Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zukunft der Ingenieure in der Autobranche - Recruiting-Beispiel


von Zelko (Gast)


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In Anbetracht der vielschichtigen Diskussion um die Autobranche und der 
Stellensituation für Ingenieure, kann ich Folgendes nicht zurückhalten:

Solche Anfragen laufen momentan massenhaft über Monster ein: (Kommentare 
habe ich angefügt)

Good afternoon,
I am contacting you from an international search and selection company.

We are currently recruiting different positions for one of our major 
clients, a globally recognized highly successful service organisation 
operating worldwide and being ranked in the upper quartile of the Global 
500.

Please have a look at the attached job description and let me know your 
feedback. If you are interested or would like to find out more about 
this position please send your CV in German or English to: 
office@putzenbacher.eu and I will get back to you to discuss further 
details.

If you have friends or colleagues in your professional network that 
might also be interesting in this opportunity please feel free to 
forward my email to them.

We are looking forward to receiving your application!

Best regards, Petra xxxx

PPC Putzenbacher
office@putzenbacher.eu
Tel: 0043 512 251xxxx



FIELD APPLICATIONS ENGINEER - Automotive
Location: flexible across Germany
Ref. No.: PSC-ASJ-30045

Due to expansion and growth, our client is currently looking for a 
candidate that will maximize sales by providing technical support to the 
sales team. The position will report directly to the EMEA Technology 
Leader.



The candidate's responsibilities include:

·       Regular and routine contact with target accounts, build 
relationships at key customers to gain early access to new Sales 
opportunities.

·       Provide Technical support to the sales force, work to develop 
new business opportunities with particular focus on Automotive 
applications.

·       To provide timely response to customer technical enquiries

·       Identification and initiation of non-standard product 
opportunities at key customers.

·       Organisation of initial feasibility and costing work on a new 
enquiry.

·       Provision of response back to Sales Force and/or customer.

·       Maintenance of enquiries in the appropriate central database.

·       Generation of specifications for non-standard product.

·       Ensuring that all work is conducted in accordance with relevant 
quality standards

·       Identification of potential market opportunities to Sales & 
Marketing department

·       Conduct of design FMEA’s and triggering of product design 
reviews, as appropriate by internal operating procedures.

·       Other responsibilities as deemed necessary by the Technical 
Leader.


The ideal candidate has the following background and experience:


    * Minimum graduate level or equivalent industrial experience.
    * Experience in the mechanical design of sensors and electronic 
sub-assemblies.
    * Experience in medical sensor design, application and 
testing/approval.
    * Applications knowledge of thermal sensors and electrical testing.
    * Ability to work with little supervision.
    * High level of self –motivation.
    * Ability to plan and lead multiple projects in parallel.
    * Good Communication and presentation skills.


Best regards  Met vriendelijke groet  Mit freundlichen Grüßen / Avec 
mes meilleurs compliments  Saludos cordiales  Melhores cumprimento / 
Cordiali Saluti

International Search and Selection across Europe, Middle East, Africa

Finance – Human Resources – Sales – Marketing – Technology

--------------------------------------------------------------------

Da kriege ich doch die Motten!

Man sucht weltweit und agiert mit Streuemails. Die Firma macht alles von 
Finanzen, Marketing, d.h. man sucht jeden für alles. Die Zielfirma 
bleibt im Dunklen und gehört zu dem oberen "Viertel der Top 500", was 
fakisch auf 101-124 hindeutet, denn sonst schriebe man ja unter den top 
100.

"* Minimum graduate level or equivalent industrial experience."

Also nur das absolut mindeste mit nicht einmal Diplom, reportet aber 
direkt an den CEO - wie lächerlich.

": flexible across Germany"  = Klinkeputzen.

Das also bekommt man als Angot, wenn man seinen Lebenslauf unter 
"Universitätsingenieur mit Automotivekenntnissen" einstellt.

von aha (Gast)


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Ja. Das ist leider alles Ramsch. Ich hab eine eigene Webseite mit dem CV 
drauf, mit den Erfahrungen drauf, alles. Ich antworte manchmal, sie 
sollten die Anfragen mit der Webseite abgleichen, und nur noch fragen, 
wenn's denn hinkommt, tun die aber nicht. Dann kommt wieder eine Serie : 
Bitte unser Formular mit Erfahrung und CV ausfuellen. Mach ich aber 
schon lange nicht mehr, da's noch nie was gebracht hat. Am Besten direkt 
in den Kuebel umleiten.

von ja (Gast)


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Ja. Die Autobranche ist auf dem absteigenden Ast. Das haengt auch mit 
dem vertikalen Vertriebssystem zusammen. Ein Autoverkaeufer hat zu 
spuren und zum vorgegebenen Preis zu verkaufen. Wenn der Verkaeufer nun 
mitbekommen haette, dass der Kunde ein sparsameres Modell bevorzugte, so 
wuerde er das nicht an den Hersteller weitersagen. So scheinen die 
Hersteller total vom Kundenwunsch nach einem sparsamen Auto ueberrollt 
worden zu sein. Ja. Schade. Da wird noch auf einige Zeit wenig laufen - 
wenig gescheites Laufen. Obgleich angekuendet, zieht man ein 
Energiesparauto nicht einfach so aus dem Hut. Das dauert etwas laenger.

von Jens (Gast)


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Ich kann mich erinnern, dass mir 1994 - als ich meine Diplomarbeit 
gemacht hat - mal ein Manager von Opel vorgerechnet hat, dass es die 
Kunden sind: Man habe bei Opel mit dem "neuen" Corsa praktisch ein 
4l-Auto, aber es kaufe keiner, weil des Benzin zu billig ist. Erkannt 
haben es die Firman schon, nur können sie nichts bauen, was nicht 
gekauft wird.

