Beim Aufräumen in der Firma habe ich einen Stapel Karten mit AT90S8515 Prozessor und EEPROM gefunden. Die Karten waren ursprünglich gedacht um Prozessregler zu betreiben. (Mit einer Software hat man die Werte eingestellt und dann auf die Karte geschrieben.) Wenn die Karte dann in den Regler gesteckt wurde, lief dieser und hat Alarme sowie Fehlermeldungen im EEPROM abgelegt. Ich habe die nach Zahlung eines kleinen 1-stelligen Eurobetrages in der Kaffeekasse dann mitnehmen dürfen. Die Karten sind so groß wie eine EC-Karte, haben ein vergoldetes Anschlußfeld wie eine EC-Karte und enthalten einen AT90S8515 Prozessor sowie ein 24C512 EEPROM. Laut Unterlagen sind von dem Prozessor nur die Programmieranschlüsse und die Versorgungsspannugspins auf der Kontaktfläche. Das EEPROM hängt parallel zu den Anschlüssen. Das ich sowieso mal in die SPI-Geschichte tiefer einsteigen wollte mal eine Frage in die Runde: Könnte man diese Karten mit der richtigen Software dazu verwenden z.B. ein Türschloß zu bauen, wo die ganze Software zur Steuerung nur in der Chipkarte läuft ??? Kann man mit dem AT90S8515 auch SPI Anwendungen verwenden, die z.B. für einen Mega8 geschrieben sind. (Natürlich nur nach Anpassung des SPI Teil. Andere Teile der Software dürften wegen der Unterschiede der Prozessoren wohl absolut nicht laufen.) Das Spielkind.
Spielkind wrote: > Könnte man diese Karten mit der richtigen Software dazu verwenden z.B. > ein Türschloß zu bauen, wo die ganze Software zur Steuerung nur in der > Chipkarte läuft ??? Klar kann man das. Der Einbrecher braucht dann aber nur 2 Pins zu Überbrücken, um die Tür öffnen zu können.
Hi, nur so am Rande.Warum SPI? Der EEPROM hat ein I2C Interface und die ISP Anschlüsse kannst du auch als normale PortPins verwenden. Gruss Flo
> Könnte man diese Karten mit der richtigen Software dazu verwenden z.B. > ein Türschloß zu bauen, wo die ganze Software zur Steuerung nur in der > Chipkarte läuft ??? Klar. Wenn das wirklich echte, flache Karten sind, in denen die Chips direkt gebondet und verpreßt sind, ist das in etwa so etwas wie eine "Funcard" oder ähnliches. Damit kann man vielerlei Dinge machen. Eine Anwendung für den Eigengebrauch wäre z.B. ein Kartenschloß mit Challenge-Response-Verfahren, wenn man so etwas braucht. Im Lesegerät müßte natürlich trotzdem ein zweiter Mikro sitzen.
solche Dinger wurden damals auch für die D1 Boxen benutzt. Waren als Jupiter Karten bekannt.
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