Sind diese warmen Temperaturen nicht schädlich für Autos? z.B. Jahrgang 1996 die ganzen Steuergeräte, alte Platinen, EEEPROM etc. Geht das nicht bei den Saunatemps alles kaputt? Klar Moskau ist kälter und da nutzen se Autos und keine Pferde, aber da ist es meistens so. Bei uns sind normal ja ~~ durchschnittlich 10° und nit -20°C Denke da Teilweise an Kondenswasser etc.
Ich denke der Elektronik machen diese Temp. im Normalfall nicht viel aus. Sicherlich werden für zB. Norwegen oder die Alpenregion nicht andere Fahrzeuge mit anderen Komonenten ausgerüstet, nur weil dort die durchschnittlichen Temp. niedriger sind. Sorgen mache ich mir eher um meinen Dieselkraftstoff, der nur bis -20°C seinen Dienst tut. Natürlich fallen jetzt die Schwachstellen in der Elektrik besonders auf bzw. aus. Vorallem aber über den Absatz von Autobatterien dürften sich die Hersteller nach den beiden sehr milden Wintern wohl nicht beschwehren können.
Ah die Batts hatte ich ganz vergessen. Ja Ja son Teil kann richtig Geld kosten. GEL Batterien gehen richtig in die Finanzen...
Starterbatterien sind keine Gel-Batterien. Aber ins Geld gehen sie trotzdem. Durfte vor 2 Wochen eine Banner 55 Ah für 89 Öre erwerben.
Warum gehen Batterien bei kalten Temperaturen eigentlich kaputt? Mein Diesel hat heut morgen ganz schön gegackert beim Anlassen (ca. -20°C). Ist das schon ein Warnzeichen?
automotive qualifizierte Halbleiter müssen eine Temperatur bis -40°C aushalten
>Warum gehen Batterien bei kalten Temperaturen eigentlich kaputt?
Kaputt gehen Batterien eher durch böse Erschütterungen. Dann setzt sich
die aktive Masse als Schlamm am Batterieboden ab und schließt die
Platten kurz.
Wenn es nur kalt ist, verlaufen die chemischen Reaktionen langsamer und
es steht nur nicht die volle Batteriekapazität zur Verfügung.
Da der Anlasser bei Frost jedoch mehr Kraft braucht den schwergängigen
Motor zu bewegen, braucht er folglich mehr Strom , den eine schwächliche
Batterie dann nicht mehr liefern kann.
Bei Kurzstreckefahrten und eingeschalteten Großverbrauchern wie
Heckscheibenheizung, Sitzheizung, Hifi-Anlage 200W usw. kann es
natürlich auch sein, daß sie nur ungenügend geladen wurde.
Die Summe aller Sünden stellt man dann an kalten Wintertagen fest. Wer
besonders geizig war und die kleinste Autobatterie eingebaut hat wird
das früher merken.
>Die Summe aller Sünden stellt man dann an kalten Wintertagen fest. Wer >besonders geizig war und die kleinste Autobatterie eingebaut hat wird >das früher merken. Ok, das bedeutet, eine neue Batterie macht dann nur Sinn, wenn sie mehr Kapazität hat, denn ansonsten hätte sie die gleichen Probleme.
Wenn sie von den Abmessungen her passt... wichtiger als die Kapazität ist der Kälteprüfstrom (höher ist besser).
Eine neue Batterie hat nur Sinn, wenn 1.) die alte (viel) zu klein dimensioniert war, oder 2.) die alte tatsächlich durch ihr Lebensdauerende so viel Kapazität verloren hat, dass man sie ersetzen sollte (so weniger als 70 % der Nennkapazität, eine etwas zu groß dimensionierte wird man auch bis 50 % noch nutzen können) -- das sollte nicht unter 5 Jahren Betriebszeit der Fall sein, gute Batterien halten auch noch länger, oder 3.) die Batterie durch Fehlbehandlung so stark gelitten hat, dass sie massiven Kapazitätsverlust hat (lange entladen stehen gelassen, Ladespannung des Reglers insgesamt zu gering und dann trotzdem nicht extern nachgeladen) und man die Fehlerursache nun beseitigt hat, sodass eine neu gekaufte nicht gleich wieder kaputt geht. Ist man bei 3.) noch bei der Ursachenforschung, dann hat es in der Regel mehr Sinn, die Batterie erstmal extern nachzuladen und weiter nach den Ursachen zu forschen. Im Ergebnis könnte einerseits heraus kommen, dass nach der Beseitigung der Ursache die verbleibende Kapazität noch ausreichend ist (sie wurde halt nur permanent zu wenig geladen), und selbst wenn dies nicht der Fall ist, würde die neu gekaufte Batterie ja an der gleichen Ursache gleich wieder kaputt gehen.