Ausserdem ist das ausgereizt: Ohne drastische Gewichtsreduktion wird 
keiner sparen können und dann haben wir noch das Problem der Sicherheit: 
Die Autos sind heute stabiler und schwerer - trotz Leichtbauweise.

Der einzige Ausweg: Tempolimit und Gewichtslimit, damit man auch mit 
einem leichten Auto sicher unterwegs ist. Im deutschen Autoforum kam mal 
einer mit dem hier:

Masse / Max-Geschwindigkeit
< 1000 Kg -> 130 km/h
< 1500 Kg -> 100 km/h
< 2800 Kg ->  80 km/h
> 2800 Kg ->  60 km/h

Dann würden die dicken Dränglerboliden a la SUV verschwinden und die 
leichten wäre gefragt. Die verbreiten weniger Gefahr und ksoten im 
Stadtverkehr wenig Treibstoff. Sie sind auch in billigem Stahl preiswert 
zu bauen, ohne auf Alu und Titan zurückgreifn zu müssen.

Dann kann man auch ein presiwertes Auto ohne ABS, Airback, ESP und 
Schnickschnack anbieten, kaufen und sicher fahren.

von White (Gast)


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>wuerde er das nicht an den Hersteller weitersagen. So scheinen die
>Hersteller total vom Kundenwunsch nach einem sparsamen Auto ueberrollt

Es gibt nur eine ganz kleine Kundennachfrage nach sparsameren Autos. Die 
urspüngliche Idee der Ökosteuer war ja genau den Sprit langsam teuerer 
zu machen um die Nachfrage nach sparsameren Autos anzukurbeln, man sieht 
ja was draus geworden ist. Alle schimpfen, aber keine kauft sparsamere 
Autos.

Dazu passend

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Absatzeinbruch-Amerikaner-verschm%E4hen-Hybrid-Autos/455991.html

White

von Jens (Gast)


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Sag ich doch, das Benzin macht eben nicht genug aus, an der Gesamtsumme. 
Es müsste schon 3,- Euro kosten den Liter, dann werden es weniger.

Klar ist aber hoffentlich allen (Grünen), dass zuerst die unteren 
Einkommensschichten auf das Auto verzichten werden müssen und sobald das 
nennenstwert viele sind, dass die Strassen beginnen, sich zu leeren, 
werden sich die Spitzenverdiener zusammenfinden und weitere 
Preissteigerungen fordern, weil sie merken, dass die Autobahnen ihnen 
gehören.

Auf Dauer werden aber die Autobahnen nicht mehr so gepflegt werden 
können, weil es weniger Zahler gibt. Aber das dauert ja ein Jahrzehnt - 
solange kann man rasen.

Problem ist halt, dass viele keine Alternativen haben, weil die Bahn an 
die Börse geht und dann noch mehr Strecken abbaut.

Allerdings müssen die kleinen Leute bald sowieso nicht mehr zur Arbeit, 
weil sie keinen Job mehr haben werden.

von Insider (Gast)


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Schon möglich das die Autokäufer doch noch ein wenig rechnen können.

Bei einem Kleinwagen mit 20k€, das ich gebraucht für 8k€ verkaufen kann 
und 8l verbraucht:
da müsste ich bei einem Preis von 1,30€/l ganze 115.000 km fahren damit 
ich genausoviel Benzin verbraucht habe wie das Auto an Wert verlohren 
hat.
Bei den Oberklasseschlitten fällt der Benzinpreis natürlich noch viel 
weniger ins Gewicht.

Gebrauchtwagenkäufer werden hier natürlich nicht berücksichtigt, aber 
für die baut die Autoindustrie auch keine Autos ;).
Eventuell sollen die Automobilhersteller gleich Gebrauchtwagen 
verkaufen, dann merken die Hersteller villeicht das bei den 
Gebrauchtwagenkäufer das Geld doch nicht so locker hängt.

von Axel (Gast)


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"Sag ich doch, das Benzin macht eben nicht genug aus, an der 
Gesamtsumme.
Es müsste schon 3,- Euro kosten den Liter, dann werden es weniger."

Ist ja auch logisch.

Ich habe vor 30 Jahren für meinen Opel so 9 Liter verbraucht und dafür 
ca. 1,20 DM/Liter bezahlt.

Heute bezahle ich für einen wesentlich schnelleren, grösseren und 
sichereren VW 1€/Liter und den kann ich mit 6 Litern fahren.

