Hallo zusammen, gemäß dem Thread Beitrag "Hardware-PWM mit Bascom" in dem es primär um die Software ging, habe ich bei meinem Vorhaben noch ein paar Fragen zu der Schaltung. Vorhanden ist eine Wolke aus Holz, in dieser sind etwa 80 Löcher in denen mal eine Lichterkette steckte. Da diese defekt war und schon vor einiger Zeit entfernt wurde, möchte ich gerne LEDs in die Löcher bauen und diese ähnlich einem Sternenhimmel blinken/faden lassen. Ich habe mich nun für 5 PWM-Kanäle á 16 LEDs entschieden. Die LEDs wollte ich mit 12V betreiben, eine PWM-Gruppe soll dabei aus 4x 4 LEDs in Reihe bestehen. Im Plan habe ich das ganze einmal für einen Kanal eingezeichnet. Geschaltet werden soll das ganze mit einem Transistor, und hier fangen meine Fragen an: - reicht der BC547C aus? Ein Bekannter meine, er könnte reichen, da ja keine konstanten Ströme. - brauch ich einen Basiswiderstand? Wenn ja, wie dimensionier ich diesen? - brauchen die Transistoren einen Kühlkörper? - Den Vorwiderstand der LED-Ketten habe ich auf 180 Ohm berechnet (die 220 Ohm im Plan sind falsch). Sollte ich diesen nicht kleiner machen, da ja gepulst wird? - Braucht der 78l05 noch irgendetwas drumherum? Im Datenblatt steht dass er sonst keine Bauteile benötigt, in der Beispielschaltung ist er allerdings mit Cs drin. - Muss er gekühlt werden, bei der geringen Stromaufnahme von µC und Ts? Danke für eure Tipps, Gruß Dominique Görsch
- reicht der BC547C aus? Ein Bekannter meine, er könnte reichen, da ja keine konstanten Ströme. reicht aus - brauch ich einen Basiswiderstand? Wenn ja, wie dimensionier ich diesen? Ja, ca. 1K. Dimensioniert über die Stromverstärkung lt Datenblatt. - brauchen die Transistoren einen Kühlkörper? Nein, wird in die Sättigung gesteuert - Den Vorwiderstand der LED-Ketten habe ich auf 180 Ohm berechnet (die 220 Ohm im Plan sind falsch). Sollte ich diesen nicht kleiner machen, da ja gepulst wird? Nein, ist Deine Sicherheit bei Programmfehlern. Kannst schließlich die PWM auf 100% stellen. - Braucht der 78l05 noch irgendetwas drumherum? Im Datenblatt steht dass er sonst keine Bauteile benötigt, in der Beispielschaltung ist er allerdings mit Cs drin. Dei Kondensatoren müssen sein!!! - Muss er gekühlt werden, bei der geringen Stromaufnahme von µC und Ts? Nein. Axel
> Sternenhimmel also weiße Leuchtdioden, dann gibt es noch die Frage, ob der Strom auch reicht für eine gefällige Helligkeit. Die Spannung für weiße LEDs liegt über 3 Volt, weswegen die 12V nicht genügen.
Axel wrote:
> Dei Kondensatoren müssen sein!!!
Irgendwie blick ich da nicht durch. Was müssen das für Cs sein? Ich habe
an meinen µC bisher immer 100nF Kerko genommen (Reichelt KERKO 100N).
330nF (0,33µF) finde ich dort aber garnicht als Kerko, nur als Tantal
oder Folien-C. Was nimmt man denn nun bei dem Spannungsregler? Gibts
irgendwo ne Seite mit Infos, welcher C wann und wo verwendet wird?
Danke und Gruß
Dominique Görsch
??? wrote: >> Sternenhimmel > > also weiße Leuchtdioden Nein, simple 5mm LowCost gelb.
So hab den Plan nun mal angepasst. Alles so ok? Sollten an Reset auch 100nF? //EDIT: Werte für zwei Cs fehlen im Plan: C3: 0,33µF C4: 0,1µF
Wollte mich nur noch kurz bei allen bedanken, die mitgeholfen haben. Die Wolkenlampe mit Sternenhimmel funkelt bestens. Sie hängt seit soeben an der Decke im Kinderzimmer und erfreut meinen Sohn. Für alle interessierten anbei noch der finale Schaltplan. Bei Interesse kann ich den (Basic-) Code auch noch posten, der ist allerdings nicht so wirklich schön. :) Gruß Dominique Görsch
Hallo Dominique, hast Du ein Foto von dem fertigen Produkt und wie hast Du die LEDs verteilt? Das Programm würde mich schon mal interessieren - so aus reiner Neugierde... Schönen Gruß - Nico :o)
Das Verteilen hab ich mit meinem Sohn zusammen gemacht. Die Löcher waren ja schon vorhanden und ich wollte die LEDs halbwegs zufällig verteilen. Also hab ich mir vier Filzstifte in unterschiedlicher Farbe geschnappt und Ben gesagt er soll sich einen Stift aussuchen und damit um vier Löcher einen Kreis machen, aber die gleichen Farben dürfen nicht nebeneinander liegen. Das ganze dann viermal mit einer Farbe (bis 16 zählen geht noch ned g). Danach eine andere Farbe... usw. Am Ende blieben 15 Löcher übrig (es waren nur 79, nicht 80). Ich hab dann ebenfalls mit dem farbigen Stift 4 Löcher gleicher Farbe miteinander verbunden um eine halbwegs sinnvolle Verdrahtung ohne unnötig lange Leitungswege zu finden. Foto hängt an. Video unter http://crap.dgoersch.info/wolke.avi. Source unter http://crap.dgoersch.info/wolke.bas. Gruß Dominique Görsch PS: Wie schon erwähnt, der Code ist verbesserungswürdig aber funktioniert.
