Forum: Platinen Eagle - Leiterbahnbreiten beim CAM-Export ändern?


von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,

ich verwende für die Platinenherstellung manchmal das 
Tonertransferverfahren, manchmal auch die Belichtungsmethode. 
(Tonertransfer bei kleinen, einseitigen Leiterplatten, Belichten bei 
größeren Sachen wenns auch mal in der Wohnung stinken darf.)

Beim Tonertransferverfahren ist es ja besser, wenn die Leiterbahnen 
dünner und die Zwischenräume größer sind, weil sich der Toner beim 
Aufbügeln etwas aufweitet.

Beim Belichten ist es genau umgekehrt: Da ist es besser, wenn die 
Leiterbahnen breiter und die Zwischenräume kleiner sind.

Allerdings habe ich keine Lust, beim Layouten schon "krumme" 
Leiterbahnbreiten, angepaßt an das spätere Fertigungsverfahren zu 
nutzen.

Gibt es eine Möglichkeit, beim Export in Eagle Leiterbahnbreiten nochmal 
an das Fertigungsverfahren anzupassen (Stichwort: Über- und 
Unterdrucken)?

Viele Grüße
Nicolas

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Brutale Methode: Gerber (RS-274-X) Dateien enthalten am Anfang eine
Blendentabelle.  Typischerweise sind die Blendendurchmesser da in
Zoll angegeben.  Das sind ganz normale Textdateien, die kannst du
also auch mit einem Editor manipulieren (bzw. perspektivisch einen
Script schreiben).  Das Ergebnis schaust du dir im Gerber-Viewer
deines geringsten Misstrauens an.

Man sollte wohl nicht zu viele verschiedene Leitbahnbreiten benutzen,
damit sich der Aufwand für die Manipulation in Grenzen hält.

von Walter T. (nicolas)


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Mit den exportierten Postscripts geht das auch, da Eagle zum Glück recht 
saubere PS-Dateien erzeugt, die gut lesbar sind.

Aber das Gelbe vom Ei ist das nicht...

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