Forum: PC Hard- und Software USB Festplatte mit mehreren User


von Matthias (Gast)


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Blöde Frage, aber kann man auf eine USB Festplatte auch mit einer Art 
Hub von mehreren Rechnern aus zugreifen. Gibt es so ein Gerät. So wie 
bei einer LAN Festplatte.

von Matthias (Gast)


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von Peter (Gast)


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nein es geht auch nur bei eine LAN-Festplatte weil immer nur ein 
Computer das Dateisystem verwalten kann.

von Matthias (Gast)


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Laut der Ansage geht es aber doch

von Matthias (Gast)


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Aber nur mit manuellem Umschalten, das tut es aber auch, danke.

von Peter (Gast)


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Wichtig ist aber die Festplatte voher "auzuwerfen" im Windows sonst 
schaltest du ein paar mal um und das Dateisystem ist hinüber. Das ding 
macht nichts anderes als das Kabel umzustecken.

von Sven P. (Gast)


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Peter wrote:
> nein es geht auch nur bei eine LAN-Festplatte weil immer nur ein
> Computer das Dateisystem verwalten kann.
Quatsch... gängige Lan-Platten haben meistens Linux-Betriebssystem und 
Webinterface zur Konfiguration. Eingebunden wird dann per NFS oder 
Samba, dann können hundert Benutzer gleichzeitig draufkritzeln.

von Matthias (Gast)


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> Wichtig ist aber die Festplatte voher "auzuwerfen" im Windows sonst
> schaltest du ein paar mal um und das Dateisystem ist hinüber.

Und auf welchen Daten beruht dies. Meinen USB Stick hab ich tausendmal 
rausgezogen, ohne ihn vorher "auszuwerfen" und er speichert fröhlich 
heute noch :-)

von Peter (Gast)


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>Sven Pauli
genau das habe ich doch geschrieben, es geht nur bei einem LAN 
Festplatte oder machst du NFS über USB?

>Matthias
Dann ist bei dir der Schreibcache abgeschaltet (und damit recht langsam) 
aber etwas sicherer. Wenn der Cache an ist (was manchmal der Fall ist) 
dann sind die Daten schnell mal weg.

von Sven P. (Gast)


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Peter wrote:
>>Sven Pauli
> genau das habe ich doch geschrieben, es geht nur bei einem LAN
> Festplatte oder machst du NFS über USB?

Dann versteh ich den Satz wohl nicht:
> nein es geht auch nur bei eine LAN-Festplatte weil immer nur ein
> Computer das Dateisystem verwalten kann.

Auf eine eigenständige LAN-Platte können viele Benutzer gleichzeitig 
zugreifen, da die Platte ihr Dateisystem selbst verwaltet.

von Peter (Gast)


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genau das Linux in dem Gehäuse verwaltet das Dateisystem und gibt es den 
Inhalt über das Netzwerk frei - auch dort greift nur ein System auf das 
Dateisystem der Festplatte zu.

Für den ganz schlauen, ja es gibt auch Dateisysteme die von mehere 
Betriebsystem gleichzeigt verwendet werden können.

von Sven P. (Gast)


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Peter wrote:
> genau das Linux in dem Gehäuse verwaltet das Dateisystem und gibt es den
> Inhalt über das Netzwerk frei - auch dort greift nur ein System auf das
> Dateisystem der Festplatte zu.
Ja, und das ist das Linux im Gehäuse. Nach außen hin können dann immer 
noch viele Benutzer und Computer übers Netzwerk gleichzeitig drauf 
zugreifen.

> Für den ganz schlauen, ja es gibt auch Dateisysteme die von mehere
> Betriebsystem gleichzeigt verwendet werden können.
Z.B. virtuelle, etwa NFS.

von Peter (Gast)


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@Sven Pauli
> virtuelle, etwa NFS.
NEIN, NFS ist kein Dateisystem (formatier doch mal eine Festplatte mit 
NFS).
NTFS, EXT3, FAT sind Dateisysteme dies spielt aber keine Rolle beim 
Netzwerk zugiff. Sonst könnte ja kein Windows Recher auf eine 
Samba-Freigabe von einem EXT3 zugreifen. Freigabe und Dateisystem sind 
zwei getrennte dinge.

Ein Dateisystem was mehre System gleichzeitig nutzen können ist GFS und 
das geht auch ohne Netzwerk.

von Sven P. (Gast)


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Peter wrote:
> @Sven Pauli
>> virtuelle, etwa NFS.
> NEIN, NFS ist kein Dateisystem (formatier doch mal eine Festplatte mit
> NFS).
NFS ist ein per Definition (Network FILE SYSTEM) ein virtuelles 
Dateisystem, wie auch allgegenwärtige VFS. Dateisystem in dem Sinne, das 
ich es einhänge und meine Daten darauf verwalte. Wo und wie meine Daten 
letztlich beständig gemacht werden, ist wieder eine andere Geschichte.

> Freigabe und Dateisystem sind zwei getrennte dinge.
Es gibt übrigens auch ein Samba-Dateisystem, smbfs. Aber auch da 
interessiert es mich letztlich nicht, wer die Daten wo und wie beständig 
macht :-)

Dateisystem != Dateisystem... aber das sind Haarspaltereien.

von Peter (Gast)


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bei NFS hat sich leider Network File System eingebürgert, aber richtiger 
sollte es Network File Service heissen.

wiki:

Das Network File System – abgekürzt NFS (auch: Network File Service) – 
ist ein von Sun Microsystems entwickeltes Protokoll ...