Machts also knapp 5,50 € 1978 gegen 6€ für 2008.

Damit hat sich der Preis für die Fahrerei effektiv (inflationsbereinigt) 
halbiert.

Man sollte sich also von der Panik nicht anstecken lassen. Selbst ein 
Preis von 1,50€/Liter ist noch viel billiger als vor 30 Jahren.

Wir haben nur derzeit eine Paniksituation, wie auch schon mal in den 
Siebzigern, als die Autobahnen Sonntags gesperrt wurden. Hat es auch 
schon mal in den Achzigern/Neunzigern gegeben, als kein Mensch mehr 
einen Pfifferling für die deutsche Automobilindustrie gegeben hätte. 
Damals wurde übrigends Porsche mal totgesagt.

In einem Jahr redet da kein Mensch mehr von.

Gruss
Axel

von 5. Rad (Gast)


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>Man sollte sich also von der Panik nicht anstecken lassen. Selbst ein
>Preis von 1,50€/Liter ist noch viel billiger als vor 30 Jahren.

>Wir haben nur derzeit eine Paniksituation, wie auch schon mal in den
>Siebzigern, als die Autobahnen Sonntags gesperrt wurden. Hat es auch
>schon mal in den Achzigern/Neunzigern gegeben, als kein Mensch mehr
>einen Pfifferling für die deutsche Automobilindustrie gegeben hätte.
>Damals wurde übrigends Porsche mal totgesagt.

>In einem Jahr redet da kein Mensch mehr von.

Es geht ja nicht um die Spritkosten. Die sind zwar ärgerlich aber die 
für die meisten dennoch aufbringbar. Dass es der Autoindustrie so 
schlecht geht, liegt einfach daran, dass sich das Gros der Bevölkerung 
keine deutschen überteuerten mit Technik vollgestopften PKWs mehr 
leisten kann. Manche Autohäuser führen so gut wie keine Neuwagen mehr, 
sondern haben auf der Ausstellungsfläche nur noch Gebrauchtwagen. Kauft 
ja eh keiner einen Neuwagen, der sofort nach Verlassen der Einfahrt des 
Händlers locker 15 % an Wert verliert. Sollten die Löhne nicht endlich 
deutlich erhöht werden, werden Neuwagen wie Blei in den Regalen stehen. 
Momentan sind ganze Häfen und Containerschiffe mit unzähligen 
Mittelklassewagen belegt, die keiner kaufen kann, weil die Mehrzahl 
nicht ausreichend Geld über hat. Porsche hat das geringste Problem. Da 
geht der Absatz zwar auch zurück aber ein Großteil des Luxusklientels 
bleibt weiter vorhanden. Desweiteren hat Porsche eine Gewinnmarge pro 
verkauften Wagen, die jenseits von Gut und Böse liegt. Aber Hersteller 
wie Opel und VW/Audi werden sich in Zukunft warm anziehen müssen. Nur 
noch eine Frage der Zeit bis dort aus Kurzarbeit Stellenabbau, 
Lohnsenkungen und Werkschließungen wird.

von Paul Baumann (Gast)


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Schüttelreim:

Die, die über schlechten Wein klagen,
fahren meist nur Kleinwagen!

;-)
MfG Paul

von Jens (Gast)


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Ein Neuwagen lohnt sich sowieso nur noch als Geschäftswagen, wo man 
alles absetzen kann. Aber auch das ist heute richtig schlecht geworden, 
weil man so hoch privat versteuern muss. Ich habe von meinem 
Dienstleister ein Angebot, einen Dienstwagen zu nehmen - war viel zu 
teuer für mich, weil ich ihn nur 50% nutzen kann. So haben wir jetzt ein 
Agreement, dass ich einen Wagen bekomme, wenn ich einen brauche und die 
ein Fahrtenbuch führen.

Leider kann man Dienstwagen seit 2008 nicht mehr Sondaerabschreiben, 
deshalb ist da auch sicher viel Nachfrage weggebrochen.

von Axel (Gast)


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"Dass es der Autoindustrie so schlecht geht, liegt einfach daran, dass 
sich das Gros der Bevölkerung keine deutschen überteuerten mit Technik 
vollgestopften PKWs mehr leisten kann."

Da hat sich aber in den letzten 12 Monaten nichts dran geändert. Dennoch 
sind die Umsatzzahlen der Automobilindustrie um 20% und mehr gesunken.

Die Masse der Bevölkerung hat doch sowieso keine Neuwagen gekauft. Aus 
meinem Umfeld würde ich sagen, dass Neuwagen nur an Selbstständige, 
gutsituierte Rentner und Firmen (Firmenwagen) verkauft wurden. Vor allem 
zweitere haben vermutlich doch stärker unter den Akteinkursverlusten 
gelitten.

Gruss
Axel

von Klaus L. (Gast)


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> Firmen (Firmenwagen) verkauft wurden. Vor allem
> zweitere haben vermutlich doch stärker unter den
> Akteinkursverlusten gelitten.

