Forum: HF, Funk und Felder RF-Schwingkreis Push-Pull Arbeistpunkt der Transitoren


von Benhasi (Gast)


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Hallo die Herrschaften,

als Dummy in Elektronik brauch ich eine kurze Starthilfe:
für einen Schwingkreis, der von einem Push-Pull Transistorpärchen 
angetrieben werden soll muss ich den Arbeitspunkt festlegen.

morgen kann ich gerne meine bisherige Schaltung posten.
Was ich bräuchte wäre Hilfe zur Selbsthilfe:

in welchem Bereich werden die Transistoren in solch einer Schaltung 
betreiben: "schalter" oder will man den Transistor im linearen Bereich 
steuern?
Zielsetzung ist keine spektrale Reinheit, sondern einfach nur Power !



Viele Grüße
B.

von oha (Gast)


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Trog, was soll der neue Thread ?

von Martin L. (Gast)


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Mehr Info. Welche Frequenz, welche Modulation, welche Leistung. Und 
warum Push-Pull? Ist in der HF-Technik eher selten zu sehen. Wohl auch 
weil es die entsprechenden Komplementärtransistoren nicht gibt und sich 
die Mühe mit dem invertierten Signal nicht lohnt. Man koppelt ja eh 
gleichstromfrei aus.

Viele Grüße,
 Martin L.

von Benhasi (Gast)


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Hallo,

Also hier ist die Schaltung:
http://www.solderingpoint.com/content/projects/hfpowerpp/images/sch.gif

Es geht darum >5Watt Leistung in einen Gasentladung zu bekommen. 
Frequenz ~30MHz. wichtig ist dabei, dass das System selbstanpassend 
hinsichtlich der Frequenz ist, da in abhängigkeit der Gasentladung sich 
die Resonsnzfrequenz des Systems dramatisch ändert.

Das ganze ist in einem abgeschlossenen Metallgehäuse - abstrahlung in 
die Umwelt ist daher ausgeschlossen.



Meine Frage zu der Schaltung:
IN welchem modus werden die Fets betrieben? Linear regelnder Bereich 
oder voll Aussteuernd?
Möchte diese schaltung auf bipolare transistoren umbauen.
Mein Wissen ist elementar, aber ich möchte mich in die Materie 
einarbeiten.

Vielen Dank im Voraus!

Grüße
Ben

von Benedikt K. (benedikt)


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Benhasi wrote:

> Meine Frage zu der Schaltung:
> IN welchem modus werden die Fets betrieben? Linear regelnder Bereich
> oder voll Aussteuernd?

Voll aussteuernd. Nur so kann man mit dieser Schaltung einen 
Wirkungsgrad irgendwo nahe 100% erreichen.

> Möchte diese schaltung auf bipolare transistoren umbauen.

Ungünstig. Wenn man Bipolartransistoren schaltend betreibt, dann werden 
30MHz schwer (ich sag nur Sättigung). Man sollte Bipolartransistoren 
daher eher im Linearbetrieb betreiben.

30MHz dürfte denke ich mit dieser Schaltung generell schwer werden, was 
ich so aus eigener Erfahrung und diversen Seiten im Internet gesehen 
habe. Ein Problem dürfte die Symmetrie sein, die bei Frequenz im MHz 
Bereich nur schwer zu erreichen ist.
Wichtig dürfte vor allem sein, kapazitätsarme und schnell schaltende 
Transistoren zu finden.
Oder eben eine andere Oszillatorschaltung.

von Arno H. (arno_h)


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Wenn gleich im Oszillator eine entsprechend hohe Leistung erzeugt werden 
soll, ist diese Gegentaktschaltung erste Wahl. Auch bei wesentlich 
höheren Frequenzen.
Weiterführende Anregungen solltest du hier finden:
http://www.google.de/search?hl=de&lr=lang_de&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&q=Leistungs+Gegentaktoszillator&spell=1
Wie willst du denn die selbständige Frequenzanpassung realisieren?

Arno

von JetztAber (Gast)


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Der Oszillator it eine Sache, ein Verstaerker eine andere.

von Arno H. (arno_h)


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Mit dem richtigen Oszillator brauchst du für CW keinen verstärker:
http://www.ctc-labs.de/phpBB_3/viewtopic.php?f=17&t=1936

Arno

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