Hey Dominique, super Teil, Deine Wolke! Ein Bild von der Rückseite wäre jetzt mal interessant gewesen, aber laß das Teil lieber an der Decke... ;-) Vielleicht hätte ich die Übergänge noch etwas weicher gestaltet, aber so an sich ist das echt klasse! Dann grüß Ben mal unbekannterweise von mir und sag ihm, daß er stolz auf sein Papa sein kann! ;-) Schönen Gruß - Nico :o) P.S.: Sieht man eigentlich vom Mond und der Sonne eine Veränderung in der Helligkeit? Im Video seh ich das nicht...
Sehr schön umgesetzt, ich hätte mich sehr drüber gefreut wenn mir jemand so etwas gebaut hätte. Als einzige Verbesserung würde ich mit der Helligkeit nie auf 0 gehen und die Übergänge etwas lansamer und ineinander fließender gestalten, sodass es mehr "funkelt". Aber wie gesagt, das wäre nur etwas was ich für mich umsetzen würde, ich finde es so auch schon super!
Nicolas K. wrote: > Ein Bild von der Rückseite wäre jetzt mal interessant gewesen, aber laß > das Teil lieber an der Decke... ;-) Liefer ich morgen (ähm später) gerne nach. Ist aber recht unspektakuläres buntes Kabelchaos ;) > Vielleicht hätte ich die Übergänge noch etwas weicher gestaltet, aber so > an sich ist das echt klasse! Auf dem Eval-Board sahen die deutlich weicher aus, die Transistoren scheinen erst einiges später durchzuschalten als die einzelnen LEDs die ich zum Testen direkt am Port hatte anfangen zui leuchten. Ich denke ich werde das Programm aber eh noch umschreiben, so dass immer alle ganz schwach an sind und halt dann durch die PWM-Gruppen kurz auf hell und dann wieder auf schwach an. Durch das Wegfallen des zustands "aus" sollte das Bild einiges ruhiger werden. > P.S.: Sieht man eigentlich vom Mond und der Sonne eine Veränderung in > der Helligkeit? Im Video seh ich das nicht... Nein die werden auch nicht gefadet. Nutze hier PWM lediglich auf einem fixen Wert zur Helligkeitsanpassung untereinander:
1 | 'Plastikfiguren auf festen Wert |
2 | Pwm_sonne = 200 |
3 | Pwm_mond = 100 |
Und da sie vom Portpin direkt gespeist werden sind sie auch unabhängig von der leicht schwankenden 12V-Schiene, lassen allerdings den 78l05 schon etwas warm werden. Gruß Dominique Görsch
Dominique Görsch wrote: > Nicolas K. wrote: >> Ein Bild von der Rückseite wäre jetzt mal interessant gewesen, aber laß >> das Teil lieber an der Decke... ;-) > > Liefer ich morgen (ähm später) gerne nach. Ist aber recht > unspektakuläres buntes Kabelchaos ;) Hiermit passiert. Bissl unglücklich, dass die 230V-Versorgung für die Halogenspots direkt auf der Platine lag, ist mir aber auch gerade erst aufgefallen. Hatte nach dem Aufhängen da nimmer draufgeschaut. Der bunte Heißkleber hat keinen besonderen Sinn, war grad einfach zur Hand. ;)
Bis auf das Kabel... ...nicht übel! ;-) Wie groß kann man sich das Teil vorstellen?
Nicolas K. wrote: > Wie groß kann man sich das Teil vorstellen? Ich würd grob 1,80m x 1,00m schätzen. Das Ding wurde von meinem Schwiegervater gesägt, gebohrt, lackiert und mit einer Lichterkette versehen. Da es an der Decke hängend die normale Zimmerlampe ja abdecken würde, habe ich die vier Halogenspots an die Ecken gesetzt. Das ganze hing in unserer letzte Wohnung lange an der Decke, Lichterkette und Halogenspots getrennt über eine Serienschaltung schaltbar. Nach und nach sind die Birnen der Lichterkette gestorben, ich vermute weil die Wärme nicht richtig abtransportiert werden konnte (ringsherum das Holz/Bohrloch und oben die Fassung). Beim Umzug hab ich dann die Lichterkette ganz entsorgt und das Ding erstmal nur mit den Halogenspots aufgehängt. Irgendwann kam mir die Idee mit den LEDs und habe sie dann auch recht schnell umgesetzt. Leider war im jetzigen Zimmer keine Serienschaltung vorhanden, aber glücklicher Weise eine freie Ader von Schalter- zu Verteilerdose vorhanden. Hab dann die Serienschaltung auf Kosten des PE nachgerüstet und die Halogenspots "klassisch genullt" (ge'PEN'nt - PE mit auf N). Geschaltet wird natürlich der Außenleiter (was vor meinem Umrüsten nicht der Fall war). Gruß Dominique Görsch
Wurde gerade darauf aufmerksam gemacht, dass das Video nichtmehr verfügbar ist. Sorry, ich habe meinen Webspace mal aufgeräumt, das Projekt befindet sich nun in meinem frisch angelegten Projekte-Wiki unter http://projekte.dgoersch.info/avr/wolke. Danke an Uli für die Info.
Grüße! Mich würde mal interessieren mit welchen Programm der Schaltplan erstellt wurde?
hallo danke für netten tipp... habe auch erfahrung und iden ruf an ++ astrowolf007@aim.com +++ bauteile + bausätze und viel spass +++
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