Die Aktienkurs sollten es nicht gewesen sein,

>eider kann man Dienstwagen seit 2008 nicht mehr Sondaerabschreiben,
Das schon eher! In Deutschland ist der Bruch viel heftiger, als in 
Resteuropa, weil die Bundesregierung gleich nach der Wahl 2005 einen 
-Aufschwung wollte, und eben diese Sonderabschreibungen eingeführt hat.

Alles, was in 2006 und 2007 gekauft wurde, konnte mit 30%+30% 
abgeschrieben werden, statt mit 20%+20% in 5J, oder 16%+16% bei Autos 
weil 6J, womit sich mehr Steuerersparnis ewrgibt. Deshalb haben alle in 
den Jahren Käufe vorgezogen und die Wirtschaft boomte.

Dieses Strohfeuer der REgierung ist nun weg.

von 5. Rad (Gast)


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>Da hat sich aber in den letzten 12 Monaten nichts dran geändert. Dennoch
>sind die Umsatzzahlen der Automobilindustrie um 20% und mehr gesunken.

>Die Masse der Bevölkerung hat doch sowieso keine Neuwagen gekauft. Aus
>meinem Umfeld würde ich sagen, dass Neuwagen nur an Selbstständige,
>gutsituierte Rentner und Firmen (Firmenwagen) verkauft wurden. Vor allem
>zweitere haben vermutlich doch stärker unter den Akteinkursverlusten
>gelitten.

>Gruss
>Axel
Das stimmt, jetzt sind diese Stützen + der Export weg/ein- gebrochen. 
Jetzt tritt die Misere offen zu Tage.
Aber ist es nicht ein Armutszeugnis, dass schon seit geraumer Zeit die 
Masse der Bevölkerung keine neuen Auto mehr sich leisten kann? Es heißt 
ja auch Volkswagen, obwohl das bei den Preisen die Verhöhnung 
schlechthin ist.
Entweder sind die Löhne zu mickrig, die Autos zu teuer oder beides 
zusammen. Aber wenn man sieht was heute ein BMW oder ein Mercedes kosten 
- dafür hätte man früher ein gut ausgestattetes Sportflugzeug bekommmen. 
Ich weiß nicht, wie die Automobilhersteller sich das in Zukunft 
vorstellen und wie es weitergehen soll? Der Markt kann keine Autos mehr 
aufnehmen und teure Stellräume sind total ausgelastet. Da schafft die 
Kurzarbeit so schnell auch keinen Mangel an Autos auf dem Markt.  Wird 
richtig lustig, wenn auch die Angebote an Gebrauchtwagen mangels neu 
zugelassener PKWs rapide abnehmen und dort ebenfalls die Preises 
steigen. Dann droht Deutschland ein "Mobilitätsgau".

von Axel (Gast)


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"Aber ist es nicht ein Armutszeugnis, dass schon seit geraumer Zeit die
Masse der Bevölkerung keine neuen Auto mehr sich leisten kann? Es heißt
ja auch Volkswagen, obwohl das bei den Preisen die Verhöhnung
schlechthin ist."
Naja, ein neues Auto war schon immer was besonderes. Und letzlich hat 
die Automobilindustrie sehr lange genau das gebaut, was sie verkaufen 
konnten, das kann man denen kaum zum Vorwurf machen.

Und die "Erfolge" von Dacia sind ja im Vergleich zu den Verkaufszahlen 
des Golf oder Astra ein Witz. Soweit zu den Chancen billiger Autos in 
Deutschland.

"Entweder sind die Löhne zu mickrig, die Autos zu teuer oder beides
zusammen."
Ich würde eher sagen, die Leute haben einerseits zu hohe und 
andererseits recht niedrige Ansprüche. Warum einen Neuwagen für 25.000€ 
kaufen, wenn man den gebraucht für weniger als die Hälfte bekommt ? Und 
während früher ein 10 Jahre alter Golf oder Opel schrottreif war und nur 
mit Mühe wieder zusammengeschweisst werden konnte, kann man heute einen 
10 Jahre alten Golf problemlos noch 5 Jahre fahren. Andererseits könnte 
man natürlich den gleichen Wagen auch deutölich billiger bekommen, wenn 
man den kleinsten Motor und die Grundausstattung nähme. will aber auch 
keiner.

" Aber wenn man sieht was heute ein BMW oder ein Mercedes kosten
- dafür hätte man früher ein gut ausgestattetes Sportflugzeug 
bekommmen."
BMW oder Mercedes sind sicher kein Maßstab. Früher hat sich solche Autos 
selbst gebraucht fast niemand überhaupt leisten können.

"Ich weiß nicht, wie die Automobilhersteller sich das in Zukunft
vorstellen und wie es weitergehen soll? Der Markt kann keine Autos mehr
aufnehmen und teure Stellräume sind total ausgelastet. Da schafft die
Kurzarbeit so schnell auch keinen Mangel an Autos auf dem Markt."
Das wissen die selber nicht. Keiner weiß, wo die Reise hingeht, wo die 
Spritpreise bleiben usw usf.

