In letzter Zeit wird in der Zeitung vermehrt vom Koma-Saufen Jugendlicher berichtet. Weiß jemand, wer die Behandlung auf der Intensiv-Station bezahlt? Übernimmt das die Krankenkasse? Ich meine, man sollte solchen Jugendlichen (oder deren Eltern) eine Privat-Liquidation schicken; Koma-Saufen ist schließlich keine Krankheit, sondern eine vorsätzliche Tat; dann würden diese Sachen ganz schnell aufhören ??
NoAlk wrote: > Übernimmt das die Krankenkasse? Ja. > Ich meine, man sollte solchen Jugendlichen (oder deren Eltern) eine > Privat-Liquidation schicken; Nein > Koma-Saufen ist schließlich keine Krankheit, sondern eine vorsätzliche Tat; Dann ist jede psychische Krankheit auch Vorsatz. > dann würden diese Sachen ganz schnell aufhören ?? Hören psychische Krankheiten auf Befehl auf? Diese Seuche resultiert aus der Perspektivlosigkeit der Jugendlichen - die bekommt man mit Privatliqudationen nicht weg.
Sauber, schon mit der ersten Antwort so umfassend und unwiederlegbar geantwortet, dass der Thread geschlossen werden kann. Klasse!
> Diese Seuche resultiert aus der Perspektivlosigkeit der Jugendlichen
Schwachsinn. Bei Einzelfällen mag das zutreffen. In der Regel ist
Komasaufen einfach nur ein fragwürdiger Spass, dem sich normale Leute
aus allen Vermögensschichten hingeben. Nicht nur Jugendliche, auch
Erwachsene. Ich selber mache es aber nicht.
Komasaufen ist vor allem eine Erfindung der Medien. Ich hatte meine erste beinahe Alkoholvergiftung mit 14 oder 15. Wir haben uns regelmäßig bis zum Umfallen betrunken. Das war vor 15 Jahren und hat keine Sau interessiert. Ich kann mir nicht vorstellen, das sich körperliche Beschaffenheit der Kids in der Zeitspanne eine bedeutende Evolution erfahren hat. Man probiert sich aus und säuft bis nix mehr geht (und nocht mehr). Kalter Kaffee. Nachrichten werden "gemacht", auch das war schon immer so.
>> Koma-Saufen ist schließlich keine Krankheit, sondern eine vorsätzliche >Tat; > >Dann ist jede psychische Krankheit auch Vorsatz. > >> dann würden diese Sachen ganz schnell aufhören ?? > >Hören psychische Krankheiten auf Befehl auf? Du willst doch nicht "Komasaufen" mit einer psychischen Erkrankung gleichsetzen, oder? Denn das, was in den Medien als "Komasaufen" verstanden wird ist praktisch nie eine Krankheit. Wer wirklich Alkoholiker ist, hat deutlich seltener so extreme Ausfälle, die man als "Koma" bezeichnen könnte. >Ich meine, man sollte solchen Jugendlichen (oder deren Eltern) eine >Privat-Liquidation schicken; Koma-Saufen ist schließlich keine >Krankheit, sondern eine vorsätzliche Tat; Es ist wirklich eine SEHR schlechte Idee bei einem solchen Ereignis die Kosten privat in Rechnung zu stellen (wie das schon jetzt bei misslungenen Piercings und Schönheitsoperationen etc. der Fall ist). Fängt der Staat damit an, ist es nur noch ein kurzer Schritt dahin die Kosten für Verletzungen, die man sich z.B. bei Extremsportarten (den man "vorsätzlich" betreibt) zugezogen hat, auch nicht von der Krankenkasse übernehmen zu lassen. Das kann man dann weiter spinnen, denn schließlich weiß auch jeder Handballspieler, dass bei dieser Sportart die Knie extrem gefährdet sind. Wo hört das auf?
Eben. Skifahren, Snowboardfahren, Fußballspielen... jeder weiß dass ma sich da sehr leicht verletzen kann. Ist also auch Vorsatz.