Aus Spaß tauscht man die Batterie nicht. Man sollte vorher noch überlegen ob es andere URSACHEN geben könntE. Wenn sie jedoch älter als 2 Jahre ist, lohnt sich bei Verdacht die schnelle Prüfung beim Batteriedienst!
Selbst mein selbstgebauter Komfort-Blinker auf MSP430-Basis hatte heute früh keine Probleme mit dem -20 Grad hier in Dresden. Lediglich der Anlasser und das LCD vom Radio waren etwas träge.
Es gibt auch Autos, die bei -35 Grad noch anspringen. Da sollte aber alles in Ordnung sein (auch die Zündkerzen/Glühkerzen!) Wenn da irgendwas zu schwer geht oder dickes 15W40 eingefüllt wurde, macht das Anlassen auch keinen Spaß mehr.
Christian R. wrote: > Selbst mein selbstgebauter Komfort-Blinker auf MSP430-Basis hatte heute > früh keine Probleme mit dem -20 Grad hier in Dresden. Lediglich der > Anlasser und das LCD vom Radio waren etwas träge. Mein Drehzahlmesser auf AT-Mega-8 Basis hatte auch keine Probleme. Lediglich das Display des Autoradios hatte etwa 3 Sekunden "Latency".. Sieht gar nicht mal schlecht aus :)
Ich macht euch Sorgen zum Thema KFZ ? Die Zuleitung unserer Klospülung in der Wand ist eingefroren :/ War es denn die letzen Jahre nicht einmal ein paar Tage so kalt wie jetzt? Ist das erste mal seit 6 Jahren ...
Hallo Chris, hier ist offtopic. Dir helfen nur 20 Teelicher am rechten Ort oder rechtzeitig Styropor von außen?
Max wrote: > Starterbatterien sind keine Gel-Batterien. Aber ins Geld gehen sie > trotzdem. Durfte vor 2 Wochen eine Banner 55 Ah für 89 Öre erwerben. Ich hab mir vor 6 Wochen eine Banner Running Bull (AGM) gekauft mit 90Ah (oder 95Ah?), frag nicht was die gekostet hat! Ich muß mich immer noch setzen wenn ich dran denke. ;-) Dafür sind jetzt alle Probleme aus der Welt. Hatte die letzten 3 Jahre mit einer Bosch nur Probleme, von Anfang an. Dachte nicht das eine Standheizung so anspruchsvoll ist. Davor hatte ich eine Excite XXL, die hat 6 Winter geschaft und damals habe ich die Standheizung 2 mal täglich bei wesentlich weniger Km pro Tag eingesetzt. Die Batterie war Super. Habe damals, als sie schwächelte, leider nirgends mehr eine Excite bekommen. Bosch nie mehr! JEtzt weis ich auch, warum alle die Banner so toll finden. :-)
Usus wrote: > Warum gehen Batterien bei kalten Temperaturen eigentlich kaputt? Mein > Diesel hat heut morgen ganz schön gegackert beim Anlassen (ca. -20°C). > Ist das schon ein Warnzeichen? Ein ganz großes, denn du scheinst noch Glück gehabt zu haben: Diesel: Flockt aus bei ca. -16 Grad (Wegen dem Paraffin). Durch Additive der meisten Tankstellen wird dieser Punkt auf -22 Grad angehoben (Winterdiesel) Benzin: Gefriert bei -45 Grad (Also so schlimm ist es dann in Deutschland noch nicht G) Von daher wäre es sehr zu empfehlen in Gegenden wo es extremst kalt ist, vor allem den Diesel-Wagen möglichst "Warm" zu stellem (Garage etc) ■
Ben ■. wrote: > Diesel: Flockt aus bei ca. -16 Grad (Wegen dem Paraffin). Durch Additive > der meisten Tankstellen wird dieser Punkt auf -22 Grad angehoben > (Winterdiesel) angehoben? heruntergesetzt!