"  Wird richtig lustig, wenn auch die Angebote an Gebrauchtwagen mangels 
neu zugelassener PKWs rapide abnehmen und dort ebenfalls die Preises
steigen. Dann droht Deutschland ein "Mobilitätsgau"."

Nein, dann werden eben wieder Neuwagen gekauft. Man sollte nicht 
vergessen, dass die Ansprüche an Neuwagen derzeit sehr hoch sind, die 
kleinste Motorisierung wird fast gar nicht verkauft, ein Auto ohne ESP, 
Klima, elektrische Fensterheber, etc. ist derzeit unverkäuflich, aber 
selbst in diese Autos werden noch ohne Ende Extras reingepackt. 
Tempomat, Klimaautomatik, Multimedia sind zwar ganz nett, kosten aber 
letztlich Geld.

Da ist noch viel Luft für mehr Realität, auch bei den Käufern.

Gruss
Axel

von Frank (Gast)


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Ein neuer Golf kostet momentan 15000 Euro mein 3 Golf hat vor 12 Jahren
29000DM gekostet soviel zum Thema die Preise der Autos steigen und 
steigen

von Max (Gast)


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Google sagt dazu folgendes:

Neupreis Golf III (1996): 14.400€
Neupreis Golf VI (2008): 16.500€

von Dieter W. (dds5)


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> Ein neuer Golf kostet momentan 15000 Euro ...

Und wo bitteschön ist das?

von Frank (Gast)


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Neupreis Golf III (1996): 14.400€
Neupreis Golf VI (2008): 16.500€


und wo bitte ist das Problem ich hab damals 29000DM gezahlt (Golf Joker)
das kommt ja mit deinen 14400Euro ungefähr hin

von Axel (Gast)


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"Neupreis Golf III (1996): 14.400€"

Da waren aber ABS, Airbag und Klima noch aufpreispflichtige Extras.

Gruss
Axel

von Frank (Gast)


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das würde ja bedeuten das der Golf nun sogar billiger geworden ist

von gast (Gast)


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daß der Golf billiger geworden ist , möchte ich mal als Ammenmärchen 
bezeichenen.

Es ist unter Insidern bekannt , daß die "innere" Qualität des 6er im
vergleich zum 5er signifkant gefallen ist.  Es wird optischgefälliges
aber de facto qualitativ minderwertiges Material verbaut ,vorallem was
den Innenraum betrifft .

Hinzu kommt auch ,daß heutige Autos nur noch mit dem Computerhilfen
sicher bewegbar sind . Also auch hier wird sukzessive Müll angeboten.


Bzgl der Autopreise , früher kostete ein Mercedes auch mal 10000 DM.

Nur - und darin liegt das Kernproblem : Ich las mal einen interessanten
Artikel bzgl Geldwert. Wenn einer damals 1 Mio Pfund cash besaß 
entspräche
das nach heutigen Maßstäben weit über 100 Mio Pfund.

Pfund ist deshalb von Relevanz ,weil ein totalzerstörtes Land / Währung
ja nicht als Korrelationspartner dienen kann auch im Vergleich zu Canada
oder USA ...

Nur der relevante Punkt beim E36 3er BMW zum 3er BMW heute ist der, daß
eben DM durch Euro ersetzt wurde, aber die Gehälter inflationsbereinigt
gefallen sind .  Ich bekam als Einstiegsgehalt 80000 DM und heute ?
Und das ist nicht nur bei den Ing so .


Bzgl Auto möchte ich noch bemerken , daß die Hersteller/Händler mal von
weiteren Wahnvorstellungen abrücken sollten

Ein Wagen der offensichtlich ein halbes Jahr und mehr "rumsteht" ist
Lagerware - Etwas was Autos noch schlechter bekommt als Textilware.

Ergo sind schon mal hier mind. 25% Abschlag zum (Phantasie.) Listenpreis
vorab fällig - und dann kommt noch Rabatt usw ....

Das sind keine umweltfreundlichen Autos, das sidn technologische
Fossile ,die nur noch mit massiven Preisnachlässen vertickbar sind.
( mein "altes" Auto braucht 6 l Benzin - ein heutiges 6l DIESEL ,also
deafcto 50% mehr - was Fortschritt - und der heutige hat ne schlechtere
Plakette...)


Man hat es noch nicht begriffen - die Leutz hängen auf allen Ebenen
noch einer längst vergangenen Zeit nach !


achja nochwas :


Offene Stellen ( Stand 04.01.2009 )
Siemens 1807
Thyssen Krupp 407
BASF 512
VW 438
Bosch 150
Ferchau 1126
Solarworld 40
MAN 408


Anbetracht des FKM als Witz einstufbar

von Max (Gast)


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Das mit der gefallenen Qualität kann ich nicht glauben. Hast du 
Beispieleß
Gegenüber dem Designunfall Golf V ist der 6er jedenfalls vom Look & Feel 
her eine echte Verbesserung.

von Sepp (Gast)


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@ gast (Gast) Datum: 04.01.2009 12:44

> ( mein "altes" Auto braucht 6 l Benzin - ein heutiges 6l DIESEL ,also
> deafcto 50% mehr - was Fortschritt - und der heutige hat ne schlechtere
> Plakette...)