Genau! So wie beim Motorradfahren, Autofahren, Fahrradfahren - überhaupt das Haus verlassen... Unfälle die dabei passieren sollten nicht mehr bezahlt werden! (Falls es jemand nicht bemerkt hat: Das war sarkastisch gemeint.)
Ja: Bleibt alle zuhause vorm PC, fresst Fastfood, werdet übergewichtig -> Vorsatz, Behandlungen wegen Übergewicht werden nicht bezahlt... Was folgern wir daraus? Richtig! Nichts wird mehr bezahlt, da jede Entscheidung Vorsatz ist und man somit selbst schuld ist.
Beim Sport verunglücken in Deutschland jedes Jahr mehr Menschen als im Straßenverkehr. Mittlerweile resultiert bereits ein Fünftel aller Unfälle daraus - mit weiter steigender Tendenz. Als besonders gefährlich gelten pro Betätigungsstunde gerechnet unter anderem Fußball, Volleyball, Radsport, Inline-Skating und Skifahren. [ http://www.heise.de/tp/blogs/6/121493 ] Ich bin schon lange dafür, Unfälle durch bestimmte Sportarten und Verhaltensweisen nicht mehr über die Krankenkasse abzuwickeln, sondern privat. Wer das Geld hat 2 Wochen in Kitzbühl Skifahren zu gehen, der kann auch eine private Zusatzversicherung abschließen. Warum soll die Allgemeinheit dafür aufkommen, wenn etwas passiert? Damit könnte man den Einheitsbeitrag bestimmt um einige Prozentpunkte senken.
Max wrote: > überhaupt > das Haus verlassen... Unfälle die dabei passieren sollten nicht mehr > bezahlt werden! > obwohl... die meisten Unfälle geschehen im Haushalt :P
> Beim Sport verunglücken in Deutschland jedes Jahr mehr Menschen als im > Straßenverkehr. Also ich finde es toll, dass der Straßenverkehr in Deutschland endlich so sicher geworden ist.
>Schwachsinn. Bei Einzelfällen mag das zutreffen. In der Regel ist >Komasaufen einfach nur ein fragwürdiger Spass, dem sich normale Leute >aus allen Vermögensschichten hingeben. Nicht nur Jugendliche, auch >Erwachsene. Ich selber mache es aber nicht. Kann ich bestätigen. War bis vor kurzem auch noch Jugendlicher ;) Einen Unterschied zu "früher" sehe ich allerdings doch: Die Alkopops. Früher hat man sich bei der Feier des Sportvereins mit Bier betrunken. Irgendwann wurde einem dann schlecht, und man hat entweder freiwillig aufgehört, oder wurde durch Erbrechen dazu gezwungen. Heute schmeckt man den Alkohol in vielen Getränken aber nicht mehr, obwohl sie mehr Prozent haben als Bier. Das verleitet dazu, viel mehr zu trinken als man eigentlich tun würde. Deshalb steigt die Zahl der Leute, die im Krankenhaus landen. Grundsätzlich wurde aber von Jugendlichen schon immer beim Alk über die Stränge geschlagen.
Alkohol im Übermaß ist schlecht und das weiß jeder. So wie Zigaretten. Bei letzteren haben die Sanktionen hierzulande erfolgreich gegriffen, ich kann mein Mittagessen genießen, ohne zugequalmt zu werden. Beim Alkohol wird das auch noch kommen und das würde ich begrüßen. So perspektivlos kann man gar nicht sein, daß man sich die Rübe zuknallt - das ist ein Erziehungs- und Gesellschaftsproblem, was nicht zuletzt auch durch aggressive Werbung der Spiriuosenhersteller in Bezug auf die jugendlichen Einsteiger geschürt wird.
