Hallo, mal die Frage an die Experten hier: Warum geben LED-Spots (z.B. die zum Austausch von GX 5,3 Halogenspots) nach kurzer Zeit den Geist auf, wenn man sie an sog. "elektronischen" Transformatoren betreibt? Auf den meisten Händler-Webseiten wird davor gewarnt und ich habe es selber leidvoll bestätigt. Zunächst beginnen einige der LEDs zu flackern (meist 3er-Gruppen), die gehen irgenwann aus und das Phänomen rafft nach und nach alle LEDs in einem Strahler dahin ... dann kommt der nächste dran. Überspannung alleine kann es kaum sein, denn auch klassische Eisentrafos für Halogenlampen sind üblicherweise nicht geregelt und liefern bei geringer Last eine deutliche Überspannung. Die wird aber von den LEDs vertragen. Bleiben Impulse und Spikes, das habe ich noch nicht im Detail untersucht. Wenn das die Lösung ist, müsste man aber irgend eine Art Vorschaltfilter basteln können, oder? Frank
Meinst du 12 V Niedervolt Halogensysteme? Rausfinden was bei den elektr. Transformatoren rauskommt und wie die LED-Lampen aufgebaut sind. Sind die LED-Lampen denn für den Betrieb an elektr. Trafos spezifiziert? http://www.osram.de/osram_de/Consumer/Beleuchtung_fuer_Zuhause/LED-Lampen/Produktuebersicht/LED-Reflektor-Lampen/DRAGONSTAR/index.html
ich tippe auf Überspannung / Spikes. Die el.Trafos brauchen eine "Mindestlast", damit die Energie, die im Kern steckt, auch verbraten wird, ohne dass zu hohe Spannungen entstehen. Evtl. hängt es auch mit der Frequenz zusammen, die muss der Gleichrichter ja aushalten. Vielleicht kommt an den LEDs ein zu großer Wechselanteil durch wg. Dioden-Kapazitäten (Reverse Recovery).
mit schnellen Gleichrichtern gleichrichten, Elko und passenden Varistor dahinter, dann sollte es funktionieren.
In diesen billigen MultiLED-Lampen ist ja absolute LowTech Elektronik eingebaut. Oft wird mit Kondensatoren als (Wechselstrom)Vorwiderständen gearbeitet. Da aus dem el. Trafo keine 50Hz Sinus rauskommen könte das ein Problem sein. Es gibt auch welche bei denen die LED ganz ohne Strombegrenzung einfach zusammengeschaltet sind, die leben aber auch an einem normalen Trafo nicht lange. Mach doch so eine Lampe mal auf, kaputt sind die eh, und schau wie die verschaltet sind.
Wirklich? Ich weiss es nicht, aber das Teil könnte schon recht unhandlich werden für 50Hz...
H.joachim Seifert wrote: > Wirklich? Jain. In direkt mit 230V betriebenen ist das so. Da sind meist 10-30 Leds in Reihe, was 30-100V bei 20mA ergibt. Dafür reicht ein kleiner Kondensatore mit <1µF als Vorwiderstand (+ Gleichrichter natürlich). In 12V LED Lampen gibt es alles von nichtmal Vorwiderstände bis hin zu Gleichrichter + Schaltnetzteil Konstantstromquelle, je nach Hersteller und Preis.
Bin ebenfalls eurer Meinung, dass es bei den Lampen von absolutem Schrott (z.B. vom grossen C) bis hin zu ganz akzeptaler Qualität alles gibt. "C" ist der Beweis, das Qualität und Preis erst mal nichts miteinander zu tun haben. Bei den "elektronischen Trafos" gibt es aber ebenso die ganze Bandbreite. Die billigsten haben selbstschwingende Wandler drin, welche eine Mindestlast brauchen und ein grässliches Frequenzspektrum abstrahlen (Wechseltstrom mit 20..100kHz und Spikes ohne Ende). Daran kann man wirklich nur ohmsche Verbraucher - sprich Glühlampen - betreiben. Die besseren Exemplare sind geregelt oder geben sogar Gleichspannung ab. Damit sollten auch LED-Leuchtmittel keine Probleme haben. Ein herkömmlicher Ringkerntrafo ist auch im "Geiz-ist-Geil"-Zeitalter eine gute Alternative: nicht totzukriegen, super Wirkungsgrad und mit fast jedem Leuchtmittel zufrieden... Gruss rayelec
@: Frank (Gast) Betreibe die LEDs doch mal mit einem richtigen Netzteil, also so etwas wie bei einem Laptop verwendet wird, das gibt es schon recht günstig bei Pollin oder auf dem Flohmarkt findet man sowas oft. Dein Eisenkerntrafo ist für viel mehr Strom ausgelegt und bei so geringer Leistungsabnahme zu ineffektiv und Halogen-Transformatoren sind für solche Art von Aufgaben nicht die richtigen. @ H.joachim Seifert (crazyhorse) > mit schnellen Gleichrichtern gleichrichten, Elko und passenden > Varistor dahinter, dann sollte es funktionieren. Nein! Das funktioniert nicht. Die Netzteile liefern eine hochfrequente Sinusförmige Wechselspannung und um sauber zu laufen brauchen sie eine rein ohmsche Last ! Diese Art von Netzteilen schwingen NUR mit einem ohmschen Widerstand, wenn da irgend ein Imaginärteil hinzukommt war es das. Der Wirkungsgrad dieser Netzteile ist auch extrem hoch (liegt irgendwo um die 96-98%)
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