Also ist NFS ein Protkoll und damit keine Dateisystem.
Bei SMBFS ist es das gleiche, nur weil linux es unter FileSystem 
einordnet ist es noch lange kein Filesystem.

von Sven P. (Gast)


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Wie ich gesagt hab: Dateisystem != Dateisystem...

von Oszi40 (Gast)


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Es geht auch anders.
Steck die USB-Platte an den einen PC und gib sie den anderen über dan 
LAN Usern frei. Ein Virenscanner, der bei Zugriff scannt könnte dabei 
nützlich sein.

von Micha (Gast)


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Einige FritzBoxen haben einen USB-Anschluss und damit sollte es auch 
gehen (nie getestet). Falls du eine solche hast versuch es mal...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das betrifft (u.a.) Fritzbox 7170 und 7270. Mit der 7170 (und 
entsprechenden Derivaten wie 3170) macht das keinen Spaß, da die 
Festplatte nur als FullSpeed-Device angesprochen wird - mit Brutto 12 
MBit/sec.

Erst die 7270 bietet einen HighSpeed-Betrieb.

von Johnny (Gast)


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> Meinen USB Stick hab ich tausendmal rausgezogen, ohne ihn
> vorher "auszuwerfen" und er speichert fröhlich
> heute noch :-)

Windows ist natürlich so schlau, dass es Speichersticks als 
Wechseldatenträger verwaltet und somit den Schreibcache reduziert bzw. 
abschaltet. Von da her funktioniert das einwandfrei, auch ohne vorher 
"auszuwerfen".

von Peter (Gast)


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> Windows ist natürlich so schlau, dass es Speichersticks als
> Wechseldatenträger verwaltet und somit den Schreibcache reduziert bzw.
> abschaltet. Von da her funktioniert das einwandfrei, auch ohne vorher
> "auszuwerfen".
Es ging hier aber nicht um Speichersticks sondern um USB-Festplatten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Es ging hier aber nicht um Speichersticks sondern um USB-Festplatten.

Bei denen aber lässt sich der Schreibcache ebenfalls deaktivieren.

von Oszi40 (Gast)


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Die bösartige Unsitte USB-Geräte einfach ohne Abmeldung herauszuzerren 
kann sowohl bei Sticks aus auch bei HDs während des Schreibvorgangs zu 
schönen Fehlern führen.
Wenn da einer stolz drauf ist, das es bei IHM schon x mal geklappt hat, 
garantiert das noch lange nicht, daß alle Windows-Systeme gleich 
konfiguriert sind! Ein kaputtes Dateisystem ist eine ärgerliche 
Angelegenheit. Lernen durch Schmerz hilft.  :-)

von Peter (Gast)


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> Rufus t. Firefly
> Bei denen aber lässt sich der Schreibcache ebenfalls deaktivieren.
Das bezweifelt auch keiner, aber wer von den Usern weiss davon oder kann 
das?
Auch ist die Festplatte dann etwas langsamer, was auch nicht gerade das 
beste ist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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D'accord.
Die Diskussion ist müßig, da der Ansatz USB-Umschalter verfehlt ist.
Andere, für die Anwendung erheblich sinnvollere Lösungen (NAS etc.) 
wurden bereits genannt.

von Sven P. (Gast)


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Apropos, in den Informatikräumen unserer Schule sollen wir unsern Kram 
auch auf eigenen USB-Sticks sichern. Wenn man allerdings neben der 
Systemuhr auf das Dingens zum Aushängen von Geräten klickt, kriegt man 
nur eine Meldung, dass diese Funktion deaktiviert ist, zu Gesicht.
Wodran liegt das? Irgendwie ist doch da was am Konzept (der Admins?) 
verfehlt...

von Matthias (Gast)


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Sollte das Gerät der Firma Hama nicht dem Benutzer zusichern, dass eine 
Beeinflussung auf die Daten bzw. das Filesystem der Festplatten nicht 
stattfinden kann. Insbesondere wenn damit geworben wird, dass auch 
Festplatten mit ihrem Gerät von mehreren Benutzern genutzt werden.

Die Festplatte soll als Backup Platte dienen, auf die nicht oft 
zugegriffen werden soll.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Sollte das Gerät der Firma Hama nicht dem Benutzer zusichern,
> dass eine Beeinflussung auf die Daten bzw. das Filesystem der
> Festplatten nicht stattfinden kann.

Ich vermute mal, daß das eine Frage sein soll, auch wenn das 
Fragezeichen verschütt gegangen ist. Es kann derartiges gar nicht 
zusichern, da es nicht sicherstellen kann, daß ein angeschlossenes Gerät 
vor dem Umschalten "sicher entfernt" wurde.

Nein, das ist ungeeignet. Natürlich wird so etwas trotzdem 
hergestellt, nicht durchdachter Schrott ist ja auch in Form von 
USB-Raketenwerfern, Tassenwärmern und was weiß ich für einem Mist 
verfügbar.

Nimm ein NAS (einen Dateiserver), so etwas ist in einfacher Ausführung 
für eine USB-Platte sogar noch günstiger als dieser obskure Umschalter:
http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=82848

von Matthias (Gast)


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Vielen Dank für die Hilfe, so ein Gerät kannte ich noch nicht.

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