Mein Auto hat es gestern auch erwischt. Egal auf welche Stufe ich die Lüftung einstelle, sie läuft immer mit voller Kraft. Ursache: ein defekter Darlington PNPs im Lüftersteuerteil. E und C haben jetzt durchgang. Das scheint echt eine Schwachstelle bei den Franzosen zu sein. Wenn man bei Google die Transistorbezeichnung eingibt, dann findet man nur Themen zu defekten Autos ;) . Aber ist ja auch logisch wenn man einen 200 Watt Motor linear runterregelt anstatt es mit PWM zu machen. Was denkt ihr warum ist hat es den Transistor gerade jetzt zerlegt? Zufall? Die Lüftung läuft ja schließlich fast immer. Gut gekühlt war er auf jeden Fall, denn er befindet sich im Lüftungskanal, und die Luft hatte -20°C. Oder kommt es durch die Kühle Luft und die Wärme im Transistor zu Spannungen? UNd jetzt noch eine fachliche Frage: Jetzt sind zwei FW26025A1 verbaut, beide parallel, aber nur einer ist defekt. Den gleichen Transistortyp bekommt man nicht mehr. Als Ersatztyp dient der MJ11016. Reicht es wenn ich nur den defekten auswechsle, oder verhalten sich die Transistoren dann zu unterschiedlich, und werden daher nur ein kurzes Leben haben?
Wichtig bei Batterien im Winter ist, dass sie VOLL geladen sind! Batterien haben die komische Eigenschaft, je weniger voll sie sin, desto schlechter gehen sie bei Kälte. Vollgeladene Batterien haben dagegen fast keine Probleme im Winter. Jetzt war hier auch mal eine neue Batterie fällig. Die alte war immerhin schon 10! Jahre alt und startet nach ein paar Tagen stand in der Garage nur noch schwer. Im Winter auch wichtig, sämtlichen Blödsinn auszuschalten um die Batterie weniger zu belasten.
Und wenn die Batterie was schwächelt packt man besser schonmal die Starthilfekabel ein ;) Bei diesen Temperaturen merkt man auch beim kalten Benziner daß es was länger dauert mit dem Anspringen. Aber was am meisten rumzickt ist der Fahrer ;-) Propan hat übrigens einen Siedepunkt von -42°C, da auch Butan im Tank ist dürfte die Mischung so ab -35 Grad Ärger machen. Kommentar des russichen Hausmeisters auf die Frage was man denn bei russischen Wintern macht war übrigens: Laufen lassen. Wenn er kalt ist geht er nimmer an.
Im tiefen Russland macht man morgens unter dem LKW ein Kohlefeuer oder der Motor läuft die Nacht durch, je nachdem, was gerade günstiger ist. Ein handelsüblicher PKW verbraucht im Leerlauf ca. 1l/Stunde.
>Im Winter auch wichtig, sämtlichen Blödsinn auszuschalten um die >Batterie weniger zu belasten. Weiss ja nicht was du unter sämtlichem Blödsinn verstehst aber meine zugegebenermaßen nagelneue Batterie macht Heizung auf voller Stufe + Heckscheibenheizung + Radio bei zur Zeit ausschließlich kurzen Fahrten ohne Probleme mit.
Z.B. die High-End Musikanlage mit 2000W brauchts im Winter jetzt nicht unbedingt. Genauso andere Spielereien die man im Auto anstecken kann, usw.
>Diesel: Flockt aus bei ca. -16 Grad (Wegen dem Paraffin). Durch Additive >der meisten Tankstellen wird dieser Punkt auf -22 Grad angehoben >(Winterdiesel) Was würde denn passieren, wenn der Diesel tatsächlich mal komplett ausflockt? Reicht es dann zu warten, bis es wieder wärmer wird, oder muss man den Diesel dann entfernen? >Von daher wäre es sehr zu empfehlen in Gegenden wo es extremst kalt ist, >vor allem den Diesel-Wagen möglichst "Warm" zu stellem (Garage etc) Nunja, so einen Winter hatten wir ja schon seit Jahren nicht mehr. Wohne zwar in den Mittelgebirgen, aber -20°C habe ich noch nicht erlebt, seit ich denken kann. Garage ist leider nicht vorhanden.
Vor 3 oder 4 Jahren hatten wir doch auch mal einen extrem kalten Wintertag mit ca. -20°C ... da hats mir im Auto ein unter Spannung ( nix elektro :P ) stehendes Plastikteil zerbrochen ... mehr war aber nicht zu bemängeln ;)
Wir hatten im Militär mal -25°C im Engadin. Da durften die Lastwagenfahrer mal die Äthereinspritzung zum Anlassen benutzen... :)
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