt. Ich 
habs einfach dort dicker gemacht, wo es passt. Wobei die 
Versorgungsleitungen sind eigentlich alle dicker.

> Du bohrst dir übrigens mit der einseitigen Platine und der
> SMD-Bestückung selber ins Knie. Denn du mußt mit den Leiterbahnen auf
> der selben Seite wie die Bauteile kämpfen.
> Machs einfach so:
> einseitige Platine --> bedrahtete Bauelemente
> zwei oder mehr Lagen --> SMD
> Bei deiner niedrigen Packungsdichte sind bedrahtete Bauteile die erste
> Wahl (der uC ist ja auch schon bedrahtet).

Nun gut, man hat bei zB bedrahteten Widerständen etwas mehr Platz, aber 
das will ich jetzt wirklich nicht mehr ändern ;-) Ich werde in Zukunft 
daran denken. Vom löten her sind die 1206 Teile ja kein Problem, nur 
beim Routen hat es vielleicht etwas mehr Kopfzerbrechen bereitet, aber 
das ist ja jetzt getan.

> BTW:
> Wozu so ein Monster-Transistor für das Relais?
> Das kann doch nicht mehr als 100mA brauchen?

Das dachte ich mir auch, aber in meinem Lochrasterprototyp hatte ich 
einen BC547 eingebaut, der wollte nicht schalten (und der ist ja für 
100mA ausgelegt). Das nächstgrößere was ich da hatte war ein BD433 und 
mit dem funktioniert es prima. Hat ja auch keine großartigen Nachteile, 
wenn er etwas größer ist, oder?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Martin Matysiak wrote:
>> Wichtig ist: zuerst eine gesunde Versorgung.
> ... die Versorgungsleitungen sind eigentlich alle dicker.
Nein, ich meinte nicht dicker, sondern ein richtiges 
Versorgungs-Konzept.
So, dass z.B. Lastströme nicht über die Signalmasse fließen,
die Versorgungen entkoppelt sind ...

> ...in meinem Lochrasterprototyp hatte ich einen BC547 eingebaut,
> der wollte nicht schalten (und der ist ja für 100mA ausgelegt).
> Das nächstgrößere was ich da hatte war ein BD433 und
> mit dem funktioniert es prima. Hat ja auch keine großartigen Nachteile,
> wenn er etwas größer ist, oder?
Das würde mir zu denken geben: was sollte die Bauform eines 
Transistors (wobei der BD433 zudem eine geringere Stromverstärkung hat) 
an der grundsätzlichen Funktion ändern?

> Vom löten her sind die 1206 Teile ja kein Problem, nur beim Routen hat es
> vielleicht etwas mehr Kopfzerbrechen bereitet, aber das ist ja jetzt getan.
Wenn du die Platine nicht selber machst, dann mach sie gleich 
doppelseitig. Denn bloß weil das Verdrahten (Layout möchte ich dazu 
nicht sagen) gerade noch so geklappt hat, kann es trotzdem sein, dass du 
noch tagelang nach einem sporadischen Fehler suchst, nur weil 
irgendwelche Kompromisse in der Verdrahtung stecken.

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