Bernd G. wrote: >> Beim Sport verunglücken in Deutschland jedes Jahr mehr Menschen als im >> Straßenverkehr. > > Also ich finde es toll, dass der Straßenverkehr in Deutschland endlich > so sicher geworden ist. 20% der Autounfälle passieren unter Alkoholeinfluss. Also, wenn alle besoffen fahren reduzieren wir die Unfälle um 80%! :)
Boy of the week wrote: > Früher hat man sich bei der Feier des Sportvereins mit Bier betrunken. > Irgendwann wurde einem dann schlecht, und man hat entweder freiwillig > aufgehört, oder wurde durch Erbrechen dazu gezwungen. > > Heute schmeckt man den Alkohol in vielen Getränken aber nicht mehr, > obwohl sie mehr Prozent haben als Bier. Das verleitet dazu, viel mehr zu > trinken als man eigentlich tun würde. Deshalb steigt die Zahl der Leute, > die im Krankenhaus landen. Sehe ich nicht so. Wir haben schon vor 25 Jahren solche Getränke getrunken. Damals hießen die halt Kornjuice, Whiskeycola oder Gintonic und wurden vom Barkeeper gemixt. Oder man hat sich auf der Party halt ein 0,25l Glas halb mit Doppelkorn und halb mit Kola eingeschenkt. Hinzu noch ein paar Pfeffis und Kiwis (jetzt wisst ihr auch wo ich herkommen ;-) und der Abend war gelaufen. Und Bier: Was denkst du was manche da trinken können........
Von den Jungen wird auch immer mehr verlangt, kein Wunder, wollen sie dann auch mal richtig abschalten können und sich vollsaufen.
>Ich meine, man sollte solchen Jugendlichen (oder deren Eltern) eine >Privat-Liquidation schicken; Koma-Saufen ist schließlich keine >Krankheit, sondern eine vorsätzliche Tat; dann würden diese Sachen ganz >schnell aufhören ?? Hatten wir nichtmal die Diskusion wer Sport treibt sollte weniger Krankenkasse zahlen weil solche Menschen gesünder leben. Bis wenige Woche später die ganze Situation gekippt ist und gesagt wurde wer Sport treibt lebt deutlich gefährlicher und sollter mehr zahlen !? Wer verkauft den Jugendlichen ALK ? Wer produziert ALK ? Wer trinkt vorbildlich ALK ? richtig Erwachsene !!!
>Wer trinkt vorbildlich ALK ? richtig Erwachsene !!!
Ich nicht.
Rauche auch nicht.
Überhaupt ist leben ja sooo gefährlich. Ich finde, man sollte nur den Toten verminderte Krankenkassenbeiträge zugestehen.
> Warum soll die Allgemeinheit dafür aufkommen, wenn etwas > passiert? Damit könnte man den Einheitsbeitrag bestimmt > um einige Prozentpunkte senken. Genau. Individuelle Risiken sollten nicht sozialisiert werden. Aber man muss noch viel weiter gehen: Eltern sollten sich um eine Genehmigung bemühen müssen, um Kinder zu zeugen. Schließlich gibt es viele genetische Faktoren, die das Krankheitsrisiko der Kinder unverhältnismäßig erhöhen. Diese Kosten werden auch auf die Allgemeinheit abgewälzt. Das ist egoistisch und unverhältnismäßig von den Eltern. Wer unbedingt Kinder haben will obwohl nur das Paar nur kranke Kinder zeugen wird, soll den Spaß selbst bezahlen. Weiter noch: Wenn Jugendliche sich nicht genug in der Schule anstrengen und zu wenig Bildung abbekommen, sollten später ihre Krankenkassenversicherungsbeiträge signifikant erhöht werden. Denn es ist eindeutig ein statistischer Zusammenhang zwischen hoher Bildung und gesunder Lebensweise nachgewiesen. Wer also vorsätzlich dumm bleibt, soll das gefälligst auch selbst bezahlen. Letzendlich sollte man auch mal bedenken, was alte und kranke Menschen die Gesellschaft kosten. Es wäre nur sozial, wenn sich kranke und alte Menschen um ein sozialverträgliches Frühableben bemühen würden. Denn alte und kranke Menschen verursachen nur kosten aber bringen keinerlei Nutzen für die Gesellschaft. Wenn wir das alles geschafft haben, haben wir endlich unsere Rassenlehre aus der NS-Zeit vollendet und wir werden uns zu einer starken und gesunden Menschenrasse entwickeln! Herr wirf Hirn vom Himmel! Wie dumm müssen eigentlich Menschen sein, die wie der Eingangsposter ständig nach individualisierten Risko-Bewertungen schreien?