Kannst du das bitte genauer erklären?!
Ein Diesel braucht zum einen nicht die hälfte eines Benziners mit 
!gleicher! Leistung.
Dazu kommt das heutige Autos schwerer (Sicherheitsbedingt) und meist 
auch mehr Leistung haben.
(Siehe BMW 335d, 286PS 6,7l, wer braucht so ne schleuder?!)

> Es wird optischgefälliges aber de facto qualitativ minderwertiges Material
> verbaut

Stimme ich zu.

@ Max (Gast)

> Das mit der gefallenen Qualität kann ich nicht glauben. Hast du
> Beispieleß
> Gegenüber dem Designunfall Golf V ist der 6er jedenfalls vom Look & Feel
> her eine echte Verbesserung.

Die Verarbeitung ist grottenschlecht. Bestes Beispiel: VW Passat BJ 
2007.

von Max (Gast)


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>Die Verarbeitung ist grottenschlecht. Bestes Beispiel: VW Passat BJ
>2007.

Das kann man nun glauben oder auch nicht.

von daniel (Gast)


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>Hinzu kommt auch ,daß heutige Autos nur noch mit dem Computerhilfen
>sicher bewegbar sind . Also auch hier wird sukzessive Müll angeboten.

ahaa
ich nehme an du meinst drive by wire und ähnliches?
ob ein system durch "computerhilfen" schlechter wird kann immernoch
erst nach dem langzeitstresstest festgestellt werden.
tut mir leid, bei mir kommt der eindruck du willst hier die hexe
verbrannt sehen.

von Klaus (Gast)


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>Offene Stellen ( Stand 04.01.2009 )
>Siemens 1807
>Thyssen Krupp 407
>BASF 512
>VW 438
>Bosch 150
>Ferchau 1126
>Solarworld 40
>MAN 408

Ferchau hat keine einzige Stelle. Das sind nur die, die man gerne für 
billig hätte, um das abzusättigen, was woanders "offen" ist.

Auch die Siemensstellen muss ich bestreiten - dafür habe ich zuviele 
Insiderkenntnisse! Bei Siemens wird so gut wie nichts eingestellt und 
wenn, dann nur über Dienstleister.

Ebenso bei VW! Ich möchte mal eine echte direkt besetzte Stelle bei VW 
sehen. Seit Jahren nichts gefunden - schon garnicht auf dem Sektor 
Elektronik, die machen doch nichts mehr selber.

MAN und Bosch ersetzen nur auch nur auf Vorrat die, die weggehen und 
gesucht werden auch hier billige mit 2-3 Jahren BE.

von Axel (Gast)


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"Ich möchte mal eine echte direkt besetzte Stelle bei VW
sehen. Seit Jahren nichts gefunden - schon garnicht auf dem Sektor
Elektronik, die machen doch nichts mehr selber."

Ist zwar schon eine Weile her, aber zu meiner Zeit kamen Aussenstehende 
bei VW nicht rein. Es gab immer zu viele Verwandte von einem Kumpel 
seinen Schwager, die zuerst dran waren.

Ich vermute, bei den anderen ist das nicht viel anders.

Gruss
Axel

von Axel (Gast)


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"ich nehme an du meinst drive by wire und ähnliches?"

Nicht nur.

Bei BMW z. B. ist die Auslegung durchaus etwas sportlicher, will heissen 
die Autos werden etwas übersteuernder ausgelegt, damit die ein 
schnelleres Kurvengefühl vermitteln. Das muss dann aber für den normalen 
Idiotenfahrer, der damit überfordert ist, übers ESP wieder ausgeregelt 
werden, wenn übertrieben wird.

Und legendär natürlich die A-Klasse, die ja das ESP serienmässig bekam, 
nachdem man gezeigt hatte, dass ein simpler Schwenk die zum Umkippen 
bewegen kann.

Da wird dann natürlich viel Sicherheitspotential verschenkt, wenn die 
Elektronik die Fahrwerksschwächen ausbügeln muss.

Ansonsten darf man naürlich nicht vergessen, dass die niedrigen 
Abgaswerte und Verbräuche heutiger Autos ohne die Computer in den 
Motorsteuerungen gar nicht denkbar wären.

Gruss
Axel

von Arc N. (arc)


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daniel wrote:
>>Hinzu kommt auch ,daß heutige Autos nur noch mit dem Computerhilfen
>>sicher bewegbar sind . Also auch hier wird sukzessive Müll angeboten.
>
> ahaa
> ich nehme an du meinst drive by wire und ähnliches?