Unbekannter wrote:
> Herr wirf Hirn vom Himmel!
Nein Herr, mach das lieber nicht - die würden doch eh nur Wurst draus
machen...
>Sehe ich nicht so. Wir haben schon vor 25 Jahren solche Getränke >getrunken. Damals hießen die halt Kornjuice, Whiskeycola oder Gintonic >und wurden vom Barkeeper gemixt. Oder man hat sich auf der Party halt >ein 0,25l Glas halb mit Doppelkorn und halb mit Kola eingeschenkt. Hinzu >noch ein paar Pfeffis und Kiwis (jetzt wisst ihr auch wo ich herkommen >;-) und der Abend war gelaufen. Diesen Getränken (soweit ich sie kenne, Whiskey-Cola trink ich heute noch) schmeckt man den Alkohol aber noch an, genauso wie Cocktails. Heutige Alkopops schmecken einfach nur noch süß. >Und Bier: Was denkst du was manche da trinken können........ Natürlich, aber ein 14-jähriger eher nicht und wenn ihm dann vorher schlecht wird landet er auch nicht im Krankenhaus. Ich bin auf dem Land groß geworden und da gehörte Alkohol zum Vereinsleben, es gab auch keine Probleme ranzukommen für Jugendliche. Wir haben ganz schön hingelangt, eigentlich jedes Wochenenende. Im Krankenhaus ist aber keiner gelandet. Also muss es einen Unterschied geben. Mag aber auch daran liegen, dass die Kids heute mehr Kohle für solche Späße übrig haben. Besauf dich mal in einer Disco heute, da kostet ein Schnaps-Mischgetränk 5 Euro. Um im Krankenhaus zu landen sind dann mehr als 50 Euro nötig. Früher haben wir mit 4 Leuten für 20 Mark einen Kasten Bier gekauft und waren seelig.
ICh möchte auch gern mal wissen an was das wirklich liegt. Ich bin selbst auch grad aus dem alter raus wo ich mich noch als Jugendlicher aufassen würde (22). Wir habens eigentlich auch immer gut lauen lassen. Mit Bier, Wein, Schnapps, alles mal durch. Wenn jemand schlecht wurde, dann hat er gek***zt und aufgehört. Manchmal hat es einen 2 Tage verfolgt. Aber NIE musste jemand wegen des alks ins Krankenhaus. Und wenn ich den LEuten zuhöre die heute 40-55 sind, da wars auch nicht anders, nur wurden die den nächsten Tag dafür von den alten gequält....
Zum Ersten machen die's, weil's verboten ist, zum Zweiten wegen dem Gruppenzwang, im Krankenhaus landen sie, weil sie den Alk nicht einschätzen können und in zu kurzer Zeit zuviel davon saufen.
Mich würde interessieren warum es jede Generation schafft schlecht über die Folgegeneration zu reden. Ist doch hirnverbrannt. Es landet nur ein Bruchteil aller Jugendlichen im Krankenhaus und die werden dann empfangen von Medien die über nix anderes mehr zu berichten haben weil sie nicht in der Lage sind anständige Themen zu finden. Das macht dann Meinung. Warum ? Weil es viel leichter ist Alk für Jugendliche zu verbieten die eh keine lobby haben als Themen anzusprechen wie Renten, Krankenkasse, Studiengebühren etc.. wo echter Handlungsbedarf besteht.
Wasser wrote: > Mich würde interessieren warum es jede Generation schafft schlecht über > die Folgegeneration zu reden. Ist doch hirnverbrannt. Neid? Nachäffen der eigenen Alten? "Gute alte Zeit", als man selber noch fit war? - Da bietet sich doch geradezu an, die Schuld für den eigenen Verfall bei den Jungen zu suchen - oder nicht?
Perspektivslosigkeit? Ich denke wohl eher nicht. Allzu viele haben die besten Aussichten. Der Grund ist wohl eher Gruppenzwang, Neugierde und Spaß.
>Herr wirf Hirn vom Himmel! Wie dumm müssen eigentlich Menschen sein, die >wie der Eingangsposter ständig nach individualisierten Risko-Bewertungen >schreien? Es ist die Dummheit der anderen, die mich nötigt nach Individualisierung zu schreien. Warum soll ich für die Dummheiten der anderen zahlen? Das ist zwar sozial, aber nicht gerecht. Die vielstrapazierte "soziale Gerechtigkeit" gibt es nicht. Es gibt nur eine "absolute Gerechtigkeit". Beipiel? Unter sozial gerecht versteht man eine Prozentuale Steuerbelastung. Als Steigerung gibt es noch die prozentual-gestaffelte Steuerbelastung (Einkommenssteuer). Absolut gerecht wäre ein einheitlicher Steuerbetrag von z.B. 1000.00 Euro pro Person. Das selbe gilt bei der Krankenkasse. Gleicher (absoluter) Beitrag für gleiche Leistung. Geringerer Beitrag, geringere Leistung.
>Absolute Gerechtigkeit wäre es, wenn auch alle dasselbe verdienen.
Sicher, aber nur für gleiche Leistung.
Ja wenn du allen die Möglichkeit gibst, das gleiche zu leisten, können wir uns gerne darauf einigen.
Manche sind von Geburt an benachteiligt. Ungerecht? Beschwer dich bei Gott (oder den Eltern, weil sie kein Klonkind erschaffen haben).
>Neid? >Nachäffen der eigenen Alten? >"Gute alte Zeit", als man selber noch fit war? - Da bietet sich doch >geradezu an, die Schuld für den eigenen Verfall bei den Jungen zu suchen >- oder nicht? Wahrscheinlich. Bin ich froh das ich ein so klares Weltbild habe.Ich finde man sollte den Speer mal umdrehen. Ich finde es gab noch nie eine so Leistungsstarke Jugend die mit derart vielen Problemen zu kaempfen hat. Viel schlimmer. Es hab noch nie eine Erwachsenen Generation die der Jugend derart viele Schulden hinterlassen hat. Und die gleiche Generation feiert sich heute selbst und beklagt bei jeder Gelegenheit wie schwer sie es doch hatte.
ich denke, wir bezahlen das alle, weil wir schön weggucken, wie unsere kinder und jugendlichen von der postmodernen gesellschaft überfordert werden und dann autoagressive notdruckausgleichsventile wie komasaufen, ritzen etc. benutzen müssen. wenn man übrigens nur die oberfläche betrachtet, findet man keine tiefgreifende lösung! wenn man gerne meckert, um sich (auf kosten der welt?!) besser zu fühlen, sollte man tunlichst NUR die oberfläche betrachten! fragen?
>Ja wenn du allen die Möglichkeit gibst, das gleiche zu leisten, können >wir uns gerne darauf einigen. Wir leben doch in einem freien Land. Demokratisch ist es bei uns obendrein. Also hat defacto jeder alle Möglichkeiten. Der eine nutzt sie halt besser als der andere. Ungleichheiten durch IQ, körperliche Unterschiede usw. sind gottgegeben und völlig natürlich. Ein Grund mehr dieser ständigen Gleichmacherei ein Ende zu setzen. Die Natur ist nicht gleich. Alle Menschen sind verschieden. Uhu nicht. Oder wie, oder was?
Nein der nicht. Aber alle Gäste "Gast(Gast)" sind gleich, deswegen ist ihr Geblubber sinnlos.