Eher nicht, sondern das die Fahrzeuge von (teilweise nicht 
abschaltbaren) ESP, ASR, ABS-Systemen usw. (s.u.) passend 
eingebremst/gesteuert werden und die Fahrzeuge 1. ohne diese Systeme 
nicht beherrschbar sind und 2. diese Systeme auch selbst in 
Grenzsituationen falsch reagieren können.
Der "Klassiker" bei sowas ist z.B. die bewusst antrainierte bzw. 
kontruktionsbedingte Untersteuerneigung so gut wie aller Fahrzeuge (z.B. 
auch bei Porsche), die bei einigen allerdings in ein abruptes 
Übersteuern umschlagen kann.
Andere Assistenzsysteme: z.B. Elektronische Bremskraftverteilung, Anti 
Roll Control, Motor-Schleppmomentregelung

von Gast (Gast)


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>Dazu kommt das heutige Autos schwerer (Sicherheitsbedingt) und meist
>auch mehr Leistung haben.

Ja und wieso sind die Autos heute fast alle übermotorisiert? Wozu 
brauche ich immer mehr Schnickschnack, der fehleranfällig ist und die 
Autos schwerer und teurer macht? Aus Sicherheitsgründen ist der 
Gewichtszuwachs nicht zu erklären. Wozu brauche ich eine Klimaanlage, 
die Sprit und Wartungskosten kostet? Warum baut man keine Autos, die 
wenig fehleranfällig und preiswert sind?

Ja richtig. Es geht nur darum, die Kunden auszubeuten. Da darf man sich 
dann aber auch nicht wundern, wenn immer weniger Autos gekauft werden. 
Wer soll sich diesen Wahnsinn denn noch leisten können? Überall werden 
Löhne und Arbeitsplätze gekürzt, aber die Autos werden immer teurer. Das 
kann doch nicht funktionieren.

von abc (Gast)


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> Ansonsten darf man naürlich nicht vergessen, dass die niedrigen
> Abgaswerte und Verbräuche heutiger Autos ohne die Computer in den
> Motorsteuerungen gar nicht denkbar wären.

Soviel weniger verbrauchen heutige Autos nicht, dass sich der 
fehleranfällige und wartungsfeindliche Elektronikmist rechtfertigen 
würde. Moderne Technik ist schön und gut. Aber nur dort wo es auch 
sinnvoll ist.

von brizz (Gast)


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> Ja und wieso sind die Autos heute fast alle übermotorisiert? Wozu
> brauche ich immer mehr Schnickschnack, der fehleranfällig ist und die
> Autos schwerer und teurer macht? Aus Sicherheitsgründen ist der
> Gewichtszuwachs nicht zu erklären. Wozu brauche ich eine Klimaanlage,
> die Sprit und Wartungskosten kostet? Warum baut man keine Autos, die
> wenig fehleranfällig und preiswert sind?

> Ja richtig. Es geht nur darum, die Kunden auszubeuten.
In Deutschland geht man zum Autohändler und sucht sich sein Auto aus,
der Kunde sucht sich (je nach Hersteller) eine bestimmte Serie des
gewünschten Autos aus und anschließend noch evtl zusätzlich benötigte
Extras, anschließend wartet er bis das Auto produziert ist. Niemand wird
gezwungen einen Golf Highline zu kaufen. Hier entscheidet der Kunde
wirklich noch selbst. Dass der Wiederverkauswert bei niedrigerer
Ausstattung geringer ist, ist normal, wird aber gern als imho unsinniges
Argument für den Golf Highline verwendet.
(Der Golf Highline ist nur ein Beispiel, alle anderen Marken passen
genauso gut in das Schema.)

Ach ja, Sicherheitsgründe spielen auch eine Rolle, Airbag,
Seitenairbag, Anschnallgurte, usw. haben auch ein Gewicht. Natürlich
macht dies nur einen Teil des hin zu gekommenen Gewichts aus.

Die Wahrheit ist halt einfach nicht Schwarz/Weiß, sondern Grau.

von Sepp (Gast)


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> Ja und wieso sind die Autos heute fast alle übermotorisiert? Wozu
> brauche ich immer mehr Schnickschnack, der fehleranfällig ist und die
> Autos schwerer und teurer macht? Aus Sicherheitsgründen ist der
> Gewichtszuwachs nicht zu erklären. Wozu brauche ich eine Klimaanlage,
> die Sprit und Wartungskosten kostet? Warum baut man keine Autos, die
> wenig fehleranfällig und preiswert sind?

Meine Rede. Wer braucht einen 286PS BMW? Es macht definitiv keinen Sinn.

Zum Thema Gewicht kann ich nur sagen:
Vergleicht VW Golf I oder II mit VW Golf V. 700kg gegen 1400kg (mit 
entsprechender ausstattung, Grundgewicht so um die 1,2t)

Und dieses Gewicht kommt nicht nur von Klimaanlage und Sitzheizung. In 
jeder kleinen Flate sitzen irgendwelche Querverstrebungen um die Kiste 
stabil zu machen.
Braucht man (bei manchen Autos) ja auch, denn wie will man sonst mit 
seinen 286PS mit 250 km/h entspannt über die Autobahn "gleiten". Was 
mich dann aber stört ist, das genau diese Leute mit solchen Autos, 
gerade mal zum Bäcker um die Ecke fahrn.

von rolf (Gast)


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> In Deutschland geht man zum Autohändler und sucht sich sein Auto aus,
> der Kunde sucht sich (je nach Hersteller) eine bestimmte Serie des
> gewünschten Autos aus und anschließend noch evtl zusätzlich benötigte
> Extras, anschließend wartet er bis das Auto produziert ist.