Gast wrote: >>Ja wenn du allen die Möglichkeit gibst, das gleiche zu leisten, können >>wir uns gerne darauf einigen. > > Wir leben doch in einem freien Land. Demokratisch ist es bei uns > obendrein. Also hat defacto jeder alle Möglichkeiten. Der eine nutzt sie > halt besser als der andere. Ungleichheiten durch IQ, körperliche > Unterschiede usw. sind gottgegeben und völlig natürlich. Ja super, dann ist also der Reichtum der Wenigen, wie die Armut der Vielen gottgewollt. Gäbe es diesen Gott, müßte man ihm den Krieg erklären. Aber zum Glück ist er nur ein Hirngespinnst; wir dürfen uns also weiter mit denen auseinandersetzen, die solch bösartigen Unsinn verzapfen und daraus ableiten, daß sie besser sind als andere... > Ein Grund mehr dieser ständigen Gleichmacherei ein Ende zu setzen. Ja genau. Deswegen sollen diejenigen, die nicht so viel verdienen, weniger Steuern und Krankenkasse bezahlen, als die, die große Einkommen haben. Jeder nach seiner Leistungsfähigkeit ;-) > Die Natur ist nicht gleich. Ja klar, aber wer sagt, daß wir uns ausgerechnet in solchen Dingen an Grausamkeit der Natur orientieren sollen, während wir doch seit Menschengedenken alles tun, um unsere Abhängigkeit von den Unbilden der Natur möglichst zu beseitigen? > Alle Menschen sind verschieden. Ja eben, deswegen muß sich die Höhe der Steuern, Krankenversicherung etc. pp. nach der Leistungsfähigkeit des einzelnen richten. > Uhu nicht. Oder wie, oder was? Und wie kommst du darauf?
>Eltern sollten sich um eine Genehmigung bemühen müssen, um Kinder zu >zeugen. Schließlich gibt es viele genetische Faktoren, die das >Krankheitsrisiko der Kinder unverhältnismäßig erhöhen. Diese Kosten >werden auch auf die Allgemeinheit abgewälzt. Das ist egoistisch und >unverhältnismäßig von den Eltern. Wer unbedingt Kinder haben will obwohl >nur das Paar nur kranke Kinder zeugen wird, soll den Spaß selbst >bezahlen. http://de.youtube.com/watch?v=yC_5OvfELD0&feature=PlayList&p=3E03AD60F3957477&playnext=1&index=5
Ich hoere den Pispers immer wieder gerne. Das beste an dem Beitrag ist immer noch die Annahme am Ende, der Grundbeitrag der Krankenversicherung laege bei 14%. Tja den Gesundheitsfond hat er sich auch nicht traeumen lassen.
Wasser wrote: > Viel schlimmer. Es hab noch nie eine Erwachsenen Generation die der > Jugend derart viele Schulden hinterlassen hat. Und die gleiche > Generation feiert sich heute selbst und beklagt bei jeder Gelegenheit > wie schwer sie es doch hatte. Mal langsam, Schulden haben die heutigen Erwachsenen auch schon hinterlassen bekommen, als die noch in der Berufsausbildung waren und bei den Jugendlichen ergibt sich auch ein geteiltes Bild, wenn man mal an die sog. "Erbengeneration" denkt. Noch nie wurde so viel Vermögen an den Nachwuchs weitergegeben wie heutzutage. Blöd nur, dass dieses Vermögen sich bei einer kleinen Minderheit angesammelt hat und die große Mehrheit ins leere Portmonee schaut. Aber Westerwelle möchte die Erbschaftssteuer ganz abschaffen, dann dürften die Millionen bis Milliarden zu 100 Prozent weitergereicht werden und die Mehrzahl der Bundesbürger wird noch ärmer.
Jugendliche wollen sich beweisen, wollen aus dem Alltag ausbrechen und wollen ihre, ihnen durch die Gesellschaft eingetrichterten, Hemmungen und Tabus überwinden. Wenigstens für ein paar Stunden am Wochenende. Alkohol leistet dabei perfekte Dienste. Tabak ebenfalls. Das Übel ist doch dass die Industrie dies genau weiss, und sogar Werbeunternehmen damit beauftragt heruszufinden wie man diese Zielgruppe für sich gewinnen kann. Ich bin überzeugt, wenn es keinen Aufschrei in der Gesellschaft gäbe, würden die Konzerne jeden Tag ihre Werbekolonnen vor die Schulen stellen, und kostenlose Produktproben verteilen lassen ...... Die Tabakindustrie hat Studien durchgeführt, wie man die Zigarette für Menschen die bisher nicht geraucht haben leichter konsumierbar machen kann ( kein Husten mehr ). Dass die Alkoholindustrie die Alkopops eingeführt hat, zielt in die selbe Richtung : die (jungen) Menschen in eine Abhängigkeit zu locken. Der deutsche Staat verdient Unsummen daran, und tut sich entsprechend schwer dagegen vorzugehen. Andere Länder sind da bei weitem einsichtiger.