So ein Unsinn.
Es gibt fast nur noch überdimensionierte Autos. Die Wahl hat man schon 
lange nicht mehr.

> Ach ja, Sicherheitsgründe spielen auch eine Rolle, Airbag,
> Seitenairbag, Anschnallgurte, usw. haben auch ein Gewicht.

Die Betonung liegt auf auch. Du hast es ja zu Recht unterstrichen.


> Was
> mich dann aber stört ist, das genau diese Leute mit solchen Autos,
> gerade mal zum Bäcker um die Ecke fahrn.

Full ACK
Der Sprit ist halt zu billig.

von gast (Gast)


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Hallo

bzgl des DIESEL Verbrauchs verweise ich zB auf ein zufällig 
nichtdeutsches
Auto ,der Kangoo - dessen Spritverbrauch (Benzin 9,5 l )sich auf der 
Ebene
eines 80er Jahre zB Golf L bewegt - und sicherlich ähnlich wie Renault 
12
usw  - so genau kenne ich die damaligen Typen heute nicht.

Es geht mir auch net darum auf zb VW einzuhacken - der Golf existiert 
halt
zumindest namensmäßig seit 1975 ... das "Problem" der multiplen
Verschlimmbesserung auf allen Ebenen von Technik bis Preis.

Hinzu kommt ,das typische Autos damals gar nen einfachen Vergaser hatten
also nicht die " Computereinsparhilfen " von heute.
Wer mal gegen die Sonne einen beschleunigt anfahrenden Hitec-Hobel von 
heute von hinten betrachtet ,sieht eine enorme Feinpartikelwolke ...

Der hitec-Hobel von heute ist u.a. deswegen so schwer ,weil er
4 Zentner (!!)
Dämmzeugs beinhaltet ( zB Opel Vectra u.ä ) ,also das Gewicht durch
Airbags + Klima  usw bestenfalls 40kg umfaßt..

Das muß man sich mal vorstellen, wohin die Ingenieurskapazität 
verbuddelt wird.


Die Stellen .. das war klar und zu erwarten ,daß man für Buddelspiele
eigentlich nicht mal nen Ing benötigt ....

Bzgl der Querverstrebung- logisch , früher wurde dickeres Stahlblech
verwendet - hinzu kommt, daß man gezielte Verformung will ,wenn kracht.


achja , was fahre ich eigentlich -  was alltagstaugliches /normales
einen 106er Peugeot Benziner..  der bietet mehr Platz als der Golf I  - 
solche Autos werden leider nicht mehr gebaut ... war einer der letzten
vor der Elektronicverschnickschnackung und Gott sei Dank ohne 
Klimaanlage.
Hoffentlich hält er noch lange , bis zB ein Leromo kommt ( aber net für
30000  ->12000 höchstens für die E-Version ).
Ansonsten sehe ich auf weiter Flur nix gescheites auf dem Markt derzeit.

Wer jetzt sagt Franzkarre ...  Ein C-Klasse legte sich mit meinem an
- der hatte 5500 E Schaden ( Kotflügel , Lampe, Stoßstange, usw neu
fällig )   - ich grade ein neues Rücklicht und das bisle ausgeplatzte 
Plastik der Stoßstange ... ein wenig Superkleber...

von Max (Gast)


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>Es gibt fast nur noch überdimensionierte Autos. Die Wahl hat man schon
>lange nicht mehr.

Andersrum!
Die Hersteller bauen nur Autos die auch verkauft werden.

von brizz (Gast)


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>> Es gibt fast nur noch überdimensionierte Autos. Die Wahl hat man schon
>> lange nicht mehr.
> Andersrum!
> Die Hersteller bauen nur Autos die auch verkauft werden.
Ja, ich habe 'nen mit 1 Liter Hubraum bei 47PS.
Wer die Spritfresser meiden will, darf auch nicht im Limousinen-Gang
suchen, der ist halt groß und schwer und das war schon immer ein
Problem. Wie hieß noch der schwere Mercedes der so untermotorisiert
war, dass man scherzhaft sagte:"Für den ist keine Autobahn lang genug,
um auf die Endgeschwindigkeit zu kommen!" War das der 190er, vornehmlich
gab es den ja nur in "Bauern-Grün"? ;-)

Wer was sparsames möchte, muss halt wechseln, da fehlt es den meisten
dann an 'Prestige', was totaler Blödsinn ist.
Ich glaube auch nicht, dass GM, Chrysler und Ford ein Problem mit ihren
'Spritfressern' haben, die haben seit Jahren Misswirtschaft im Hause
und die Finanzkrise ist die perfekte Ausrede. Den Bedarf in Deutschland
sehe ich auch nicht, wo man hinschaut fahren immer mehr PickUps und die
saufen auch wie Blöde.

P.S.: Das gilt natürlich weiterhin für alle Hersteller.

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