> Früher hat man sich bei der Feier des Sportvereins mit Bier betrunken. Und danach mit Schnaps und Wodka nachgespült. > Irgendwann wurde einem dann schlecht, und man hat entweder freiwillig > aufgehört, oder wurde durch Erbrechen dazu gezwungen. > > Heute schmeckt man den Alkohol in vielen Getränken aber nicht mehr, > obwohl sie mehr Prozent haben als Bier. So ein Unsinn. Alkohol schmeckt man immer wenn die Prozente höher sind als bei Bier.
Wir sind eben leider eine drogenabhängige Gesellschaft. Das Konsumieren von Drogen wird in allen Bevölkerungsschichten als normal angesehen. Solange sich das nicht ändert, wird sich am Komasaufen (was, wie schon erwähnt wurde, ja keine neue Erscheinung ist) nichts ändern.
Gast wrote: > Solange sich das nicht ändert, wird sich am Komasaufen (was, wie schon > erwähnt wurde, ja keine neue Erscheinung ist) nichts ändern. Es ist keine neue Erscheinung, es hat nur neue Dimensionen angenommen. Die Gesetzte sind in der derzeitigen Form wirkungslos. Wenn es die begehrte Flasche erst ab 18 gibt, wird halt der Kumpel hinzugezogen, der gerade 18 wurde. Da kauft dann halt die ganze Clique von 12-17 ein, und der älteste mit 18 zahlt ... oft genug live erlebt ...
> Es ist keine neue Erscheinung, es hat nur neue Dimensionen angenommen.
Ich vermute, das Einzige was sich geändert hat, sind die Dimensionen,
wie die Medien darüber berichten.
Recherchiert man ein wenig im Internet ergibt sich grob folgendes Bild: Zwischen 1950 und 1980 ist der Verbrauch reinen Alkohols pro Kopf und Jahr von ca. 3l auf 12l gestiegen. Danach ist er auf ca. 10l zurückgegangen und pendelt seitdem um diesen Wert. Der Rest ist Mediengetöse auf der Jagd nach dem Zeitgeist ... Nice week, Zardoz
> > Heute schmeckt man den Alkohol in vielen Getränken aber nicht mehr, > > obwohl sie mehr Prozent haben als Bier. > > So ein Unsinn. Alkohol schmeckt man immer wenn die Prozente > höher sind als bei Bier. Nein, das ist eben kein Unsinn, sondern Funktionsprinzip der Alkopops. In denen ist derartig viel Zucker und anderes Zeug, daß der Alkoholgeschmack übertönt wird. > Alkopops sind vor allem bei Jugendlichen ein beliebtes Getränk, > da durch die süßen Zusätze (z. B. Limonade) der alkoholtypische > Bittergeschmack überdeckt wird. (http://de.wikipedia.org/wiki/Alkopop)
Zardoz wrote: > Recherchiert man ein wenig im Internet ergibt sich grob folgendes Bild: > Zwischen 1950 und 1980 ist der Verbrauch reinen Alkohols pro Kopf und > Jahr von ca. 3l auf 12l gestiegen. Danach ist er auf ca. 10l > zurückgegangen und pendelt seitdem um diesen Wert. Hast du auch was über die Altersverteiung der Konsumenten gefunden?
Wenn ich heute Jugendlicher wäre und als kreativer Mensch in dieser überalterten, senilen Gesellschaft leben müsste, würde ich mich tot saufen. Glücklichweise bin ich alt. Die scheinbare Angepasstheit der heutigen Jugend ist nicht Einverständnis mit ihrer Umwelt sondern Apathie und Resignation vor der Allmacht der Alten.
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